Ist sowas normal bei Chihuahuas?

Russell bellen laut und die Jüngeren und etliche Hündinnen auch recht schrill. Mir geht das auf die Nerven und deshalb ist es in Wohnung und Garten grundsätzlich untersagt.
Draußen kommt es beim Spielen vor, bei Hundebegegnungen selten. Tanner quietscht schon mal vor Aufregung und Star steigt drauf ein, aber das ist mittlerweile selten.
Fiona ist aufgrund ihrer Taubheit etwas lauter, lernt aber auch das Bellen nicht gewünscht ist.

Ich mag diesen Krach einfach nicht und er ist für die Kommunikation untereinander und mit anderen Hunden kaum nötig.
Meine Urmel hat in ihrem Leben so viel geregelt und ihre Truppe im Griff gehabt und ich habe sie nur seltenst bellen gehört, vorwiegend wenn sie der Ansicht war, das mir Gefahr droht. Wenn ich mich recht erinnere, war das drei mal in 15 Jahren. Einmal hat sie einen Einbrecher vertrieben und zweimal sehr sonderbare Gestalten, die bedrohlich auf mich zu kamen.

Ich habe keine kleinen Hunde, auch wenn sie zwischen 5 und 8 kg wiegen. ;)
Ich nehme insofern Rücksicht auf ihre Größe, als das ich sie keinen Menschenmassen aussetze oder anderen Situationen in denen sie sich bedrängt fühlen könnten.
Ich vermittle ihnen, das sie bei mir “sicher“ sind. Es gibt keinen Anlaß etwas Großes z.B. Radfahrer, Pferde, Menschen für bedrohlich zu halten, wenn man meinen Anweisungen folgt und sich um mich herum versammelt und das “Große“ passieren läßt.
Das präge ich ihnen immer wieder ein und ergo müssen sie, da sie ja in Sicherheit sind, nicht die geringste Angst haben und erst recht nicht rumkläffen.
Ich lege großen Wert darauf, das sie viele Begegnungen haben und immer wieder neue Situationen und neue Umgebungen kennen lernen, damit sie sattelfest werden und erkennen, wenn sie auf Frauchen hören ist alles paletti.

Infolgedessen sind meine Hunde sehr ruhig und die Nachbarschaft ist immer wieder erstaunt, das man sie gar nicht hört. Bei Hundebegegnungen sind wir noch nicht sattelfest, aber sie sind teilweise noch jung und die second hand Hunde müssen noch dazu lernen.

Du bestätigst damit meine alltägliche Wahrnehmung. Da die Stimmlagen -oft- für unsere Ohren einfach lästig sind, unterbinden wir eine -auch-notwendige Kommunikation.
Dem Blindfisch Bibi das (an)Bellen anderer Hunde zu verbieten, wäre kontraproduktiv gewesen, da sie so den Anderen ihr Handycap vermittelte. Selbst nicht so souveräne Hunde haben ihr ihre "Rempler", im Weg stehen usw , Kommentarlos durchgehen lassen, wie sollte sie das nonverbal vermitteln?

Kaum Notwendig heisst aber nicht, ihnen ein Verständigungsmittel -allgemeingültig- zu verbieten.
Ich kann meinen Hunden noch so viel Sicherheit vermitteln (wollen), ich finde, ich darf mir einfach nicht anmaßen zu entscheiden, was sie aus ihrer Perspektive als notwendiges Mittel der Verständigung einsetzen müssen.
Auch steht ausser Frage, das innerhalb einer funktionierenden Haushaltsgruppe -auch minimale- körpersprachlichen Zeichen ausreichen.
Für mich lässt sich das aber nicht auf Begegnungen in Wald und Feld übertragen, da wir Menschen mt unseren Sinnen so eingeschränkt sind, das der Hund lange vor uns das Gegenüber "abgescannt" hat und dementsprechend handelt. Da kann halt Bellen notwendig sein, ich verstehe halt nur den Inhalt nicht:kp:

Was sind bedrohliche Situationen ? Nur das was wir uns vorstellen können oder -auch- das was der Zwerg tatsächlich empfindet?
Menschenmenge kann da schon ein Meer von 6 Menschenbeinen und 8 große Hundebeine sein;) für uns sind 3 Menschen und 2 Hunde
überschaubar -von oben gesehen- für den Zwerg ist es ggf ein "Wall/Wald". Nur als ein Beispiel, sonst könnte ich Romane schreiben

Ebenfalls klar ist, das Deine/Eure Gruppe insgesamt anders agieren/reagieren kann, als ein Einzelhund, dem fehlt einfach der hündische Rückhalt, das kann -für mein empfinden- ein Mensch nicht leisten.
Unterschiede bei den Kleinhunden sind auch nicht zu vernachlässigen, Dackel Nora war körpersprachlich gut zu erkennen, das Kräuseln der Lefzen bei Sid zB kann man von oben -und aus Entfernung- kaum sehen, hat das entgegenkommende Hund/Haltergespann also schlechte Karten sich adäquat zu verhalten. Ich sehe es und nehmen den Hund -immer-aus der Situation? Ne, dann nehme ich ihm ja die Möglichkeit dazu zu lernen -nicht alle Hunde sind bäh-. Also kann und muß ich damit leben, das die Stimme eingesetzt wird. Was nun nicht bedeutet, das der/die Köter bis zur Hysterie bellen dürfen wie sie wollen.

