Listi aus dem Tierheim (un) möglich? !

Nicole Binder · 21. März 2014

Also ich habe auch Kleinkind einen Hund aus dem TS bekommen, allerdings saß der auf einer PS.

Unter der Woche bin ich mit der Lütte alleine, die ist allerdings 2 Tage bei den Schwiegis.

Ich kann TH in der Hinsicht schon verstehen. Der Dicke knurrt die Lütte an und schnappt auch mal ab, wenn es ihm zuviel wird. Ich kann damit umgehen, weil es ein starkes Nervenkostüm hat und ich natürlich auch aufpasse. Und trotzdem fliegt das Kind mal über den Hund oder zieht ihn am Schwanz. Dann gibt es halt mal Geplärre, aber keine Verletzungen.

Kinder müssen lernen Rücksicht zu nehmen, aber Eltern müssen eben auch die Nerven haben, wenn Pfiffi mal unwirsch wird. Das meinte ich nicht persönlich auf die TE gemünzt.

Wenn nur der kleinste Zweifel bestehen würde, dann würde ich den Hund auch nicht zu einem Kleinkind vermitteln.....ganz sicher kann man nie sein....

Ich habe hier einen kleinen Grobian sitzen, das nervt wirklich., jedem Hund kann man das nicht zumuten. Und auch für das Kind macht es keinen Sinn, wenn es gar nicht zum Hund darf. Es gibt eigentlich genügend kindergeeignete Hunde,, aber man muss wirklich länger suchen und vielleicht auch bei mancher Wunschvorstellung Abstriche machen.

Hi Nicole Binder ... hast du hier schon mal geguckt?

Arrabiata · 21. März 2014

Dunni schrieb:
Bei "meiner" Züchterin hätte ich damals mit 2 sehr kleinen Kindern auch keinen Hovi-Rüden bekommen.

Keinen Hund zu Kleinkindern kann ich irgendwie nachvollziehen, aber warum ausgerechnet keinen Rüden?

Dunni · 21. März 2014

Hovirüden haben 12-15 kg mehr als die Mädels, werden öfter unverträglich mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen und testen in der Pubertät den Halter (wenn sie es tun, macht natürlich nicht jeder) heftiger.

Ich bin mit meinen Hunden auf einem Hoviplatz und bekomme dadurch doch einige Hund-Halter Gespanne mit. Mit Rüden kommt es deutlich häufiger zu Problemen.

Auch statistisch gesehen betrifft beim Hovi der Euthanasiegrund "übersteigerte Aggression" laut Kerl nur Rüden.

Edit: Das sind jetzt so die Gründe warum man es bei der Rasse mit einem Mädel einfacher hat wenn man nebenbei noch ein Kind auf dem Arm balancieren muss o.Ä.

Brombel · 21. März 2014

Habe mich gerade mal durch den Thread geforstet.
Und ich kann mich nur folgendem anschließen:

Aber eine Abgabe - egal, ob sich alle Beteiligten verbessern/glücklich sind - ist ja immer ein Versagen des Halters. Ausschlusskriterium für gute Hundehaltung bis zum Sankt Nimmerleinstag. Ne, ne, ne der einzig wahrhaft gute Hundehalter hat zu leiden, sich, seine Familie und den Hund zu verbiegen, um ja eine Abgabe zu verhindern.... hat irgendwie was von religiösem Fanatismus.

Das sehe ich ganz genau so!
Okay - ich kenne aus der Vorgeschichte auch nur das, was hier bei dem Thema gepostet wurde.
Und ich sehe nichts - absolut nichts - wo sich die Frau einen Vorwurf machen lassen müsste...

Ganz im Gegenteil: Sie hat es versucht und es hat nicht gepasst. Es kann doch wohl kein Hundehalter behaupten, dass ihm das nicht passieren könnte!
Nun kann man dann Zeit des Hundelebens "das Beste" daraus machen (was für Hund und Halter suboptimal ist...) oder versuchen eine besser geeignete Stelle für den Hund zu finden (was sie offensichtlich getan hat).

Hat sie deshalb "versagt"? Und sich als Hundehalterin als "unmöglich" dargestellt?
Ich finde: eher im Gegenteil!

Und weil es mit diesem Hund nicht gepasst hat (den sie ja nicht einfach auf den nächsten Raststätte ausgesetzt hat, sondern eine gute Stelle für ihn gesucht und gefunden hat), soll sie grundsätzlich ungeeignet für einen 2. Hund sein?

Das sehe ich komplett anders!

