Immobilien-Diskussion

@Crabat
Wobei ihr mit eurer Situation "Profiteure" der aktuellen Immobiliensituation gewesen seid. In umgekehrter Richtung hätte das finanziell nicht so funktioniert und ob/wie lange die Immobilienpreise gerade hier oben stabil bleiben, ist ja auch noch so ein Ding.
 
  • 27. April 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Crabat

Jein. Es spricht absolut nicht gegen das Kaufen, so meinte es nicht.

Aber es spricht dagegen, "zu früh" zu kaufen.

Wir haben den optimalen Zeitpunkt - aber dem man entspannt hätte kaufen und sogar evtl. nach einiger Zeit wieder entspannt verkaufen hätte können - im Grunde um ein knappes Jahr verpasst, weil wir da noch nicht wussten, dass der damalige AG meines Mannes kurz vor der Pleite stand.
Das stellte sich wenige Wochen nach dem endgültigen Umzug heraus. :rolleyes:

Hätten wir das geahnt oder gewusst, hätten wir einfach noch gewartet und dann bundesweit nach einem Job für den Mann und einem Haus für uns gesucht.

Ich persönlich würde also nicht kaufen, wenn ich noch den Eindruck hätte, dass es um maximal 3, 4 Jahren an einem Ort gehen könnte und man schon weiß, dass man danach in weitem Umkreis nach Stellen suchen muss. Da wäre mir der Aufwand zu groß.

Aber das ist ja immer Geschmackssache und auch von der Gegend abhängig. In einigen ist es schwierig mit Mietwohnungen, in anderen ist es schwierig, Häuser zu kaufen - oder auch, Häuser zu verkaufen.

Ein Grund, warum der GG zurückgekommen ist, war letztlich auch wieder "das Haus"...

Der Ort hier ist an sich auch sehr seniorenfreundlich (Das Haus nur bedingt, aber da ist einiges machbar). Das Haus nicht zu groß für uns, wenn die Kinder irgendwann hoffentlich ausziehen. Und selbst wenn wir als Rentner nochmal umziehen sollten, kriegen wir ein Haus hier auf jeden Fall verkauft (im Moment würden wir trotz der immensen Summen, die wir reingesteckt haben, uU sogar noch Gewinn machen... :uhh: ).

Bei einem Haus am letzten Arbeitsort des GG, in der allertiefsten Provinz, wäre das nicht ohne Weiteres der Fall gewesen. Da hätten wir dann vermutlich beim örtlichen Angebot als Rentner in einem viel zu großen Haus auf dem allerplattesten Land festgesessen in einem Alter, wo man irgendwann dankbar ist, wenn man nicht mehr für alles so viel und weit fahren muss.

Mutmaßlich übrigens ohne jede Verwandtschaft in der Nähe, da die Panzen mit einiger Wahrscheinlichkeit für die allermeisten Berufsausbildungen die Gegend hätten verlassen müssen.

Das ist dann - unpraktisch.
 
@mausi

Ja, genau so.

Ein Grund, warum ich mich hier unwohl fühle, ist, dass egal wo überall viele Leute sind. Und, wenn ich irgendwohin fahren will, viele Autos. Das stresst mich so, dass ich kaum hier aus dem Ort rauskomme.

In der Stadt war das nicht so schlimm, weil man in Hannover kein Auto gebraucht hat. Da bin ich überall mit der Straßen-/U-Bahn oder dem Bus hingekommen oder dem Fahrrad, und wir hatten das Auto nur für Transportfahrten und falls man mal auf's Land zu den Eltern wollte (was ohne Auto unpraktisch war).

Seit ich hier autofahren muss, und auch auf dem platten Land durch die Pendler ständig im Ballungsraum-Verkehr stecke, geht's mir nicht gut.

Ich fahre, wenn ich muss, aber wenn ich zB nach Düsseldorf in die Innenstadt muss, kann ich die Nacht vorher nicht schlafen.

Dann kann man normale Sachen nicht machen, weil mir alles "überfüllt" vorkommt. Jedes Freibad, jeder Spielplatz, jeder Zoo, jedes Naherholungsgebiet und natürlich jedes Museum ist nach meinem Gefühl "überlaufen", man läuft überall in der Masse mit. Also, gefühlt. Und ich hab dann keinen Spaß und will nur weg, und der Mann auch.

Das kann man nicht ändern, dafür wohnen hier zu viele Leute.

