N`Abend zusammen.
Ich war ewig nicht hier. Benötige jetzt aber Rudelmeinung, -rat und gerne Ideen.
Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten:
ca. August 2019, Arbeitskollegin übernimmt 2-jährige, sehr ängstliche Hündin, kinderlieb, Bracke-Mix, vom Tierschutz. Familiensituation: 2 Erwachsene, 2 Kinder, 1 weiteres Kind Ankunft Januar 2020
Hündin zeigt sich wirklich sehr ängstlich, kriecht eher über den Boden als dass sie wirklich läuft. Überall. Darf mit auf die Arbeit. Laaaaaangsam traut sie sich, nicht mehr nur noch und ständig geduckt auf der Arbeit rumzulaufen.
November 2019, bei uns zieht eine einjährige unsichere Hündin ein. Darf mit auf die Arbeit.
Beide Hündinnen (plus weitere zwei bis drei Hunde) dürfen mit auf die Arbeit und verstehen sich von Anfang an prima. Alles wirklich richtig toll!
Zwischendurch kommt die Hündin meiner Arbeitskollegin am Wochenende zu uns zu Besuch - ohne Besitzerin-, insgesamt 2 mal, jeweils von Freitag bis Montag (ungefähr). Alles super.
Januar 2020: Baby von Arbeitskollegin kommt. Achso, sind zwei Frauen. Also meine Arbeitskollegin ist die Nicht-Schwangere.
Arbeitskollegin und Partnerin einigen sich darauf, dass Mama und drei Kinder, davon ein Neugeborenes, das Auto eher brauchen als diejenige die arbeitet. Auto bleibt also zu Hause. Möglichkeiten für die Arbeitende ihren Arbeitsplatz zu erreichen: Bahn oder Fahrrad.
Bahn: Hund rastet komplett aus, ist nicht zu beruhigen und panisch. Fahrrad: siehe Bahn.
Arbeitskollegin schafft einen Hunde-Fahrradanhänger an. Hund wird ebenfalls panisch, stranguliert sich fast.
Beide beschließen, dass Hund bei Frau und Kindern bleiben muss.
Heute schildert sie mir die Situation.
Dabei fällt der Satz "Sie ist jetzt nur noch in ihrer Box". Das hatte sie schon öfter erwähnt. Erst heute habe ich aber nachgefragt, was genau das heißt.
Der Hund geht freiwillig in die immer offene Box, stehend im Flur, den ganzen Tag und die ganze Nacht. Zum Halsband anlegen muss meine Arbeitskollegin in die Box klettern, der Hund will merklich so gar nicht aus der Box. Den ganzen Tag.
Vorher war sie wenigstens ca. acht Stunden auf der Arbeit und hat was anderes gesehen und ihre Hundekumpels getroffen. Jetzt hat sie gar keine Möglichkeit mehr, den Hund auf die Arbeit zu bringen.
Ich war und bin komplett erschrocken und schockiert. Mir war das nicht klar!
Bei uns, mit unserer Hündin, geht sie salopp gesagt, hier über Stühle und Bänke. Sie versteckt sich nicht. Sie will überall dabei sein, drängt meine Hündin weg, wenn ich mit der Leine klimpere. Legt sich zu meiner Tochter ins Zimmer. Sie will überall dabei sein.
Meine Arbeitskollegin hat dann gesagt: Ist es nicht auch in meiner Verantwortung als Hundehalter zu erkennen, wenn ich meinem Hund kein geeignetes Leben bieten kann, sodass er sich wohl fühlt?
Das hat mich und auch sie unfassbar traurig gemacht. Auch wenn ich das sehr "groß" von ihr finde.
Es ist für alle gerade richtig blöd.
Wir überlegen hin und her und auch der Weg zur Arbeit - irgendeine Möglichkeit würden wir sicherlich finden. Aber das Grundproblem, dass der Hund quasi freiwillig in dieser Box vor sich hinvegetiert und Interaktionen mit der Familie komplett meidet?!
Ideen, Vorschläge, Rat???
