Lungentumor, Wasser in der Lunge, Husten...

Therese

15 Jahre Mitglied

• 10. Juli 2012

• #1

Hallo,

am 30.05. wurde bei Dina (13 Jahre) auf dem Röntgenbild ein hühnereigroßer Lungentumor und Wasser in der Lunge festgestellt. Die darauf folgenden 5 Wochen bis zum nächsten Röntgentermin ging es ihr, bis auf gelegentliches husten, ganz gut. Vergangenen Donnerstag waren wir dann wieder zum Röntgen. Der Tumor ist um 7 mm auf 6,5 cm im Durchmesser gewachsen. Laut Tierärztin (Tierklinik) ein schnellwachsender Tumor. Sie bekommt Entwässerungstabletten und Metakam. Seit Sonntag hustet und würgt sie stark. Dieser Husten mit Würgereiz geht einem durch und durch. Sie hat die ganze letzte Nacht nur gehustet und gewürgt. Hab heute in der Tierklinik angerufen, kann die Entwässerungstabletten erhöhen. Wenn es nicht hilft, fahr ich wieder hin.

Gibt es hier jemanden, dessen Hund auch einen Lungentumor und Wasser in der Lunge hatte? Was für Tabletten wurden verordnet, wie war es mit dem Appetit, mit dem Husten, homöopathische Mittel, wie war der Verlauf, Lebenszeit, wie gestorben….etc. Würde mich gerne mit jemandem austauschen.

Gruß
Andrea

 

SaSa22

• 29. April 2024

• #Anzeige

Hi Therese ... hast du hier schon mal geguckt?

Bapsi

• 10. Juli 2012

• #2

Hallo Andrea,

es tut mir leid für euch.
meine hündin hatte mit 14 jahren auch einen lungentumor (im zwerchfell).
aber ohne wasser in der lunge.
sie hat metacam bekommen und wir sind halt ihrer konstitution entsprechend mit ihr umgegangen gassi gehen, etc. das ganze hat 3 monate gedauert ab der diagnose...
als sie blut gehustet hat haben wir sie einschläfern lassen. sie hatte die halbe lunge schon voll blut und die tä meinte sie wäre elendig erstickt hätten wir sie nicht einschläfern lassen
wünsche dir viel kraft für euren weg...
lg lena

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 10. Juli 2012

• #3

Eigenen Hund mit Lungentumor hatte ich zum Glück nicht aber ich kenne einige.

Wichtig ist, dass das Herz mitspielt, da so eine Entwässerung auch anstrengend fürs Herz ist.

Die Hunde, die ich kenne haben nur ihre Entwässerung und evtl nach Bedarf eben Schmerz- und Herzmedikamente bekommen.
Leider ist es tatsächlich wichtig, irgendwann den Schritt zu gehen und das Tier zu erlösen, da ein natürlicher Tod wirklich grausam wäre, wann es so weit ist kann ganz unterschiedlich sein

 

Coony

15 Jahre Mitglied

• 10. Juli 2012

• #4

Schöner Mist - aber 13Jahre ist für ein Dobi ja mittlerweile eher die Ausnahme.
Eine Frage drängt sich mir aber auf - kommt das Wasser in der Lunge denn vom Tumor, oder kann es auch vom Herzen kommen?

Ich kenne einige Dobis, die es am Herzen hatten/haben, bei denen die Lunge volllief, weil das Herz nicht mehr mitmachte. Diese wurden dann mit Herzmedis und Entwässerung behandelt - logisch, denn entwässert man nur, ohne die Ursache zu beseitigen läuft ja ständig Wasser nach.

Leider kann ich dir keine positive Rückmeldung über den Krankheitsverlauf geben. Die Dobis, die es auch mit den Herzen hatten, haben es alle nicht gepackt - entweder sie sind umgefallen (ein Trost) oder die Besitzer haben den letzen Gang angetreten, weil ihnen die Tiere trotz Entwässerung elendig verreckt wären.

 

Therese

15 Jahre Mitglied

• 11. Juli 2012

• #5

@Bapsi, Buroni, Coony, danke für eure Nachrichten.

