Organspende?

Habe auch seit ca. 8 Jahren, also seit ich 18 bin einen Organspenderausweis.
Meine Mum hat mich drauf gebracht, sie und mein Vater haben auch welche.

Ich war zwar schon immer der Meinung, dass es wichtig und richtig ist, Organe zu spenden, aber wirklich bewusst wurde es mir erst, als der Ex meiner kleinen Schwester schwer erkrankt ist.

Er war neunzehn oder zwanzig glaub ich und hatte ne Erkältung nicht auskuriert, sondern über Wochen verschleppt. Folge:
Notaufnahme Krankenhaus, kaputtes Herz, Koma, Intensivstation. Ein Ballon im Herzen der es am Schlagen hielt.
Er wäre vermutlich innerhalb eines Vierteljahres gestorben..., hätte nicht irgendwo anders jemand zu Lebzeiten ein kleines Stück Pappe ausgefüllt..
Er hatte Glück... hat überlebt und nun ein neues Herz.

Ich kann durchaus verstehen, dass der Gedanke seltsam ist, dass man nach dem Ableben "ausgeräumt" wird, aber man kriegt es ja schließlich nicht mit.
Naja und die Angst, dass man nicht 100%ig tot ist? Auch wenn´s krass klingt: hinterher ist man´s dann, und man wird nie wissen, dass man´s nicht war!

Das Thema mit dem Organhandel ist wieder ein anderes. Meiner Meinung nach gibt es überall schwarze Schafe. Und in einem Forum in dem es um Hunderassen geht, die aufgrund schwarzer Schafe diskriminiert werden, sollte man sich dessen eigentlich auch bewusst sein...

(Aber verurteilen würde ich niemanden, der nicht spenden will... höchstens versuchen ihn zu überzeugen..)

Demnächst will ich anfangen Blut zu spenden und mich für die Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen. (Hab vor´m Blutspenden nur immer bissel Schiß, weil ich zartbesaitetes Seelchen schon beim Blutabnehmen beim Arzt schier den Kreislaufkoller krieg:unsicher: )
 
  • 26. April 2024
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Hi Mayerengele ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich gehe aller 2 monate Blut spenden. Hab davon kein Nachteil und tu gleichzeitig noch was gutes. Außerdem wird dadurch regelmäßig mein Blut kontrolliert, was ja auch nicht verkehrt ist.
Einen Organspendeausweiß hab ich auch, was soll ich auch mit meiner Leber/Niere etc. wenn ich tot bin.
Eine gesetzliche Regelung halte ich nicht für sinnvoll, dafür sollte aber mehr Aufklärung und Beratung stattfinden um die Denkweise vieler zu ändern.
 
Herr Weber schrieb:
Ich gehe aller 2 monate Blut spenden. Hab davon kein Nachteil und tu gleichzeitig noch was gutes.

Ja sicher, wenn du allerdings bei einer großen deutschen Hilfsorganisation spendest, lieferst du damit gleichzeitig das Kapital aus dem der Gewinn einer GmbH erzeugt wird.

Und das ist es, was mich stört. Man geht nicht offen damit um. Den Blutspendern wird suggeriert, dass man was gutes tut. Sicher im Endeffekt mag es so sein, allerdings wird mit den Blutkonserven auch Handel getrieben.

Hier erwarte ich vielmehr, dass mein Blut zum Selbstkostenpreis weitergegeben wird und keine Gewinne damit erzielt werden.

Stinker
 
Da ist leider etwas wahres daran

... aber wenn aus diesen Grund keiner mehr zum spenden ginge, dann würde es für sehr viele Patienten schlecht aussehen...

Mir persönlich ist es wichtiger, das ausreichend Konserven vorhanden sind um in Notfällen, darauf zurück greifen zu können.

