Panino kommt hinten nicht mehr hoch

Der Pfotenabdruck ist wirklich was ganz Besonderes... das ist ein ganz berührendes Gefühl, das man gar nicht beschreiben kann.

Nein, behalten werde "die Urne" sicher nicht, das ist ohnehin nur eine Kartonurne. Es ist auch nicht so, dass ich sie nicht mehr hergeben möchte. Ich möchte bloß nicht so einen Moment frierend und bibbernd oder anderweitig der winterlichen Not der frostigen Temperaturen gehorchend ... "erledigen". Es sollte ja schon so etwas wie eine "Beerdigung" werden, also eine würdevolle und schöne Zeremonie. Und Frühling, im Sinne eines Neuanfangs, gefällt mir eben am besten und soo lange hin ist das ja auch nicht mehr.
So spontan, wenn mir danach ist, wird das auch nicht gehen; da wären die Kinder sicher traurig und das wäre auch nicht gerade fair.
 
  • 28. März 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du wirst es schon richtig machen.

Ich finde den Frühling auch einen guten Zeitpunkt! :hallo:
 
Frühling scheint mir perfekt, dann ist auch die Reise viel schöner. :)

Wie geht es Cara unterdessen?
 
Ich drücke mich jetzt schon über eine Woche um ein Thema herum, weil ich nicht so recht weiss, wie ich es "neutral" formulieren soll. Wider Erwarten war nämlich das Ergebnis der Pathologie schon sehr schnell da, ich habe es schon seit letzten Dienstag.

Der Hintergrund für dieses "Blitzgutachten" wird zwar vom Pathologischen Institut bestritten, aber weder ich noch die Ärzte mit denen ich bisher gesprochen habe, halten die Rechtfertigungen für glaubhaft.

Tatsache ist, dass es keine ordnungsgemäße Obduktion gegeben hat, weil "die Auflösung des Tierkörpers schon zu weit fortgeschritten war". Man hat sich dann auch erst gar keine sonderliche Mühe mehr gegeben, sondern sich darauf beschänkt, zu den beiden großen Tumoren noch irgendwie Aussagen treffen zu können.

Der "Befund" zum Lungentumor ist derart ungenau gehalten, dass nicht einmal annähernd nachvollziehbar ist, wo in etwa er gefunden wurde. Die von außen tastbare Masse oder die in der Lunge auf dem Röntgenbild sichtbare Verschattung?

Es gibt keine äußerliche Untersuchung, nicht mal eine auch nur oberflächliche Beschreibung und das auf eine Din A4-Seite geschrumpfte "Gutachten" strotzt vor Fehlern. So sind beispielsweise acht Lendenwirbel beschrieben, obwohl Panino ordnungsmäße sieben LWKs hatte.

Das einzig Glaubhafte an dieser dokumentierten Lieblosigkeit ist die Bewertung des Tumors im Bauchraum. Ich hab das Röntgenbild zum besseren Verständnis noch mal angehängt; es war uns eigentlich schon aufgefallen, wir haben es nur falsch herum bewertet.

Das ist kein "Bauchtumor", der möglicherweise Metastasen in die Knochen gesetzt hat. Die helle Struktur im letzten Wirbelkörper (der siebte!) das IST der eigentliche Tumor. Er hat sich dann nach unten in Richtung Darm ausgebreitet. Die weisslichen Strukturen die man innerhalb der Tumormasse sieht - ist Knochengewebe.

Das einzige, was also als halbwegs gesichert gelten kann, ist, dass Panino ein Osteosarkom der Wirbelsäule hatte. In Anbetracht der Tatsache, dass Knochentumore der Wirbelsäule vor allem bei großen Hunden sehr selten sind und ganz allgemein Geschossteile mit der Entstehung von Osteosarkomen in Verbindung gebracht werden - finde ich die Tatsache, dass nicht eine einzige Schrotkugel erwähnt wurde, nur um so schlimmer.
Aufgrund der Größe des Tumors ist es eigentlich auch unvorstellbar, dass in der Lunge kein metastastatisches Geschehen, sondern ein zweiter Primärtumor vorgelegen haben soll.

Insgesamt gesehen, macht ein Knochentumor durchaus Sinn. Einzig die Tatsache, dass Osteosarkome die sich in Weichteilgewebe ausbreiten, mit die aggressivste Form überhaupt sind, weckt dann wieder Zweifel. Wie kann ein Hund mit so einem Tumor überhaupt so lange leben, dass ein derartiger Tumor diese Größe erreichen kann? Und das dann auch bei einer so unzweifelhaft guten Lebensqualität, dass lediglich während der letzten vier oder fünf Monate ganze zwei Rimadyl bei größeren Spaziergängen nötig waren und die auch nur prophylaktisch???
 

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Gabi, es ist doch letztenendes Wurscht, ob der Tumor in der Lunge nun ein primärer gewesen ist oder nicht. Panino hatte mindestens einen großen Tumor und er ist gegangen, weil es für ihn an der Zeit war.
Was hast du dir denn versprochen von diesem Gutachten? (Mal ganz vorsichtig gefragt...)

Für wen ist das noch wichtig? Oder für was?

