Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Das mit dem Hund haben wir im Urlaub mal probiert. Da quatschte er die ganze Zeit den Hund voll - der ständig versuchte, bei ihm ins Bett zu springen, was er aber auch wieder nicht wollte. Sprich: Die haben sich gut unterhalten - nur geschlafen haben sie nicht. :sarkasmus:
 
  • 18. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein festes Ritual. Und keine Diskussionen. Also eine Geschichte vorlesen, dann alles dunkel. Kein Lesen, kein Musikhören. Zumindest wär das meine Variante.

Das würde ich hier auch für das Beste halten. Also, mein Bauchgefühl sagt, am ehesten schläft er, wenn er sich nicht mehr selber wieder hochdrehen kann. Also: Nix mehr hören, nix mehr lesen, nix mehr machen - weil sonst das Kopfkino wieder anfängt.

Der hat ja in der Tat schon viel von mir, und bei mir funktioniert das anders herum auch nicht.

Also: Ich kenne viele Leute, die lesen vor dem Einschlafen immer noch ein, zwei Kapitel irgendwas, bis sie (vom Lesen) müde werden. Mein Mann kann das ganz wunderbar. Ich nicht. Ich werde vom Lesen, Schreiben, Denken, Reden... oder auch (mit wenigen Ausnahmen) vom Musikhören wach.

Ich schlafe nur beim Lesen ein, wenn mein Kopf zu viel Wissen auf einmal verarbeiten muss, also wenn ich zB eine wissenschaftliche Studie lese - oder früher in Vorlesungen. Wenn das Hirn voll ist, schaltet es ab. Aber die Art von Texten liest das Kind halt noch nicht, und bei einem spannenden Buch einschlafen? - Never.

Was eben ganzgut funktioniert hat, war, dass er sich beim Vorlesen hinlegen statt herumkaspern sollte. Allerdings war es auch schon ziemlich spät. Aber er hat immerhin "schon" um 22:15 geschlafen und nicht erst 23:30.
 
Ja, na dann los. Um die Akzeptanz zu erhöhen, kannst du das ja im Vorfeld tatsächlich mit ihm besprechen. Mit ihm kann man ja sicher dank Vernunft schon darüber sprechen.
 
Naja, sagen wir so:

Wir haben das kurz vor den Weihnachtsferien so versucht. Sogar mit nem Belohnungssystem am Anfang. Wenn er es schafft, nicht mehjr zu randalieren und nach dem Vorlesen einfach still in seinem Zimmer zu bleiben, und das ne ganze Woche lang, bekommt er eine Kleinigkeit geschenkt (in dem Fall, ein paar mehr Sammelbildchen, als das Taschengeld hergegeben hätte).

Das ging... so leidlich - führte aber nicht etwa dazu, dass sich ein Rhythmus etabliert hätte, sondern eben zu der beschriebenen gesteigerten Zerstörung von Sachen. :crazy:

Ich werde es aber trotzdem erstmal weiter so versuchen. Minus aufputschende Spiele am Abend. Plus Liegenbleiben beim Vorlesen. Plus evtl. tatsächlich die Gewichtsdecke.
 
Das mit dem Hund haben wir im Urlaub mal probiert. Da quatschte er die ganze Zeit den Hund voll - der ständig versuchte, bei ihm ins Bett zu springen, was er aber auch wieder nicht wollte. Sprich: Die haben sich gut unterhalten - nur geschlafen haben sie nicht. :sarkasmus:

Was quatscht er denn so?
Mach ihm doch das Angebot, halbe Stunde vorm Bett erzählt ihr euch was euch so bewegt. Er hat ja so würde ich das jetzt sehen ein Mitteilungs- wenn nicht aufmerksamkeitabedürfnis. Anders würde ich den Blödsinn den er dann macht nicht bewerten.

Das belohnungsprinzip hätte vielleicht am Anfang direkt folgen sollen. Eine Woche erscheint aus kindersicht schon lang und das nicht schaffen klafft da schon groß.

Und mal so unter uns, nicht dass ich es ausprobiert habe, aber ich habe schon oft gelesen, dass adhs-kinder Koffein müde macht, in Form von Cola zb. Nicht dass es er das hätte.
Vielleicht produziert er einfach zu wenig melantonin.
 
