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snowflake
... wurde gelöscht.
Um das mal weiter zuspinnen, müßte ja dann nach Aussage von Bloch man auch daraus schließen, dass der Hund spürt, dass die Arbeit auf dem Hupla, Abt.C wie man so schön sagt, keine ernsthafte Situation darstellt.
Selbstverständlich weiß er das! Hast du jemals bei so einer Übung auch nur zugesehen? Der Hund spult ein erlerntes Programm ab, das er irgendwann in- und auswendig kennt. Der verwechselt das nicht mit einer Bedrohungssituation. Kein Stück!
Die Frage ist dann nur, wie ein Hund außerhalb des Platzes im Privaten reagiert.
Schließt er das auf dem Platz erlernte Verhalten auch in sein ursprüngliches, naturgemäßes Verhalten mit ein und verwendet es zusätzlich?
Hat vielleicht das erlernte und immer wieder geforderte Verhalten auf dem Platz dazu geführt, dass seine Bereitsschafts- und Hemmungsgrenze einen Angriff auf einen Menschen zu starten, da er als Familienmitglied dazu erzogen ist, einen Menschen niemals ernsthaft angehen zu dürfen, gesunken ist, oder sogar nicht mehr besteht, da das Armbeißen erlernte Normalität ist?
Der Hund beißt auf dem HuPla nicht in einen Arm, sondern in den Hetzärmel, der kein Bestandteil des Menschen ist, der ihn trägt, sondern für den Hund ein Beutestück.
Noch einmal: der hier kürzlich verlinkte Film, wo der Hund versehentlich den Richter einen Moment lang für den Figuranten hält, zeigt doch unzweideutig, dass der Hund eben nicht in den Arm beißt! Er kann den Hetzärmel vom Arm unterscheiden, und er hält den Figuranten nicht für einen echten Angreifer, sondern für einen Mitspieler - was er ja auch ist.
Deswegen ist es nicht folgerichtig, dass durch diese Arbeit seine Hemmung für einen Angriff auf einen Menschen herabgesetzt werden könnte. Denn er greift auf dem Platz schlicht keinen Menschen an.