Einzig die Tatsache, dass Osteosarkome die sich in Weichteilgewebe ausbreiten, mit die aggressivste Form überhaupt sind, weckt dann wieder Zweifel. Wie kann ein Hund mit so einem Tumor überhaupt so lange leben, dass ein derartiger Tumor diese Größe erreichen kann?

Vielleicht war es ein extrem schnell wachsender?

Mein Vater ist ja vor einigen Jahren an Krebs erkrankt - Tumor im Brustraum, der sich bei der OP als etwa viermal so groß entpuppte, wie eingeschätzt worden war. Im ersten Moment fragten sich alle, wie so etwas bei der Krebsvorsorge, die keine 6 Wochen vor der Diagnose erfolgt war, komplett übersehen werden konnte.

Der Chirurg, der die OP gemacht hat, sagte dann allerdings, dass das mit Sicherheit der am schnellsten wachsende Tumor gewesen wäre, den er jemals operiert hat - die haben gleich im OP erste Proben untersucht, weil sich abzeichnete, dass sie nicht alles rausnehmen konnten, und danach eine Chemo kommen sollte - und man konnte zuschauen, wie die Zellen sich noch auf dem Objektträger weiterteilten und den quasi überwucherten. (Der Chirurg empfand das nach eigenen Worten als "beängstigend").

(Allerdings: Gerade weil dieser Tumor so extrem schnell gewachsen ist, hat er auf die Chemo extrem gut angesprochen. Aus "irgendwas zwischen 6 Wochen und 6 Monaten" sind unterdessen fast 6 Jahre geworden.)

Alternativ hat der Tumor im Rückenmark vielleicht die Nerven angegriffen, sodass das Schmerzempfinden nicht mehr in normaler Form vorhanden war... ?
 
Gabi, es ist doch letztenendes Wurscht, ob der Tumor in der Lunge nun ein primärer gewesen ist oder nicht. Panino hatte mindestens einen großen Tumor und er ist gegangen, weil es für ihn an der Zeit war.
Wenn ich es nicht hätte genauer wissen wollen, hätte ich ja erst gar keine Obduktion in Auftrag gegeben...

Und nein - Panino ist gegangen worden, weil wir Angst hatten, dass der Tumor in die Lunge bluten und Panino daran ersticken könnte. Hast du dir die Videos angesehen? Das war ein paar Stunden bevor die TÄ kam... Klar geht es ihm nicht gut, aber wirkt er auf dich so, als "wäre seine Zeit gekommen?". Und das, was du an Behinderungen sehen kannst, kam hauptsächlich von dem angeschwollenem Fuß! Von dem ich auch nur vermuten kann, dass es Lymphödeme waren. Die aber zumindest untypisch für ein Osteosarkom wären...


Was hast du dir denn versprochen von diesem Gutachten? (Mal ganz vorsichtig gefragt...)
Für wen ist das noch wichtig? Oder für was?

Für andere Hunde. Für unsere Tierärztin. Woher weiss man, was man z.B. über Tumore überhaupt weiss? Oder auch nur generell über Anatomie?
Wie lernen wir, auf was ggfs. auch zu achten ist, wenn ein Hund ein verändertes Kotverhalten oder Schmerzhaftigkeit beim Anheben von unten zeigt?

Hab ich vielleicht irgendwelche Anzeichen übersehen, weil ich überhaupt nicht wissen konnte, dass sie eine tiefere Bedeutung haben?

Und nicht zuletzt hätte unsere TÄ auch gerne die endgültige Bestätigung dafür gehabt, dass Panino wirklich durch nichts mehr zu retten gewesen wäre und dass sie auch nicht aus Angst voreilig gehandelt hat. Wir haben ihn mehr oder weniger mitten unterm Eisfuttern aus dem Leben gerissen, Lektoratte. Das hat ihr durchaus zu schaffen gemacht und jeder überlegt bei sowas immer wieder mal, ob man nicht vielleicht doch... wenigstens noch einen Tag... das Wochenende vielleicht. Gerade bei Panino, weisst du?
Ich bin mir auch lediglich so weit sicher, nicht gegen seinen Willen gehandelt zu haben. Sein erklärter Wunsch war es aber nicht. Das hat er zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise signalisiert.



Einzig die Tatsache, dass Osteosarkome die sich in Weichteilgewebe ausbreiten, mit die aggressivste Form überhaupt sind, weckt dann wieder Zweifel. Wie kann ein Hund mit so einem Tumor überhaupt so lange leben, dass ein derartiger Tumor diese Größe erreichen kann?

Vielleicht war es ein extrem schnell wachsender?

Eben, das ist ja genau der Punkt. Ein Osteosarkom mit diesem Verlauf ist so schnellwachsend, so bösartig und so schmerzhaft, dass die Diagnose anhand von entsprechend dramatischer Symptomatik eigentlich hätte gestellt werden müssen, bevor der Tumor sich in dieser Dimension in den Bauch hinein hätte ausbreiten können.
Ich habe Berichte gefunden von Wirbelsäulen-Osteosarkomen, alle diagnostiziert noch während sie sich auf den Wirbel beschränkt haben. Mit einer Überlebenszeit, die dann eher noch in Tagen anzugeben ist...


