Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Manny · 18. Januar 2020

Selbst das zu Bett bringen ist diesmal (noch) einfach :tuedelue:

Wir essen gegen 18 Uhr (bis dahin kein (kaum) Gemecker (außer der große Bruder triezt etwas), halb sieben duschen danach anziehen, Sandmann und wenn der Schlafsand da war steht er auf Saft ‚Bett, nackti‘ nimmt mich an die Hand und tappert los.. dann schläft er nach maximal 10 Minuten (ohne Mittagsschlaf), wenn er geschlafen hat kann das etwas länger dauern. Da liegt er aber auch ruhig und kuschelt an meiner Brust..
( da hatten wir zwischendurch nur mal eine andere Phase so für 8 Wochen etwa, da hat Papa ihn kurzerhand hingelegt da klappte es dann besser)

aber dafür kommt er nachts noch ein paar Mal..

aber es scheint ja dann doch nicht so selten zu sein wie hier derzeit dargestellt..

Hi Manny ... hast du hier schon mal geguckt?

lektoratte · 18. Januar 2020

Nö. Ist es nicht. :hallo:

lektoratte · 23. Januar 2020

Es hat übrigens geklappt!

Diesmal lag der Termin genau in der richtigen Phase und sie haben es geschafft, des lieben Kindes Stimmungen zu erfassen.

Fazit, wenn ich es richtig wiedergebe: Ausgeprägte depressive Verstimmung mit Tendenz zur (vollen) Depression.

Angedacht als Gegenmaßnahme - Verhaltenstherapie mit dem Ziel, diverse Hemmungen abzubauen und damit, wenn ich es richtig verstanden habe, die Antriebsschwäche zu mildern und evtl. negative Gedankenspiralen zu durchbrechen...?
(Kann das sein? )

Die Kunst wird jetzt sein, einen Platz zu finden. Vielleicht klappt das ja zum nächsten Winter...

Melli84 · 23. Januar 2020

Ach der arme Bub. Hoffentlich hilft ihm die Verhaltenstherapie.

lektoratte · 23. Januar 2020

Ich hoffe auch mal.

Ich hab da irgendwie gar keine Vorstellung davon. Aber die Ärztin und die Psychologin meinten beide, ganz konkret Verhaltenstherapie, nicht irgendwas anderes.
Also muss es ja in diesem Fall irgendwie hilfreich sein.

Ich bin erstmal erleichtert, dass ich mir das nicht seit Jahren einbilde.

Und dass endlich noch jemand Handlungsbedarf sieht.

Er selber bewertete in seiner üblichen „absoluten“ Art und Weise die Symptome übrigens auch noch deutlich schwerer als ich, die ich sie aber ja auch schon seit Jahren miterlebe.

Ach, mal gucken.

Melli84 · 23. Januar 2020

Ja, ich hoffe es wirklich.

Ich kenne mich da leider auch nicht so aus, aber ich finde es super, dass ihr ihn da so unterstützt und macht was ihr könnt.

lektoratte · 23. Januar 2020

Nutzt ja nix.

Jeder möchte doch denke ich eigentlich, dass das eigene Kind glücklich ist.

Oder sollte das möchten.

Meizu · 23. Januar 2020

lektoratte schrieb:
Ich hoffe auch mal.

Ich hab da irgendwie gar keine Vorstellung davon. Aber die Ärztin und die Psychologin meinten beide, ganz konkret Verhaltenstherapie, nicht irgendwas anderes.
Also muss es ja in diesem Fall irgendwie hilfreich sein.

Ich bin erstmal erleichtert, dass ich mir das nicht seit Jahren einbilde.

Und dass endlich noch jemand Handlungsbedarf sieht.

Er selber bewertete in seiner üblichen „absoluten“ Art und Weise die Symptome übrigens auch noch deutlich schwerer als ich, die ich sie aber ja auch schon seit Jahren miterlebe.

Ach, mal gucken.

Verhaltenstherapie oder Kognitive Verhaltenstherapie?
Ich bin nur Pädagogin, keine Psychologin, aber meiner Meinung nach ist die kognitive Verhaltenstherapie sehr vielversprechend - und das Erste was mir einfällt, wenn du über deinen Sohn schreibst.
Ich las kürzlich erst in einem Fachartikel, dass verhaltenstherapeutische und vor allem kognitiv-verhaltenstherapeutische Elemente in der Therapie von Kindern mit Depression im Moment die größten Erfolge zeigen und darum unbedingt auch in der tiefenpsychologischen Betrachtungsweise Beachtung finden sollten.
Ich weiß leider nicht mehr wo der Artikel stand. Das war eine Zeitschrift die in der KJP auslag.

