Legale Beißmaschinen: Umstrittenes Hunde-Abrichten

  • 21. Mai 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ HSH-Freund

Spannend wäre ja ein Statement von dir zu dieser Thematik!

Vielleicht geht es ja diesmal ohne google!
 
@IgorAndersen
Ich hatte bisher auch noch keinen Hund, der nicht begeistert auf Zerr-und sonstige ähnliche Spiele abgegangen ist.

Das Thema ob ein unausgebildeter Hund seinen Menschen in Gefahr verteidigen würde, kam einmal auf einem Seminar auf.
Ich meine, es war Bloch, der sofort darauf antwortete, dass jeder Hund seinen Menschen unaufgefordert verteidigen wird.

Allerdings ist die Voraussetzung, dass d e r H u n d die ernsthafte Gefahr und die Angst und Bedrängnis seines Menschen spürt. Und ein Hund kann ja die Nervosität, Unsicherheit und Angst seines Halters spüren.

Wenn man also Spielchen macht, um auszuprobieren, wie der Hund wohl reagieren wird, wird der Hund höchstens durch Bellen versuchen, das zu beenden.
Er wird auch versuchen, sich dazwischenzustellen/schieben.

Wir reden natürlich hier von Hunden, die nicht von ihrem Menschen so verformt und vermenschlicht wurden, dass sie jeglichen tierischen Instinkt schon verlernt und verloren haben, ebenso nicht von Hunden, die grundsätzlich Angst vor dem Menschen haben, weil sie keine demenstprechende Sozialisierung/Prägung erfahren haben.
 
"Wenn es eine Angst ist, die ihr verjagen wollt,
ist der Sitz dieser Furcht in eurem Herzen
und nicht in der Hand des Gefürchteten.
Khalil Gibran, Der Prophet"

Kampfhundproblematik. :)

Wirklich exakt dasselbe.

Die Leute kennen etwas nicht, haben keine Ahnung davon, aber das, was sie sehen, macht ihnen Angst. Die Presse tut dazu ein Übriges.

Also muss es weg.
 
@IgorAndersen
Ich hatte bisher auch noch keinen Hund, der nicht begeistert auf Zerr-und sonstige ähnliche Spiele abgegangen ist.

Das Thema ob ein unausgebildeter Hund seinen Menschen in Gefahr verteidigen würde, kam einmal auf einem Seminar auf.
Ich meine, es war Bloch, der sofort darauf antwortete, dass jeder Hund seinen Menschen unaufgefordert verteidigen wird.

Allerdings ist die Voraussetzung, dass d e r H u n d die ernsthafte Gefahr und die Angst und Bedrängnis seines Menschen spürt. Und ein Hund kann ja die Nervosität, Unsicherheit und Angst seines Halters spüren.

Wenn man also Spielchen macht, um auszuprobieren, wie der Hund wohl reagieren wird, wird der Hund höchstens durch Bellen versuchen, das zu beenden.
Er wird auch versuchen, sich dazwischenzustellen/schieben...................

Mein erster Hund wäre fast auf meinen Bruder los gegangen, als wir einen heftigen Streit hatten.
Ob die Reaktion anders war, als ich mit einem meiner Freunde einen Streit aus Jux hatten kann ich nicht sagen.
Zumindest hat sie reagiert und ich war recht erschrocken und habe sie beruhigt.

Krümel hat zumindest schon mal sehr deutlich signalisiert, dass sie meine Frau verteidigen würde, als sie ohne mich unterwegs kam und ein Mann sehr strammen Schrittes auf sie zu kam.
Kimba würde mich nur vor einem angreifenden Kaninchen retten!:D
Na ja, zumindest würde sie es sich schnappen!:rolleyes:
 
@Podifan
Ja, da hat dein Hund den heftigen Streit mit deinem Bruder wohl als ernst angesehen.
Vielleicht war er ja auch ernst gemeint.

Das glaube ich gerne, dass euer Hund deine Frau verteidigen würde, je nachdem wer einem da entgegenkommt.

Wenn ich mit meinen Hunden sehr früh morgens gehe, dann ist es ja noch stockdunkel und ich gehe da, wo überhaupt keine Laterne steht und nichts beleuchtet ist, merke ich auch an meiner Großen, dass sie viel öfter stehenbleiben will, dann nach hinten und vorne ständig absichert und schaut und die Ohren hat sie aufgestellt und die gehen in allen Richtungen.
Dabei ist ihre Rutenhaltung vollkommen entspannt aber sich sichert eben ständig.
Ihr Verhalten ist tagsüber im Hellen ganz anders.