Mein Vater ist ja vor einigen Jahren an Krebs erkrankt - Tumor im Brustraum, der sich bei der OP als etwa viermal so groß entpuppte, wie eingeschätzt worden war. Im ersten Moment fragten sich alle, wie so etwas bei der Krebsvorsorge, die keine 6 Wochen vor der Diagnose erfolgt war, komplett übersehen werden konnte.

Der Chirurg, der die OP gemacht hat, sagte dann allerdings, dass das mit Sicherheit der am schnellsten wachsende Tumor gewesen wäre, den er jemals operiert hat - die haben gleich im OP erste Proben untersucht, weil sich abzeichnete, dass sie nicht alles rausnehmen konnten, und danach eine Chemo kommen sollte - und man konnte zuschauen, wie die Zellen sich noch auf dem Objektträger weiterteilten und den quasi überwucherten. (Der Chirurg empfand das nach eigenen Worten als "beängstigend").


Und von genau solchen Verläufen profitieren wir letztendlich alle Lektoratte. Aber dazu gehört dann eben auch eine entsprechende gründliche Untersuchung eines solchen Falles. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.


(Allerdings: Gerade weil dieser Tumor so extrem schnell gewachsen ist, hat er auf die Chemo extrem gut angesprochen. Aus "irgendwas zwischen 6 Wochen und 6 Monaten" sind unterdessen fast 6 Jahre geworden.)

Alternativ hat der Tumor im Rückenmark vielleicht die Nerven angegriffen, sodass das Schmerzempfinden nicht mehr in normaler Form vorhanden war... ?

Schon wichtig zu wissen, oder?
Hier hat all dieses Wissen sogar noch für deinen Vater mehr als nur einen "Unterschied" gemacht.

Einen von vielen möglichen "Gründen" für die Obduktion hast du eigentlich selbst schon sehr viel beeindruckender geschildert, als ich es hätte erklären können. Da eine genauere Untersuchung bei Panino absolut nicht mehr möglich war, ohne ihm zu schaden - sollte sie dann eben wenigstens noch hinterher gemacht werden.

So gibt es nicht mal den geringsten Beweis dafür, dass es sich überhaupt um bösartige Tumore gehandelt hat. Und den hätte ich ja mindestens schon gerne gehabt. Stattdessen sind die einzigen detailliert beschriebenen Zellen entzündlicher bzw. eitriger Natur (irgendwo aus der Lunge).
 
Ich bin grad wieder so sehr betroffen wie tief es geht ... manchmal ist die Macht Entscheidungen zu treffen durchaus ein Fluch :( ... wohl dem, dessen Tier den Weg alleine findet
 
Ja, ich war jetzt auch richtig betroffen.

Gabi, ich verstehe Deine Argumente, warum Du diese Untersuchung hast machen lassen. Aber tu Dir das bitte nicht an, dass Du jetzt Eure Entscheidung anzweifelst. Es war alles gut und richtig genau so wie es war - egal, was die Obduktion ergeben hat oder wie schlampig sie durchgeführt worden ist. Das mag Schlüsse für die Zukunft (bei anderen kranken Hunden) erlauben, nicht aber Zweifel an dem, was war.

Du hast gesagt, er hat nicht drum gebeten, gehen zu dürfen, aber er war einverstanden - ich glaube, so war Deine Formulierung. Nur so ein Gedanke: Ist es nicht vielleicht immer schon ein bisschen zu spät, wenn man wartet, bis man gebeten wird, etwas zu tun?
 
Ja, ich war jetzt auch richtig betroffen.

Gabi, ich verstehe Deine Argumente, warum Du diese Untersuchung hast machen lassen. Aber tu Dir das bitte nicht an, dass Du jetzt Eure Entscheidung anzweifelst. Es war alles gut und richtig genau so wie es war - egal, was die Obduktion ergeben hat oder wie schlampig sie durchgeführt worden ist. Das mag Schlüsse für die Zukunft (bei anderen kranken Hunden) erlauben, nicht aber Zweifel an dem, was war.

Ich musste weg in die Schule, sonst hätte ich das selbst noch nachgeschoben.
Nein, ich habe Gott sei Dank keine Zweifel an meiner Entscheidung. Aber die schöpft sich ja rein aus dem Emotionalen. Um nicht zu sagen, aus dem Spirituellen.

Würde ich die Qualität dieses "Gutachtens" wegen seiner Fehlerhaftigkeit nicht rundum in Zweifel ziehen, dann hätte ich jetzt allerdings tatsächlich Zweifel. Mindestens über den Zeitpunkt.
Eine Freundin von mir hat sogar ganz ernsthaft angezweifelt, dass es überhaupt Panino war. Nicht nur wegen der fehlerhaften Angabe der Lendenwirbel, sondern auch weil die Angaben zu den beiden Tumor sich so ganz und gar nicht mit den Befunden auf den Röntgenbildern decken.
Ich hab es andersherum interpretiert, als es beschrieben ist und den Lungenbefund als "Unsinn" ignoriert. Würde ich das Gutachten wörtlich nehmen, dann war es ein anderer Hund, der zufällig auch Spondylosen hatte. Das Beschriebene gibt es auf den Röntgenbildern so nicht.

