Also, zu den lebhaften Kindern noch mal...
Ich würde mich schwer tun, meinem Kind den Umgang mit einem Freund zu verbieten... erstens macht man das nach meinem Gefühl nicht, es kann nicht schaden, wenn die Kinder über ihre Freunde verschiedene Lebenswelten kennenlernen.
Und zweitens sind es gerade die schwierigen Kinder, die sonst oft gar keinen zum Spielen haben.
So weit, so gut.
Aber ich würde das schon beobachten. Wenn ich den Eindruck hätte, das Rabaukentum artet aus, Wüsste ich nicht, was ich täte.
Das jüngere Kind von anderen Bekannten zB ist auch so ein Mitläufer und hängt an einem wirklich üblen „Schulhofschläger“ und Tunichtgut dran. Wenn die zusammen sind, geht es in 8 von 10 Fällen gut, der Rest ist leider dann wirklich übler Mist.
Ich glaube, da wäre bei mir dann der Ofen spätestens nach der zweiten richtig Dummen Aktion aus und ich würde in Absprache mit den anderen Eltern den Kontakt in so einem Fall erstmal einfrieren.
Wir hatten das auch schonmal - da war mein Älterer bzw die Kombination mit einem Freund - so ungünstig, dass dessen Mutter erstmal keinen Spielkontakt mehr wollte, weil bei den beiden immer nur entweder übler Streit oder grober Unfug herauskam, wenn die sich trafen.
Das war für mich ok. Was willst du da auch sagen?
Sie fand, es läge eher an meinem Sohn, ich fand naturgemäß eher das Gegenteil
, aber wir waren uns einig, dass die Kombination der beiden miteinander allein zu der Zeit genug Zündstoff bot, um sie etwas auf Abstand zu setzen.
Gab auch kein böses Blut deswegen zwischen uns Müttern - wir sehen uns dadurch nur noch selten, aber wir verstehen uns immer noch sehr gut.
Ob dir das weiterhilft, weiß ich natürlich nicht.
Vermutlich sollte dein Mann deinem
Sohn mal den „Sei vernünftig und mach nichts Dummes, egal was deine Freunde sagen - Solange du dich daran hältst, ist alles ok!“ - Vortrag halten.
Und wenn ihr den Eindruck habt, dass die Botschaft angekommen ist, lass es erstmal so laufen.