Hundehautwurm in BRD nachgewiesen

JoeDu · 10. Juli 2013

Wissenschaft
Forscher entdecken gefährliche Parasiten in Stechmücken

Hamburg. Die Auswirkungen der Klimaveränderung machen auch vor der einheimischen Mückenpopulation nicht halt. Erstmals konnten Wissenschaftler gefährliche Larven des Hundehautwurms in Stechmücken nachweisen. Stechen infizierte Mücken beim Menschen zu, kann dies eine Hirnhautentzündung auslösen.

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Hi JoeDu ... hast du hier schon mal geguckt?

sockenbaer · 10. Juli 2013

Jo, und die Schuldigen hat man auch schon gefunden :

... offenbar ermögliche insbesondere die vereinfachte Einfuhr infizierter Hunde aus Südeuropa die Etablierung der Infektion auch in Zentraleuropa ...

BlackCloud · 10. Juli 2013

Prima.

Sie wollen einen Hund aus dem Ausland? Kein Problem, die Hirnhautentzündung gibt's gratis dazu.

Mango · 10. Juli 2013

Gar nicht so witzig...

Unsere Mangó wurde damals nicht gescheit getestet als sie aus Ungarn ausreiste.
Bei uns dann in der Klinik wollten sie nochmals einen Check machen - Gott sei Dank!!
Sie hatte diese besch*ssenen Viecher... Dirofilaria repens... :sauer:

Es war die Hölle!!

Leider sind nicht mehr alle Links aktuell, muss ich mal aktualisieren.

Podifan · 10. Juli 2013

BlackCloud schrieb:
Prima.

Sie wollen einen Hund aus dem Ausland? Kein Problem, die Hirnhautentzündung gibt's gratis dazu.

Ääähhhm - wenn es den Parasit hier, auf Grund der Klimaveränderung gibt, dann braucht es dazu keinen Hund aus dem Ausland!

Und die kennen auch keine Grenzen -

...........aber auch wild lebende Tiere wie Marder oder Füchse............

Mango · 10. Juli 2013

Eigentlich ist der Kreislauf ganz einfach...

Erkrankte Hunde wie Mangó werden von einer dieser Überträger-Mücken gestochen, diese Mücke nimmt die Microfilarien auf und gibt sie beim nächsten Stich die Micros wieder ab, dort breiten die sich aus, wachsen heran usw.

Die hier ist der Überträger:

Auf der früheren Homepage von Parasitus ex. war es irgendwie besser...

nasowas · 10. Juli 2013

Das erinnert an den Usutu-Virus,übertragen durch afrikanische Stechmücken,hat 2012 ca 300.000 Amseln vorwiegend in Süddeutschland dahingerafft.

Für den Menschen wohl (vorerst

) nicht gefährlich,grippeähnliche Sympthomatik.

HSH Freund · 10. Juli 2013

Podifan schrieb:
BlackCloud schrieb:

Prima.

Sie wollen einen Hund aus dem Ausland? Kein Problem, die Hirnhautentzündung gibt's gratis dazu.

Zum Vergrößern anklicken....

Ääähhhm - wenn es den Parasit hier, auf Grund der Klimaveränderung gibt, dann braucht es dazu keinen Hund aus dem Ausland!

Was man "braucht" sind erst einmal infizierte Wirte die den Erreger in neue Gebiete einschleppen. Und da spielen Tier(schutz)transporte ganz sicher eine Rolle.

Und die kennen auch keine Grenzen -

...........aber auch wild lebende Tiere wie Marder oder Füchse............

Zum Vergrößern anklicken....

Und die wildlebenden Marder, Füchse und Co setzen sich mal eben in den Flieger oder ins Auto und überbrücken so in kürzester Zeit einige hundert/tausend Kilometer. Muß das Leben schön sein wenn man so einfach gestrickt ist. Gell Podi? :eg:

Wiwwelle · 11. Juli 2013

Naja , aufgrund der Klimaveränderung wird zwangsweise bei uns so einiges sich ändern...der Mensch wirds überleben

HSH Freund · 11. Juli 2013

Klar wird sich zwangsweise etwas ändern. Allerdings werden solche Änderungen massiv beschleunigt wenn ohne Sinn und Verstand entsprechende Infektionsträger importiert werden.

ccb · 11. Juli 2013

HSH Freund schrieb:
Klar wird sich zwangsweise etwas ändern. Allerdings werden solche Änderungen massiv beschleunigt wenn ohne Sinn und Verstand entsprechende Infektionsträger importiert werden.