Es ist und bleibt eine Gradwanderung zwischen Pest und Cholera, da die Aussenwelt -oft-"urteilt" ohne zu Hinterfragen.

Hier habe ich gottseidank zwei "Verbündete", 1 Airdaleterrier, 1 Minibulli, deren HH immer bei neuen Hunden erst fragen und dann als Trainingsobjekt helfen. Hat aber a) nicht Jeder und b) gibt eine Garantie auf sofortige Lösung

Habe bestimmt wieder was vergessen bzw den Faden verloren:rotwerd:

sollte irgendwo ein K fehlen, biite zu denken, die Tastatur will nicht immer


Und da andere Hundebesitzer die Euch draussen treffen von dem ganzen Rest gar nichts wissen (können), geschweige denn zu den Vorgeschichten, usw....sehen sie kleine bellende Hunde, wenn es doch mal wieder passiert.
Und das ist bei Wawas, etc nicht anders.
Und Zack...

ich will auch mal so kurz und knapp das Wesentliche sagen :schmoll::):fuerdich:

Editha sagt: Du schreibst schneller als ich, bin erstmal weg mit den Kröten
 
  • 28. März 2024
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Hi viecherei ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Eingangsfrage war ja: ist sowas normal bei Chihuahuas?

Bezogen auf das Bellen halte ich es bei meinen Russelln für normal, wenn auch nicht unbedingt gewünscht, wenn sie bei Aufregung bellen. Aber es gibt meiner Ansicht sehr wenig Anlaß sich auf zu regen und sinnvoll ist es in den seltensten Fällen.

Ich toleriere gelegentliches Bellen von Quixsy und Fiona bei Beutespielen. Wird es arg laut breche ich ab, da sie die anderen wuschig machen. Ein Ball, 7 Russell und lautes Gekläffe = erhöhte Verletzungsgefahr. Solche Situationen müssen über einen längeren Zeitraum trainiert werden, damit sich die Teilnehmer aufeinander einstellen können und lernen das es sich um ein Spiel mit Regeln handelt und man seine Partner nicht nieder zu machen hat.

Kein Bellen toleriere ich bei Begegnungen. Leider läßt es sich noch nicht immer verhindern, aber wir arbeiten hart daran. Vorrangig stört es mich nicht wegen dem Geräusch an sich, sondern weil es die Begegnungssituation schlechter händelbar macht.
Tanner quietscht, Star und Madoxx bellen. Nopper, Quixsy, Jazz, die in zweiter Reihe laufen nehmen an, das den Jungen etwas passiert und sausen hin. Nur Fiona ist schlau genug und, in dem Fall praktischerweise, taub und bleibt ruhig.
Allerdings hat sie auch den Vorteil, das sie die Körpersprache anderer Hunde gut lesen kann und danach handelt. Das restliche Jungvolk ist noch nicht soweit. Die lauten Hunde, wie Tanner, schaffen Unruhe, die ihrer Unsicherheit geschuldet und unnötig ist.
Mittlerweile reagieren Nopper, Quixsy, Jazz immer weniger auf das Theater der jungen Hunde weil sie lernen zu unterscheiden ob ihr Einschreiten wirklich nötig ist oder nicht.
Mit dem erwachsen werden lernen die Jungen wieder rum, das man nicht ständig schreit der Wolf, der Wolf, sonden erst mal stehen bleibt und schaut was für Signale vom Gegenüber ausgehen.

Es gibt also zwar Situationen in denen ich das Bellen toleriere, aber das es nötig wäre denke ich nicht. Ausnahme bei einer tatsächlichen Gefahr wie der Einbrecher, den unsere Urmel gestellt hat. Erwachsene, wesensfeste Russell bellen selten. Es ist für ihre Kommunikation miteinander auch nicht nötig.
Urmel hat hunderte Begegnungen mit anderen Hunden absolviert. Sie hat mit mir Tierheime und Tierarztpraxen besucht. Alle möglichen Regungen hat sie gezeigt, aber Bellen? Extrem selten.

Ich kenne das Wesen von Chihuahuas nicht. Möglicherweise neigen sie eher zum Bellen um sich zu äußern. Unsere Annlis, Malteser, bellte zu allen möglichen Gelegenheiten und ich hab mich häufig gefragt warum, weil ich keinen Anlaß finden konnte.
 
