MiniBulli mit VDH-Papieren als Standard eingestuft

Ich wünsche euch auch sehr, dass ihr in der Berufung ein vernünftiges Urteil bekommt. Ich habe lange keinen Fall mehr erlebt, in dem mein Gefühl von Recht und das Urteil so weit auseinander klaffen. Unglaublich.

Ich überlege schon seit geraumer Zeit, ob wir Sarah1904 nicht unterstützen sollten. Egal wer wie viel oder wenig geben kann. Im Grunde kämpft sie für uns alle.

silvester schrieb:

Ich überlege schon seit geraumer Zeit, ob wir Sarah1904 nicht unterstützen sollten. Egal wer wie viel oder wenig geben kann. Im Grunde kämpft sie für uns alle.

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Ich finde die Idee gut und frage mich, ob eine Unterstützung über den finanziellen Aspekt hinaus möglich ist, indem man z. B. einen offenen Brief verfaßt, der mit unterzeichnet oder zumindest ver-/geteilt, an Politiker weitergeleitet etc. pp. wird. Ich denke da an den Brief, den Frank, der Freund von Johanna, seinerzeit verfaßt hatte und von dem ich annehme, daß er den einen oder anderen Politiker durchaus "auf den richtigen Weg gebracht" haben könnte.

Meines Erachtens ist es wichtig, daß die Verantwortlichen (Politiker, Behörden, Gerichte) auch mitbekommen, daß die Klägerin breite Unterstützung erfährt, und daß die Problematik einer breiteren Öffentlichkeit - also nicht nur MBT-Besitzern oder Haltern von "Listenhunden" - bekannt gemacht wird. Ich kenne mich jetzt mit Züchtern und ihren Verbänden so gar nicht aus, doch es müßte doch auch für diese ein außerordentlich wichtiges Thema sein: Heute steht der MBT im Fokus, morgen vielleicht - aus welchen Gründen auch immer - eine andere Rasse, deren Papiere einfach nicht anerkannt werden ...

Lasst uns das machen, alles kann helfen. Ich bin dabei.

Ich glaube Sarah hat eine Rechtsschutzversicherung. Tatsächlich bedeutet dies leider nicht, dass sie keine Kosten trägt. Aber sollte eine Spendensammlung stattfinden, müssten die Spender darüber informiert sein.

Erstmal müsste man wissen, ob sie diese Hilfe annehmen würde. Und wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung hat, kann es durchaus sein, dass nur eine Instanz bezahlt wird.

Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Unterstützung. Es tut gut zu wissen, dass das "Urteil im Namen des Volkes" nicht wirklich die Meinung und das Rechtsverständnis aller widerspiegelt.
Zum Einen ist es wirklich sehr kräfterauben, aber ich frage mich immer, haben wir eine Wahl? Nein haben wir nicht. Ich weiß dass schon einige Minis betroffen sind, aber wenn ich jetzt nach diesem Urteil aufhöre, schade ich auch allen Minibesitzern nach mir, die in diese Situation kommen. Denn machen wir uns nichts vor, wird das Urteil in der nächsten Instanz nicht geändert (sofern wir zur nächsten Instanz zugelassen werden), so werden sich in den folgenden Fällen die Richter auf dieses Urteil berufen und dass sicherlich nicht nur in NRW. Von daher sehe ich es als meine Pflicht an, nicht nur und insbesondere für meinen Hund zu kämpfen, sondern auch für die Fälle, die möglicherweise nach unserem auftreten. Denn ich habe auch in der Gerichtsverhandlung am eigenen Leib erfahren, dass die "meisten" Richter keine Ahnung von der Materie haben und auch keine Lust haben sich eindringlich damit zu beschäftigen. Da ist es doch einfacher sich auf ein schon einmal gefälltes Urteil zu berufen.