Und in eine ziemlich heftige Krise gestürzt hat mich dieses Machwerk allemal. Aus vielerlei Gründen, aber durchaus auch, weil dieses Gedankenkarussell wieder in Bewegung gesetzt wurde, ob man nicht vielleicht noch ein bißchen mehr Zeit für ihn hätte rausholen können. Genau das, wird normalerweise durch so eine Obduktion nämlich ein für alle Mal beendet. Stattdessen hatte ich regelrechte Alpträume und brauchte so einige Tage, bis ich wieder an den Punkt zurück gefunden habe, an dem in mir alles wieder harmonisch und stimmig war.


Du hast gesagt, er hat nicht drum gebeten, gehen zu dürfen, aber er war einverstanden - ich glaube, so war Deine Formulierung.
Ja. Und nicht nur die, auch Cara's Verhalten hab ich als "Einverständnis" gewertet. Wenn ich alleine nur daran denke, wie massiv sie mir den Weg versperrt hat, als ich Panino in den Gemeinschaftsgarten rauslassen wollte... die hätte das nie im Leben zugelassen.

Gott sei Dank, trägt das alles jetzt auch noch. Beziehungsweise - wieder.


Nur so ein Gedanke: Ist es nicht vielleicht immer schon ein bisschen zu spät, wenn man wartet, bis man gebeten wird, etwas zu tun?
Kommt drauf an, gell? Wenn die Verschattung in der Lunge "nur" eine Lungenentzündung gewesen wäre, dann hätte ich ja sozusagen das völlig Falsche getan. Deshalb war gerade die Beurteilung der Lunge so wichtig. Rein nur vom Tumor im Abdomen her, hätten wir den Kampf nämlich noch nicht aufgegeben.

Aber was Panino angeht, hatte ich genau den selben Gedanken wie du. Ich wollte ja eben gerade nicht darauf warten, bis er darum bittet. Weil ich das sichere Gefühl hatte, dass er erst dann darum bitten wird, wenn er wirklich schon ganz entsetzlich leidet. Bzw. , dass er gar keine Gelegenheit mehr dazu haben wird.

Weisst du Daevel, wir - Cara, Panino und ich, haben diese Entscheidung gemeinsam so getroffen, wir drei ganz alleine. Wir waren überzeugt, dass es so gut und richtig ist. Daran ändert ohnehin kein Gutachten etwas, egal wie der Inhalt auch immer wäre.

Aber ihn in die Pathologie gebracht zu haben und das obwohl ich ja ziemlich genau und ziemlich detailliert weiss, wie so eine Obduktion abläuft, war auch für mich keine leichte Entscheidung. Statt aber dadurch wenigstens weiterführende oder bestätigende Erkenntnisse zu haben - weiss ich jetzt nur ganz detailliert, was sie alles nicht gemacht haben - und wie grenzenlos lieblos sie mit unserem Brötchen umgegangen sind. Nicht einmal mehr ein wissenschaftliches Interesse an einer sauberen Arbeit zu haben - aus Sicht der durchführenden Pathologen geht es ja nicht mehr schlimmer.

Und dann haben sie auch noch die Unverfrorenheit, eine komplette Sektion in Rechnung zu stellen.
 
Ich bin grad wieder so sehr betroffen wie tief es geht ... manchmal ist die Macht Entscheidungen zu treffen durchaus ein Fluch :( ... wohl dem, dessen Tier den Weg alleine findet

Wenn ich durch die Hunde selbst nicht diese, eigentlich schon fast unglaubliche, innere Gewissheit gehabt hätte...
Um diese "Macht" beneide ich unsere TÄ echt nicht. Die hat dieses Problem ja öfter an der Backe. Wie hat sie gesagt "da hat man schon mal einen Halter, der damit einverstanden ist, und dann sowas!"

Allein schon ihretwegen bin ich neben allem anderen auch wirklich stinksauer gewesen....
 
Gabi schrieb:
Nein, ich habe Gott sei Dank keine Zweifel an meiner Entscheidung. Aber die schöpft sich ja rein aus dem Emotionalen. Um nicht zu sagen, aus dem Spirituellen.

Ja - und was ist das für eine wichtige Quelle!

Gabi schrieb:
Aus vielerlei Gründen, aber durchaus auch, weil dieses Gedankenkarussell wieder in Bewegung gesetzt wurde, ob man nicht vielleicht noch ein bißchen mehr Zeit für ihn hätte rausholen können.

Vielleicht hätte man. Und dann hätte er am Ende vielleicht doch bitten müssen....

Gabi schrieb:
Wenn die Verschattung in der Lunge "nur" eine Lungenentzündung gewesen wäre, dann hätte ich ja sozusagen das völlig Falsche getan.

Wäre er, wären die Hunde dann einverstanden gewesen?


Gabi schrieb:
Statt aber dadurch wenigstens weiterführende oder bestätigende Erkenntnisse zu haben - weiss ich jetzt nur ganz detailliert, was sie alles nicht gemacht haben - und wie grenzenlos lieblos sie mit unserem Brötchen umgegangen sind.


Mit einem Körper, Gabi, mit einer Hülle. Dein/Euer Brötchen war da schon ganz woanders.

Ich bin an sich kein besonders spiritueller Mensch, jedenfalls nicht in einer bewussten oder besser: erklärten Form, aber wenn etwas - wie Deine Trennung von Panino - so eindeutig im Einklang der Seelen ist, ist ein schlampiger Umgang mit einer Hülle für nichts und niemanden wichtig.
 