Ich finde es sehr umsichtig und verantwortungsvoll, ein Tier, das bei einem selbst nicht glücklich wird und mit dem man nicht glücklich wird, an eine bessere Stelle weiterzuvermitteln!

Wiwwelle · 22. März 2014

Witzigerweise hat das niemand verlangt?
Ich würde dennoch kritisch hinterfragen , damit es beim nächsten Hund der dann vom Tierheim stammt nicht passiert, ist nämlich eine dumme Sache wenn die Hunde ständig zurückkommen weil man es halt versucht hat und dann nicht gepasst und so

Heinzelmann · 22. März 2014

Brombel schrieb:
Habe mich gerade mal durch den Thread geforstet.
Und ich kann mich nur folgendem anschließen:

Aber eine Abgabe - egal, ob sich alle Beteiligten verbessern/glücklich sind - ist ja immer ein Versagen des Halters. Ausschlusskriterium für gute Hundehaltung bis zum Sankt Nimmerleinstag. Ne, ne, ne der einzig wahrhaft gute Hundehalter hat zu leiden, sich, seine Familie und den Hund zu verbiegen, um ja eine Abgabe zu verhindern.... hat irgendwie was von religiösem Fanatismus.

Zum Vergrößern anklicken....

Das sehe ich ganz genau so!
Okay - ich kenne aus der Vorgeschichte auch nur das, was hier bei dem Thema gepostet wurde.
Und ich sehe nichts - absolut nichts - wo sich die Frau einen Vorwurf machen lassen müsste...

Ganz im Gegenteil: Sie hat es versucht und es hat nicht gepasst. Es kann doch wohl kein Hundehalter behaupten, dass ihm das nicht passieren könnte!
Nun kann man dann Zeit des Hundelebens "das Beste" daraus machen (was für Hund und Halter suboptimal ist...) oder versuchen eine besser geeignete Stelle für den Hund zu finden (was sie offensichtlich getan hat).

Hat sie deshalb "versagt"? Und sich als Hundehalterin als "unmöglich" dargestellt?
Ich finde: eher im Gegenteil!

Und weil es mit diesem Hund nicht gepasst hat (den sie ja nicht einfach auf den nächsten Raststätte ausgesetzt hat, sondern eine gute Stelle für ihn gesucht und gefunden hat), soll sie grundsätzlich ungeeignet für einen 2. Hund sein?

Das sehe ich komplett anders!

Ich finde es sehr umsichtig und verantwortungsvoll, ein Tier, das bei einem selbst nicht glücklich wird und mit dem man nicht glücklich wird, an eine bessere Stelle weiterzuvermitteln!

Sehe ich absolut genauso. Auch ich habe schon mehrmals ähnliche Erfahrungen gemacht und wirklich SEHR unterschiedliche Einstellungen in der Vermittlung erlebt.

Midivi · 22. März 2014

crazygirl schrieb:
Ja so sehe ich es auch.
Ich finde es vollkommen okay und absolut richtig sich ein bild zu machen, weil man auch grade bei listis sicher sein will das sie in den richtigen Händen kommen.

Ich würde mich einfach nur freuen das man dann aber auch die Chance bekommt auch wenn man kinder hat, einen listi vermittelt zu bekommen.
Und ich freue mich zu hören das viele hier auch schon listis in Familien vermittelt haben.
Traurig ist es aber wenn viele Vereine bei Kinder komplett zu machen und man gar keine Chance hat sich weiter vorzustellen.

Ich habe auch schon Listis an Familien mit Kindern vermittelt.
Warum auch nicht?
Wenn es passt ist es doch völlig ok.
Aber wenn man als Vermittler ein schlechtes Bauchgefühl hat, dann läßt man es und das würde jeder gute Züchter auch so machen.

siwash · 27. März 2014

crazygirl schrieb:
Zu dem jagdhund.

Ich wollte ihn in die besten Hände geben .es musste einfach passen und ich bin mir sicher das ist mir gelungen.
Ich hoffe es zumindest von ganzen Herzen.

sorry,aber wat denn nun?
sicher,oder nur hoffen?
der jägerbauarbeiter hat den ja ohne kontrolle abgegeben.
seeeeehr verantwortungsvoll.
wenn du nun "hoffst",also nicht weißt,hast du auch keine kontrolle?
dann wären wir beim wanderpokal.
wäre erschiessen vielleicht doch besser gewesen (das ist absichtlich provokant)

aber denke das es nicht richtig ist einen hund bzw welpen wegen kinder konkret abzulehnen.

kein hund wegen per se kind/er im haushalt - das ist nicht seriös.
sehr seriös jedoch ist es, aufgrund einer betimmten konstellation abzulehnen.
zb rasse/wesen-alter kind.oder kinderanzahl.oder persönlicher eindruck von eltern und/oder kindern inkl schon vorhandenen tieren.
immer auf einer ehrlichen,aufs tier ausgerichteten schiene,das setzt sich voraus.nicht per se wg kind.

