Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Naja, du relativierst es ja selbst, indem du sagst, er braucht eigentlich nur die Nähe und das Kuscheln.
Wenn das für dich bzw. für euch mit dem Stillen noch ok ist, dann ist es ja gut. Nur eben auch Gewohnheit und er könnte Nähe und Kuscheln auch auf andere Weise haben als beim Stillen. ;)

Na ich weiß nicht, ob man das aus Erwachsenensicht beurteilen kann, ob dass das selbe ist. Und zudem ob dass das Kind selbst nicht entscheiden und unterscheiden kann. Sonst würden sich die Kinder, die das dürfen, ja auch nicht alle von allein Abstillen.
 
  • 1. Mai 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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PS. Ich denke das ist eher auch eine Verteidigung dessen, als eine Relativierung. Man wird eben unweigerlich schief angeguckt, wenn das Kind in dem Alter noch stillt.
Propaganda sei dank passt das nicht ins gesellschaftliche Bild.
 
Wobei sich da ja die gesellschaftliche Wahrnehmung durchaus ändert. Also klar, die Generation 60+ denke ich mal, kann das nicht so nachvollziehen, aber gerade jüngere sind da durchaus toleranter. Oder nicht?

@braunweißnix Hast du eine Quelle zu diesem natürlichen Abstillalter? Würde mich mal interessieren.
 
Naja, du relativierst es ja selbst, indem du sagst, er braucht eigentlich nur die Nähe und das Kuscheln.
Wenn das für dich bzw. für euch mit dem Stillen noch ok ist, dann ist es ja gut. Nur eben auch Gewohnheit und er könnte Nähe und Kuscheln auch auf andere Weise haben als beim Stillen. ;)
Naja beim stillen ist die Nähe und das kuscheln eines der größten Bestandteile :kp:

ich finde es tatsächlich sehr witzig, das selbst meine Mutter und der Gatte die ständig sticheln ‚der hängt mit 10 noch an der Brust‘ ‚willSt du nicht langsam mal aufhören‘ u.s.w. Es regelmäßig wieder relativieren wenn er sie dabei sind und er es einfordert ‚er brauch das echt noch‘ ‚das kannst du ihm ja nicht weg nehmen‘

ja es gibt Momente da nervt es etwas, aber eben noch nicht so das ich ihn da in seinem Tempo einschränken muss. Und nein in der Öffentlichkeit stille ich ihn nicht mehr. einzige Ausnahme wird wohl der Flug jetzt werden denke ich weil er da auch wenn möglich noch ne Runde schlafen soll.
aber eben hier zu Hause oder eben auch bei Oma zu Hause. Aber selbst da klappt ablenken..

Wenn ich aber eins gelernt habe beim 2.Kind, dann sie zu lassen. Sie wissen was sie brauchen und die Dinge kommen ganz von alleine. Mit diesem ständigen Drängen ‚der muß doch‘ erreicht man gar nichts außer sich selbst zu stressen.
Und heute im Nachhinein bereue ich es zum Beispiel unheimlich nicht bei Niki schon ein Familienbett gehabt zu haben. Ich glaube ich hätte uns allen viel Stress ersparen können..
 
Wobei sich da ja die gesellschaftliche Wahrnehmung durchaus ändert. Also klar, die Generation 60+ denke ich mal, kann das nicht so nachvollziehen, aber gerade jüngere sind da durchaus toleranter. Oder nicht?

nein sind sie tatsächlich nicht, teilweise nicht mal die die selbst gestillt haben..
 


@Sonnenschein Ich hoffe das klappt jetzt

Mhm..jedenfalls unabhängig das man das bei einer Google-Suche so ziemlich überall nachlesen kann, ist die la leche liga da am seriösesten was das Stillen betrifft.
 
Die Erfahrung habe ich tatsächlich auch nicht gemacht. Bis hin zu "der wird noch bis 20 an der Brust hängen" also wirklich abschätzende Bemerkungen ist da alles dabei.
Ich habe letztens in der Kita ein Gespräch mitverfolgen können wo 14 monate stillen schon als unglaublich lang empfunden wurde
 
Das natürliche abstillalter des Menschen liegt zwischen 2 und 7 (!) Jahren.

Wobei da dann ein „vermutlich“ oder „wahrscheinlich“ fehlt, denn laut Quelle ist es ja keine absolut gesicherte Erkenntnis.

Letztendlich steht ja aber auch drin, dass Stilldauer absolut individuell und von vielen Faktoren abhängig ist.

Ich tu mich wohl einfach schwer mit der Aussage, ein Kind braucht das, eben dieses lange Stillen bis zu z.B. drei Jahren. Dann müssten Mütter wohl wirklich mindestens 3 Jahre Elternzeit nehmen, um das Kind auch tagsüber ausreichend stillen zu können. Denn mit Beruf ist das ja nicht wirklich gut machbar. Mit einem zweiten Kind in dieser Zeit aber auch nicht wirklich, oder?

