Nachteulen-Fred

Ach komm, warum geht man als überzeugter "Wattebauschwerfer" denn überhaupt auf einen SV Platz? Es gibt drölfmillionen Hundeschulen mit rein "positiver Bestätigung" in Deutschland - häufig frei Haus, aber man pickt sich ausgerechnet DEN SV Platz heraus, wo man als "Wattebauschwerfer" NUR wegen seiner Erziehungsmethoden gemobbt wird? Da passt es menschlich nicht, aber das hat weniger etwas damit zu tun, dass man "Wattebauschwerfer" ist.

Was mir schon mehrfach penetrant aufgefallen ist - auf unserem DobermannVereins Platz, wo fast nur Rottweiler und SVler trainieren - wenn "Wattebauschwerfer" mit ihren verkorksten Hunden aufschlagen und erstmal eine Runde über den *pöhsen" Schutzdienst herziehen. Nächster Kommentar - Stachelhalsbänder sind doch in Deutschland verboten. Ich arbeite ja rein positiv. blablablubb.
Keine Ahnung was da gerade passiert, aber schon eine vorgefestigte Meinung.

Nächster Schritt - der ehrenamtliche Trainer, bittet "Wattebauschwerfer" und verkorsten Hund auf den Platz (vorher großes Buhu mit Tränen, weil der eigene Schnuffel ja die ganze Zeit im Auto bleiben musste) und schaut sich das ganze mal an.
Kurze Einschätzung danach, was schief läuft und wie man es schnell und effektiv behandeln könnte und schon bricht "Wattebauscherfers" Welt zusammen. Sowas kann man doch nicht mit einem Familienmitglied machen. Ich arbeite ja rein positiv und erreiche damit doch so viel. blablablubb.

Die Vorurteile gegen den SV mögen ja noch ihre Berechtigung haben, aber DIE SV Plätze, wo du überhaupt als "Wattebauschwerfer" aufschlagen darfst, sind im Allgemeinen so liberal, dass sie dich nicht wegen deiner Erziehungsmethoden ansich mobben. Sie erzählen dir nur, dass es Bullshit ist, was du da gerade machst, dein Hund dir die Mittelkralle zeigt und ihr zwei das angestrebte Ziel nur sehr schwer erreichen werdet, wenn dem denn so ist. Wenn du dann sagst, dass es dein Bullshit ist, du kein Porblem damit hast, dass dir dein Hund die Mittelkralle zeigt und du vielleicht lieber langsam, dafür stetig ans Ziel kommst, dann sind die Fronten meist geklärt und alles ist paletti.

Tritt man jedoch anderen Leuten permanent auf die Füße, betont bei jeder sich passenden Gelegenheit was für ein "besserer" Mensch man ja als "Wattebauschwerfer" ist, dann macht man dir das Leben auf dem Platz nicht gerade angenehm. Zurecht! Denn wie gesagt, es gibt überall HuSchus, die genau nach deinem Konzept arbeiten, wo dich alle Trainer "lieb" haben (klar warum) und wo sich dein Wunder auf 4 Pfoten nach seinen Wünschen entfalten kann.
Auf einem HuPla (Verein ist egal) gehen die Vereinsmitglieder 2mal die Woche ihrem Hobby nach (für das sie sich so schon alle naselang wegen gefährlichen Halbwissen verteidigen müssen), sie kümmern sich um den Zustand des Platzes, das Vereinsheim, Kochen und andere Belange. Die Trainer arbeiten ehrenamtlich an anderer Leute Hunde und versuchen jeden der sich bemüht nach Vorne zu bringen. Sich dann auch noch mit Besserwissern - nicht zu verwechseln mit Bessermachern - herumzuärgern kostet nur unnötig Zeit und trägt nicht zum Vereinsfrieden bei. Ein HuPla ist keine "Billigvariante" irgendwelcher HuSchus. Es geht auch nicht um irgendwelche Erziehungsfragen oder Methoden. Es geht um Hundesport - beim SV vornehmlich um Unterordnung und Schutzdienst nach IPO Norm.
Man hilft ja gerne, wenn es um Erziehungsfragen oder Sonstwas geht, aber dann zu den Konditionen, die auf dem jeweiligen Platz herrschen, bzw. hat man diese Konditionen nicht zu kritisieren, wenn man freiwillig zu diesem Verein gegangen ist!
 