Sehr schön zu sehen bei der Ausbreitung der Blauzungenerkrankung (Virus durch Mücken verbreitet, Erkrankung "eigentlich" in Afrika/ Südeuropa heimisch) der Rinder und Schafe vor einigen Jahren.
Da wurde der Weg und die Ausbreitungsgeschwindigkeit (meldepflichtige Tierseuche) wöchentlich/ monatlich in eine Europakarte übertragen.
Ursprungsort war ein größerer Import/ Exporthafen und das Virus wies auch nicht die gleichen Eigenschaften auf, wie das geographisch nähergelegene Südeuropische, sondern glich eher dem afrikanischen.
Muss mal suchen ob nach den Jahren noch ein schöner Link existiert ...

Mango · 11. Juli 2013

Ich glaube nicht, dass es am importieren liegt. Vielmehr daran, dass die Tiere nicht gescheid getestet und behandelt sind!

ccb · 11. Juli 2013

Mango schrieb:
Ich glaube nicht, dass es am importieren liegt. Vielmehr daran, dass die Tiere nicht gescheid getestet und behandelt sind!

nochmal zum Thema Blauzunge, ebenfalls ein Erreger, der durch Insekten übertragen wird und hier "eigentlich" nicht heimisch ist - und für den die Infektionswege recht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnten.
Das Prinzip ist das gleiche !!!
Nur in diesem Fall weniger emotional besetzt

, sondern tatsächlich rational / wissenschaftlich erforscht.

HSH Freund · 11. Juli 2013

Mango schrieb:
Ich glaube nicht, dass es am importieren liegt. Vielmehr daran, dass die Tiere nicht gescheid getestet und behandelt sind!

Was an "Ohne Sinn und Verstand importieren" hast du jetzt nicht verstanden? Es ist ja leider ein Fakt, das gerade im (Hausfrauen)Tierschutz panisch alles "gerettet" (und importiert) wird was nicht bei Drei auf dem Baum sitzt. :unsicher:

marismeña · 11. Juli 2013

schützt da nicht die übliche Zecken und Flohprofilaxe,
durch Spot-On Präparate?
Die Zecken fallen zumindesrt tot von meinen Hunden.
(nein, ich habe noch nie Hunde importiert und habe auch nicht die Absicht,
es interessiert mich nur

)

Gerli · 11. Juli 2013

Warnung! Ekelig!

Also, wenn ich sowas bekomme und es erwiesen ist, dass das durch unkontrollierte Auslandstiertransporte verursacht wurde, dann stell ich mich persönlich an die Grenze und jage alle wieder zurück. Sorry, aber wo es an Menschenleben geht (die leckeren Dirofilarien können eine Hirnhautentzündung verursachen!), dann sollte man Tiere echt zurück stellen.

Ich würde, wenn es nach mir ginge, keinen Hund mehr über die Grenze lassen, der nicht eine umfangreiche medizinische Untersuchung über sich hat ergehen lassen. Von allen wichtigen Impfungen und Titerbestimmungen mal ganz ab. Tiere mit positiven Titer würde ich garnicht erst rein lassen. Schmuggel sollte hart/härter/am härtesten bestraft werden.

Nu könnt ihr motzen.

Yannik · 11. Juli 2013

Dann müßtest du aber vieles zurückjagen nicht nur Hunde :lol:

BlackCloud · 11. Juli 2013

Mango schrieb:
Gar nicht so witzig...

Das war auch nicht witzig gemeint. Ich weiß, wie gefährlich es für einen selbst sein kann, wenn man einen Patienten mit Meningitis tranportiert :unsicher:

muss ich nicht nochmal haben.

pattydon · 11. Juli 2013

Ok, dann verbieten wir auch gleich Reisen ins Ausland, bzw. alle Menschen die im Ausland im Urlaub waren müssen dann erst mal in Quarantäne.
Klar werden durch Tiere solche Parasiten eingeschleppt und das sollte natürlich nicht sein, aber auch Menschen bringen so das ein oder andere unerwünschte Mitbringsel mit.

Ich hatte vor zig Jahren, ich glaub es war 1995 aus Thailand so ein Biest eingeschleppt.
Das war auch so ein Hautwurm (bis das erst mal erkannt wurde... erst ist das Ding geschlüpft und dann hat es das Tropeninstitut erkannt...) und theoretisch hätte ich dann auch ein Überträger sein können...

Also wo soll man da eine Grenze ziehen?

Gerli · 11. Juli 2013

pattydon schrieb:
Also wo soll man da eine Grenze ziehen?

Das sollen Fachleute entscheiden. Mir persönlich fehlen die Einsichten in die Parasitologie.

Man MUSS jedoch eine Grenze ziehen. Und kontrollieren.
Bei der Tollwut hat es auch geklappt. Es ist also machbar und macht Sinn.

Hundehautwurm in BRD nachgewiesen

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