Lebt ihr werdenden Muttis noch?

  • 26. April 2024
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Hi Parsonfan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja das kann es schon sein er hat ja wirklich auch schon ne Menge durchmachen müssen :(
Ich versuche ja auch es ihm so angenehm wie möglich zu machen, Niki zieht immer mit und macht alles vor aber selbst das hilft inzwischen nicht mehr :(

Geduld ist momentan auch meine Strategie und eben der Hinweis das es ohne (in dem Fall Fiebersaft) eben nicht geht und wir vorher nicht schlafen gehen können..

Ich glaube ja fast das es eher das ‚du musst‘ bei ihm ist. Wenn ich zum Beispiel Inhaliere kommt er freiwillig an und will mitmachen aber wenn er muss :nee:

So ist er ja auch beim sprechen :mies: wenn man ihn bittet ‚sag mal...mal’ kommt kein Ton mehr alleine versucht er schon immer mal ein paar Worte :mies:

Wie alt ist er denn? Bzgl "sag doch mal..." kenne ich kein Kind, das der Aufforderung Folge leistet. Angefangen bei meinem eigenen kleinen Bruder bis zu heutigen Kleinkindern im Bekanntenkreis. Ich habe den Eindruck, die fühlen sich vorgeführt.

Ich würde das Thema tatsächlich mal mit ihm besprechen, wenn es situativ gerade nicht notwendig wäre. Versuch mal herauszufinden, woher seine Abneigung rührt oder gegen was sie sich richtet. Zeig ihm, dass du ihn ernst nimmst und ihm "zuhörst".
Natürlich ändert das nichts an der Notwendigkeit der Sache. Aber vielleicht am Gefühl, das ihm dabei vermittelt wird. Wenn wir Erwachsenen Dinge gegen den Willen von Kindern durchsetzen, ist das durchaus übergriffig. Je nachdem wie oft und intensiv das passiert und wie das Kind gestrickt ist, sind sie unter Umständen irgendwann pauschal gegen alles. Was aus ihrer Sicht eine vollkommen logische Reaktion zum Selbstschutz ist. "Immer hab ich ihnen den kleinen Finger gegeben und die wollen immer den ganzen Arm. Nö! Nicht mit mir!"

Ich würde es kommunikativ probieren und erklären, fragen. Und vormachen und erklären. "Mama geht es schlecht, deshalb muss sie inhalieren. Dann geht's ihr besser." Ist nicht die Zauberstabmethode, bringt dir aber ggf zumindest langfristig seine Kooperation zurück, je mehr er versteht.
 
@Manny - ich hab neulich irgendwo den Tip gesehen, dass man Kinder vor Medizingabe einen Eiswürfel lutschen lassen soll. Durch die Kälte werden die Geschmacksnerven kurzzeitig etwas "lahm gelegt"und Medizin lässt sich leichter schlucken.
Erik ist wohl noch zu klein - und bei Zäpfchen wird es wohl auch nicht helfen:mies:, aber vielleicht für später mal. :)
Wobei meine diese Medizinsäfte immer Recht problemlos schlucken, die schmecken ja heutzutage nach allem, nur nicht nach Medizin...
 
@Manny

Und wenn du ihm den Fiebersaft in so einer Pipette aufziehst (bei uns ist da immer eine dabei - ich sammele die und wach sie in der Spülmaschine, sodass es immer für jedes Kind eine eigene gibt) - und er ihn selbst nehmen darf?

Das funzt hier beim Kleinen Zornigel definitiv besser als "geben".
 
Genauso machen wir das auch ... ich habe auch die Spritze schon mit Wasser befüllt oder mit O-Saft. Eigentlich sind die da alle total wild drauf.

Mit 1-2 Jahren war es bei der Kleinen allerdings auch mal nötig was zu geben und sie wollte absolut nicht. Da half am Ende tatsächlich nur schnell sein: wie bei den Viehchern auch: vorsichtig festhalten und dann rein mit dem Zeug, schlucken lassen und kräftig loben!
 