Eben Daevel - genau dieses Gedankenkarussell meinte ich. Du denkst etwas, und musst es dann durch andere Überlegungen wieder "löschen". Das hatte ich vorher nämlich nicht. Es hat auch schon ein Weilchen gedauert, bevor ich wieder an meinen alten Punkt zurück gefunden habe.

Was aber bleiben wird, sind die ganz konkreten Fragen der Zusammenhänge. Warum er schon seit über zwei Jahren Schmerzen hatte, wenn man ihn von unten her hochhob. Warum er immer wieder mal zwischendrin stehen blieb, als sei ihm "der Motor ausgegangen". Warum er von Anfang an diese Auffälligkeiten beim Kotabsetzen hatte, usw.



Mit einem Körper, Gabi, mit einer Hülle. Dein/Euer Brötchen war da schon ganz woanders.

Ich bin an sich kein besonders spiritueller Mensch, jedenfalls nicht in einer bewussten oder besser: erklärten Form, aber wenn etwas - wie Deine Trennung von Panino - so eindeutig im Einklang der Seelen ist, ist ein schlampiger Umgang mit einer Hülle für nichts und niemanden wichtig.

Wichtig vielleicht nicht. Aber trotzdem sehr verletzend. Diese würdelose Respektlosigkeit hat auch eine Körperhülle nicht verdient, völlig egal wer damit einmal sein Leben verbracht hat.

Und für nichts und niemanden wichtig, stimmt ja auch nur im spirituellen Sinne. Wenn diese Untersuchungen nicht wichtig wären, würde sich das bestimmt keiner antun.


Aber eigentlich ging es mir darum auch gar nicht. So lange ich das für mich nicht abgehakt hatte, konnte ich das ohnehin nicht schreiben. Aber ich hatte ja erwähnt gehabt, dass wir ihn in die Pathologie gefahren haben und ich wollte natürlich dann auch die entsprechenden Diagnosen (die wichtigsten jedenfalls) zu den geschilderten Krankheitsbildern geben. Und irgendwie muss ich jetzt begründen, warum das nicht geht.

Das musste ich ja sogar auch bei den Kindern. Natascha hatet sowieso schon immer wieder nachgefragt, ob ich denn jetzt schon wüsste, was Panino hatte. Wie erklärt man sowas 12jährigen kleinen Mädchen, noch dazu wenn man merkt, dass es einen selbst schon zutiefst verletzt?

Erschwerend kam noch hinzu, dass das Kremtatorium angerufen und gesagt hatte, dass sie die Pfotenabdrücke leider doch nicht nehmen können. Ohne das hier jetzt näher zu erklären, aber auch das hing mit der schlampigen bzw. eben eigentlich gar nicht durchgeführten Obduktion zusammen. Dass es dann doch noch geklappt hat, haben wir zwei Leuten dort im Krematorium zu verdanken, die in dem Fall dann doch noch Unmögliches möglich gemacht haben.

Umso wertvoller sind diese kleinen weissen Herzen jetzt für uns... als hätte Panino selbst noch für ein kleines Wunder gesorgt.
 
In einem ähnlichen Fall bin ich dann noch einmal zur Klinik und habe durchdiskutiert, dass ich nicht den vollen Betrag zu zahlen gewillt bin. Musste ich dann auch nicht, obwohl man mir natürlich ganz deutlich klarmachte, dass sie selbstredend nichts falsch gemacht, aber natürlich auch nicht ... blablabla

Mit ging es dabei garnicht so sehr um's Geld, mehr um den Gedanken, dass, wenn ich ihnen Vorwürfe mache, sie einfach nur die Schulter zucken und weitermachen ... kostet es hingegen ihr Geld .... :unsicher:

Ich weiss natürlich nicht, ob Du Dir so was auch noch antun willst ;)
 
Ich weiss natürlich nicht, ob Du Dir so was auch noch antun willst ;)

Das ist genau der springende Punkt, Sybille. Genau das weiss ich nämlich tatsächlich auch nicht.
Rein formal gesehen bin ich eigentlich nicht gewillt eine Rechnung für eine Sektion zu bezahlen, wenn es de facto keine gegeben hat. Diesen Fehler könnte ich sogar nachweisen, hierzu würde schon der Verweis auf ihre eigenen Sektionsvorschriften ausreichen.

Mir dann aber ganz real vorzustellen, ich würde im Zusammenhang mit Panino's Tod nicht nur um Geld herumfeilschen, sondern mich ggfs. auch richtig gehend herumstreiten müssen - fällt mir momentan mehr als nur schwer.

Aber das muss ich ja auch nicht gleich entscheiden. So oder so bleibt die Rechnung jetzt ohnehin erstmal liegen. Diese ganz sicher bis zuletzt. So viel "Widerspruch" meinerseits dann doch mal ganz bestimmt...
 
???
Du meinst, dass wenn ich mich jetzt wehre, sie dann künftig -vielleicht- etwas sorgfältiger mit Tieren von Haltern umgehen, ja?

Hmm... :gruebel:

*in-der-Argumente-Kiste-kruschel*

Hm... :gruebel:

:unsicher:

*soooifz* Okay ... dann werde ich das mal ins Auge fassen.
Muss ich ja nicht jetzt gleich machen.
 
