Ich bin mit meinem Latein am Ende

Hallo alle zusammen

Ich habe ein kleines Problem, das ich einfach nicht in den Griff bekomme...

Und zwar habe ich einen jetzt 8 Monate alten Miniatur Bullterrier, seit gut einem Monat ist er kastriert! Ich habe ihn von einer guten Züchterin mit 13 Wochen bekommen...
Er ist er sehr lieber und toller Hund, kann die Grundkommandos, sehr verschmust, Kinderlieb, Katzenlieb, verträgt sich wirklich mit jedem Hund... einfach super!

Aber ich bekomme ihn nicht dazu sich zu melden, wenn er mal sein Geschäft erledigen muss, egal ob groß oder klein -.-

Er ist nicht mein erster Hund und sowas habe ich echt noch nicht erlebt...
Er pennt mit uns im Schlafzimmer, in dem er sein Körbchen nutzen kann, aber auch gerne bei uns mit im Bett schläft... an freien Tagen schläft er auch gerne mal bis 11h durch und ich bekomme ihn dann nur mit Mühe aus dem Bett... dann wird sich nochmal getreckt, dann wieder auf den Rücken gedreht, er möchte einfach noch 5 min liegen bleiben...
wenn ich ihn dann endlich mal aus dem Bett bekommen habe, dann trinkt er in Ruhre, frisst usw... macht keine Anstalten raus zu müssen! Wenn ich ihn dann anleine um mit ihm rauszugehen, dann kann es plötzlich nicht schnell genug gehen, so dass er sich manchmal nicht mehr im Hausflur halten kann...

Am Tag, obwohl ich oft mit ihm rausgehe... pinkelt er auch einfach mal, ohne ein Ton zu sagen oder auffällig zu werden. Er liegt beispielsweise auf seiner Decke und kaut sich auf seinem Knochen in extase... plötzlich stellt er sich hin, auf pinkelt los...

Wenn ich arbeiten bin und er alleine ist, dann bleibt er mal bis 7 stunden alleine... ist dann aber in der Diele eingesperrt... ca 10m²... mit seinem Korb, Trinkschale, Spielzeug und Kauknochen... dann bleibt er komischerweise trocken und freut sich dann wenn er dann gassi gehen kann!

Was uns auch aufgefallen ist, wenn ich mit ihm alleine bin, dann pinkelt er eigentlich kaum noch in die Wohnung, oft macht er noch, wenn mein Freund mit ihm alleine ist.

Kann es auch einfach damit zusammen hängen, dass er sich in der Rüpelphase befindet?


Bin auf eure Antworten gespannt

LG Maja

Mach dich nicht verrückt - Bullis sind seltsam.

Ich hatte einen hier, der dank Giardien erst mit ca 1 Jahr stubenrein wurde (wenn ich schnell genug war).

Der andere Bulli kam mit ca 5 Mo zu uns und braucht regelmäßige Gassigänge bzw. ich muss ihn erinnern sich zu lösen.

Der Dritte scheint sich überhaupt keinen Kopf um seine Verdauung zu machen.Macht keiner die Tür zum Garten auf, würde er sich immer noch einfach neben das Katzenklo setzten.

Der "Kleine" wurde erst mit fast 2 Jahren absolut stubenrein, stand aber nur vor der Türe und schaute sehnsüchtig. Kein Mucks, kein kratzen...wenn ich nicht zufällig merkte das er außer der Reihe muss, wandert der ohne schlechtes Gewissen in irgendeine Ecke...wird doch zuverlässig weggeputzt.
Inzwischen wird er fast 6 und seit knapp 1 jahr kommt ein kräftiges wuff, wenn er raus muss...

ich kann rimini leider nur voll und ganz zustimmen.

Cleo war mit 9 Monaten und Lise erst mit über einem Jahr Stubenrein.
Cleo zeigt heute noch nicht an - die zittert und hechelt und pinkelt dann los (allerdings hält sie heute sehr lange aus) - und Lise hat zumindest gelernt zu jammern wenn sie muss (tja das macht sie dann aber auch wenn sie nur mal so raus will!)
Nur mein erster Bulli war "schon" mit 5 Monaten "dicht" - hat aber auch NIE angezeigt wenn er musste...

eine Frage ist das nur bei Bullis so oder könnte das bei anderen Rassen auch der Fall sein???
Es heißt ja immer ein Hund müsse schnell sauber sein und möglichst schon wenn er noch ganz klein ist...