Ich merk das immer, wenn ich "zuhause" bin, oder auch im Urlaub, wo wir immer eher in wenig überlaufene Gegenden fahren, wie sich der Stresspegel allein dadurch senkt, dass ich nicht ständig Leuten begegne.

(Wobei ich nicht weiß, ob nicht auch der Spacko dazu beigetragen hat, mit dem ich ja jahrelang jede Person schon am Horizont auf Hunde abscannen musste. Da ist mir erst so richtig aufgefallen, wie viele das sind. )

Höchste Zeit dem mal auf den Grund zu gehen?

Schwierig, ich hab da naturgemäß einen blinden Fleck. ;)

Ein Grund ist sicherlich ein Umzugstrauma.

Ironischerweise seit meinem Umzug von SH nach NDS im zarten Alter von 8 Jahren hab ich grundsätzlich nicht mehr das Gefühl gehabt, irgendwo zuhause zu sein, mich wirklich wohl zu fühlen oder irgendwo wirklich dazuzugehören.

Wie man das ändern kann? - Keine Ahnung. Ich schätze, ich muss einfach damit leben. Andere ziehen auch ständig um und für die ist es auch kein Drama.
 
Aber man muss sich mit 30 ja auch kein Haus in Hinblick auf die Rente kaufen. :ko2:
Man kann sich doch erstmal eines für die 35 Jahre vorher kaufen und dann eben ggf. irgendwann zentraler ziehen. Das ist schon eine bestimmte Denke.
Und ich kenne durchaus mehrere Leute, die mehrfach gebaut/gekauft haben, in unterschiedlichstem Alter.
 
Aber man muss sich mit 30 ja auch kein Haus in Hinblick auf die Rente kaufen.

Nein, nein, so meinte ich das nicht! :lol:

So habe ich mit 30 auch nicht gedacht. Ganz sicher nicht! :hallo:

Aber ich bin jetzt 48, der GG wird dieses Jahr 50, und ich sehe jetzt auch, wie es meinen Eltern eben auf dem platten Land ergeht... - dann denkt man uU noch etwas anders.

Als wir das erste Mal ein Haus gekauft haben - dieses hier - wollten wir nicht länger Miete zahlen, wir sind davon ausgegangen, dass wir rund 10 Jahre wohl am Ort wohnen bleiben würden (mindestens), und haben uns gefragt, was wir damals am besten brauchen konnten.

Aber als es vor ein paar Jahren drum ging, ob wir nun verkaufen sollten - und der GG bis zur Rente bei seinem letzten Arbeitgeber bleiben würde (was gleichermaßen Vor- wie Nachteile gehabt hätte) - und uns eben dort niederlassen sollten, da waren solche Gedanken auf einmal viel näher dran.

Denn dort war die Situation nunmal so: Entweder, nach wenigen Jahren nochmal umziehen, wer weiß wohin, oder dort vor Ort bis zur Rente bleiben, mangels anderer geeigneter Arbeitgeber.

Und dann haben wir überlegt: Wo kriegen wir ein Haus besser verkauft, falls wir doch in ein paar Jahren durch Arbeitgeberwechsel nochmal umziehen wollen (edit: oder müssen)? - Hier.

Wo kriegen wir ein Haus besser verkauft, wenn wir als Rentner dort nicht mehr bleiben wollen? - Wie es aussieht, ebenfalls hier.

Und wo wohnen wir am besten, wenn wir Rentner sind und gar nicht mehr umziehen wollen? - Ebenfalls hier.

:kp:

(Dazu kommt noch: Der GG träumt auch immer noch davon, sich richtig selbstständig zu machen mit seinem zweiten Standbein, und dafür wohnt er hier auch ganz klar viel günstiger als irgendwo auf dem Lande. - Bei mir ist das wurscht, wie ich mittlerweile weiß. Das geht so gut elektronisch, ich kann egal wo arbeiten.)

Es gibt schon viele Kopfgründe, warum wir hier wohnen bleiben sollten. Mir gefällt hier auch vieles.

Dass ich mit Leuten so bemackt bin, dafür kann die Gegend ja nichts.
 
Aber man muss sich mit 30 ja auch kein Haus in Hinblick auf die Rente kaufen. :ko2:
Die meisten finanzieren aber für mindestens 20 Jahre, dann biste zwar immer noch kein Rentner, aber auf dem Weg dahin :D
Nur wenige kaufen Häuser bzw finanzieren diese, um sie später wieder zu verkaufen :kp:
 
Da wir aber hier in NRW mit anderen Immobilien Preisen sind, hakt der Vergleich a weng :D

Das war ja auch nicht ganz ernst gemeint.