Ich habe mich schon an etliche Vereine, wie die GBF, VDH, wohltätige Vereine, Fernsehsender, z.B. Tiere suchen ein Zuhause etc gewandt. Leider erhielten wir von KEINEM!!!! eine Antwort (außer von unserem Züchter natürlich). Es scheint also kein Interesse an dieser Geschichte zu geben., Und dabei habe ich nicht um Spenden gebeten, sondern lediglich darum die Geschichte publik zumachen. Ich bin auch der Meinung, dass sowohl die GBF, als auch der VDH Interesse haben sollte, denn es ist sonst deren Bescheinigung, dass ihre Papiere nichts Wert sind, oder nicht mehr als irgendwelche Papiere anderer Vereine.

Eine Rechtsschutzversicherung habe ich leider nicht. Ich wurde auf Facebook von zwei lieben Menschen angeschrieben, die eine Spendensammlung machen wollen. Dem habe ich natürlich zugestimmt, denn neben Nerven kostet das Ganze leider auch eine Menge Geld. Bisher ist dies Aktion noch nicht gestartet. Da bin ich leider überfragt, ob und wann das Ganze starten soll.

An einen Brief an einen Politiker / Partei habe ich auch schon gedacht, aber bin das Thema bisher noch nicht angegangen.

Sarah1904 schrieb:

Eine Rechtsschutzversicherung habe ich leider nicht.

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Ah, sorry. Ich dachte du hättest eine.

Vielleicht könnten wir uns dann der Spendenaktion bei fb anschließen?

silvester schrieb:

Vielleicht könnten wir uns dann der Spendenaktion bei fb anschließen?

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Wie gesagt, dass war eine Anfrage von zwei lieben Menschen. Ob und wenn ja wann etwas in der Art stattfindet kann ich leider nicht sagen. Gerne informieren ich euch aber, falls etwas in diese Richtung geschieht.

Ich wäre für weitere Infos dankbar.
Bei FB bin ich auch vertreten, aber wahrscheinlich nicht in den gleichen Gruppen, daher wäre es gut zu wissen, wo ich darüber was lesen kann, wenn es startet.
Ich würde auch Briefe an alle schreiben bei denen es ggf. was bringen könnte wenn sie es wissen. Vielleicht kannst, wenn du das möchtest, paar Adressen schicken.
Das sich der VDH dazu nicht äußert finde ich wirklich schade. Grade denen sollte es doch wichtig sein, dass ihre Papiere anerkannt werden!

Ich finde es wirklich super, dass du das alles machst! Für alle Hunde die davon betroffen sind und noch folgen

Kannst du uns sagen, welche Gruppe das bei fb ist? Man könnte sich da dann auch anmelden und das anschieben.

Das der VdH nichts unternimmt ist ja der Witz schlechthin. Das Ganze verbessert meine Meinung zu diesem Verein nicht.
Ausstellungen ausrichten, sich im besten Licht darstellen und nix dahinter, wenn der Verband sich positionieren soll.
Für die Minibullizüchter im VdH fallen Käufer aus NRW weg. Sie können derzeit keinen Welpen guten Gewissens nach NRW verkaufen.
An deren Stelle würde ich beim VdH mal versuchen Druck zu machen.

Das Urteil ist Richtung weisend. Nach derzeitigem Stand ist jeder Minibullibesitzer dessen Hund die Standardgröße überschreitet in Düsseldorf und natürlich darüber hinaus in NRW von der Nichtanerkennung seines Hundes als Minibulli und den Folgen betroffen.
Bestenfalls erhöhte Kosten, schlimmstenfalls Wegnahme des Hundes.

Die Endgröße des Minibullis war für jeden offensichtlich der Hebel, der angesetzt werden konnte, um entweder mehr Geld zu kassieren oder diese Hunde aus dem Stadtbild zu verbannen.
Ich bin skeptisch, was die Erfolgsaussichten der TE betreffen. Es herrscht offensichtlich großes Interesse daran größere Minibullis umzustufen.
Nach vollziehen kann ich das nicht. So viele Minibullis gibt ja auch nicht, das sich der ganze Aufriß lohnen würde.
Das hat für mich eher etwas von Prinzipsache.

