Ist sowas normal bei Chihuahuas?

Consultani · 10. Juli 2016

Ich möchte Leuten, die solch einen Hund an der Leine führen, bitte draussen nicht begegnen. Weiß der Himmel was da passieren kann, wenn der Golem so einen schief angucken würde ... :wand:

Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?

pat_blue · 10. Juli 2016

Belle sollte ja mal einen Chihuahua umbringen...... der Halter dachte sich, dass der grosse Hund seinen Kleinen schon fressen wird und hat sich dann gewundert, dass sie ihn nicht alle gemacht hat :gruebel:

das war ja auch so ein Erlebnis....

bxjunkie · 10. Juli 2016

pat_blue schrieb:
Belle sollte ja mal einen Chihuahua umbringen...... der Halter dachte sich, dass der grosse Hund seinen Kleinen schon fressen wird und hat sich dann gewundert, dass sie ihn nicht alle gemacht hat das war ja auch so ein Erlebnis....

Consultani · 10. Juli 2016

pat_blue schrieb:
Belle sollte ja mal einen Chihuahua umbringen...... der Halter dachte sich, dass der grosse Hund seinen Kleinen schon fressen wird und hat sich dann gewundert, dass sie ihn nicht alle gemacht hat das war ja auch so ein Erlebnis....

Hä? Kannst Du das mal ausführen? :eek:

pat_blue · 10. Juli 2016

Belle und ich waren spazieren, sie war an der Flex-Leine. Da kommt uns ein Paar (so um die 65) entgegen, mit Gucci (wie ich dann erfuhr, Chihuahua Rüde). Ich lief schön am anderen Rand mit Belle, sie auf der abgewandten Seite, direkt neben mir (wie immer). Als sie noch etwa 20m von uns entfernt waren, sah ich sie schon tuscheln und er kam mit Chi auf unsere Seite, ich dachte noch, ah nett, der hat keine Angst vor Belle. Ein paar Meter vor uns liess er die Bremse der Flex vom Chi los, der lief dann auch zügig zu uns und ich liess Belle dann halt auch hin (ich weiss ja, dass sie die Kleinen mag). Da meinte er völlig überrascht "ja, DAS hätte ich ja jetzt nicht gedacht!" ich hab ihn dann im Reflex zurück gefragt, ob er seinen Hund los werden wollte, da sagte er nichts mehr, nur seine Frau "siehst du, ich hab dir ja gesagt, dass die nichts macht".....

Also muss ich ja fast annehmen, dass er seinen Hund loswerden wollte....

Consultani · 10. Juli 2016

pat_blue schrieb:
Belle und ich waren spazieren, sie war an der Flex-Leine. Da kommt uns ein Paar (so um die 65) entgegen, mit Gucci (wie ich dann erfuhr, Chihuahua Rüde). Ich lief schön am anderen Rand mit Belle, sie auf der abgewandten Seite, direkt neben mir (wie immer). Als sie noch etwa 20m von uns entfernt waren, sah ich sie schon tuscheln und er kam mit Chi auf unsere Seite, ich dachte noch, ah nett, der hat keine Angst vor Belle. Ein paar Meter vor uns liess er die Bremse der Flex vom Chi los, der lief dann auch zügig zu uns und ich liess Belle dann halt auch hin (ich weiss ja, dass sie die Kleinen mag). Da meinte er völlig überrascht "ja, DAS hätte ich ja jetzt nicht gedacht!" ich hab ihn dann im Reflex zurück gefragt, ob er seinen Hund los werden wollte, da sagte er nichts mehr, nur seine Frau "siehst du, ich hab dir ja gesagt, dass die nichts macht".....

Also muss ich ja fast annehmen, dass er seinen Hund loswerden wollte....

Ach so, ok. Ich dachte schon, die hätten ein Mordkomplott ausgehandelt und Dein Hund sollte der Vollstrecker sein. Also "in echt" abgesprochen jetzt ... Zustände sind das bei Euch, meine Herren. :lol:

Aber ist doch toll, das die Frau keine Angst hatte.

pat_blue · 10. Juli 2016

@Consultani, so kann man es natürlich sehen

Aber ich war schon einigermassen erstaunt..... normalerweise spielen sie eher Jojo mit ihren Kleinhunden, wenn sie uns sehen (auch wenn wir den 4,5kg Bodyguard dabei haben)

Bull_Love · 10. Juli 2016

Consultani schrieb:
Ich möchte Leuten, die solch einen Hund an der Leine führen, bitte draussen nicht begegnen. Weiß der Himmel was da passieren kann, wenn der Golem so einen schief angucken würde ...

