"Letzte Generation" Wie ticken die Klimaaktivisten?

  • 17. Mai 2024
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Hi Sammie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nach allem was ich so wahrnehme (in meiner Bubble :mies: ), neigen Politiker zunehmend dazu, die Bewegung zu kriminalisieren und gar in die Terrorismusecke zu stellen. Wie wahrscheinlich ist es vor diesem Hintergrund, dass die Politik den Forderungen nachkommen wird?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich "nicht erpressen lassen" wird?

By the way (und ohne dich persönlich angehen zu wollen o.Ä.:(

Würden wir über einen solchen Umgang mit Bürgerrechtlern in einem anderen Land lesen, fände das so mancher, der jetzt von Terrorismus spricht (oder ein solches Wording gutheißt), mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt gar nicht so in Ordnung.
 
Bürgerrechtler.

Grundrechtler hört sich irgendwie komisch an. Ich denke / hoffe, es ist dennoch verständlich, was ich meine.
 
Das (zugegeben: hoffentlich noch "gefühlte") Grundrecht auf Klimaschutz - allerdings gehen für Rechte Kämpfende in anderen Ländern auch schon mal für Rechte auf die Straße, die in der jeweiligen Verfassung ggf. leider, leider noch nicht verankert sind.





.

Vor dem Hintergrund der immensen Auswirkungen der Klimaerwärmung sehe ich persönlich Klimaschutz tatsächlich als Menschenrecht. Aber das kann man mir natürlich minutiös darlegen, wo ich da auf juristischer Ebene aktuell definitionsgemäß falsch liege. Und so wie ich das einschätze, läuft das hier auch gerade darauf hinaus. Also entschuldige ich mich hiermit in aller Form für meine schlampige und juristisch nicht präzise Ausdrucksweise.

Am Rande bemerkt, finde die im Umlauf befindliche Argumentation, die in Richtung "Klimaschutz ist ein Grundrecht" geht, dennoch schlüssig. mMn nach (und ganz alleine stehe ich damit ja nun auch nicht da), wird das Recht auf persönliche Freiheit durch den aktuellen politischen Kurs durchaus eingeschränkt.

Dennoch ziehe ich meinen Beitrag #622 hiermit gerne zurück und ändere ihn in:
Würden wir über einen solchen Umgang mit für ihr Recht "dass ihr Leben und ihre Gesundheit durch den Staat vor Gefahren geschützt werden"* Kämpfenden in einem anderen Land lesen, fände das so mancher, der jetzt von Terrorismus spricht (oder ein solches Wording gutheißt), mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt gar nicht so in Ordnung.

____
* wahlweise auch für ihr Recht "auf Einhaltung zugesicherter Schutzmaßnahmen" (hier Einhaltung des 1,5 Grad Ziels) Kämpfenden
oder
"für ihr Recht auf Freiheit" (denn das werden zukünftige Generationen nicht mal mehr im Ansatz in der Form genießen können wie wir)
o.Ä.


Wenn es jetzt immer noch nicht klar ist, was ich meinte, bedaure ich das wirklich. Besser vermag ich es nicht darzulegen. Dann muss ich an diesem konkreten Punkt (also dem Punkt der juristischen Frage, welchem Recht Klimaschutz zuzuordnen ist und ob es unzulässig/unverständlich ist, ihn in die Richtung Grundrecht oder Bürgerrecht zu rücken) aus der angeregten Unterhaltung wohl leider aussteigen, nicht, weil ich irgendwen doof finde oder so, sondern weil ich mich in diesem Punkt offenbar nicht hinreichend verständlich ausdrücken kann.
 
Ganz kurz OT:
Meine wirklich ganz aufrichtige Gratulation an alle, die sich hier, in diesem Thema, noch immer beteiligen, ohne ernsthaft die Nerven und die Fassung zu verlieren. Wirklich Respekt. Ganz ehrlich. :spitze:
Ich könnte das nicht...
 
Es gibt kein Grundrecht auf Klimaschutz. Das Bundesverfassungsgericht hat lediglich entschieden, dass Deutschland die körperliche Unversehrtheit und das Recht auf Eigentum schützen muss. Wie das geschieht, ist Sache der staatlichen Organisationen. Also es müssen gesetzliche Regelungen geschaffen werden. Ob und was der Staat alles tun muss, um die 1.5 Grad Grenze einzuhalten, sagt das BVerfG nicht.
 
Ganz kurz OT:
Meine wirklich ganz aufrichtige Gratulation an alle, die sich hier, in diesem Thema, noch immer beteiligen, ohne ernsthaft die Nerven und die Fassung zu verlieren. Wirklich Respekt. Ganz ehrlich. :spitze:
Ich könnte das nicht...