Klamo war mit 6 Monate stubenrein ,Omo mit vier Monate (glaub ich)

Ich hatte Bullterrier, die mit 4 Monaten stubenrein waren, aber auch welche, die mit 12 Monaten einfach noch in die Bude pinkelten !
Sind sehr unterschiedlich.....
Zora zum Beispiel war sehr schnell stubenrein, wartet aber auch heute noch nur still an der Tür, wenn die nicht geöffnet wird, setzt sie sich ohne viel Federlesen nach 1-2 Minuten in der Wohnung !

Bei den 3 Filas hat es sehr lange gedauert, bis sie wirklich stubenrein waren.
Wenn sie mussten, haben sie sich einfach auf den Teppich gesetzt.....

An deiner Stelle würde ich morgens zuerst mit dem Hund rausgehen und ihn dann fressen lassen. Nach dem Fressen und Trinken ist der Druck ja deutlich höher. Vielleicht kann er dann einfach nicht mehr so lange einhalten, bis du mit ihm draußen bist.
Ist auch besser für die Gesundheit. Bewegung direkt nach dem Fressen ist für nen Hund nicht gut (Stichwort Magendrehung).

Warum kastriert man einen Hund bereits mit sieben Monaten

Zum anderen Thema, warum gehst du nicht sofort nach dem Aufstehen mit ihm raus? Klar frisst und trinkt der erst mal wenn du ihm das hinstellst, allerdings ist es ja wohl logisch, dass er am Morgen dringend müsste ist bei uns Menschen ja meist nicht anders.

Als Hugo aus Spanien kam war er bereits erwachsen, allerdings konnte er auch nicht lange aushalten. Klar, er war es gewohnt sich immer und überall zu lösen wenn er grade musste.
Wenn ich da nicht sofort nach der Arbeit oder dem Aufstehen raus bin dann hat der auch direkt reingemacht.

Melden tut sich übrigens keiner von meinen wenn er muss. Wir haben unsere Zeiten wo wir gehen, aber da würde zwischendrin keiner mucken. Ausser Ninio hat Durchfall, dann beginnt er nervös hin und her zu tigern. Aber janken...neee niemals.

Ich würde regelmässig mit ihm rausgehen, nach dem Aufstehen, nach der Arbeit, vor dem Zubettgehen. Loben, loben, loben wenn er draussen macht...und hoffen

Gesundheitlich ist alles abgeklärt?

Warum muß ein Hund überhaupt anzeigen, das er "muß" ?

Mit allen meinen Hunden bin ich anfangs so lange nacht rauß, bis sie her davon genervt waren, das ich sie dafür geweckt habe.
Und tagsüber für die "lieben Kleinen" dann das übliche Programm, nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach dem Spielen, ......

Die Zeiten dazwischen dehnten sich halt immer mehr aus, bis wir in unserem übleichen "Vier Mal am Tag"-Rythmus waren.

Ob Polly wirklich anzeigen würde, wenn sie dringend müsste....
Keine Ahnung, so lange, das es "nötig" wäre, habe ich sie - und keinen anderen Hund - noch nie warten lassen.

Nunja, weil es sicher mal vorkommt, das die Verdauung verrückt spielt, oder das man eben doch nicht 100% gerade sicher die Gassizeiten einhält, weil etwas Wichtiges anfällt, oder,oder,oder....
Ich bin kein Uhrwerk, ich geh Gassi, wenn ich Zeit habe und will, nicht um Punkt 8 ,12 ,16 und 20 Uhr...

Vor dem füttern raus. Und bei 7 Stunden allein sein in dem Alter kann das sehr gut mal passieren. Was soll er denn machen um euch zu zeigen das er mal muss?

Und warum habt ihr in so früh kastriert?