Der hat ein extremes Mitteilungs- und Aufmerksamkeitsbedürfnis. Wenn's nach ihm geht, würde er den ganzen Tag reden. Egal mit wem, hauptsache, er erzählt.

Der spielt auch seltenst alleine. Oder beschäftigt sich allein. Der kommt nach Hause und irgendwer (also, der Große oder ich) sollen uns bitte mit ihm beschäftigen. Also, idealerweise drei Stunden Gesellschaftsspiele spielen (bei denen er dann mogelt... :D )

Und wenn dazu keiner Zeit hat: Fernsehen. Oder Essen. Oder Essen und Fernsehen. (Er darf das nicht immer. Eigentlich meist nicht. Das ist nur das, was er möchte!)
Am Wochenende auch Lesen oder was Hören. Nach der Schule nur Fernsehen.

Ja, mal gucken, vielleicht hilft es, wenn er mir gezielt was erzählen kann. Bzw. darf. Oder muss... :eg:
 
Mori is natürlich jünger. Aber eine Zeitlang habe ich endlos Schleife "leg dich hin" "Ruhe jetzt" gepastert. Das war im Nachhinein eine Zeit in der viel passierte und er sich auch tagsüber viel mehr reglementieren und anpassen musste. (Ich mich da btw auch)

Nu Mori könnte ich auch so beschreiben. Spielt nicht alleine (ausser lego) ruhig ist er nur wenn er Fernseh guckt. Quatscht oder macht Geräusche ununterbrochen, auch wenn andere sich unterhalten. Fühlt sich im Gegenzug aber auch immer angesprochen.
Grete hat ihn oft geerdet. Mori geht tatsächlich am besten ins Bett wenn ich nur Zeit für ihn und Phili habe. Und in einer komischen Reihenfolge. Waschen, vorlesen, abend essen, zähne, bett. Deswegen will ich ihm die einschlafbegleitung auch nicht nehmen.
 
Hat er aus dem Kindergarten.

Ich hab unglücklicherweise eine echte Aversion gegen Gesellschaftsspiele.

Ich bin quasi Spielelegasthenikerin. Zum Glück kennt er ja die Regeln der meisten selber - aber ist sich dann auch nicht zu schade, die zu seinen Gunsten zu verbiegen, weil er denkt, ich kriege es nicht mit...
 
Hat er aus dem Kindergarten.

Ich hab unglücklicherweise eine echte Aversion gegen Gesellschaftsspiele.

Ich bin quasi Spielelegasthenikerin. Zum Glück kennt er ja die Regeln der meisten selber - aber ist sich dann auch nicht zu schade, die zu seinen Gunsten zu verbiegen, weil er denkt, ich kriege es nicht mit...

es gibt spiele die ich mag, memory zumbeispiel, und kartenspiele, und spiele die ich nicht mag: das labyrinth:rolleyes:ich hasse das, und meine enkelin möchte auch die ganze zeit, ohne unterbruch, stundenlang solche spiele spielen, mich qualmt der kopf. Und sie besch.e.i.sst, kennt alle regeln aber..und wen ich das sage, heissts: ich sch.e.i.sse nicht.

ich denke das etwas mehr regeln dein sohn helfen werden, wie das nicht rumkasperln und liegen bleiben, während dem vorlesen, und nachher wird im bett geblieben.

und vorher eine viertelstunde verpflicht erzählen was heute so alles war.

meine tochter fragt jeden abend: was hat dir heute gut gefallen und was hat dir heute nicht gefallen. Vielleicht wäre das auch noch was.
 
meine oma hat die chose mal umgedreht, als mein vater zu rechten zeit nicht ins bett gehen wollte. er durfte nicht ins bett gehen und musste bis xx uhr aufbleiben :D. hat in dem fall prima geklappt, er war heilfroh, als er wieder zur richtigen zeit ins bett gehen durfte :D.
 
Also ich würde von negativfragen abraten. Sofern er nicht selbst davon anfängt immer den Fokus auf positivem lenke vor dem Einschlafen.

:lol: mein Sohn weiss auch dass er nicht rumturnen soll....hilft nur nichts.
 