Vielen Dank sleepy, so ein bisschen Zuspruch tut (mir) bei der angespannten Stimmung gerade wirklich sehr gut. Ja, es ist nicht immer leicht, um so schöner so nette Zeilen zu lesen.:D;)
 
Das (zugegeben: hoffentlich noch "gefühlte") Grundrecht auf Klimaschutz - allerdings gehen für Rechte Kämpfende in anderen Ländern auch schon mal für Rechte auf die Straße, die in der jeweiligen Verfassung ggf. leider, leider noch nicht verankert sind.





.

Vor dem Hintergrund der immensen Auswirkungen der Klimaerwärmung sehe ich persönlich Klimaschutz tatsächlich als Menschenrecht. Aber das kann man mir natürlich minutiös darlegen, wo ich da auf juristischer Ebene aktuell definitionsgemäß falsch liege. Und so wie ich das einschätze, läuft das hier auch gerade darauf hinaus. Also entschuldige ich mich hiermit in aller Form für meine schlampige und juristisch nicht präzise Ausdrucksweise.

Am Rande bemerkt, finde die im Umlauf befindliche Argumentation, die in Richtung "Klimaschutz ist ein Grundrecht" geht, dennoch schlüssig. mMn nach (und ganz alleine stehe ich damit ja nun auch nicht da), wird das Recht auf persönliche Freiheit durch den aktuellen politischen Kurs durchaus eingeschränkt.

Dennoch ziehe ich meinen Beitrag #622 hiermit gerne zurück und ändere ihn in:
Würden wir über einen solchen Umgang mit für ihr Recht "dass ihr Leben und ihre Gesundheit durch den Staat vor Gefahren geschützt werden"* Kämpfenden in einem anderen Land lesen, fände das so mancher, der jetzt von Terrorismus spricht (oder ein solches Wording gutheißt), mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt gar nicht so in Ordnung.

____
* wahlweise auch für ihr Recht "auf Einhaltung zugesicherter Schutzmaßnahmen" (hier Einhaltung des 1,5 Grad Ziels) Kämpfenden
oder
"für ihr Recht auf Freiheit" (denn das werden zukünftige Generationen nicht mal mehr im Ansatz in der Form genießen können wie wir)
o.Ä.


Wenn es jetzt immer noch nicht klar ist, was ich meinte, bedaure ich das wirklich. Besser vermag ich es nicht darzulegen. Dann muss ich an diesem konkreten Punkt (also dem Punkt der juristischen Frage, welchem Recht Klimaschutz zuzuordnen ist und ob es unzulässig/unverständlich ist, ihn in die Richtung Grundrecht oder Bürgerrecht zu rücken) aus der angeregten Unterhaltung wohl leider aussteigen, nicht, weil ich irgendwen doof finde oder so, sondern weil ich mich in diesem Punkt offenbar nicht hinreichend verständlich ausdrücken kann.

Echt schade, wenn ein so
wichtiges Problem zur eigenen Rechtfertigung derart angegangen wird, eben gegenüber allen anderen wie meistens zumindest leicht überheblich.
Es wäre doch auch möglich gewesen, mal einen Moment länger darüber nachzudenken, ob hier rumgezickt wird oder ob Ernsthaftes dahinter steht.
Mein Tag Pause war wohl die richtige Entscheidung und ich mache besser weiter Pause, denn mir geht es leider so,.wie @sleepy schrieb.
 
Interessanter als der Artikel, den ich eher schwach finde, sind in meinen Augen die Leserkommentare.
... Und die hab ich jetzt tatsächlich Mal wenigstens teilweise durchgelesen.
Dieser hier trifft es für mich recht gut,die beidseitige Sichtweise mag ich.
Zitat:"
Haß ist eine Währung der Aufmerksamkeitsökonomie. Wesentlich effektiver dabei als Verständnis oder Zustimmung. Und das auch durchaus beiderseitig, wie man an manchen Kommentaren hier sehen kann.
Dann wären die (illegalen) Angriffe zur Selbstjustiz wahlweise Kollateralschäden oder Erfolgsmeldungen, denn der Aktivismus soll ja vor allem - Aufmerksamkeit schaffen."
Zitatende.
 