Den Kleinen interessiert das im Dunklen herzlich wenig, der verläßt sich offenbar auf die Große und mich und fühlt sich vollkommen sicher.
Der schaut nur, wenn sich in den Gebüschen was tut, knistert oder bewegt.
Da könnte ja ein Kaninchen oder Vogel sein;)
 
Was hat VPG jetzt mit Verteidigen in einer Gefahrensituation zu tun?

Und wie kommt ihr darauf, dass fast jeder Hund aktiv verteidigen würde? Das Gegenteil ist der Fall. Natürlich reagieren die meisten Hunde bei Gefahr, aber sehr viele treten den Rückzug an, wenn der Gegner sich massiv gegen sie wendet. Absolute Kuschelhunde, die zu allen lieb und freundlich sind, aber bei *richtiger* Gefahr zum Löwen werden und bis in den Tod verteidigen, sind wohl eher selten ...
 
Danke Lana.

Bei so viel Selbsternannte-Experten-Pseudo-Halbwissen mag man gar nicht mehr schreiben. Man müsste jeden zweiten Satz korrigieren :( .
 
@IgorAndersen

Das Thema ob ein unausgebildeter Hund seinen Menschen in Gefahr verteidigen würde, kam einmal auf einem Seminar auf.
Ich meine, es war Bloch, der sofort darauf antwortete, dass jeder Hund seinen Menschen unaufgefordert verteidigen wird.

Allerdings ist die Voraussetzung, dass d e r H u n d die ernsthafte Gefahr und die Angst und Bedrängnis seines Menschen spürt. Und ein Hund kann ja die Nervosität, Unsicherheit und Angst seines Halters spüren.

Also mein erster Hund, der Menschen gegenüber sehr freundlich und keineswegs ängstlich war, hat mich nicht beschützt. Und ich hatte wirklich Angst in der Situation und die hat mein Hund auch gespürt, er hatte selbst Angst und hat sich hinter mir versteckt. (Uns hat ein Nichthundehalter angepöbelt und machte ein paar Schritte auf uns zu und drohte.)

Mein jetziger Hund würde mich ganz sicher auch nicht beschützen, er ist zwar auch weit davon entfernt ein ängstlicher, unsozialisierter Hund zu sein, aber er hat einfach nicht den Charakter dafür.

Der Hund, mit dem ich VPG gemacht habe, der hatte mich schon mal beschützt, allerdings lange bevor wir angefangen hatten VPG zu machen. Ein einfaches Zähnezeigen genügte damals. Ich denke aber auch nicht, dass er die erlernten Verhaltensweisen aus dem VPG gezeigt hätte in einer echten Bedrohungssituation. Beim VPG hat mein Hund sich ja nicht bedroht gefühlt, sonst hätte er nicht in den Ärmel gebissen sondern das Weite gesucht (ist so passiert, als ein anderer Figurant das Ganze etwas ernster aufziehen wollte, da hatte mein Hund keine Lust drauf). Er ist nicht weggelaufen, er hat einfach nicht gebissen, mein Hund wollte wissen, dass es Spiel ist.

Also ich denke nicht, dass jeder Hund seinen Halter beschützen würde. Ich erinnere mich auch noch an einen Fall, da wurde eine Frau in ihrer Wohnung überfallen und ihr Hund (Jack Russel) hat nichts gemacht, sie hat den Hund anschließend abgegeben weil sie damit nicht klar kam.
 
Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun ;)

Zwei meiner Hunde würden mich "beschützen", denke ich...aber aus grundverschiedenen Motivationen. Der eine beschützt generell nur sich selbst, das aber bei jedem Mausepup, weil es einfach ein unsicherer, angstaggressiver Hund ist (macht kein VPG). Ein Angriff auf mich, wäre ihm zu nah an sich selbst dran...und DARAUF würde er reagieren.
Der andere ist sehr selbstbewusst und dazu noch sehr loyal, ihm traue ich am ehesten zu mich zu verteidigen....ob er tatsächlich dafür beissen würde, weiß ich nicht (muß ich auch nicht). Aber er würde einen Mordskrawall machen und lässt sich von Gegenwehr nicht groß vertreiben (das weiß ich).
Der dritte ist klug und weiß um seine Chancenlosigkeit und würde sein Heil in der Flucht suchen...was ich sehr positiv finde (er könnte mir nicht helfen, und wenn er abhaut, habe ich eine Sorge, um ihn, weniger).

