Alexis schrieb:
Jagdtrieb kann man wahrhaftig nicht vorwerfen. Was man vorwerfen kann ist allerdings der Umstand sich Katzen anzuschaffen wenn man weiß daß der Hund Jagdtrieb hat und man dagegen nichts unternehmen will oder kann.
'Was für eine Einstellung man dazu hat'...schön gesagt. Es ist also okay sich Katzen anzuschaffen und dabei billigend in Kauf zu nehmen daß sie vom Hund gerissen werden? Das angesprochene 'kalkulierte Risiko'? Doch, die Einstellung ist ganz klasse...
Alexis
Ist genau so!
Wenn ich Molosser allerdings richtig verstanden habe, war die Katze VOR den Hunden da.
Und wenn er schlau ist, dann hat er daraus gelernt und wird sich jetzt, da er weiß, daß sein Presa ein Jäger ist (hätte nicht sein müssen... gibt auch Weimaraner, die kein Interesse an der Jagd haben), nicht eine neue Katze als Opfergabe anschaffen.
Die Katze war wohl scheu und ein Freigänger... hatte also die Möglichkeit, den Hunden aus dem Weg zu gehen. Das war, glaube und hoffe ich, mit kalkuliertem Risiko gemeint.
Ist es so, wie Du es interpretierst, Alexis, dann ist es eine Sch****-Einstellung! Punkt!!!
Wie diese hier:
city schrieb:
Ich muss sagen, dass ich im Grunde stolz auf meinen "Eichhörnchenmörder" bin... Wenn man bedenkt, dass er ein Jagdterriermix ist. Reinrassige DJT sind absolute Jagdhunde, die auch nur von Jägern gehalten werden. Das steckt bei meinem eben drin. Deswegen bin ich sehr froh, dass ich ihn überhaupt ableinen kann, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass er auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Er verhält sich wirklich sehr gesittet. Fragt mich nicht, wie ich das geschafft habe, aber er ist äußerst zuverlässig. Dass er vielleicht einmal in zwei Jahren im Gebüsch verschwindet und mit einem toten Jungkaninchen im Maul wieder rauskommt, damit habe ich mich abgefunden. Kein Beinbruch. Und mittlerweile ist er zu alt dafür.
Wäre übrigens was anderes, wenn ich ein Kleintier im Haus hätte: Dem würde er nichts tun. Da hätte ich keine Angst. Das ist auch nicht selbstverständlich. Mein feiner Hund.
Das einzig positive an Deinem Beitrag: Du liebst Deinen Hund. Schön!
Der Rest ist absolute Ignoranz und für meine Begriffe Faulheit oder Unfähigkeit mit diesem Problem umzugehen.
Wenn ich mit meinem Rottweiler-Husky-Mix unterwegs bin, sollte ich dann stolz sein, daß sie nur jeden zweiten Tag Rinder durch die Gegend hetzt und mit nur einmal die Woche ein Rentier aus Liebe opfert oder was?! Weil es liegt ja in ihrer Natur?!
Sorry aber diese Einstellung ist NUR ignorant!!!
WENN Du mit Deinem Hund umgehen kannst, dann wirst Du es schaffen, ihn so auszulasten und ihm genug interessante Beschäftigung zu bieten, daß er keine Jungkaninchen aus dem Gebüsch schleppt.
Du widersprichst Dir im Übrigen... Du DENKST er ist zu alt... das hat ein Eichhörnchen das Leben gekostet, richtig?
Ich habe echt Verständnis für jeden, der einen Hund mit Jagdtrieb hat und ich weiß, daß es passieren kann, daß der Hund mal was erwischt...
Aber Du hast Recht City, es ist KEIN Beinbruch... es ist ein GENICKBRUCH
Un nochmals: es ist DEIN Job zuzusehen, daß es nicht wieder passiert!!!