Bullblue schrieb:

Nunja, weil es sicher mal vorkommt, das die Verdauung verrückt spielt, oder das man eben doch nicht 100% gerade sicher die Gassizeiten einhält, weil etwas Wichtiges anfällt, oder,oder,oder....
Ich bin kein Uhrwerk, ich geh Gassi, wenn ich Zeit habe und will, nicht um Punkt 8 ,12 ,16 und 20 Uhr...

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Das mache ich auch nicht, zumindest nicht soooo nach der Uhr.
Ein gewisses Regelwerk ist natürlich wegen der Berufstätigkeit schon gegeben.
Einfach morgens nach dem Frühstücken, irgendwann mittags, dann später Nachmittag oder früher Abend und noch einmal direkt vor dem Schlafen gehen.
Wobei natürlich auch noch Wetter und Temperatur ein wichtigen Faktor sind.

Und ich ging natürlich von einem gesunden Hund aus.
Bei "Bauchweh" zeigt Polly durch "Unruhe" auch an, das sie rauß will und dann reagiere ich natürlich dementsprechend, egal wie spät oder "früh" es ist.

Hallo Maja
Versuch es mal so. Drinnen Nase rein und Pfui und draußen brennst du ein "Feuerwerk" ab das sich die Leute umdrehen und denken du spinnst ! Leckerchen Spielzeug und mit Hoher Stimme Loben !

Das Feuerwerk wenn es draußen klappt ist ein guter Ratschlag - die Schnauze in die eigenen Exkremente zu stecken ist veraltet und schon lange überholt. Es sollte höchstens die nase des halters hineingedrückt werden, wenn er an solche Erziehungsmethoden denkt.

rimini schrieb:

Das Feuerwerk wenn es draußen klappt ist ein guter Ratschlag - die Schnauze in die eigenen Exkremente zu stecken ist veraltet und schon lange überholt. Es sollte höchstens die nase des halters hineingedrückt werden, wenn er an solche Erziehungsmethoden denkt.

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ja, genau so

war ja vor 20 Jahren immer der Ratschlag " Nase rein..." - lustig war das ne Bekannte das exerziert hat und deren Hund nach einigen malen, sich nach dem Geschäft dessen er sich entledigt hatte umdrehte roch, Nase rein... und wegrannte

Ich dachte garnicht das dieser Humbug heute noch empfohlen wird

Ja Frau RÜTTER !!

tut mir Leid ! Aber wenn ich nicht weiss, wie ich meinen Hund Stubenrein kriege ! Sollte ich mir ein anderes Hobby zu legen ! Ob das nun veraltet ist ! Ist Euer Problem ! Lieber ein mal kurz und bündig,als so nee kacke !

Was ein oberbekn.ackter Tip von jemanden, der keinerlei Ahnung hat

Bitte definitiv nicht die Nase o. ä. in seine Sch.eiße stecken, das ist ein Unding.
Man drückt ja auch keinem Baby eine vollgeschi.ssene Windel ins Gesicht.
Solche Methoden waren vor 100 Jahren mal up to date, das macht man heute nicht mehr, das ist unter aller Sau.

Wenn er draußen was macht, dann lob' ihn überschwenglich, mach dich zum Affen, damit er merkt, er hat was tolles gemacht.
Manche Hunde brauchen halt ein bißchen länger.

Boris 184 schrieb:

tut mir Leid ! Aber wenn ich nicht weiss, wie ich meinen Hund Stubenrein kriege ! Sollte ich mir ein anderes Hobby zu legen ! Ob das nun veraltet ist ! Ist Euer Problem ! Lieber ein mal kurz und bündig,als so nee kacke !

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Lieber erst mal Gehirn einschalten, als so ne Kacke geschrieben

7 Std. alleine bei so einem jungen Hund ist definitiv zuviel und 10 qm sind ja auch nicht gerade der Hit.

Auf jeden Fall morgens ganz früh erst mal rausgehen und ihn machen lassen, dann füttern und evtl. dann nochmal raus (nach einer Verdauungspause).
Wenn der Hund nicht aus den Federn kommt, dann muß man ihn eben zwingen.
Der Hund meiner Eltern ist genauso.
Der kommt auch schwer raus und wenn, dann muß es zackzack gehen, sonst macht sie auch vor die Haustüre (ist auch erst 1 Jahr alt und ein bißchen hyperaktiv ).