Wir sind ja hier nun nicht in einer Bananenrepublik, oder?
Hier kann ja nun nicht jeder, auch nicht die Ämter, machen was er will. Deshalb wäre ich mit einem finanziellen Beitrag dabei.

Cornelia T schrieb:

Das der VdH nichts unternimmt ist ja der Witz schlechthin. Das Ganze verbessert meine Meinung zu diesem Verein nicht.
Ausstellungen ausrichten, sich im besten Licht darstellen und nix dahinter, wenn der Verband sich positionieren soll.

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100% Zustimmung! Aber was will man von dem Klüngelsverein auch erwarten...

Cornelia T schrieb:

Für die Minibullizüchter im VdH fallen Käufer aus NRW weg. Sie können derzeit keinen Welpen guten Gewissens nach NRW verkaufen.
An deren Stelle würde ich beim VdH mal versuchen Druck zu machen.

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Als ob es den Vdh nennenswert bocken würde, dass es in vielen BL Zuchtverbote, Handelsverbote, usw für ganze Rassen gibt. Oder dass von "gefährlichen Hunden" die Rede ist, die ja im Vdh produziert werden. Damit haben die längst abgeschlossen, da gibt es keinen Druck den man ausüben könnte.

Bei einer Spende bin ich auch dabei.

Wenn es noch keine Spendenaktion auf FB gibt, könnten wir das dann nicht hier organisieren und auf FB verbreiten?

Cornelia T schrieb:

Das der VdH nichts unternimmt ist ja der Witz schlechthin. Das Ganze verbessert meine Meinung zu diesem Verein nicht.
Ausstellungen ausrichten, sich im besten Licht darstellen und nix dahinter, wenn der Verband sich positionieren soll.
Für die Minibullizüchter im VdH fallen Käufer aus NRW weg. Sie können derzeit keinen Welpen guten Gewissens nach NRW verkaufen.
An deren Stelle würde ich beim VdH mal versuchen Druck zu machen.

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Zumal der VDH über das nötige Kleingeld, gute Anwälte und Beziehungen verfügt. Alles was in so einem Fall entscheidend sein kann.

Also bisher gibt es auf Facebook keinen Spendenaufruf. Meine Seite heißt „Hilfe für Jagger“. Die Seite dient dazu auf unsere Geschichte aufmerksam zu machen und dort habe ich alles gepostet, was ich hier auch gepostet habe.
Naja vielleicht sollte ich jetzt mit dem Urteil in der Hand nochmal an Funk und Fernsehen herantreten. Vielleicht ist das Interesse dann da? Ich werde es zumindest versuchen.

Ich würde es tatsächlich noch mal versuchen. Wenn man an einer Stelle Glück hat und das Thema aufgegriffen wird kann es auch gut sein, dass es dann weitere kreise zieht, weil wieder andere darauf ausfmerksam werden.
Was ist denn mit den Vereinen auf FB? Soweit ich das beurteilen kann ist Listenhund Care ev ganz engagiert und die würden deine Geschichte (grade jetzt mit dem Urteil) bestimmt weiter verbreiten

Mehrere meiner Freunde/Bekannten züchten ja in einem so genannten Dissidenzverein. Das Erste was gerade von einer Freundin als Anmerkung kam war, was denn der VDH dazu äußert? Ob der sich engagiert? Der VDH wäre doch in der Pflicht seinen Mitgliedern zur Seite zu stehen.

Sehe ich auch so. Dem VDH wird meine Meinung sicher egal sein, aber jedes Mitglied sollte sich Fragen was ihm ein Verein nutzt der Mitgliedsgebühr kassiert und dann die Mitglieder bei Problemen im Regen stehen läßt.
Verband für das Deutsche Hundewesen! Aha!