Ja, ich hab auch am meisten Angst davor, das sie uns elendig erstickt und wir vielleicht gerade nicht da sind.

Heute Nacht ging es mit der Husterei. Vielleicht hat sich die Höherdosierung der Entwässerungstabletten schon bemerkbar gemacht. Ansonsten war sie sehr unruhig, ist ständig ins Schlafzimmer rein, hat sich auf den Boden gelegt (die ganze Zeit vorher lag sie immer mit im Bett), dann wieder raus in den Flur auf die kalten Fliesen, dann hat sie im Wohnzimmer vor der Terrassentür gestanden, wollte aber nicht raus... Sie tut mir so leid. Man fühlt sich so hilflos.
Unser anderer Hund, Sammy, verhält sich ihr gegenüber jetzt auch merkwürdig, distanziert sich von ihr und rennt mir ständig hinterher. Ihr gewohntes Futter frisst sie auch nicht mehr.

Warum ausgerechnet einen Lungentumor? Das ist für mich der schlimmste Tumor überhaupt. Meine Mutter ist daran gestorben. Bei jedem Husten von Dina, muss ich daran denken …. schlimm.

 

Bapsi

• 11. Juli 2012

• #6

Ach, @Therese ich drück dich mal!
Es ist eine böde Situation und nicht ganz einfach.
Aber es wird wohl nur noch einen Weg für euch geben und den würde ich im Sinne des Hundes bald gehen....

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 11. Juli 2012

• #7

Oje... das mit deiner Mama macht es natürlich nicht leichter


wie sieht es denn mir dem Herzen aus? Das wäre das einzige, was mir einfällt, was man noch nachgucken könnte und versuchen könnte...
ansonsten sehe ich es wie Bapsi, das was du schreibst, klingt schon nicht so schön, wenn ihr der Maus keine Erleichterung verschaffen könnt, würde ich mir auch nicht mehr all zu viel Zeit geben

 

G

Gabi

KSG-Dr.House™

20 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2012

• #8

Mein Panino hatte einen Lungentumor. Gehustet er auch, allerdings Blut.
Wasser in der Lunge? Zumindest ist das nicht typisch für einen solitären Lungentumor..

Da würde ich wirklich noch mal das Herz checken lassen. Das führt sehr viel eher zu Wasser in der Lunge als ein Lungentumor.

Das wären eher Pleuratumore, also nicht in der Lunge, sondern in den Häuten die die Lunge umgeben, allerdings sieht man die nicht auf einem Röntgenbild, sondern eben nur das Wasser.

 

Mayerengele

KSG-Oberhofmeisterin

15 Jahre Mitglied

• 12. Juli 2012

• #9

Therese schrieb:

Warum ausgerechnet einen Lungentumor? Das ist für mich der schlimmste Tumor überhaupt. Meine Mutter ist daran gestorben. Bei jedem Husten von Dina, muss ich daran denken …. schlimm.

Zum Vergrößern anklicken....

Ach Mensch :knuddel:

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 14. Juli 2012

• #10

hier mal der Link zu dem Krankheitsverlauf meines Rüdens... http://forum.ksgemeinde.de/gesundhe...ungentumor-erfahrungen-krankheitsverlauf.html

ob da Infos für dich drin sind, kann ich leider nichts sagen... ich packs leider auch nicht das nochmal für mich durchzulesen... sorry

 

Therese

15 Jahre Mitglied

• 16. Juli 2012

• #11

Danke euch.
Wir fahren heute wieder mit Dina in die Tierklinik. Dort werde ich das mit dem Wasser in der Lunge nochmals ansprechen.

Spell, hab mir den Link durchgelesen. Das hört sich verdammt ähnlich an.
Bei Aron ging es auch hoch und wieder runter....5 Monate....bin mal gespannt ...

Dina geht es seit vergangenen Freitag wieder gut. Sie hustet nachts nicht mehr, schläft gut (auch auf der Seite), ist nicht mehr so unruhig und sie frisst gut. Am Wochenende haben wir zwei schöne Ausflüge unternommen. Wir halten die Luft an, dass es noch lange so bleibt.