Und nein - Panino ist gegangen worden, weil wir Angst hatten, dass der Tumor in die Lunge bluten und Panino daran ersticken könnte. Hast du dir die Videos angesehen? Das war ein paar Stunden bevor die TÄ kam... Klar geht es ihm nicht gut, aber wirkt er auf dich so, als "wäre seine Zeit gekommen?". Und das, was du an Behinderungen sehen kannst, kam hauptsächlich von dem angeschwollenem Fuß! Von dem ich auch nur vermuten kann, dass es Lymphödeme waren. Die aber zumindest untypisch für ein Osteosarkom wären...

[...]
Und nicht zuletzt hätte unsere TÄ auch gerne die endgültige Bestätigung dafür gehabt, dass Panino wirklich durch nichts mehr zu retten gewesen wäre und dass sie auch nicht aus Angst voreilig gehandelt hat. Wir haben ihn mehr oder weniger mitten unterm Eisfuttern aus dem Leben gerissen, Lektoratte. Das hat ihr durchaus zu schaffen gemacht und jeder überlegt bei sowas immer wieder mal, ob man nicht vielleicht doch... wenigstens noch einen Tag... das Wochenende vielleicht. Gerade bei Panino, weisst du?
Ich bin mir auch lediglich so weit sicher, nicht gegen seinen Willen gehandelt zu haben. Sein erklärter Wunsch war es aber nicht. Das hat er zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise signalisiert.

Siehst du, Gabi, und hier wird es nicht mehr stimmig. Genau das las sich durch alle deine letzten Posts hindurch ganz anders.

Du warst bei ihm, und du hattest das Gefühl, du weißt, was er von dir will. Und erwartet. Warum hätte er einverstanden sein sollen, wenn seine Zeit noch nicht gekommen war???

Einen von vielen möglichen "Gründen" für die Obduktion hast du eigentlich selbst schon sehr viel beeindruckender geschildert, als ich es hätte erklären können. Da eine genauere Untersuchung bei Panino absolut nicht mehr möglich war, ohne ihm zu schaden - sollte sie dann eben wenigstens noch hinterher gemacht werden.

Gut, das kann ich nachvollziehen. Aber für dich und für deine Entscheidung und dein Andenken an Panino - sollte diese Untersuchung absolut keine Rolle spielen. Dafür ist sie nicht wichtig.

Aber Daevel hat es viel schöner ausgedrückt, als ich es könnte:

Ja, ich war jetzt auch richtig betroffen.

Gabi, ich verstehe Deine Argumente, warum Du diese Untersuchung hast machen lassen. Aber tu Dir das bitte nicht an, dass Du jetzt Eure Entscheidung anzweifelst. Es war alles gut und richtig genau so wie es war - egal, was die Obduktion ergeben hat oder wie schlampig sie durchgeführt worden ist. Das mag Schlüsse für die Zukunft (bei anderen kranken Hunden) erlauben, nicht aber Zweifel an dem, was war.

Eine Freundin von mir hat sogar ganz ernsthaft angezweifelt, dass es überhaupt Panino war. Nicht nur wegen der fehlerhaften Angabe der Lendenwirbel, sondern auch weil die Angaben zu den beiden Tumor sich so ganz und gar nicht mit den Befunden auf den Röntgenbildern decken.

Das war auch mein spontaner erster Gedanke!

Da würde sich das Nachhaken vielleicht wirklich noch lohnen, denn wenn zB die Befunde von 2 Hunden, die am selben Tag seziert wurden, vertauscht wurden, gibt der zweite Befund vielleicht mehr her als dieser!


Und in eine ziemlich heftige Krise gestürzt hat mich dieses Machwerk allemal. Aus vielerlei Gründen, aber durchaus auch, weil dieses Gedankenkarussell wieder in Bewegung gesetzt wurde, ob man nicht vielleicht noch ein bißchen mehr Zeit für ihn hätte rausholen können.

Was für Zeit? Hast du die Atemnot vergessen, die durchwachten Nächte? Zeit für dich oder Zeit für ihn?


Gabi schrieb:
Weisst du Daevel, wir - Cara, Panino und ich, haben diese Entscheidung gemeinsam so getroffen, wir drei ganz alleine. Wir waren überzeugt, dass es so gut und richtig ist. Daran ändert ohnehin kein Gutachten etwas, egal wie der Inhalt auch immer wäre.

Na, eben! Sag ich doch!

Und die Zweifel deiner Tierärztin, die du, wie ich es lese, auch gern ausgeräumt hättest - die sind letztlich ihre, nicht deine.

Und dann haben sie auch noch die Unverfrorenheit, eine komplette Sektion in Rechnung zu stellen.

Da halte ich es durchaus mit Pommel!

Gabi schrieb:
Mir dann aber ganz real vorzustellen, ich würde im Zusammenhang mit Panino's Tod nicht nur um Geld herumfeilschen, sondern mich ggfs. auch richtig gehend herumstreiten müssen - fällt mir momentan mehr als nur schwer.