Was aber im Umkehrschluss bei mir absolut nicht bedeutet, dass andere Mütter ihre Kinder nicht bis sonstwohin stillen sollen/dürfen/können. :)

Da hat die Gesellschaft wohl noch einiges vor sich, dass es diesen lang stillenden Müttern nicht so schwer gemacht wird. Diese sollen aber bitte eben nicht die Mütter verdammen, die nicht so lange stillen. Gegenseitige Toleranz, Offenheit und Interesse wären schön. :)
 
Naja beim stillen ist die Nähe und das kuscheln eines der größten Bestandteile :kp:

Sicher, aber das kann man ja auch ohne die zusätzliche Nahrungszufuhr mit dem Kind haben. :)
Und auf die Nahrung ist das Kind ja im Normalfall irgendwann nicht mehr angewiesen, weil es normal bei den Eltern mitisst.
 
Fast jeder hier gibt seinen erwachsenen Hunden gefüllte Kongs o.ä. weil das rumlutschen, nuckeln, lecken die Köter entspannt. Aber n 2jähriges Kind hat gefälligst zu lernen sich anders zu beruhigen und enspannen?
Ich denke eher wir Industrienationen haben jegliche Instinkte verloren und verlernt uns normal und Entwicklungsgerecht um unsere Brut zu kümmern. Stattdessen muss die in unseren durchgetakteten Ablauf reingepresst werden.
Selbst die WHO empfiehlt 2 Jahre Stillen+Beikost. Naturvölker stillen bis zu 7 Jahre. Bisher konnten auch noch keine entwicklungsschädigenden Einflüsse durchs Langzeitstillen aufs Kind nachgewiesen werden. Also was zur Hölle geht es irgendwen an wie lang ein Kind gestillt wird?
Ob es nach nem halben Jahr nimmer will, oder mit fast drei noch ne runde Abends zum einschlafen braucht, hat wohl ausser Mutter und Kind niemanden was anzugehen.
 
Unabhängig davon gibt es nicht nur 12 Monate Elternzeit.
Beim Jobcenter kann man da zb bis drei Jahre Elternzeit "nehmen".
Auch Elterngeld plus ist ja nicht mehr starr gemäß dem System ein Jahr Babypause und dann geschwind zurück auf den Arbeitsmarkt.

@Sonnenschein Ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso man da ein wahrscheinlich setzen müsste.
Aber du machst es eben auch, du stellst in frage und möchtest aber gleichzeitig toleranz für nichtstillende.
Für mein Dafürhalten muss das jeder für sich wissen. Mein Stillbeginn war mit frühchen und selbst auf intensiv liegen, über stillhütchen bis zu verdammt heftigen Schmerzen auch nicht rosig, aber ich wollte auf jeden Fall stillen und das auf jeden Fall gemäß der WHO Empfehlung.
Ich kann aber auch jede verstehen, die sich da dann nicht durchgequält hat, wie meine Schwester oder die die eben nur einen bestimmten Zeitraum stillen oder what eher.
Es ist immer eine Stillbeziehung. Beiden muss es dabei gut gehen.
 
Ich tu mich wohl einfach schwer mit der Aussage, ein Kind braucht das, eben dieses lange Stillen bis zu z.B. drei Jahren :)
Aber das tust doch nur du :verwirrt:
Wir wurden gefragt wir haben geantwortet und meine Ergänzungen war eben das Erik es definitiv noch braucht. ( da steht nicht jedes Kind)
Und nein kuscheln und kuscheln beim stillen ist einfach ganz anders.
Ich bin arbeiten gegangen als Erik 5 Monate alt war und er wurde trotzdem voll gestillt.
Ich hab abgepumpt und Papa hat in meiner Abwesenheit eben die Flasche gegeben :kp:
Als ich dann im November wieder zu Hause war hatte ich etliche Liter eingefroren na und :kp:
An solchen Tagen wie neulich wo die Zähne nen Riesen Sprung gemacht haben, dazu Magen Darm war ich sehr froh übers stillen. Weil er über 6 Tage jegliches essen verweigert hat es ging nur Brust. Besser geht es wohl kaum :kp:

bei Nik hatte ich ja leider nach 3 Wochen schon keine Milch mehr und ich habe alles versucht inklusive Medikamente zur Milchbildung. Erklären kann ich mir das nur durch die unterschiedlichen Arten zu trinken..
 
@Nune: Ja, der Nuckelaspekt ist mir vorhin auch noch eingefallen. :)

@Sonnenschein Ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso man da ein wahrscheinlich setzen müsste.
Aber du machst es eben auch, du stellst in frage und möchtest aber gleichzeitig toleranz für nichtstillende.