Da mich im VPG aber keiner ernsthaft angreift und meine Hunde das auch wissen und den Helfer generell sehr mögen und allein deshalb nicht als Angreifer sehen...wird das weder im VPG trainiert, noch herausgestellt.
 
Das Thema ob ein unausgebildeter Hund seinen Menschen in Gefahr verteidigen würde, kam einmal auf einem Seminar auf.
Ich meine, es war Bloch, der sofort darauf antwortete, dass jeder Hund seinen Menschen unaufgefordert verteidigen wird.
:lol:
Also ich kann mir kaum vorstellen, daß Bloch so einen Blödsinn von sich gegeben haben soll.
 
@ IgorAndersen und Crabat

Danke, ich finde es nett und interessant zu lesen, wie andere Hunde, in so einer Situation reagieren und auch interessant, zu lesen, wie viel oder wenig dies mit dem Schutzhundesport zu tun hat.
Auch die Erklärungen, warum ihr welchen Hund dafür einsetzt und den anderen nicht ist doch durchaus eine interessante Frage, durchaus zum Thema gehörend und auch mit Bestandteil der Kritik von Gansloßer und Co gewesen!

Schön dass nicht alle hier nur dazu fähig sind andere zu verhöhnen und Punkte im Smily setzen sammeln!

So etwas hat mit Respekt, Höflichkeit und damit zu tun, auch andere, und nicht nur sich selbst, ernst zu nehmen.
Das haben aber einige hier wohl nicht gelernt oder wieder verlernt!
 
Gern geschehen.

Also ich selbst würde mich hüten mit einem unsicheren, angstagressiven Hund VPG zu machen.

Für mich muss ein Hund wie folgt sein um für VPG in Frage zu kommen: selbstbewusst, umweltsicher, freundlich zu Menschen, spielfreudig (Reihenfolge hat nichts zu bedeuten).
Ideal würde ich es auch finden, wenn der Hund bereits geistig ausgereift ist, bevor man damit anfängt.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein junger pubertärer Rüpel eventuell falsche Schlüsse zieht, wenn er jedes Mal die Beute kriegt... ;)

Naja, ich bin da vielleicht auch die Ausnahme, wir sind damals zum VPG gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, ich war auch immer der Ansicht, dass das "Hunde scharfmachen" ist, bis ich zugesehen habe und erkannte, dass es nicht so ist. Mein Hund war bereits mehrere Jahre alt und ein in sich ruhender, freundlicher Hund. Mein Ehrgeiz beschränkte sich darauf, dass mein Hund Spaß haben sollte.
 
Was hat VPG jetzt mit Verteidigen in einer Gefahrensituation zu tun?

Und wie kommt ihr darauf, dass fast jeder Hund aktiv verteidigen würde? Das Gegenteil ist der Fall. Natürlich reagieren die meisten Hunde bei Gefahr, aber sehr viele treten den Rückzug an, wenn der Gegner sich massiv gegen sie wendet. Absolute Kuschelhunde, die zu allen lieb und freundlich sind, aber bei *richtiger* Gefahr zum Löwen werden und bis in den Tod verteidigen, sind wohl eher selten ...

Das sehe ich genauso.

D.h.: Meine persönlichen Erfahrungen gehen auch eher in diese Richtung.

Ich hätte von keinem meiner Hunde erwartet, dass er mich verteidigt.
 
@ HSH-Freund

Spannend wäre ja ein Statement von dir zu dieser Thematik!

Vielleicht geht es ja diesmal ohne google!
Podi, anstelle wie du meine Zeit im Forum mit theoretischen Erörterungen zu verbringen war ich grade 4h mit der Hundegruppe unterwegs um mit einem angstaggressiven Hund/seiner deswegen verunsicherten Halterin etwas zu üben (ein Statement und Fotos dazu wirds später sicher auch geben). DAS ist für mich weit spannender als hier Perlen vor die Säue zu werfen. :lol:
 
@ HSH-Freund

Spannend wäre ja ein Statement von dir zu dieser Thematik!

Vielleicht geht es ja diesmal ohne google!
Podi, anstelle wie du meine Zeit im Forum mit theoretischen Erörterungen zu verbringen war ich grade 4h mit der Hundegruppe unterwegs um mit einem angstaggressiven Hund/seiner deswegen verunsicherten Halterin etwas zu üben (ein Statement und Fotos dazu wirds später sicher auch geben). DAS ist für mich weit spannender als hier Perlen vor die Säue zu werfen. :lol:

Du bist ja so ein Held!:unsicher:
 
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