ES KANN JEDEN VON UNS PASSIEREN, NACH EINEM UNFALL SELBST AUF EINE BLUTSPENDE ANGEWIESEN ZU SEIN

- meinen Unmut über die Geschäftspraktiken kann ich auch anders zum Ausdruck bringen
 
Deutsche sollen von Geburt an Organspender sein

Der Vorschlag könnte Leben retten: Nach einem Konzept des nationalen Ethikrates soll künftig jeder Deutsche automatisch Organspender sein - es sei denn, er widerspricht...

 
Lana schrieb:
Deutsche sollen von Geburt an Organspender sein

Der Vorschlag könnte Leben retten: Nach einem Konzept des nationalen Ethikrates soll künftig jeder Deutsche automatisch Organspender sein - es sei denn, er widerspricht...

Wird aber auch Zeit, allerdings für die diesjährige Motorradsaison zu spät!:D

In den Medien wurde darüber ja ausführlich berichtet. Erschreckend empfand ich eine Umfrage in einer Fußgängerzone, zusammen mit einer Frau, die dringend auf eine Spenderniere wartet.

Kaum jemand mit einem Organspenderausweis dabei. Noch schlimmer, das Angebot einen Organspenderausweis auszufüllen bzw. mitzunehemen und vielleicht später auszufüllen, wurde von einigen abgelehnt.:sauer:

Stinker
 
Ich habe auch einen Spendeausweis naja fast die ganze Familie von uns.
Finde ich wichtig den wenn man damit ein anderes Leben retten kann ist das doch sinnvoll.
Und die Leute die ihre Augen verschliesen und sagen ich brauch sowas nicht sind für mich einfach nur blind.
Es kann so schnell gehen das es einem selber oder in der Familie so was passiert und dann ist das Geheule groß weil kein geeignetes Spendeorgan zur verfügung ist.

Als meine Beste Freundin damal den Verkehrsunfall hatte und gestorben ist hat ihre Mutter die noch gesunden Organe ( waren nicht mehr viele) auch freigegeben....
Ich konnte das damals noch nicht verstehen den ich war 15 jahre alt...
Doch nun umso mehr da man damit Menschen retten kann.

Man sollte nicht immer so egoistisch sein und sagen "ich lass mich doch nicht ausschlachten usw."
Den wenn das alle sagen würden........
 
Angeblich würden laut einer Umfrage auch so etwa drei Viertel aller Deutschen Organe spenden, tatsächlich haben aber nur etwa. 10% einen Organspenderausweis.
Nix als heiße Luft, also.
Laut einer Reportage sterben täglich 3 Leute, weil sie nicht rechtzeitig ein Spenderorgan bekommen.
 
hmm... freunde von mir wurden beim blutspenden abgewiesen, weil sie piercings hatten (im gesicht, also sichtbar ;) ). begründung: so ein piercing wäre eine ständig offene wunde und daher infektionsgefährdet, ergo wäre man sich ja nie sicher, ob ein gepiercter nicht irgendne entzündungserreger im blut hätte.
die anderen spender wurden aber nicht gefragt, ob sie piercings hätten (also, unter der kleidung)... und auch frauen mit ohrringen konnten spenden.
ohrlöcher sind meiner ansicht nach auch piercings...

das blut muss doch eh untersucht werden, und was nicht "gut" ist, wird doch weggekippt, oder?
wisst ihr da was? gibts da irgendwelche richtlinien?
 
Waren die Piercings denn frisch? Ich weiß nur, dass Piercings und Tattoos eine Zeit lang her sein müssen, damit man spenden darf.
 
ich glaub nicht. die beiden haben so einiges an "blech".

selbst wenn es einige zeit her sein muss (dafür habe ich verständnis), warum wurde dann niemand von den anderen spendern nach piercings und tatoos gefragt?
 
Ninchen schrieb:
ich glaub nicht. die beiden haben so einiges an "blech".

selbst wenn es einige zeit her sein muss (dafür habe ich verständnis), warum wurde dann niemand von den anderen spendern nach piercings und tatoos gefragt?

Wir wurden bisher noch nie danach gefragt aber auf dem Fragebogen muss man auch das beantworten?
Natürlich - überprüfbar ist es nicht, aber ich denke dass die Organisationen sich so auch bis zu einem gewissen Punkt absichern.
 