Erik wird im Oktober 2 und da er nicht redet kann er eben leider auch noch nicht erklären warum er das alles nicht mag da kommt eben nur ‚ne‘..
Wir haben da schon echt viel durch getestet wie gesagt Zäpfchen gehen gar nicht mehr drückt er sofort wieder raus. Momentan geht nicht mal Fieber messen warum auch immer.. ich kauf heute erstmal ein Ohrthermometer und dann testen wir das alles mal so durch was ihr vorgeschlagen habt..
 
@Manny Kinder haben so viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten als nur Worte. Und es geht mehr um positive Aufmerksamkeit als ein ernstzunehmendes Gespräch ;) Die verstehen schon so viel.
 
Das große Kind macht mich fertig. Echt... :crazy:

Eben war ich kurz mal mit dem kfH und dem kleinen Ü draußen - und dem großen habe ich kurzerhand einen meiner Schuhe in die Hand gedrückt mit der Anweisung, eine einfache Schleife zu üben. Der wird 11 und kann immer noch keine, Klettverschlüssen und Gummischnürsenkeln sei Dank.

Wie erwartet, konnte er es, bis wir zurückkamen, so leidlich.

Und brach dann in Tränen aus und machte mir bitterste Vorwürfe, weil er es jetzt könnte. Er habe das vorher nie gekonnt und brauche das auch nicht und wollte es daher nie lernen und kann nicht verstehen, dass ich ihn gezwungen habe, es trotzdem zu tun. Er war viel glücklicher ohne dieses Wissen... :crazy:

:nee:

Das war bis jetzt die ganzen Ferien medikamentenlos (also, ohne MediKinet). Und das ging bisher (nach einer kurzen depressive Phase direkt nach dem Absetzen) so gut, dass ich schon dachte, warum nimmt er die Dinge nochmal? :gruebel:

Die letzten Tage wurde es allerdings zunehmend so, dass ich dachte, vielleicht lassen wir es so langsam wieder anlaufen.

Interessanterweise wollte er das nicht. Er sei viel unternehmungslustiger, seit der die Tabletten nicht mehr nimmt, mit denen hätte er nie Lust zu etwas und sei immer müde. Er hätte viel mehr Lust zu allem und traut sich viel mehr. (Ich bemerke allerdings eher viel mehr Unlust, aber so unterscheiden sich die Blickwinkel...)

Allerdings kamen wir dann beide zu dem Schluss (also. erst ich, aber er meinte, das könne durchaus sein), dass er in der Schulzeit a) nachmittags müde von der Schule ist und darum keine Lust zu Dingen hat... und b) ja durch dasMediKinet immer erst sehr spät einschläft, morgens aber halt um 06:00 aufsteht. Das ist immer noch so, aber jetzt kann er ja ausschlafen.

Fazit: Übermorgen fängt er wieder an, und wir schauen genau, was sich dann "unter Ferienbedingungen" ändert. Falls es sich blöd anfühlt, kann er ja auch wieder aufhören.
 
Interessanterweise wollte er das nicht. Er sei viel unternehmungslustiger, seit der die Tabletten nicht mehr nimmt, mit denen hätte er nie Lust zu etwas und sei immer müde. Er hätte viel mehr Lust zu allem und traut sich viel mehr. (Ich bemerke allerdings eher viel mehr Unlust, aber so unterscheiden sich die Blickwinkel...)
Könnte es sein, dass er damit meint dass er mehr Lust FÜHLT, da die Emotionen stärker empfunden werden? Und Du merkst das dann vorallem bei der Unlust.
 
@lektoratte Ich denke , es hat ihn unheimlich angestrengt und Überwindung gekostet , das jetzt - mit Vorführeffekt beim kleinen Bruder - zu machen ,- und der Gedanke : "was man einmal kann , muss man immer können " - hat ihn in die Tränen getrieben.

Ich glaube nicht , dass das Seelenheil und die gesamte Zukunft davon abhängt , ob man als Kind Schnürsenkel binden kann.
Und die Aufgabenstellung als solche empfinde ich persönlich als demütigend ,- warum soll der Bub deine Schuhe binden ?

