Islam erlaubt es schwarze Hunde zu töten !

Bitte den ersten Satz genau lesen ;) Es ist also kein islamisches Projekt.

Das hatte ich mir schon gedacht bei dem Namen "Institut für Islamfragen der Deutschen evangelischen Allianz". ;)

Und das mit den Hadithen ist zwar richtig, nichtsdestrotz werden auch diese von vielen Muslimen genauso ernstgenommen wie der Koran selbst. Zumindest als Entschuldigung für irgendwelchen Unsinn können die immer herhalten.
 
  • 29. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bitte den ersten Satz genau lesen ;) Es ist also kein islamisches Projekt.

Das hatte ich mir schon gedacht bei dem Namen "Institut für Islamfragen der Deutschen evangelischen Allianz". ;)

*ggg*

Und das mit den Hadithen ist zwar richtig, nichtsdestrotz werden auch diese von vielen Muslimen genauso ernstgenommen wie der Koran selbst. Zumindest als Entschuldigung für irgendwelchen Unsinn können die immer herhalten.

Nanana ;)
Natürlich nehmen wir die Hadithe ernst und leben sogut es geht danach. Trotzdem werden sie von den meisten für nicht ebenso 100% und ganz zweifelsfrei authentisch gehalten, wie der Koran. Das wird einfach darauf zurückgeführt, dass irren menschlich ist, und die Hadithe nunmal von Menschen weitergegeben/überliefert wurden. In vielen Hadithwerken stehen extra zwei sich diametral gegenüberstehende Hadithe aus zwei verschiedenen Quellen untereinander, es ist dann dem Gläubigen überlassen, was er für den richtigen hält.
Ich hab gerade etwas rumrecherchiert und bin auf eine Aufstellung diverser Hadithe gekommen (leider wird auf der Seite für weiterführendes immer nur auf arabische Seiten verlinkt, sodaß hier sicher niemandem damit geholfen ist, aber ich stell die Ursprungsseite trotzdem mal rein: )
bei denen die zeitliche Reihenfolge berücksichtigt wurde.
Demzufolge wurde der Befehl, schwarze Hunde zu töten (der auch mehr eine Erlaubnis, als einen Befehl darstellte, und nur für eine bestimmte Situation galt) später aufgehoben. Der Autor vermutet übrigens das schwarze Hunde in diesem Fall nicht für normale Haushunde, mit der Fellfarbe schwarz, galt, sondern für eine Rasse wilder Hunde oder Hyänen, die als "schwarze Hunde" bezeichnet wurden, die aber tatsächlich eine Gefahr für die Menschen darstellten (das steht ganz am Anfang).
Naja, wer mag kann es sich ja mal anschauen.

Grüße,
Lyn
 
Das klingt logisch.

Ich muß jetzt aber mal ganz naiv sagen:

Mit den Hadithen und erst recht mit den Fatwas tut ihr euch doch selbst einen Bärendienst, oder ?

Mir ist aufgefallen, daß die meisten negativen Dinge, die mit dem Islam in Verbindung gebracht werden, eben nicht dem Koran entstammen, sondern aus Hadithen oder Fatwas von, verzeih mir, "stinknormalen Sterblichen".

Und ich behaupte ganz kühn: Würden die Christen sich auf das Neue Testament beschränken und die Muslime auf den Koran (der ja noch dazu den "Vorteil" hat, unverfälscht zu sein), dann sehe die Welt in Bälde völlig anders aus.

Aber das würde einigen Leutchen nicht in den Kram passen und so wird dieses Feuer immer weiter geschürt..von beiden seiten.
 
Das klingt logisch.

Ich muß jetzt aber mal ganz naiv sagen:

Mit den Hadithen und erst recht mit den Fatwas tut ihr euch doch selbst einen Bärendienst, oder ?

