Dennoch würde ich es nicht auf eine Stufe stellen. Bei Jagd, Polizei und Militär ist eine Verletzung oder gar der Tod ein unerwünschter Fall und man tut alles (gute Ausbildung, Schlagschutzwesten, etc.) um das zu verhindern.
Aber einen Hund gezielt in einen Ring zu schicken um sich zu beissen - auch wenn dabei seltener Tiere sterben als man denken mag - das ist etwas völlig anderes.
Ich tu mich schwer damit, das genau so zu sehen. Auch die Verletzung oder der Tod eines "Kampfhundes" ist für den Besitzer natürlich ein "unerwünschter Fall" (nicht selten allein hoher finanzieller Verlust) und auch der Halter des "Kampfhundes" wird alles ihm mögliche tun, diesen Fall zu verhindern. Bei der Wahl des Hundes/Linie, beim Aufbau und "Training". Auch kann man darüber streiten, ob "alles" getan wird, um Polizeihunde vor Verletzungen oder Tod zu schützen. Und wie es um das Training an sich bestellt ist bei Polizeihunden, war ja hier erst kürzlich Thema. Auch, wie man die Hunde dann halt eben mal in den tobenden Mob "reinschickt".
Und natürlich ist es naiv, zu glauben, es gäbe nicht auch die Art von Arbeitshunde-Haltern, die in ihrem Hund lediglich ein Arbeitsgerät sehen, das jederzeit ersetzbar ist.
Sone und solche halt, wie überall.