Sowas kann man sicher "dezenter" üben , wenn man schon meint , man muss .
 
Naja, Schnürsenkel binden wurde uns damals im Kindergarten und zuhause gelehrt. Das brauchten wir auch, weil es diese Gummibandschnürsenkel und Klettverschlüsse noch gar nicht gab und wir keine Lust hatten, zu den Kleinen zu gehören, die sich die Schuhe binden lassen mussten.

Insofern finde ich es nicht schlimm, dass ein Kind das lernt. Irgendwann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit doch auf Schuhe mit schnöden Schnürsenkeln treffen und dann wäre es gut, einen Knoten und eine Schleife hinzubekommen.
Wobei ich dem Kind vielleicht auch nicht grade meinen Schuh zum Üben in die Hand gedrückt hätte, sondern so eine Schablone mit dem Kind gebastelt hätte:

 
@hundeundich

Er hat das doch gar nicht vor dem kleinen bruder machen müssen, wie kommst du darauf?

Ich bin mit dem kleinen Bruder spazieren gegangen, und er wollte nicht mit.

Und in der Zeit, als wir nicht da waren, sollte er üben. Bzw. hab ich ihm einmal einen Trick gezeigt und dann gesagt, er soll das zwei-, dreimal machen, um ein Gefühl dafür zu kriegen.

Genau ohne dass jemand zuschaut!

Er musste einen meiner Schuhe nehmen, weil er kein einziges Paar Schuhe hat, das Schnürsenkel hat. Und der kleine Bruder übrigens auch nicht. (Was übrigens zur Folge hat, dass, wie er, mindestens ein Drittel aller Viertklässler in seiner Grundschulklasse am Ende der 4. Klasse noch keine Schleife binden konnte.)

Alternativ hätte er noch einen von meinem Mann haben können.
Meins war aber ein Schuh mit "guten" Bändern, an denen man das gut üben kann, und die nicht ständuig gefühlt von selbst wieder aufgehen.

Und natürlich hängt sein Seelenheit nicht davon ab, dass er eine Schleife binden kann - zumindest jetzt gerade nicht. Aber ich weiß (!) ganz sicher, dass, wenn die Klasse das nächste Mal unterwegs ist und irgendwo es daran geht, eine Schleife zu bingen, er sich unfähig und hilflos und gedemütigt vorkommen wird, weil er eins der wenigen (gefühlt für ihn natürlich wieder das einzige) Kind ist, das das noch so gut wie gar nicht kann.

Einen Tod muss man da wohl sterben... :(
 
Könnte es sein, dass er damit meint dass er mehr Lust FÜHLT, da die Emotionen stärker empfunden werden? Und Du merkst das dann vorallem bei der Unlust.

Ja, das ist sehr gut möglich.

An sich ist das (aus meiner Sicht) so lange nicht "schlimm", wie es nicht wieder ins Depressive abrutscht.
 
Die Grundidee finde ich jetzt nicht verkehrt. Ich hatte kürzlich ein Kind im selben Alter im beruflichen Kontext vor der Nase, das keinen Knoten konnte. Da haben die anderen Kiddies echt blöd geschaut (und ich erst!) und für ihn war es auch unangenehm. Solche Alltagsskills sollte man seinen Kindern schon mitgeben.
Und die Situation fand ich jetzt nicht so unpassend dafür, wie viele schreiben.
 
Stimmt.

Ich denke, es war einfach ein Missverständnis.

Ich hab extra schon dafür gesorgt, dass eben keiner zuschaut und er Zeit hat, sich in Ruhe da hineinzufuchsen, ohne dsss ihm ständig einer auf die Finger guckt. Und es hat ja auch geklappt. Er konnte es ja dann. Aber das freute ihn halt nicht.
 
Ja, das ist sehr gut möglich.

An sich ist das (aus meiner Sicht) so lange nicht "schlimm", wie es nicht wieder ins Depressive abrutscht.
Ich weiß halt von Leuten die solche Medikamente nehmen, dass sie die immer wieder absetzen, weil es schon belastend ist wenig(er) zu fühlen. Bis zum nächsten Gau halt... leider.
 
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