Ninchen schrieb:
selbst wenn es einige zeit her sein muss (dafür habe ich verständnis), warum wurde dann niemand von den anderen spendern nach piercings und tatoos gefragt?


Mhmm, keine Ahnung. Ich wurde auch noch nie danach gefragt. Man muss halt nur auf dem Fragebogen angeben, ob es länger als 12 Monate her ist.
 
Ich spende ja nun auch schon seid vielen Jahren Blut.
Früher bei einer großen Organisation, und seid dem ich mal 3 Jahre in einem
Schwesternhaus des Klinikums gewohnt habe, im Klinikum!
Ich hab zwar keine Piercings, meine aber auch, dass ein gewisser Zeitraum verstrichen sein muss bis man wieder Spenden darf.
Der Fragebogen dient zwar zur Absicherung, wird aber in der Regel vom Doc der Organisation nur kurz überflogen.
Wie bereits erwähnt, wird das Blut ja bei jeder Spende neu auf Entzündungswerte, HIV, Hepatitis und andere Krankheiten untersucht.
Ich wurde vom Doc der Organisation mal abgewiesen, weil ich eine Woche zu früh zum Spenden erschien. Kommen sie nächste Woche wieder, dann dürfen sie.

Irgendwie finde ich das Spenden im Klinikum organisierter, ich wurde z.B. darauf hingewiesen das eine Auffrischung meiner Impfung gegen Hepatitis A+B fällig wäre.
Bei den Organisationen wird man auf so etwas jedenfalls nicht hingewiesen.
 
Wie schon erwähnt, ich besitze einen Organspendeausweis.
Bei einem Hirntod können die alles was sie brauchen an Organen entnehmen, den Rest vom Körper verbrennen und in die Luft blasen. Hört sich jetzt vielleicht etwas hart an, aber so denk ich halt.
 
Blutspenden: ja, zwar unregelmäßig aber seit der BW.

Plasmaspenden nicht; was draußen ist bleibt auch draußen :eg:

Beim Organspenden…

Hab ichs so wie n paar andere hier, die bedenken haben, das eben nicht alles medizinisch Mögliche gemacht wird wenn die Organe benötigt werden…

[…]
Meiner persönlichen Ansicht nach, sollte in jedem Fall einem Toten ein Spenderorgan entnommen werden dürfen, ohne erst lange und zeitraubend bei irgendwelchen Angehörigen, die evtl. aus Pietätsgründen ablehnen, fragen zu müssen.
[...]Ich bin dafür, daß jeder/jedem Verstorbenen brauchbare Organe auch ohne besondere Genehmigung entnommen werden dürfen.
Diese Angst ist absolut unbegründet, zwei Ärzte stellen unabhängig voneinander den (Hirn) Tod fest, ein dritter entnimmt die Organe, ein anderes Ärzteteam (eher mehrere) implantieren das Organ, dan beim Empfänger.

die Postings sollen nur mal so als Beispiel, unabhängig von dem Autor, betrachtet werden da sie überwiegend den Standpunkt Organspendenbeführworter wiedergeben.

nur mal laut gedacht:

1. der Arzt soll selbständig entscheiden wann es sich nicht mehr lohnt den Patient (künstlich) am Leben zu halten und welche Organe er brauchen kann.
2. Angehörige, die aus Pietätsgedussel ablehnen könnten, zu fragen wäre/ist Zeitverschwendung.
3. 2 Ärzte reichen aus um ZWEIFELSFREI festzustellen, dass der Patient tot ist (oder eh nicht durchkommt???)
4. Ärzte handeln in solchen Fällen IMMER ohne jeglichen eigennutz bzw. ohne sich schon auszurechnen, wem die Organen des potentiellen Spenders eingebaut werden könnten.

Sorry, seh ich anders

Ich halte auch Ärzte nicht (mehr) für selbstlos handelnde, über jeden Zweifel erhaben und nur auf das Wohl der Patienten bedachte, zu dieser tätigkeit Berufene.