Aber ich denke, auch wenn die Preise die letzten Jahre auch "da oben" durchaus angezogen haben, ist da schon was dran.

Es ist schon ein Unterschied, ob man einen Neubau (EFH oder DHH) mit 250.000 oder auch 350.000 finanzieren muss, oder, wie meine Cousine im Kölner Umland, mit rund 600.000, oder die Neu-Hausbesitzer hier nebenan mit fast 800.000.

So hoch sind hier die Gehälter im Vergleich nämlich auch nicht.
 
Aber die Rechnung ist doch die Gleiche? :hö:
Ich glaube eher, das liegt an der Art der Leute. Denn häufig hängt das ja mit dem Arbeitsplatzwechsel zusammen. Der wiederum mit befristeten Verträgen oder der Möglichkeit, sich woanders weiter zu entwickeln.
Und stimmt, hier oben bedeutet das wohl eher Umzug, als im Ballungsgebiet.

Und dann gibt es noch so Leute, die immer ein Projekt brauchen. Da fällt mir spontan aber nur das Biest ein. :mies:
 
Deshalb hab ich mich damit abgefunden, hier nie Eigentum zu haben.
So dicht an Hamburg ist das einfach nicht bezahlbar, wenns was Brauchbares sein soll (bei mir wäre ein großer Garten Bedingung. Aber die Grundstückspreise sind so enorm hoch hier, dass das quasi utopisch ist).
 
Aber die Rechnung ist doch die Gleiche?

Ja, vielleicht - aber die Finanzierungsphasen sind einfach länger.

Bei identischem Gehalt und identischer Tilgung zahlt man an einem teureren Haus nach meiner Vorstellung länger.

Und ist damit später (und näher an der Rente) in einer Situation, wo man entspannt umziehen kann.

Dann ist es "bei euch da oben" ja auch nicht schwer, ein Haus zu finden (vielleicht nicht immer ein günstiges, aber ein Haus).

Hier wird das teils zum Problem und in Süddeutschland ist es schon lange eines... da kann man vielleicht nichtmal dann verkaufen und umziehen, wenn man dringend will, weil man einfach nichts Neues findet.
 
Hier was verkauft zu bekommen ist nämlich auch so leicht nicht...

Kommt drauf an, wo. Für unsere Krökelhäuschen im überlaufenen O. rennen die Interessenten den Verkäufern die Bude ein und überbieten sich wie die Irren! :crazy:

Ich denke, je größer und dezentraler gelegen, desto schwieriger wird es.
 
Kommt drauf an, wo. Für unsere Krökelhäuschen im überlaufenen O. rennen die Interessenten den Verkäufern die Bude ein und überbieten sich wie die irren! :crazy:

Ich denke, je größer und dezentraler gelegen, desto schwieriger wird es.
wundert mich um ehrlich zu sein, denn Reihenhäusern rangieren direkt nach EWG :D Will sagen, die will keiner..lieber sind denen die freistehenden mit großem Garten.
 
Wobei man ja umschulden kann, also eine laufende Finanzierung, schliesst ja Hausverkauf und Hauskauf woanders nicht aus .
Wenn ich mich hier jetzt Unwohl fühlen täte, und mich ziemlich sicher woanders wohler fühlen täte, würde ich schon versuchen zu verkaufen / kaufen und umzuziehen, als die besten Jahre meines Lebens im Unwohlsein zu verbringen. Da bin ich vielleicht egoistisch, aber ich will schon irgendwie das beste für mich rausholen in diesem Leben.
Rentnergerecht ist unser Haus hier gar nicht. Aber da denk ich auch noch nicht drüber nach. Vielleicht trifft mich ja vorher der Schlag, dann hab ich umsonst mir mein Hirn zermatert
 
Wobei man ja umschulden kann, also eine laufende Finanzierung, schliesst ja Hausverkauf und Hauskauf woanders nicht aus .
Nein stimmt. Aber es muß ja auch Arbeit vorhanden sein, und die ist eben uU nicht so schnell gefunden am Wunschwohnort. Sonst würden wir nicht hier Eigentum haben, sondern da wo die Immobilienpreise nicht jenseits von Gut und Böse sind. Das sehe ich nämlich wie du, bevor ich kreuzunglücklich irgendwo festsäße, würde ich auch alles versuchen um da wegzukommen.
 
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