@Milu
Mir ging es tatsächlich darum, dass es hier in Europa nicht "schon immer" so viele heiße, trockene Sommer
am Stück gegeben hat.
Und
zumindest zu meinen Lebzeiten gab es klar eine Phase mit kälteren und vor allem: regenreicheren Sommern und eine, nämlich die letzten Jahre, in denen es weniger geregnet hat.
Und geschrieben habe ich das - bitte zu beachten - als Reaktion auf Crabat, die wiederum geschrieben hat: "Ich gehe noch Baden. Es gibt seit Millionen von Jahren Blaualgen. Ein Zusammenleben ist möglich."
Und um es mal genau auszuschreiben:
Ich bezog mich darauf, dass in meiner Jugendzeit die Sommer sowohl oft kühler als auch definitiv regenreicher waren als die letzten paar Jahre.
Und mit niedrigeren Temperaturen und mehr Niederschlägen verdunstet nicht nur weniger Wasser, sondern es wachsen auch weniger Algen (schon allein, weil es weniger Sonneneinstrahlung gibt, wenn es bewölkt ist=, und es kommt immer wieder Regenwasser in die stehenden Gewässer und verdünnt evtl. entstandene Toxine.
(Abgesehen vom verstärkten Algenwachstum durch Überdüngung aus der Landwirtschaft, welche sich auch zunehmend die öetzten Jahre bemerkbar macht.)
Daraus schließe ich: Es gab sicher schon immer Blaualgen - aber vielleicht nicht ganz so
viele wie jetzt. Von daher war es früher vielleicht einfach auch weniger gefährlich als heute, in Seen zu baden?
Okay - das stand da alles nicht, zugegeben...
Aber wieso du dann mit einer Dürre von 1540 angekommen bist, verwirrte mich im ersten Moment.
Ich geh davon aus, auch 1540 gab es unter Umständen ein Blaualgenproblem - aber ich gehe auch davon aus, in den früher zahlreichen, aber heute seltener werdenden regenreichen Sommern zuvor und danach war dieses kleiner.