Biggy · 27. März 2014

siwash schrieb:
crazygirl schrieb:

Zu dem jagdhund.

Ich wollte ihn in die besten Hände geben .es musste einfach passen und ich bin mir sicher das ist mir gelungen.
Ich hoffe es zumindest von ganzen Herzen.

sorry,aber wat denn nun?
sicher,oder nur hoffen?
der jägerbauarbeiter hat den ja ohne kontrolle abgegeben.
seeeeehr verantwortungsvoll.
wenn du nun "hoffst",also nicht weißt,hast du auch keine kontrolle?
dann wären wir beim wanderpokal.
wäre erschiessen vielleicht doch besser gewesen (das ist absichtlich provokant)

Zum Vergrößern anklicken....

siwash, vermutlich kann crazygirl den Leuten auch nur vor den Kopf und nicht hinein schauen

und vermutlich ebenso wenig mittels Kristallkugel in die Zukunft sehen wie Du und ich

jeder Vermittler kann für den Moment sagen "das ist gut, das stimmt" - aber ausschließen, dass morgen alles anders ist, kann niemand ....

von daher würde ich ebenso vorsichtig formulieren wie crazygirl es getan hat ...

siwash · 27. März 2014

biggy
das "ich hoffe es zumindest" habe ich nicht dergestalt interpretiert, daß crazygirl anderen menschen in den kopf schauen kann,das können auch prof vermittler nicht,
sondern als ob wenig kontakt bestehen würde,oder keiner mehr, und sie sclicht nicht weiß,ob der KML
dort auch wirklich bestens untergekommen ist.
und genau auf diese antwort hoffe ich.
nun klarer?

Biggy · 27. März 2014

jepp nu is klarer - denn dass ich es ganz anders interpretierte als Du sieht man ja an unseren Worten

Wiwwelle · 27. März 2014

Meine Güte, wenn ich vermittel hoffe ich auch immer ...was soll man sonst tun?

Biggy · 27. März 2014

sorry, Wiw, jetzt kann ich nicht anders:

beten :lol:

*undduckundwech*

siwash · 27. März 2014

Wiwwelle schrieb:
Meine Güte, wenn ich vermittel hoffe ich auch immer ...was soll man sonst tun?

das hofft jeder.
wie man jedoch sah,kann man crazygirls worte unterschiedlich verstehen.
und darum würd ich gerne wissen,welche interpretation nun der realität entspricht.

und ,was man sonst tun soll?
nachschauen? bezüglich der qualität der unterbringung-nicht bezüglich "für immer".
nicht daß schon wieder ein mißverständnis entsteht.

crazygirl · 27. März 2014

Auch ich kann den leuten nur vor dem kopf gucken.
Es kamen ziemlich viele anfragen, wobei ich aber immer öfters den kopf schütteln musste, wie zb ist er kastriert, bellt er leute an usw

Dieses ältere paar musste vor zwei Monaten ihren hund gehen lassen.
Er war Förster und liebe Österreich Urlaube mit hund.

Sie kamen an einen sonntag und blieben 2, 5 stunden.
Ein weg hatte 250 Kilometer.
Sie stellten sich vor und man redete und stellte viele fragen, auf beiden Seiten.

Sie nahmen den hund nicht gleich mit, sie wollten sich lediglich persönlich vorstellen und den hund kennenlernen.

Ich hatte bei diesem leuten ein super gutes Gefühl und stehe auch weiterhin in Kontakt mit ihnen und bekomme regelmäßig Bilder.

Um noch einmal auf dem Thema zurück zu kommen.
Auch wie ich jetzt festgestellt habe zb bei der kampfschmuser vermittlungshilfe.gibt es den ein oder anderen hund der auch an einer Familie mit kleinkind abgegeben wird.
Allerdings ist er dann meist nicht als zweithund geeignet bzw mit Hündinnen verträglich.
:unsicher:

Aber wir haben Zeit und irgendwann passt es einfach.

Listi aus dem Tierheim (un) möglich? !

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