Ich war ewig nicht hier. Benötige jetzt aber Rudelmeinung, -rat und gerne Ideen.
Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten:
ca. August 2019, Arbeitskollegin übernimmt 2-jährige, sehr ängstliche Hündin, kinderlieb, Bracke-Mix, vom Tierschutz. Familiensituation: 2 Erwachsene, 2 Kinder, 1 weiteres Kind Ankunft Januar 2020
Hündin zeigt sich wirklich sehr ängstlich, kriecht eher über den Boden als dass sie wirklich läuft. Überall. Darf mit auf die Arbeit. Laaaaaangsam traut sie sich, nicht mehr nur noch und ständig geduckt auf der Arbeit rumzulaufen.
November 2019, bei uns zieht eine einjährige unsichere Hündin ein. Darf mit auf die Arbeit.
Beide Hündinnen (plus weitere zwei bis drei Hunde) dürfen mit auf die Arbeit und verstehen sich von Anfang an prima. Alles wirklich richtig toll!
Zwischendurch kommt die Hündin meiner Arbeitskollegin am Wochenende zu uns zu Besuch - ohne Besitzerin-, insgesamt 2 mal, jeweils von Freitag bis Montag (ungefähr). Alles super.
Januar 2020: Baby von Arbeitskollegin kommt. Achso, sind zwei Frauen. Also meine Arbeitskollegin ist die Nicht-Schwangere.
Arbeitskollegin und Partnerin einigen sich darauf, dass Mama und drei Kinder, davon ein Neugeborenes, das Auto eher brauchen als diejenige die arbeitet. Auto bleibt also zu Hause. Möglichkeiten für die Arbeitende ihren Arbeitsplatz zu erreichen: Bahn oder Fahrrad.
Bahn: Hund rastet komplett aus, ist nicht zu beruhigen und panisch. Fahrrad: siehe Bahn.
Arbeitskollegin schafft einen Hunde-Fahrradanhänger an. Hund wird ebenfalls panisch, stranguliert sich fast.
Beide beschließen, dass Hund bei Frau und Kindern bleiben muss.
Heute schildert sie mir die Situation.
Dabei fällt der Satz "Sie ist jetzt nur noch in ihrer Box". Das hatte sie schon öfter erwähnt. Erst heute habe ich aber nachgefragt, was genau das heißt.
Der Hund geht freiwillig in die immer offene Box, stehend im Flur, den ganzen Tag und die ganze Nacht. Zum Halsband anlegen muss meine Arbeitskollegin in die Box klettern, der Hund will merklich so gar nicht aus der Box. Den ganzen Tag.
Vorher war sie wenigstens ca. acht Stunden auf der Arbeit und hat was anderes gesehen und ihre Hundekumpels getroffen. Jetzt hat sie gar keine Möglichkeit mehr, den Hund auf die Arbeit zu bringen.
Ich war und bin komplett erschrocken und schockiert. Mir war das nicht klar!
Bei uns, mit unserer Hündin, geht sie salopp gesagt, hier über Stühle und Bänke. Sie versteckt sich nicht. Sie will überall dabei sein, drängt meine Hündin weg, wenn ich mit der Leine klimpere. Legt sich zu meiner Tochter ins Zimmer. Sie will überall dabei sein.
Meine Arbeitskollegin hat dann gesagt: Ist es nicht auch in meiner Verantwortung als Hundehalter zu erkennen, wenn ich meinem Hund kein geeignetes Leben bieten kann, sodass er sich wohl fühlt?
Das hat mich und auch sie unfassbar traurig gemacht. Auch wenn ich das sehr "groß" von ihr finde.
Es ist für alle gerade richtig blöd.
Wir überlegen hin und her und auch der Weg zur Arbeit - irgendeine Möglichkeit würden wir sicherlich finden. Aber das Grundproblem, dass der Hund quasi freiwillig in dieser Box vor sich hinvegetiert und Interaktionen mit der Familie komplett meidet?!
Ideen, Vorschläge, Rat???