Dafür bin ich seit 2004 zu oft verar***t und für blöd verkauft worden (zumindest haben die das versucht :eg: )

Genauso wie ich nicht glaube, dass so was IMMER in Minuten und ZWEIFELSFREI entschieden werden kann.

Es wachen immer wieder Komapatienten nach Jahren (tlw. auch Jahrzehnten) auf und
hier soll nur ZWEI Ärzte in Minuten ZWEIFELSFREI Urteilen können?

Zum Vergleich: es werden immer wieder Unschuldig verurteilte in der Todeszelle „entdeckt“ welche nach langem Prozess und von mehreren Richter bzw. Geschworene verurteilt wurden.
Richter und Geschworene haben vergleichsweise lange zeit Beweise zu prüfen und Zeugenaussagen noch mal und noch mal durchzulesen.

Und hier sollen 2 Ärzte in Minuten, bestenfalls Stunden, ohne die Möglichkeit Tests zu wiederholen oder (je nach Aufwand) überhaupt durchzuführen???

Und das ganze ohne den Angehörigen ein Entscheidungsrecht einzuräumen??

Und da ist noch nicht mal die Möglichkeit bedacht, das der Onkel der Tante vom Großneffen mütterlicherseits Spenderorgane braucht.

Sorry aber da kann mir keiner sagen, dass es nicht vorkommen kann und kommt, dass ein verletzter noch lebensfähig wäre und doch Organe entnommen werden.
Zumal sich die, die das Entschieden haben, noch damit beruhigen können, das sie anderen das Leben verlängern oder sogar retten.

Wenn jemand Organe spenden will ist das seine Sache und wenn mir mal nahc einem Unfall der halbe Kopf fehlen sollte oder ich mir ne 9x19 durch den Kopf gehen lasse, können bei mir auch die Organe entnommen werden.

Aber mit Sicherheit nicht als Zwang oder durch solche Aussagen wie „Ehrensache“ „selbstverständlich“ oder „Solidaritätsprinzip“ genötigt!


Gruß
PJ

PS: wenn ich bei nem Unfall sterbe und ein Schwerkranker freut sich darüber weil er benötigte Organe bekommt hab ich kein Problem mit. Aus meiner Sicht das normalste der Welt!
 
Also der Reihe nach:

1. Knochenmark: Da möchte ich mich gerne typisieren lassen. Hab ich bisher noch nicht getan, weil ich 50 Euro kostet und ich nicht wirklich einsehe, dass ich dafür, dass ich was gutes tue, auch noch blechen soll. 50 Euro sind viel Geld (10 würd ich ja latzen ohne zu murren).

2. Blut: Ich hab die selbe Erfahrung wie Marion. Ich wollte Blutplasma spenden und wurde wegen zu niedrigem Eisenwert weggeschickt. Nach 3 Wochen Eisenpräeraten war der Wert noch immer zu niedrig und dann hab ichs auch sein gelassen. Habe eh einen zu niedrigen Blutdruck und oft Kreislaufbeschwerden, da muss ich mir das eigentlich nicht geben...
Außerdem musste ich da Bögen ausfüllen, das fand ich schon eine Frechheit... Also klar, müssen die sich absichern, wenn man regelmäßiger Spender werden will (wollte ich), aber mir gingen so bestimmte Fragen dann doch etwas zu weit...

3. Organe: Sorry, nein!
Ich frage mich, ob alle Leute, die so entschieden das Organspenden propagieren wirklich wissen, was das bedeutet. Ich war mal genau so wie die meisten von euch drauf - natürlich hatte ich einen Organspendeausweis. Wozu brauch ich Organe, wenn ich tot bin? In einem anderen Forum lief dann die selbe Diskusssion wie hier - ist ca. 3 Jahre her - und dort vertrat ich vehement die Meinung, wie jetzt hier auch die Mehrheit. Ich habe die, die nicht spenden wollten sogar z.T. richtig angefeindet...