Neu Bei Hunden wird in solchen Fällen ja gern zu einer Box geraten. :gruebel:
Bei Kindern gewissermaßen auch. ;) Das Einwickeln zB basiert auf dem gleichen Prinzip, oder auch das Schlafen in "spielzeugfreien" Zimmern. Also klar getrennte Bereiche- Ein Bereich in dem nur geschlafen wird und ansonsten so gut wie keine Reize vorhanden sind. Und ein Spielbereich.
Geht halt aus Platzgründen nicht immer. Aber es kann trotzdem hilfreich sein, das so weit wie möglich zu trennen und zB zu vermeiden, dass das Kind tagsüber im Bett spielt/lümmelt.
 
Ok, fassen wir mal grob zusammen: Am erfolgreichsten wäre also wohl eine Box zum schlafen, die erst zu einer bestimmten Uhrzeit "bezogen" werden darf und einen Schlafmohn- und/oder Branntweinspender hat. :gerissen:
 
Wenn unsere streiten versuche ich mich nicht einzumischen.

Wenn es zu wild wird und ich eingreifen muss, werden alle Beteiligten bestraft.

Ich muss darauf mal zurück kommen, weil es mich gedanklich nicht los lässt. Warum macht man das? Also warum will man sich nicht einmischen, wenn Kinder sich streiten? Und wenn zu arg, dann alle bestrafen?

Ich kann mir das echt nicht vorstellen. Klar müssen Kinder auch streiten lernen und man muss keineswegs immer eingreifen. Aber sie können nun mal nicht alles allein klären. Funktioniert allein aus unterschiedlichen Gründen nicht: Alter, Größe, Kraft, soziale Entwicklung, Empathiefähigkeit etc. Gerade Geschwisterkinder haben doch einen Alters- und damit Entwicklungsunterschied. Ich finde das schlimm, wenn die mit Streitigkeiten allein gelassen werden.
Und alle gleich bestrafen ist ja für denjenigen, der wirklich geärgert wurde, doppelter Ärger.
 
Ich muss auch mal ein positives Beispiel für Geschwisterliebe bringen, die zwei hier lieben sich sooo abgöttisch :herzen:
Die herzen und knuddeln sich auch den ganzen Tag..
Ok jungstypisch wird dann irgendwann mal ne Kopfnuss verteilt wenn‘s einem zu viel wird.. aber wirklich Streit und Ärger gibt es hier echt kaum..

dafür aber umso mehr Blödsinn und Lautstärke :lol:
 
@Sonnenschein

Wenn man nur noch „Aber er hat...“ - „Aber dafür hat er...” - “Aber eigentlich hat er letzte Woche...” - “Ja, aber nur, weil du..,” hörst und der Verursacher in schöner Regelmäßigkeit wechselt, ist es so schneller, Nerven schonender und nich ungerechter, als wenn man sich den endlosen Sermon jedes Nal auf‘s Neue anhört... weil: unfair behandelt fühlen die sich sowieso alle grundsätzlich. Jedes Mal.

Edit: Heißt: Ich mache das nicht immer so, aber bei einer ganz bestimmten Art von fruchtlosen Streitigkeiten, zu denen es eigentlich keinen konkreten Anlass gibt, da schon.
 
Kennt ihr diesen Winterhoff ? Der scheint wohl sehr kontrovers zu sein, aber für mich macht das alles irgendwie absolut Sinn. Ich bin kein Elternteil, aber ich habe schon die Entwicklung der Kinder im Allgemeinen über die letzten 25 Jahre mehr oder weniger aufmerksam verfolgt und ich kann diese Entwicklung eigentlich nur bestätigen, natürlich aus meinem eingeschränkten Blickwinkel.

Ich stelle es mir unheimlich schwer vor, da als Eltern gegenzusteuern.

Oder wird vielleicht doch alles einfach so weiter gehen wie bisher ? Ist es doch nur die übliche Panikmache über die "Jugend von heute" ? Ändert sich vielleicht nur unsere Lebensqualität ?

Aber wenn es (immer mehr) an Bildung mangelt, kann es ja nur in eine Richtung gehen.

 
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