Weil es keine endgültig gesicherte Erkenntnis ist, daher diese Relativierung. Heißt ja nicht, dass es nicht stimmt.

Was stelle ich in Frage? Die Länge des Stillalters?
Nein, es war eine Nachfrage, weil ich diese Aussage mit dem natürlichen Abstillalter nicht kannte. In Beikostratgebern etc. und in den Erziehungsbüchern, die ich bisher kenne, habe ich davon eben bisher nicht gelesen.

Zum Beispiel in dieser , die man oft findet, steht "Stillen, so lange Mutter und Kind es wünschen", aber rein aus ernährungstechnischer Sicht könnte das Kind ab dem 12. Lebensmonat auf die Muttermilch verzichten. Aber ja, es gehören ja noch mehr Aspekte zum Stillen außer das Sattwerden.

Ich bin arbeiten gegangen als Erik 5 Monate alt war und er wurde trotzdem voll gestillt.
Ich hab abgepumpt und Papa hat in meiner Abwesenheit eben die Flasche gegeben

Aber Fläschchen mit Muttermilch geben ist doch nicht stillen? :verwirrt: Dann fehlen dem Kind doch eigentlich die anderen wichtigen Faktoren bzw. werden die anderweitig befriedigt: Kuscheln dabei sicherlich mit Papa, Nukeln dank der Flasche.

Für mein Dafürhalten muss das jeder für sich wissen.

Nichts anderes habe ich behauptet. Wenn es so rüber gekommen ist, dann bitte ich um Entschuldigung. :)
 
Ne aber du hast doch angebracht wenn man solange stillt kann man ja nicht arbeiten gehen. Und das stimmt eben so nicht..
Als ich wieder arbeiten gegangen bin wurde Erik sogar noch mehrer Monate voll gestillt (eben dann mit Muttermilch über die Flasche) weil er lange von Beikost nichts wissen wollte..
 
Ich habe gerade nicht viel Zeit, daher lasse ich nur mal diesen Link hier.
Hier ist eigentlich ziemlich gut alles Wissenswerte zusammengefasst und auch Studien zum Nachlesen werden mit genannt.


Stillen ist neben Nähe, Schutz und Geborgenheit auch Nahrungsaufnahme und diese ist auch dem 1. Lebensjahr noch wichtig. Denn die Kinder können noch nicht alle benötigten Nährstoffe vollständig aus der normalen Nahrung ziehen. Der Magen-Darm-Trakt eines Kindes ist erst mit etwa 3 jahren soweit Nährstoffe, Vitamine und Mineralien komplett aus der Nahrung zu ziehen. Dies weiß übrigens auch die Industrie, denn so neu ist dieses Wissen nicht. Daher gibt es auch Kindermilch und Folgenahrung. Aus diesem Grund, sollten auch Kinder, welche die Flasche bekommen diese auch nach dem 1. Lebensjahr noch bekommen.
 
Aber es ging doch gar nicht ums Ernährungsphysiologische, sondern GERADE um die anderen Aspekte des Stillens :verwirrt: Und die werden halt durch Muttermilch in Flaschen nicht erfüllt, insofern ist es als Vollzeitarbeitende logischerweise auch nicht möglich voll zu "stillen" .
 
Hmmh, ich glaube, da vermischt sich gerade etwas.

Wenn du auf Ernährungsseiten gehst, also zB auf die der WHO, dann heißt Stillen "Ernährung mit Muttermilch", egal ob die aus der Flasche oder aus der Brust kommt.

Es gibt ja tatsächlich Kinder, die fangen sehr spät erst mit der Beikost an. Mein Großer war zB auch so. Der hat bis etwas über ein Jahr praktisch nichts anderes zu sich genommen als Muttermilch. Da steht "voll gestillt" für "ausschließlich mit Muttermilch ernährt. Der hatte auch lange mit Koliken zu tun und die ersten Beikostversuche bekamen ihm gar nicht gut.

Und das geht, vorausgesetzt, man kann gut abpumpen, in der Tat auch bei voll berufstätigen Leuten - vorausgesetzt, das Kind nimmt die Flasche. Meins tat das nicht. - Und dann wird es in der Tat problematisch, wenn man nicht wie ich ohnehin zuhause arbeitet.

Wenn das Kind erstmal auch Beikost isst, also nicht mehr "voll" gestillt wird - treten die psychologischen Komponenten des Stillens mehr in den Vordergrund, und dann ist es tatsächlich eher so, dass die Kinder noch gelegentlich oder zum Einschlafen die Brust "verlangen", weil sie die Nähe zur Mutter noch brauchen.
 
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