Mach dir keine Sorgen! Solche Hunde trifft man nicht an der Leine, die sitzen in einer Gucci Handtasche und teilen ihre Überlegenheit allen anderen Hunden die es wagen ihren Weg zu kreuzen mit empörtem Bellen mit. Kann ja auch nicht sein das Hunde wie dein Golem oder mein Terrierist ihren Weg kreuzen!

:nee:

Cornelia T · 10. Juli 2016

Wir haben heut mal wieder Bekannte getroffen mit ihren Hunden, darunter auch zwei Chis. Wir waren so alles in allem 7 Leute mit etwa 15 Hunden. Ein großes Gewusel.

Chis sind eben klein genau wie die winzigen Yorkies von denen ja auch mal einer bei uns gelebt hat. Aber die Größe machts doch nicht aus. Die kleinen Chis werden genauso respektiert wie ein Riesenschnauzer, den wir häufig treffen.
Unser Yorkie Felix hat häufig an einer Windhundspielstunde teil genommen, weil wir damals einen in Pflege hatten. Null Problemo!
Ich denke auch das Hunde, die sich zu benehmen wissen und gelernt haben zu kommunizieren, einschätzen können wer ihnen gegenüber steht. Einer der Chis hat klar gemacht das er möchte, das unsere Abstand halten und das wird respektiert auch wenn er nur 2 kg schwer ist.

Traubenzucker im Wasser zur Vorsorge finde ich sonderbar. Welche Mengen denn? Wenn sie normal fressen, wäre doch die Versorgung übers Wasser zu viel.

Miramar · 10. Juli 2016

@ Cornelia: Die Bekannte war ja der Meinung, man müsse grundsätzlich bei Welpen Traubenzucker geben, sie gibt 1 Teelöffel in 100ml Wasser, sagte sie.

Crabat · 10. Juli 2016

Bull_Love schrieb:
Mach dir keine Sorgen! Solche Hunde trifft man nicht an der Leine, die sitzen in einer Gucci Handtasche und teilen ihre Überlegenheit allen anderen Hunden die es wagen ihren Weg zu kreuzen mit empörtem Bellen mit. Kann ja auch nicht sein das Hunde wie dein Golem oder mein Terrierist ihren Weg kreuzen!

Nur mal um einen anderen Blickwinkel zu eröffnen (weil das ja häufig behauptet wird mit dem "Größenwahn" und unerzogen, usw)...was wäre wenn die Hunde vom Arm und aus der Tasche nicht bellen und knurren, weil sie sich überlegen fühlen, sondern weil sie wahnsinnig unsicher sind und keine Fluchtmöglichkeit haben? Weil sie in einer total bescheidenen Situation sind, ohne Chancen zu kommunizieren und sich ggf in Sicherheit zu bringen?

Ich behaupte dass das meistens eher der Fall ist, als "Größenwahn".
Natürlich sind diese Hunde nicht erzogen, oft "verzogen", aber sie befinden sich in einer äußerst misslichen Lage. Die Sicherheit des Arms, oder einer Tasche, muss aus Hundesicht keine Sicherheit sein. Insbesondere dann nicht, wenn der Halter ein Vollidiot ist und die meisten Kleinhunde wissen genau das.

Mich als Kleinhundehalter ärgert es oft, grade von Listenhundhaltern usw, unglaublich was da interpretiert wird. Ein großer Hund kommt an (im Vergleich ist ein Rottweiler für einen Chi in etwa so groß wie ein Elefant für einen Rottweiler....), der Rotti (als Beispiel) ist sehr interessiert und etwas stürmisch, sein riesiger Kopf schnüffelt umher, er bewegt sich schnell...sobald der Kleine bellt oder knurrt um sich zB etwas Abstand zu verschaffen...boar, der Kläffer ist ja größenwahnsinnig, immer diese kleinen Wadenbeisser, verzogen, usw. Wegrennen darf er aber auch nicht und sich in die Hose machen auch nicht. Also eigtl darf ein kleiner Hund nur supersicher (größenwahnsinnig?