Während reine Verhaltenstherapie eher beim Verhalten ansetzt (aus der Lerntheorie entstanden), setzt die kognitive Verhaltenstherapie bei unseren Kognitionen (Einstellungen, Bewertungen, Gedanken, Überzeugungen, Denkmuster, usw.) an - und bedient sich darüber hinaus einzelner Elemente schlichter Verhaltenstherapie. Ich bin kein Fan von NLP, aber auch hiervon finden sich Elemente wieder, die sehr nützlich eingesetzt werden.
Das macht ein depressives Kind nicht glücklich, aber ein wichtiger Baustein ist es, Skills an die Hand zu geben um gewisse innere Vorgänge (vor allem Denkmuster wie die Absolutheiten) zu durchbrechen oder abzukürzen. Das schafft für Betroffene schon mal viel Lebensqualität, weil es viele "Tiefs" abmildert.
Quasi Verhaltenstraining für´s Hirn, weil bei deinem Sohn glaube ich sehr viel über Kognition läuft. Andere Komponenten müsste ein Arzt oder Psychiater klären. Aber das was bei ihm allein an Denkmustern und Formulierungen im Kopf abläuft ist glaube ich deutlich mehr als bei vielen anderen Depressiven.

lektoratte · 23. Januar 2020

Bisher war nur von Verhaltenstherapie die Rede.
Ich kann ja mal nach wem suchen, der beides anbietet.
Danke!

lektoratte · 23. Januar 2020

So - ich tue mal kund und zu wissen, dass die Gewichtsdecke vorsichtig als Erfolg bewertet werden kann.

Das und vielleicht auch der Umstand, dass es keine Cornflakes zum Abendessen mehr gibt.
Kind 2 schläft zwar immer noch spät, aber die Einschlafphase ist derzeit auf eine verträgliche Länge geschrumpft.

Und so scheint auch die Laune tagsüber besser zu sein!

Da es nicht nur mir aufgefallen ist, sondern auch dem dauergenervten großen Bruder, bin ich vorsichtig optimistisch.

braunweißnix · 24. Januar 2020

oh schön. also vorsichtig optimistisch schön

Manny · 31. Januar 2020

Oh man eh wenn man zwei Jungs hat :wand:

fusselchen · 31. Januar 2020

Muttis, habt ihr einen Geheimtipp für ein Geschenk zur Taufe? Was als "Begleitung" für die nächsten Jahre, u. U. eher später mit Bedeutung, kein Spielzeug oder so. Zukünftiges Lieblingsbuch oder Lieder-CD schon eher.
Meinetwegen auch ein schönes Geldgeschenk.
Ich bin weder Pate noch verwandt.

Melli84 · 31. Januar 2020

In den USA schenkt man gern "Oh, the Places You'll Go" von Dr. Seuss. Gibt es das auch auf Deutsch?

Oder ein Schutzengel oder so erwas.

lektoratte · 31. Januar 2020

Manny schrieb:
Oh man eh wenn man zwei Jungs hat
Anhang anzeigen 230535

Mid-air-collision?

lektoratte · 31. Januar 2020

Ich hab der Tochter meiner Freundin „die Häschenschule” geschenkt. Die mochte aber auch so altmodischen Kram.

Oder generell Buchklassiker: Raupe Nimmersatt, Grüffelo, Henriette Bimmelbahn oder Petterson und Findus (oder dein Lieblings-Bilderbuch als Kind)

Auch gut, falls noch nicht vorhanden (absprechen! ) Kinderbesteck oder Kinderteller +. Tasse etc.

Von den gängigen Besteckherstellern (wmf auerhahn etc) gibt es auch Komplettsets - einmal Kinderbesteck, Teller, Tasse, Müslischüssel oä, zusammenpassend ), relativ günstig.
Haben wir - allerdings zu dritt - der Tochter meiner Cousine geschenkt.

Am besten auch die Eltern fragen. Dreimal Besteck und viermal dasselbe Buch kommt nicht so gut.

Manny · 31. Januar 2020

lektoratte schrieb:
Mid-air-collision?

Drehstuhl, großer Bruder, Fliehkraft und die Schrankkante :rolleyes:

der Gatte wollte schon wieder in die Notaufnahme, aber da er nach 2 Minuten aufgehört hat zu weinen gab es bei mir nur Arnika :kp:

matty · 31. Januar 2020

So etwas braucht nicht zwei Jungs. Klappt mit Junge und Mädchen mit Sicherheit ebenso.

Vrania · 31. Januar 2020

Mein Bruder hat mich mal gebissen. Zum Dank hab ich ihm den Arm ausgerenkt :mies:

Wahre Geschwisterliebe.

DobiFraulein · 31. Januar 2020

Ich hab meinen Bruder mal die Treppe runter gepustet :angeber:

Lebt ihr werdenden Muttis noch?

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