Coony, du scheinst andere Erfahrungen gemacht zu haben als ich und meinen Beitrag auch etwas missverstanden zu haben. Ich hatte Wattebauschwerfer in Klammern gesetzt. Mit dem Wort habe ich bei dir glaube ich einen Nerv getroffen. Ich meinte damit etwas völlig anderes.
Es ist eine Spanne von bis und es gibt auf beiden Seiten nervtötende Gestalten die manchmal alleine, manchmal in der Gruppe auftreten.
 
Hab ich gelesen. :sarkasmus: Ein wunderbarer Post. :)

Jetzt habe ich doch tatsächlich 3mal kontrolliert, ob ich Würstchen geschrieben habe... in der Reihenfolge:
.... Wünschen (also doch nicht vertrippt)
... aber bei Crab steht Würstchen, kontrollier mal besser
... steht da jetzt Wünschen oder Würstchen?
... W Ü N S C H E N - ne da steht kein Würstchen

.... dann schlug der Dachbalken von Hinten zu und jetzt finde ich es auch "witzig" (mit Kängurustimme). :D
 
Coony, du scheinst andere Erfahrungen gemacht zu haben als ich und meinen Beitrag auch etwas missverstanden zu haben. Ich hatte Wattebauschwerfer in Klammern gesetzt. Mit dem Wort habe ich bei dir glaube ich einen Nerv getroffen. Ich meinte damit etwas völlig anderes.
Es ist eine Spanne von bis und es gibt auf beiden Seiten nervtötende Gestalten die manchmal alleine, manchmal in der Gruppe auftreten.

Bestimmt, aber dann menschelt es eben - DAS ist gar nicht so selten auf Hundeplätzen. Im Gegenteil, es menschelt so sehr, dass sich ganze Abteilungen (unabhängig vom Verband) auflösen.
Aber dass man gemobbt wird, weil man "Wattebauschwerfer" ist, stimmt eben so nicht.
 
So meinte ich das auch nicht, Coony. Ich kenne es allerdings so, dass es dort tatsächlich verschiedene Abteilungen gibt. Ich kenne es nur aus Schäferhundkreisen, da ich in anderen Kreisen nie wirklich Einblicke hatte, aber dort kenne ich es eben. Ich meine jetzt nicht den einzelnen Weltverbesserer-Wattebauschwerfer der auf den Platz geht und heulend wieder runter geht. Ich kenne dort aber wirklich so Gruppen-Klüngelei. Gruppe A gegen Gruppe B, Platz X gegen Platz Y, Züchter C meint Zücher D sei ja sowieso ein Vermehrer und überhaupt Leistung vs. Kör.
Manche Männer benehmen sich da beiweilen wie die letzten lästernden Waschweiber. ^^
 
Und selbst wenn...es gibt im Gegenzug genug Hundeplätze unterschiedlichster Verbände, auf denen, nach eigener Aussage, ohne Zwangsmittel gearbeitet wird und alles andere ist dort untersagt. Mit Stachler DARF dort keiner auf den Platz. Je nachdem wer halt dort ÜL ist. Macht ja nichts.
Und ja, die Vereine in denen sich beide "Parteien" bekriegen, gibt es natürlich auch. Extrem schade drum, aber das liegt nicht am SV oder DER Methode.
 
So meinte ich das auch nicht, Coony. Ich kenne es allerdings so, dass es dort tatsächlich verschiedene Abteilungen gibt. Ich kenne es nur aus Schäferhundkreisen, da ich in anderen Kreisen nie wirklich Einblicke hatte, aber dort kenne ich es eben. Ich meine jetzt nicht den einzelnen Weltverbesserer-Wattebauschwerfer der auf den Platz geht und heulend wieder runter geht. Ich kenne dort aber wirklich so Gruppen-Klüngelei. Gruppe A gegen Gruppe B, Platz X gegen Platz Y, Züchter C meint Zücher D sei ja sowieso ein Vermehrer und überhaupt Leistung vs. Kör.
Manche Männer benehmen sich da beiweilen wie die letzten lästernden Waschweiber. ^^

Richtig, das nennt sich "menscheln" - das hat aber nichts mit der gewählten Ausbildungsmethode am Hund zu tun. Überall wo sich Menschen tummeln wird man auch Gruppenbildung, Neid und Missgunst geben - das Leben ist kein Ponyhof und letztenendes führt die frühkindliche Prägung aus dem Kindergarten dazu, dass man/frau auch häufig auf "Kindergartennieveau" agieren.

