Der Strom wird in den ländlichen Regionen Bayerns (das ist also nicht nur hier so, sondern nach Aussage des Versorgers wohl bayernweit) aufgrund der täglichen Überlastungszeiten zu genau diesen für jeweils 60 Minuten abgestellt. Mangels gescheiten Netzausbaus würde die Stromversorgung sonst zu diesen Zeiten regelmäßig zusammenbrechen. Um dies zu verhindern, wird in den Spitzenzeiten (also Winterhalbjahr, vornehmlich während der morgendlichen und abendlichen Dunkelheit usw. - sprich dann, wenn JEDER gerade reichlich Elektrizität benötigt - der Heizstrom abgeschaltet.
Anfangs war es nur eine Stunde täglich, dann täglich zwei, seit zwei oder drei Jahren sind es bereits drei Stunden (jeweils aufgeteilt in 60-Minuten-Einheiten).
Der Otto-Normalbürger mit zwei Stromzählern würde dies in den wenigsten Fällen bemerken. Dann läuft halt die Zentralheizung mal für eine Stunde nicht, danach geht sie ja - meist automatisch - wieder an. Aber alles andere funktioniert i. d. R.: Licht, Steckdosen, Geräte usw.
In meinem Haus ist das leider anders. Aus verschiedenen Gründen funktioniert hier die Elektrik nicht mehr so, wie sie soll. Im weitesten Sinne laienhaft ausgedrückt "falsch angeschlossen", bloß fanden diverse Elektriker den/die Fehler nicht.
Mittlerweile konnte ich wenigstens einen Zustand erreichen, in welchem EINE Steckdose nun doch auch während der Abschaltung funktioniert. Somit sind lückenlose Versorgung von Telefon/Internet sowie diejenige für den Kühlschrank und eine oder zwei Stehlampen "gesichert". Ich sitze also nicht komplett im Dunkeln, aber eben doch größtenteils. Heißwasser gibt es in diesen Stunden nicht, weil es über Durchlauferhitzer bereitet wird.
Zur Wasserver-/entsorgung schreibe ich später noch.