Ich kann nur ueber meine hundegroesse berichten, wenn schweigend losgedonnerd wird, dann heisst das nichts gutes, jagd mit am liebsten anschliesendes halali. Fremde hunden stehen dann mit vorteil still und lassen sich beschnuppern ( ausserhalb vom territorium).

Es wird (einmal wuff) gebellt um die meute zu rufen das es was zu hunteren gibt, und die kommen sofort angeschwarmd, schoen verteilt und kreisen das vermeintliche jagdobjekt schon ein.

Wenn das jagdobjekt unerreichbar ist, raubvogel in der luft, katze oder affe im baum, dann wird aus leibeskraeften gebellt, ich denke um mich und eventuelle schafe und huehner zu warnen .

Wenn personen kommen, sind es die unsichersten die am meisten terzt machen, die kommen aber nicht in der naehe von die personen.

Das gebell an sich geht mir sehr wohl auf den senkel, ich verstehe mein eigene worte nicht mehr.
 
Ich kann nur ueber meine hundegroesse berichten, wenn schweigend losgedonnerd wird, dann heisst das nichts gutes, jagd mit am liebsten anschliesendes halali. Fremde hunden stehen dann mit vorteil still und lassen sich beschnuppern ( ausserhalb vom territorium).

Es wird (einmal wuff) gebellt um die meute zu rufen das es was zu hunteren gibt, und die kommen sofort angeschwarmd, schoen verteilt und kreisen das vermeintliche jagdobjekt schon ein.

Wenn das jagdobjekt unerreichbar ist, raubvogel in der luft, katze oder affe im baum, dann wird aus leibeskraeften gebellt, ich denke um mich und eventuelle schafe und huehner zu warnen .

Wenn personen kommen, sind es die unsichersten die am meisten terzt machen, die kommen aber nicht in der naehe von die personen.

Das gebell an sich geht mir sehr wohl auf den senkel, ich verstehe mein eigene worte nicht mehr.

Das ist bei uns auch so. Wenn es um Beute geht sind alle lautlos unterwegs. Man will die Beute ja nicht verschrecken. ;)

Es gibt nur eine Situation in der das Bellen eines Russells tatsächlich gewünscht ist und das ist die für die er gezüchtet wurde. Das fixieren des Fuchses im Bau.
 
Die Eingangsfrage war ja: ist sowas normal bei Chihuahuas?

Ja, die Eingangsfrage bezog sich aber nicht aus Bellen :D
Ich zumindest halte Bellen bei kleinen wie bei großen Hunden eher für eine Warnung, ein Aufmerksammachen, ein "Obacht!". Darauf kann ein HH reagieren, aber natürlich auch andere Hunde/Tiere. Kaum für echte Aggressionen. Und wenn es bei kleinen Hunden mal hysterisch wird, sollten sich HH (die der kleinen Hunde, aber auch die evtl entgegenkommenden) mal überlegen ob sie helfen könnten...und weniger Tztztztzen. :)
 
Bellen - was zulassen und wo unterbinden - ist für mich ein Thema, das ich bei meinen Hunden irgendwie intuitiv angehe. Ich glaube, das kann ich gar nicht wirklich erklären und entscheide je nach Situation.
Pauschal kann ich nur sagen, dass ich Pöbeln an der Leine, sinnfreies Dauerkläffen, Verbellen des Nachbarn in dessen Garten o.ä. nicht dulde. Das Melden Fremder am Zaun, Bellen beim Spiel o.ä. oder im Rahmen der hündischen Kommunikation ist für mich in Ordnung - solange es nicht Überhand nimmt.

Die Frage ist für mich nämlich auch immer: Werden andere belästigt? Hier in der Nachbarschaft leben z.B. 2 Hunde, die, sobald im Garten, gemeinsam dauerkläffen. Dass sich da Leute beschweren, kann ich verstehen. Ich persönlich würde das unterbinden, deren Besitzer macht aber nichts, trotz Beschwerden.
Genauso kann ich es verstehen, wenn Nachbarn, die sich ganz normal in ihrem Garten aufhalten und währenddessen pausenlos verbellt werden, genervt sind. Auch da liegt es aus meiner Sicht beim Hundehalter, das zu unterbinden.

Von daher gilt bei mir: Melden ok, aber dann übernehme ich.;)
 
Irgendwie erschreckend:
Da habe ich jahrelang Hunde und bis heute noch NIE von Teacup oder dieser Traubenzuckersache gehört... (Wobei ich auch nie einen Kleinsthund wollte und mich daher nicht informiert habe).
Da hat die Ex-Kollegin jahrelang Chis und glaubt, Traubenzucker sei für jede Rasse als Welpe ein Muss.

Irgendwie lebt man scheinbar als Hundehalter in einem rassebezogenen Mikrokosmos?
Ich habe einen ganz kleinen yorki,2kg und nach der Tollwutimpfung habe ich auf Empfehlung des Züchters Traubenzucker gegeben. Die Impfung zieht bei kleinen Hunden wohl Zucker raus.
 
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