Das "Menscheln" geht ja sogar soweit, dass working-dog (die Hundesportlerseite) monatelang Werbung der Firma "Durex" im Ganzseitenformat zeigte - das war die bestplatzierte Werbung im Internet, ever!
 
Soso, Vermehrerhund also.
boewu29.gif


Gleich mal tweeten gehen.

Laut denen ja! :lol:

Ein Hund mit ordentlichen Papieren und super sozialisiert, entwurmt und geimpft. Ja es gab etwas das ich persönlich auch nicht gut finde aber es ändert nichts daran das es ein guter Wurf ist. Das passt den Herren und Damen nicht! :sarkasmus:
 
@Bull_Love Ich glaube vorrangig passt es denen nicht, dass ein Wurf dieser Rasse ohne Gebrauchsabsichten gemacht wurde. Da das in ihren Augen nicht nur keinen Sinn macht, sondern der Rasse schadet, sehen sie es als sinnloses Vermehren an. Oder?
 
Richtig, das nennt sich "menscheln" - das hat aber nichts mit der gewählten Ausbildungsmethode am Hund zu tun. Überall wo sich Menschen tummeln wird man auch Gruppenbildung, Neid und Missgunst geben - das Leben ist kein Ponyhof und letztenendes führt die frühkindliche Prägung aus dem Kindergarten dazu, dass man/frau auch häufig auf "Kindergartennieveau" agieren.

Das "Menscheln" geht ja sogar soweit, dass working-dog (die Hundesportlerseite) monatelang Werbung der Firma "Durex" im Ganzseitenformat zeigte - das war die bestplatzierte Werbung im Internet, ever!

Dass das nur und ausschließlich etwas mit der Ausbildungsmethode zu tun hat, habe ich auch nicht geschrieben - auch wenn du das so aufgefasst hast. Das mit dem Wattebausch war nur ein Beispiel, da die Methoden auch ein gern genommener Grund für alle möglichkeiten Streitig- und Feindlichkeiten sind. Für dich aber scheinbar ein totales Reizwort, weshalb wir ziemlich aneinander vorbei reden. Im Prinzip sind wir uns glaube ich einig.
 
@Bull_Love Ich glaube vorrangig passt es denen nicht, dass ein Wurf dieser Rasse ohne Gebrauchsabsichten gemacht wurde. Da das in ihren Augen nicht nur keinen Sinn macht, sondern der Rasse schadet, sehen sie es als sinnloses Vermehren an. Oder?

Jein, einige denken das vielleicht so. Aber eine die besonders laut "brüllt" hat dort sogar einen Welpen angezahlt. Sie kreuzt Patts munter mit DJT und das teils auch ohne Gebrauchsabsichten. Sie hat die Anzahlung rückgängig gemacht weil "keinen Bock mehr auf Patts hat" nachdem einer ihrer eigenen Patts einen ihrer Jackys "gekillt" hat. Von solchen Leuten lasse ich mir nichts sagen...

Ich habe mit einem der großen deutschen Züchtern gesprochen und auch mit einem aus England. Mir wurde geraten "zuzuschlagen" da es sich um Hunde mit einer super Abstammung handelt und ich den Hund für den Sport und nicht für die Jagd haben möchte.
 
Laut denen ja! :lol:

Ein Hund mit ordentlichen Papieren und super sozialisiert, entwurmt und geimpft. Ja es gab etwas das ich persönlich auch nicht gut finde aber es ändert nichts daran das es ein guter Wurf ist. Das passt den Herren und Damen nicht! :sarkasmus:

Es gibt bestimmte Rassen die laut bestimmter Leute nicht in "nicht zweckgebundene Hände" gehören, also nicht außerhalb der Jagd oder ganz bestimmer Tätigkeiten verkauft werden sollten. Wenn man solch einen Hund hat und den nicht für den von ebendiesen Menschen vorgesehenen Zweck gebrauchen will... da kann ich mir gut vorstellen, dass es dann einige gibt, die einen anfeinden.
 