Mir ist aufgefallen, daß die meisten negativen Dinge, die mit dem Islam in Verbindung gebracht werden, eben nicht dem Koran entstammen, sondern aus Hadithen oder Fatwas von, verzeih mir, "stinknormalen Sterblichen".

Hmmm ... das kommt darauf an. Manche ziehen aus Hadithen solche Schlüsse, und entsprechende Fatwas, andere wiederum andere.
Niemand ist verpflichtet eine Fatwa, selbst wenn er um sie gebeten hat, wenn sie ihm nicht logisch erscheint, annehmen zu müssen.
Gut, Sachen die glasklar im Koran und in den Hadithen stehen, und die dann noch in einer Fatwa belegt werden ... da wird es dann schon schwierig, sich dagegen zu stellen ;) Aber wenn Zweifel vorhanden ist, gelten auch sich widersprechende Fatwa als jeweils "richtig", solang beide belegt werden können. Nach islamischer Theologie wird der, der nach intensiver, aufrichtiger Recherche die Schriften doch falsch auslegt trotzdem belohnt, wenn er mit seinem Herzen dabei war, denn wie gesagt, irren ist menschlich.

Was wird denn negatives mit dem Islam in Verbindung gebracht?
Ehrenmorde, Zwangsverheiratung und Terrorismus fällt mir da als erstes ein.
Alle drei sind weder in Koran NOCH in Sunna/Hadithen zu finden - eher im Gegenteil.
Da herrschen Traditionen und falsche Vorstellungen (bei den Muslimen nun).

Und ich behaupte ganz kühn: Würden die Christen sich auf das Neue Testament beschränken und die Muslime auf den Koran (der ja noch dazu den "Vorteil" hat, unverfälscht zu sein), dann sehe die Welt in Bälde völlig anders aus.

Allerdings.

Aber das würde einigen Leutchen nicht in den Kram passen und so wird dieses Feuer immer weiter geschürt..von beiden seiten.

Ich bin ja so naiv und glaube wirklich, dass das meiste nicht an bösem Willen, sondern an Unaufgeklärtheit scheitert. Es ist nur sehr schwer, diese Unaufgeklärtheit zu brechen, wenn sie sich erstmal über Jahre/Jahrhunderte hinweg im "Volkskörper" *g* festgesetzt hat. :(
 
Ich bin ja so naiv und glaube wirklich, dass das meiste nicht an bösem Willen, sondern an Unaufgeklärtheit scheitert. Es ist nur sehr schwer, diese Unaufgeklärtheit zu brechen, wenn sie sich erstmal über Jahre/Jahrhunderte hinweg im "Volkskörper" *g* festgesetzt hat. :(

"Böser Wille" ist da auf jeden Fall zu finden, wenn auch nicht bei der breiten Masse, sondern bei den Wenigen, die diese breite Masse "lehren" und "aufklären". Die wissen mitunter sehr wohl, was sie da verzapfen...aber im Endeffekt heiligt der Zweck die Mittel.

Bei diesen uralten, religiösen Konflikten geht es um Machterhalt in wahnsinnigen Größenordnungen. Und nicht zuletzt um Geld.

Festzuhalten bleibt hier jetzt erstmal: Im Koran steht nix von "Töte (schwarze) Hunde !"

Kann man das so stehen lassen ?
 
mit lyn, die hier super recherchierte, fundierte und aussagekräftige posts verfasst hat, kann ich natürlich laaang nicht mithalten, aber soweit ich weiss, gibts auch bei der Einschätzung von hunde(speichel) als unrein schon ausnahmen-den persern war zb der Saluki "heilig" im sinne von wohlrespektiert, ebenso wie einigen wüstenstämmen ja ihre Pferde. so war zb von einem alsuki todgehetztes wild trotzdem rein-und salukis gibts definitiv auch in schwarz-loh, also können alle schwarzen haushunde schonmal garnicht so diablisch gewesen sein.