) auftreten. Wieviele größere Hunde kennen wir die das nicht können?

toubab · 10. Juli 2016

Ich habe jetzt ein paar tage fusshupen erfahrung, dort ist es die kleinste (1,4 kg) die eine riesen lippe riskiert, aber ich glaube auch das das aus lauter herr jesus passiert, sie ist des todes wenn eine sie nur ins maul nimmt, die etwas groesseren ( 2,4 kg) benehmen sich normal wenn ein fremder hund kommt. So ein kleinteil zumassregeln ist ziemlich schwierig, in diesem fall um so mehr, weil sie einen schrecklichen unfall hatte, schaedelhirntrauma, und jetzt langsam aber sicher wieder normale bewegungsablaeufe hat.

Ich finde es super huendchen, ich haette aber persoenlich den kack in die hosen wenn ich mit denen ohne leine unterwegs waere. Obwohl sie gut hoeren.

Crabat · 10. Juli 2016

Also ich persönlich finde es sehr entspannt mit Zwergenhund unterwegs und ich habe auch keine Angst. Aber Tiny war auch mal so ein Kläffer (und Beisser). Der war aber echt alles andere als ein Größenwahnsinniger, im Gegenteil. Und wenn er heute mal knurrt oder kläfft, oder auch schnappt, dann weiß ich genau warum...zB weil eine riesige Nase kackfrech in seinem Po hängt und rumrüsselt. Würde das Geschoss mal seinen Rüssel aus den Po- puscheln meines Hundes nehmen, würde der auch aufhören zu knurren

toubab · 10. Juli 2016

Ja, haha, tiny ist dein hund, die hunden von wem ich spreche, sind nicht meine, stelle dir das mal vor wenn was passiert, nö danke, ein groessere fremde hund, habe ich kein muehe mit.

Coony · 10. Juli 2016

Crabat schrieb:
Mich als Kleinhundehalter ärgert es oft, grade von Listenhundhaltern usw, unglaublich was da interpretiert wird. Ein großer Hund kommt an (im Vergleich ist ein Rottweiler für einen Chi in etwa so groß wie ein Elefant für einen Rottweiler....), der Rotti (als Beispiel) ist sehr interessiert und etwas stürmisch, sein riesiger Kopf schnüffelt umher, er bewegt sich schnell...sobald der Kleine bellt oder knurrt um sich zB etwas Abstand zu verschaffen...boar, der Kläffer ist ja größenwahnsinnig, immer diese kleinen Wadenbeisser, verzogen, usw. Wegrennen darf er aber auch nicht und sich in die Hose machen auch nicht. Also eigtl darf ein kleiner Hund nur supersicher (größenwahnsinnig? ) auftreten. Wieviele größere Hunde kennen wir die das nicht können?

*insgesamt volle Zustimmung, ich will eigentlich nur ergänzen*
Vor allem darf man bei den Kleinhunden nicht vergessen, dass sie häufig keine andere Kommunikation zur Verfügung haben, außer "Ausrasten". Diese Hunde werden quasi von Geburt an in dieses Verhalten gedrängt, weil die gesammte Umwelt (menschlich wie tierisch) die "leisen" Signale ignoriert und erst wenn der Hund auf "Stufe 10" ist einigermaßen angemessen reagiert.

Natürlich machen es die "Klischee"-Halter(innen) mit ihrem Verhalten häufig nicht besser, aber allein wenn man sich anschaut, wie übergriffig auch andere Hundehalter sind, wenn da so ein kleiner Zwerg ist, zeigt, dass es nicht nur an denen liegt, dass die Kleinen zu Giftspritzen mutieren.

Crabat · 10. Juli 2016

Aber es ist schon interessant wie die Halter, je nach Rasse, bei gleichem Verhalten der Hunde! unterschiedlich eingeschätzt werden.
ich bin echt froh über meine Mischung, zumindest wenn ich zwergig und bullig dabei habe, verwirrt es die Leute lange genug bevor sie einen in eine Schublade stopfen.