LG
Andrea

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 16. Juli 2012

• #12

Lass auf jeden Fall das Harz nochmal untersuchen!


Ich drück euch die Daumen.

 

Therese

15 Jahre Mitglied

• 17. Juli 2012

• #13

Hallo,

laut Tierärztin (Tierklinik) kommt das Wasser in der Lunge von dem Lungentumor. Um den Tumor herum ist das Gewebe entzündet und deshalb das Wasser ... vom Herzen käme es nicht. Die Entwässerungstabletten können wir von derzeit 4 am Tag bis auf maximal 6 am Tag erhöhen.

Gruß
Andrea

 

Therese

15 Jahre Mitglied

• 17. Juli 2012

• #14

Und als wir gestern auf dem Parplatz der Tierklinik gewartet haben, sah ich einen weißen Kastenwagen, der zur Hintertür der Klinik fuhr und aus einer Plastik Box für Gartenauflagen jede Menge weiße Säcke in sein Auto geladen hat. Als der dann weg war beobachtete ich wie drei Leute aus dem Seitenausgang der Klinik raus kamen, ein junger Mann hatte einen Goldie auf dem Arm und alle waren sie am heulen. Als sie dann den leblosen Körper ins Auto luden und der Kopf so zur Seite fiel .....sind mir dann auch die Tränen gelaufen.....

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 17. Juli 2012

• #15

:knuddel:

Da hätte ich auch geheult...

Alles Gute für Deine Süße!

Gruß
tessa

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 18. Juli 2012

• #16

Therese... ich denke an euch... toitoitoi... :knuddel: ich war dankbar für noch 5 Monate nach Diagnose

Es hat einen grund warum die den Hintereingang benutzen... z.B. kommen Euthas bei meiner TÄ immer nach den Öffnungszeiten

 

Therese

15 Jahre Mitglied

• 29. November 2012

• #17

Hallo,

wisst ihr einen Rat?​

Dinas Verhalten macht uns Sorgen. Hauptsächlich ihre Angst- und Panikattacken, in denen sie dann ständig versucht sich hinter mir zu verstecken, in den Schrank zu kriechen, mir überall hin nachläuft .... schießt vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer und zurück ....
Dann kommt es vor, dass sie stundenlang im Wohnzimmer steht, ohne sich hinzulegen.
Nachts ist sie immer noch sehr unruhig, hat vermehrt Angstzustände, hat den Schwanz eingezogen und den Kamm gestellt. Seit 4 Tagen kann ich die Uhr danach stellen. Es geht los um 2.00 Uhr und zieht sich bis genau 4.00 Uhr morgens. Dann rennt sie ins Wohnzimmer bellt und will raus, kaum ist sie wieder drin und liegt im Bett, springt sie wieder auf, steht im Flur und bellt, dann will sie aber nicht raus, sie steht dann einfach so da. In dieser Zeit muss sie auch viel würgen und husten.​

Spell, war das bei Aaron auch so????
Werden heute oder morgen in die Tierklinik fahren.

Gruß
Andrea​

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 29. November 2012

• #18

Klingt nach Panikattacken aufgrund von Atemnot.

Hat sie denn immer noch viel Wasser in der Lunge?

Ich drück Euch die Daumen.

Gruß
tessa

 

lektoratte

KSG-Geekgirl™

15 Jahre Mitglied

• 29. November 2012

• #19

Hätte ich auch so gesagt. Und dass das eben nachts im Liegen schlimmer ist als tagsüber, wenn sie herumläuft.

Ich hoffe, sie können euch in der Klinik helfen.

 

Therese

15 Jahre Mitglied

• 29. November 2012

• #20

Atemnot hat sie noch keine.
Wasser in der Lunge ja, ob das schlimmer geworden ist, weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht.

Vielleicht hat das ganze ja auch was mit der Operation am 31.10. zu tun wegen der Magendrehung. Obwohl sie das super weggesteckt hat und wieder normal frisst und alles .....Keine Ahnung.