Übrigens möchte ich noch anmerken, dass ich den Islam (wie auch das Christentum), im Sinne des Schöpfers und gemäss der ursprünglichen intention der heiligen bücher nach gelebt, für eine tolle sache halte, die menschlich-moralisch einen hohen wert hat.
Und grade moslems nehmen die gewünschten tugenden meist noch recht stark ernst, grade in den bereichen ehre, zusammenhalt, güte. Problematisch wirds, beim christentum eben vor allem im mittelalter bzw der neuzeit vor der aufklärung, beim islam durch eine gewisse "rückständigkeit" vieler durch ihn geprägten Länder, verbunden mit fehden und gar kriegen, und armut bzw benachteiligung gegenüber dem wohlhabenden westen, eben verstärkt jetzt in der neuzeit, wenn religion fanatsieiert wird, instrumentalisiert dazu wird, ein feindbild aufzubauen, oder nach meinung einiger hardliner überdramatisiert wird (siehe zb der heutzutage oft grandios falsch verstandene begriff der ehre-früher hiess das, zu seinem wort stehen, für andere einstehen, sich um die seinen kümmern, sein gesicht in würde wahren, heute gilt es als entschuldigung für überzogenen stolz auf das, was man ist, abgrenzung, und eine ehrverletzung stellt eine entschuldigung für mord, bedrohung, unterdrückung, zwang (stichwort heirat) dar.
Und das ist es, was vielen engehörigen des Islams zurecht vorgeworfen wird.
ein guter Moslem ist in meinen augen jedoch, genauso wie ein guter christ, hindu oder buddhist, ein mensch, dem höchster respekt gebührt
 
Guten Morgen,

Festzuhalten bleibt hier jetzt erstmal: Im Koran steht nix von "Töte (schwarze) Hunde !"

Kann man das so stehen lassen ?

Kann man einerseits natürlich.
Andererseits ist es so einfach auch nicht, denn (und da können sich Muslime, auch wenn einige der Inhalte in der heutigen Zeit bzw. in der westlichen Welt als unverständlich gelten, nicht rausreden) es steht im Koran deutlich, dass man dem Propheten gehorchen soll und dass wir in ihm "das schönste Beispiel" hatten (für Lebensführung etc.). D. h. indirekt stehen alle Anweisungen des Propheten im Koran - eben durch die Aufforderung, das zu tun, was er sagt. Es steht nicht wortwörtlich drin, dass (schwarze) Hunde getötet werden sollen, nein, aber sollte der Prophet zu einer Zeit eine solche Anweisung gegeben haben (wie sie erklärt werden könnte, ist auf der zitierten Seite, 7 Posts weiter oben, dargelegt), dann mit der "Authorisierung Gottes".
OB er es gesagt hat und inwiefern es zu verstehen ist, ist eine andere Sache. Anscheinend wurde es ja zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgehoben.

soweit ich weiss, gibts auch bei der Einschätzung von hunde(speichel) als unrein schon ausnahmen-den persern war zb der Saluki "heilig" im sinne von wohlrespektiert, ebenso wie einigen wüstenstämmen ja ihre Pferde. so war zb von einem alsuki todgehetztes wild trotzdem rein-und salukis gibts definitiv auch in schwarz-loh, also können alle schwarzen haushunde schonmal garnicht so diablisch gewesen sein.

Das betrifft nicht nur Salukis, Hunde zum Zwecke des Hütens einer Schafherde, der Bewachung einer "Farm" oder der Jagd waren immer erlaubt - ebenso das von extra dafür ausgebildeten (!!!) Jagdhunden erlegte Wild. Deswegen gilt ja der Hund und auch sein Speichel in der malikitischen Rechtsschule, der ich aus Abstammungsgründen her auch angehöre *g* nicht als unrein.
Finde es übrigens begrüßenswert, dass die Hundehaltung nur dann erlaubt ist, wenn die Hunde auch tatsächlich eine Aufgabe haben ;)
 
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