Es fehlt an Geld, es fehlt an Personal, die Infrastruktur ist kaputt gespart worden, wie man eine Rettungsgasse bildet wird seit Jahren durch diverse Radiosender, Schilder an Autobahnbrücken etc. kommuniziert. München z.B. ist Stauhauptstadt, ich habe hier am A. der Welt vermutlich schneller medizinische Hilfe als in der Landeshauptstadt.
Das rechtfertigt aber in keinster Weise diese Klebeaktionen, keine Ahnung warum man das mit aufrechnen anderer Mißstände schönreden möchte.
Vielleicht würden sich die Aktionen bald erledigt haben wenn man die Aktivisten einfach pappen lässt, den Verkehr außen herum umleitet und abwartet.
Ich kann diese tägliche Dröhnung nur noch schwer ertragen, gestern habe ich mitten in den Nachrichten ausgeschalten, unser Wirtschaftsminister hatte verkündet was der Staat (!!! unsere Steuergelder!!!) fördern möchte, solange immer noch genug Deppen jeden Tag aufstehen, brav arbeiten und einzahlen kein Problem. Davor kam ein Beitrag über 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich, angeblich win win für beide Seiten da die Arbeitnehmer dann weniger blau machen.
 
Das rechtfertigt aber in keinster Weise diese Klebeaktionen, keine Ahnung warum man das mit aufrechnen anderer Mißstände schönreden möchte.

Der Beitrag redet nicht die Aktionen schön, sondern positioniert sich zu den seit Monaten in den Medien verbreiteten Aufregern, dass durch die Klebeaktionen Rettungswagen zu spät zu ihren Patienten kommen.
Das stimmt ja sogar, aber in dieser vermittelten Dimension ist es völlig verquer.

Die Klimaaktivisten fordern weniger Individualverkehr, dafür besseren ÖPNV. Das würde Staus verringern und damit kämen Rettungskräfte schneller zu den Patienten.
Nur das gibt nicht so schöne Klickzahlen...
 
Der Beitrag redet nicht die Aktionen schön, sondern positioniert sich zu den seit Monaten in den Medien verbreiteten Aufregern, dass durch die Klebeaktionen Rettungswagen zu spät zu ihren Patienten kommen.
Das stimmt ja sogar, aber in dieser vermittelten Dimension ist es völlig verquer.

Die Klimaaktivisten fordern weniger Individualverkehr, dafür besseren ÖPNV. Das würde Staus verringern und damit kämen Rettungskräfte schneller zu den Patienten.
Nur das gibt nicht so schöne Klickzahlen...

Das letzte ist sicher richtig, nur kam es in den letzten Monaten leider in Interviews weder beim Sprechet der LG, noch in den vielen Interviews von Mitgliedern der LG vor, die sich festgeklebt hatten. Ich hätte mir das sehr gewünscht.
 
Es fehlt an Geld, es fehlt an Personal, die Infrastruktur ist kaputt gespart worden, wie man eine Rettungsgasse bildet wird seit Jahren durch diverse Radiosender, Schilder an Autobahnbrücken etc. kommuniziert. München z.B. ist Stauhauptstadt, ich habe hier am A. der Welt vermutlich schneller medizinische Hilfe als in der Landeshauptstadt.
Das rechtfertigt aber in keinster Weise diese Klebeaktionen, keine Ahnung warum man das mit aufrechnen anderer Mißstände schönreden möchte.
Vielleicht würden sich die Aktionen bald erledigt haben wenn man die Aktivisten einfach pappen lässt, den Verkehr außen herum umleitet und abwartet.
Ich kann diese tägliche Dröhnung nur noch schwer ertragen, gestern habe ich mitten in den Nachrichten ausgeschalten, unser Wirtschaftsminister hatte verkündet was der Staat (!!! unsere Steuergelder!!!) fördern möchte, solange immer noch genug Deppen jeden Tag aufstehen, brav arbeiten und einzahlen kein Problem. Davor kam ein Beitrag über 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich, angeblich win win für beide Seiten da die Arbeitnehmer dann weniger blau machen.
Klar. Alle machen immer blau.
 
Die Klimaaktivisten fordern weniger Individualverkehr, dafür besseren ÖPNV. Das würde Staus verringern und damit kämen Rettungskräfte schneller zu den Patienten.
Das ändert erst mal nichts daran, dass ihre Aktionen Staus nicht verringern, sondern verursachen. Ihr erklärtes Ziel ist, Berlin zum Stillstand zu bringen, zeitlich unbefristet, und das behindert zwangsläufig auch Rettungsfahrten. Ganz ohne "würde" und "kämen", sondern tatsächlich, jetzt, jeden Tag.
 
Klar. Alle machen immer blau.
Es wurde in den Nachrichten elegant mit "nachgewiesen weniger Fehltage" umschrieben. Vermutlich arbeiten mein Mann und ich mit besonders empfindlichen Exemplaren zusammen, aber sowohl bei ihm als auch bei mir sind die Alten deutlich seltener krank als die Jungen.
 
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