Da seh ich es auch wie Pommel. Es geht ums Prinzip. Und wenn sie dafür Geld lassen müssen - kommt vielleicht entweder wundersamerweise noch der richtige Bericht herum, oder sie geben sich zumindest bei den nächsten paar Fällen mehr Mühe.
 
Ich bin mir auch lediglich so weit sicher, nicht gegen seinen Willen gehandelt zu haben. Sein erklärter Wunsch war es aber nicht. Das hat er zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise signalisiert.

Siehst du, Gabi, und hier wird es nicht mehr stimmig. Genau das las sich durch alle deine letzten Posts hindurch ganz anders.

Hmm ... ich kann schlecht beurteilen, wie sich was gelesen hat... Vielleicht verstehen wir auch etwas anderes unter "er wusste, dass seine Zeit gekommen war".

Aber ich hab doch mit Sicherheit geschrieben, dass er bis zuletzt noch Erdbeereis gefuttert und an allem hier noch sehr aufmerksam teil genommen und sich gefreut hat?
Es gab nie so etwas wie einen Blick oder ein entsprechendes Verhalten oder sonst eine Art von stummer Bitte...

Mit der Tierärztin war auch nur vereinbart worden, dass sie ihn sich anschaut, um vor Ort zu entscheiden, ob man noch mögliche Therapieversuche verantworten kann oder es gleich beendet. Alles abhängig vom Befund der Lunge, weil von hier die Gefahr des Erstickens drohte. Für alle anderen möglichen Szenarien einer akuten Verschlimmerung hätte man entsprechende Vorkehrungen treffen können.

Das Husten wurde jeden Abend/Nacht immer schlimmer und es kam immer öfter Blut. Wobei er auch sichtbar viel beim Husten runterschluckte und ich von daher nur bedingt einschätzen konnte, wie oft und wieviel er tatsächlich Blut hustete.
Jedes Husten von Blut bedeutete ja schon bereits ein Einbluten in die Lunge. Kleine Blutmengen - kleine Gefäße. Große Blutmengen - große Gefäße. Und dadurch auch die Gefahr des Erstickens.

Und deshalb hab ich in seiner letzten Nacht zu der Entscheidung gefunden, ihn dieser Gefahr nicht mehr weiter aus zu setzen. Wie ich zu dieser Entscheidung gefunden habe, habe ich glaub ich sogar zwei mal beschrieben.
Pommel hat sogar noch gefragt, ob die TÄ noch ein Vetorecht hätte...

Sie hat die Lunge abgehört und die war komplett vollgelaufen (linke Seite). Gegen die Lymphödeme an den Füßen hätte man absolut gar nichts tun können, weil jedes Verteilen oder Ausleiten, nicht nur die Lymphflüssigkeit, sondern eben auch die Tumorzellen im Körper verteilt. Und die hinderten ihn am meisten am Laufen.
Das waren die zwei Faktoren, die unsere TÄ zu ihrer Entscheidung geführt haben.



Du warst bei ihm, und du hattest das Gefühl, du weißt, was er von dir will. Und erwartet.
Das hatte ich ganz sicher anders formuliert, aber auf Formulierungen kommt es ja nicht an. Ich konnte es vielleicht auch nicht gleich "korrekt" formulieren. Daevel hat es zitiert "ich hatte sein Einverständnis"...


Warum hätte er einverstanden sein sollen, wenn seine Zeit noch nicht gekommen war???
Wissen kann ich das nicht Lektoratte. Ich kann nur beschreiben, wie es sich angefühlt hat. Ich hab ihn gefragt, dann sind wir nebeneinander eingeschlafen und als ich wach wurde, "wusste" ich die Antwort.



Einen von vielen möglichen "Gründen" für die Obduktion hast du eigentlich selbst schon sehr viel beeindruckender geschildert, als ich es hätte erklären können. Da eine genauere Untersuchung bei Panino absolut nicht mehr möglich war, ohne ihm zu schaden - sollte sie dann eben wenigstens noch hinterher gemacht werden.

Gut, das kann ich nachvollziehen. Aber für dich und für deine Entscheidung und dein Andenken an Panino - sollte diese Untersuchung absolut keine Rolle spielen. Dafür ist sie nicht wichtig.

Nein um Gotteswillen natürlich nicht. Wenn ich auch nur den leisesten Zweifel gehabt hätte, hätte ich es niemals gemacht. Wobei ja von vorneherein klar war, dass ich diese Entscheidung werde treffen müssen, das hatte uns der Arzt ja bereits in der Tierklinik gesagt. Es ging immer nur um den Zeitpunkt.



Das war auch mein spontaner erster Gedanke!

Da würde sich das Nachhaken vielleicht wirklich noch lohnen, denn wenn zB die Befunde von 2 Hunden, die am selben Tag seziert wurden, vertauscht wurden, gibt der zweite Befund vielleicht mehr her als dieser!

Meine Tierärztin hat bereits schon angerufen, da wollten sie sich aber auf nichts mehr festlegen. Und da waren ihr die ganzen unsinnigen Formulierungen noch gar nicht so aufgefallen. Ich hab Ende letzter Woche noch einen sehr langen Brief geschrieben, einfach um meinen Ärger und meine Verletztheit da abzuladen, wo sie auch eigentlich hingehören.
Deshalb hab ich auch so lange gewartet, bis ich von der Diagnose erzählt habe. Ich hatte die Hoffnung, vielleicht doch noch etwas mehr Informationen zu bekommen.