Mit Tiny allein ist teilweise ein ernsthaftes Gespräch mit fremden HH wirklich nicht möglich.

toubab · 10. Juli 2016

Wir hatten im fressnapf eine begegnung der dritten art, ein (45cm) mischlingruede hat die yorkies angeknurrt, das fanden alle prima, dann fing (nur) die penny an zu klaeffen, da gingen alle augenbrauen hoch, DAS war nicht i.o.

Wir wuerden mit verachtung bestraft, obwohl unsere hunden sich gut benommen haben, bis sie angeknurrt wurden.

DobiFraulein · 10. Juli 2016

Coony schrieb:
Vor allem darf man bei den Kleinhunden nicht vergessen, dass sie häufig keine andere Kommunikation zur Verfügung haben, außer "Ausrasten". Diese Hunde werden quasi von Geburt an in dieses Verhalten gedrängt, weil die gesammte Umwelt (menschlich wie tierisch) die "leisen" Signale ignoriert und erst wenn der Hund auf "Stufe 10" ist einigermaßen angemessen reagiert.

richtig - die Kleinen können ja beschwichtigen und meiden wie sie wollen - bei den entsprechenden Haltern werden sämtliche Signale übersehen und der Hund trotzdem "mit Liebe überhäuft".
Bei jedem größeren Hund würden die Leuts wahrscheinlich vorher schon die Signale erkennen (oder ernst nehmen?) und den Hund in Ruhe lassen.

Coony · 10. Juli 2016

DobiFraulein schrieb:
richtig - die Kleinen können ja beschwichtigen und meiden wie sie wollen - bei den entsprechenden Haltern werden sämtliche Signale übersehen und der Hund trotzdem "mit Liebe überhäuft".
Bei jedem größeren Hund würden die Leuts wahrscheinlich vorher schon die Signale erkennen (oder ernst nehmen?) und den Hund in Ruhe lassen.

Na es sind eben nicht nur die Halter, sondern auch andere Menschen (inkl. Hundehalter), die über sämtliche Signale drüberbügeln. So als Großhundhalter hat man es ja max. 6 Monate mit anderen Menschen zu tun, die ungefragt deinen Hund angrabbeln - eigentlich ist es nur in der Welpenphase akut. Aber so ein Chi oder ähnlich kleines wird ständig versucht anzugrabbeln, manchmal kriegst du das als Halter ja erst mit, wenn Hund(chen) explodiert.

Auch die Reaktionen auf so einen explodierenden Kleinhund sind ja gänzlich anders, als bei "normalen" Hunden. Wer lacht denn schon, wenn ein Rottweiler knurrt und nach Vorne schnappt? Beim Chi finden wir das "alle" irgendwo lustig und lachen den Hund auch noch an, häufig wird dann trotzdem die Hand ausgestreckt und "dem kleinen Teufel" über den Kopf getätschelt. Wobei es da ja nicht nur Chis trifft, die Grenze zu "nicht witzig" liegt wohl ab/größer Beagle.
Selbst mir rutscht bei so einer Zwergenattacke ein Lächeln über's Gesicht und wenn da ein Rudel von denen an der Flexi geifert, dann juckt mich das nicht die Bohne. (was mir so beim Schreiben auffällt, eigentlich ziemlich unfair meinem Hund gegenüber ist).

Deutsch Langhaar Mix · 10. Juli 2016

..ich finde die ganz Kleinen im Allgemeinen so wie beschrieben, habe aber nun einen Chi kennenlernen dürfen, der richtiggehend erzogen wurde. Der läuft ohne Leine, bleibt stehen bei' bleib', setzt sich ab, wenn er soll und geht vorne runter hinten hoch, wenn er Hanno sieht. Chicco ist ne tolle 'Marke' und seine Halterin meint, " ist n' ganz normaler Hund und wird auch so geführt" Das finde ich klasse, schön, wenn davon mehrere gäbe....
Eine Straße weiter wohnt einer hinter Gardinen, kommt zwei mal 10 Minuten bis zumWald und bei "Gefahr wird der am Geschirr auf den Arm gezogen

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