Es gibt bestimmte Rassen die laut bestimmter Leute nicht in "nicht zweckgebundene Hände" gehören, also nicht außerhalb der Jagd oder ganz bestimmer Tätigkeiten verkauft werden sollten. Wenn man solch einen Hund hat und den nicht für den von ebendiesen Menschen vorgesehenen Zweck gebrauchen will... da kann ich mir gut vorstellen, dass es dann einige gibt, die einen anfeinden.

Weil damit die Rasse vor die Hunde geht.
Ich hätte gerne einen Weimaraner, weil ich diese Hunde von der Optik einfach unschlagbar finde - da stinkt sogar "mein" Dobermann gegen ab. Aber ich habe mir keinen Weimaraner geholt und werde mir auch keinen Weimaraner holen, solange ich nicht vorhätte diesen auch an Wild zu arbeiten. Denn mit Haltern wie ich einer wäre geht der Zerfall einer Rasse einher - denn mein "toller" Hund in Freizeithänden, zieht weitere Interessen an, die auch so einen Hund wollen uswusf. Irgendwann hat man dann Züchter, die nur noch für Leute wie mich züchten und die Rasse ist "tot".

Dass das nur und ausschließlich etwas mit der Ausbildungsmethode zu tun hat, habe ich auch nicht geschrieben - auch wenn du das so aufgefasst hast. Das mit dem Wattebausch war nur ein Beispiel, da die Methoden auch ein gern genommener Grund für alle möglichkeiten Streitig- und Feindlichkeiten sind. Für dich aber scheinbar ein totales Reizwort, weshalb wir ziemlich aneinander vorbei reden. Im Prinzip sind wir uns glaube ich einig.

Wir sind uns einig, wenn wir es so stehen lassen können, dass es auf Hundeplätzen aus verschiedenen Gründen menschelt.
Der "Wattebauschwerfer" an sich ist für mich auch kein Reizwort oder Reizthema an sich - jeder soll mit seinem Hund so glücklich werden, wie es ihm beliebt. Ehrlich.

Den Trigger hast du damit gedrückt, weil du - wie ganz viele andere - mal wieder die typischen Vorurteile rausgekramt hast. Der SV = stellvertretend für alle Hundesportvereine = die bösen Tierquäler, weil die arbeiten ja alle so, hört man ja ständig = rückständig = mobben "Wattebauschwerfer" = SV böse, Wattebauschwerfer gut.

Der freilaufende "Wattebauschwerfer", der bei uns auf dem Platz einschlägt und dort ungefragt seine Meinungen/Erkenntnisse hinausposaunt geht mir wirklich gegen den Strich. Denn wie gesagt, was will ein überzeugter "Wattebauschwerfer" dem alles, wofür der IPO-Sport steht, zuwider ist, denn bitte auf eben einem solchen Platz?
 
Also versteh ich das richtig. Wenn ich mit meinem DSH in eine normale Huschu gehe passiert mir nichts. Gehe ich aber zum SV und möchte nicht zwingend Hundesport betreiben könnte ich dumm angemacht werden? Ganz egal woher der Hund kommen würde, oder sollte der gleich seine Papiere mitbringen?
 
Wenn ich mit meinem DSH in eine normale Huschu gehe passiert mir nichts.
Das hoffe ich :p

Gehe ich aber zum SV und möchte nicht zwingend Hundesport betreiben könnte ich dumm angemacht werden?
Wie Coony schon sagte, die meisten Sportvereine kümmern sich auch um normale Erziehungsprobleme und -geschichten aus dem Alltag. Aber es sind Vereine/Ortsgruppen die von Menschen ehrenamtlich betrieben werden, um Sport auszuüben. Dh, die kümmern sich idR gerne auch um anderes rund um den Hund, aber es gibt keinen Grund für sie sich mit Leuten "herumzuschlagen" die nicht motiviert mitmachen und rummeckern. Es sind eben keine Dienstleister. ;)
 
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