Und dann verwies mich jemand auf eben den Link, den Dekadenz hier auch schon einstellte. Allerdings direkt auf den Artikel, den robert_catman absprach:


An diesem Tag habe ich meinen Organspendeausweis zerrissen. Ich hatte schlichtweg KEINE Ahnung, was Organspende wirklich bedeutet. Man kann einem klinisch toten keine Organe entnehmen, sie wären unbrauchbar!
Entscheidend ist der Hirntot, aber der Hirntot tritt nicht bei toten, sondern bei sterbenden Menschen ein und die Organe werden dann im Prozess ses Sterbens entnommen - nicht nach dem Tod. Der Startschuss für die Entnahme ist der, wenn der irreversible Hirntod festgestellt wurde, d.h. wenn die Ärzte sicher sind, dass der Patient nicht wieder aufwachen wird. Von diesem Momen an steht fest, dass der Mensch sterben wird (es ist nicht mehr verhinderbar), aber tot ist er noch nicht! Er ist warm, das Herz schlägt, er kann noch schwitzen. Dazu mal der Auszug aus dem oben verlinkten Artikel:
Irreversibel Hirntote müssen wie andere Intensivpatienten genährt, gewaschen und gepflegt werden, werden täglich mehrmals umgelagert, um sogenannte Druckgeschwüre zu vermeiden. Kontinuierliche Mundpflege, Hautpflege und Medikamentengabe sind notwendig. Ihr Herz schlägt und sie atmen mit technischer Unterstützung durch Beatmungsgeräte. Sie sind warm, der Stoffwechsel funktioniert. Hirntote Frauen können Kinder gebären, hirntote Männer können Erektionen haben. Hirnströme und Hormonproduktion der Hypophyse sind möglich. Sie reagieren auf äußere Reize, bei 3 von 4 Hirntoten sind Bewegungen der Arme und Beine möglich. Hirntote können sich aufrichten und gurgelnde Laute ausstoßen.

Nein, ich möchte das nicht, dass man mich noch warm und bei noch schlagendem Herzen ausweidet... Wäre es möglich, meine Organe zu spenden, wenn ich WIRKLICH klinisch tot bin, ja ich würde es sofort tun. Bei mir sprechen keine christlichen oder ethischen Gründe dagegen. Aber nicht solange ich "nur" hirntot bin...

Und wenn ich die Chance haben, das bei mir Angehörigen zu verhindern, dann werde ich das tun. Ich möchte mich von meinen Lieben verabschieden können, ihnen bis zum Schluss die Hand halten, bis sie steif und kalt wird und sie beim Sterben begleiten und keinen warmen Körper, mit schlagendem Herzen zurücklassen und der Ausschlachtung preisgeben...

Wie gesagt, wäre es wirklich bei absolutem Tod möglich - jederzeit. Bei mir und bei anderen. Aber nicht im Prozess des Sterbens.

Jedem von euch, der so einen Ausweis hat, empfehle ich die Lektüre des Artikels. Wenn ihr danach weiterhin Spender bleiben möchtet, habt ihr meine Hochachtung! Ich finde das klasse. Aber ihr solltet wissen, was das genau bedeutet... Ich habe es nicht gewusst, als ich mich damals dazu bereit erklärt habe.

Ich würde meinen Kindern oder meinem Mann aber sicher einen Leberteil oder eine Niere spenden. Das ist etwas völlig anderes!

Ja, es mag sein, dass sich diese Meinung ändert, wenn man selbst ein Organ braucht oder wenn jemand, den man liebt eines braucht. Aber ich muss schon sagen, ich war nach dem Lesen dieses (sicher nicht objektiven!) Artikels sehr geschockt, auch z.B. über die Respektlosigkeit, mit der man diesen Jungen behandelt hat. Und ich glaube nicht, dass das eine Ausnahme ist.
 
Natalie, es ist aber allgemein bekannt, dass man die Organe eines "wirklich" Toten nicht mehr verwenden kann, von daher finde ich den Artikel nicht abschreckend und für mich ist das auch kein Grund meinen Spenderausweis zu zerreißen.
 
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