Dass es wirklich Panino war, weiss ich seit Dienstag: es ist sein Pfotenabdruck. Vorderpfote. Nur ob rechts oder links kann ich nicht sagen.
Bleikugeln sind leider keine übrig geblieben, auf Anfrage heben sie im Krematorium zwar alle Metallteile auf, aber Blei schmilzt ja nun mal.


Was für Zeit? Hast du die Atemnot vergessen, die durchwachten Nächte? Zeit für dich oder Zeit für ihn?
Diese Tage und Nächte zwischen Heiligabend und dem 8. Januar werde ich mein Leben lang nicht vergessen Lektoratte. Und das nicht, weil sie so schrecklich waren - sondern weil ich dankbar dafür bin, dass ich sie mit ihm so erleben durfte, wie ich sie erlebt habe.

Zeit für ihn natürlich. Kein Hund läuft mit so einem Riesending in seinem Bauch herum, und springt auch noch freudig auf, wenn man die Terrassentür öffnet - wenn es keinen Wert mehr für ihn hat.




Und die Zweifel deiner Tierärztin, die du, wie ich es lese, auch gern ausgeräumt hättest - die sind letztlich ihre, nicht deine.
Nicht herumdrehen Lektoratte. Es ist absolut nicht dasselbe, ob man eine vorgenommene klinische Einschätzung aus Symptomatik und Röntgenbefund bestätigt und in ihren Zusammenhängen medizinisch nachvollziehbar erklärbar haben möchte - oder ob man "Zweifel ausgeräumt" haben will.

Wer schläftert denn bitte einen Hund ein und gibt ihn dann zur Obduktion um zu gucken, ob das auch gerechtfertigt war????
(Naja okay, die doofe Nuss vom Weihnachts-Notdienst vielleicht schon....)

Einzig und allein nur dieser fehlerhafte sogenannte Sektionsbericht hat - zumindest bei mir - zu zweifelnden Überlegungen geführt.



Da seh ich es auch wie Pommel. Es geht ums Prinzip. Und wenn sie dafür Geld lassen müssen - kommt vielleicht entweder wundersamerweise noch der richtige Bericht herum, oder sie geben sich zumindest bei den nächsten paar Fällen mehr Mühe.

Naja, ein Universitätsinstitut muss ja nicht wirklich Geld lassen, abgesehen davon dass wir hier von 50 Euro reden. Also wirklich eine reine Prinzipienfrage. Und üblicherweise gibt es ein festgelegtes Schema, wie eine Obduktion durchzuführen ist. Es muss schon einen Grund geben, warum das hier nicht so war.

Ich hab versucht, das für mich abzuhaken. Das war auch der Grund für meinen Brief an das Institut, einfach damit ich es wieder los werde. Ich weiss wirklich nicht, ob Prinzipienreiterei und 50 Euro (bzw. ein Teil davon) es mir wert sind, das alles noch mal komplett bis ins letzte Detail hoch zu holen. Was ich ja tun müsste, wenn ich ihnen ein Verschulden nachweisen möchte. Und ändern oder "wieder gut machen" würde es ja auch nichts.
 
Eigentlich ist ja alles zu dem Thema gesagt ;) ... ich kann eigentlich nur noch hinterschieben, dass es in meinem Fall um eine Unterlassung während einer OP ging und ich auch erst aktiv geworden bin, als ich die Geschehnisse um die OP herum und die Sorge um den Hund überwunden hatte ... als ich also zur inneren Ruhe kam. Und mir ging es denn auch mehr um die nachdrückliche Diskussion ob organisatorischer Mängel im Uniklinik-Bereich ... hoffentlich zugunsten anderer Tiere!

Und auch wenn es in Deinem Fall monetär nur um 50 EUR geht (und nachdem keine Reaktion auf Deinen Brief kam), so darf man nicht aus den Augen verlieren, dass es ja eigentlich um den Vorwurf der Verletzung der Sorgfaltspflicht und der unprofessionellen Arbeitsausführung geht und "der Streit um's Geld" letztendlich ein Hebel ist, um eine Reaktion zu erzwingen ... hoffentlich auch eine Innerbetriebliche ;).

Aber - wie bereits gesagt - es ist allein Deine Entscheidung!
 
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Upps - danke Biggy ! LG Gabi Korrektur zu den Links Link zur Info für eine Patenschaft oder ÜbernahmeDu musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Links zu den Fotos Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
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Paulemaus
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
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DobiFraulein
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Sandy21
Jau, da hast du recht!...hat sonst nix zu tun...da lasse ich mal die :dog::dog::dog::dog::dog:Hundies ...
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Deutsch Langhaar Mix
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R
Ich muss da mal nachfragen: Du lässt Deine Hündin in der UO "grade" sitzen, obwohl sie unter Spondylose leidet und sie deshalb die Schonhaltung einnimmt?
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Paulemaus
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bibidogs
Ich helfe ihr mit dem New Webmaster die Treppe hoch. Das klappt auch ganz gut. Werde gleich mal unseren Doggy Car fertig machen und mit Mausi zu Zoo&Co. düsen um passende Schuhe zu holen :D
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bibidogs
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