Hundehaltung im Mehrfamilienhaus

ginger_19

Hallo,

meine Mitbewohnerin/Freundin und ich wohnen samt Hundi (gestromter 38 kg schwerer Ex-Spanier) in einem Mehrfamilienhaus. Meine Freundin hat vorm Einzug von Teddy schon hier gewohnt, der vor ca. 1 1/2 Jahren als angeblich freundlicher, kinderlieber, kleiner bis mittelgroßer Labbimix. :unsicher:

Der Alltag klappt ganz gut mit ihm, wenn nur die lieben Nachbarn nicht wären.

Ich stelle mal der Einfachheit halber den Text ein, den meine Freundin geschrieben hat...

Das mein heißgeliebter Teddy kein einfacher Hund ist und eher einem Problembären gleicht ist ja schon länger bekannt....
Und er hat halt einfach Megaprobleme mit (für ihn) fremden Menschen, vor allem wenn sie keinen Hund dabei haben....
Dummerweise wohnen wir halt in einem Mehrparteienhaus mit 5 Stockwerken und Aufzug und einem megalangen und megaengen Flur im Eingangsbereich. Also, der Flur ist so eng, dass man halt warten muss, wenn jemand sein Fahrrad rausschiebt oder ein Kinderwagen einem entgegenkommt.
Und mein kleiner Angsthase bellt halt gerne Menschen an, wenn sie ihm zu nahe kommen und hat damit auch immer erfolg, dass sie nicht näher kommen....
Deshalb versuche ich immer, dass er dieses Bellverhalten gar nicht erst zeigt, sondern vorher schon mit Leckerli zu arbeiten, damit die Personen an uns vorbeigehen können, an Stellen, wo ich auch ausweichen kann....
Manchmal klappt es halt auch nicht und dann bin ich zu langsam und dann bellt er...

Jetzt regen sich die Mitmieter auf, dass es ja nicht angeht, dass sie warten müssen, bis ich mit meinem Hund raus- oder reingegangen bin und das das ja eine Zumutung ist.....
Dabei hab ich das nie verlangt von denen.... ich versuche immer zu warten oder auszuweichen und versuche den Teddy so unauffällig in diesem Haus zu halten wie es möglich ist.... Aber der dicke Hund und mein dicker Hintern nehmen halt auch einfach in diesem engen Flur viel Platz ein....
Und Teddy überlebt es auch schon ohne bellen, wenn in diesem engen Flur jemand an uns vorbei geht.... allerdings hab ich ihn dann sicher zwischen Wand und meinen Knien und seine Schnauze in einer leckerligefüllten Hand....

Mich macht diese Situation fertig..... Mir wird dann immer erzählt, dass einige Mieter ja auch schon Hunde hatten und die haben nie gebellt.... icon_cry.gif icon_evil.gif Aber so wird Teddy nie werden und für seine Verhältnisse macht er das ganze super mit...

Nur halt meine Mitmieter nicht....
Und ich hab Panik, dass wir deswegen aus unserer Wohnung fliegen...

Kennt sich jemand mit der Rechtssprechung aus?
Oder hat schon ähnliches erlebt? Oder wie macht ihr es mit euren Hunden in Mehrparteienhäusern? Und hat vielleicht Tips, wie ich besser mit Teddy umgehen kann....

Bin für alles dankbar....

LG Theresa
 
  • 2. Mai 2024
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Hi ginger_19 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Ginger! :hallo:

Wir haben mit unserer Hündin das selbe "Problem", sie zeigt sich auch ggü. Fremden ängstlich und bellt schon mal, wenn es ihr zu viel Nähe ist. Nun ist sie schon ein Jahr da und es wird immer besser...

Wir wohnen auch in einem Mehrfamilienhaus.
Am Anfang hat sie wirklich alle Nachbarn verbellt.
Damit sich keiner fürchten muss, haben wir rasch mit allen gesprochen, die Situation erklärt.
Wir haben erklärt, dass sie nicht bellt, weil sie böse ist, sondern weil sie schlechte Erfahrungen gemacht hat und einfach aus Angst heraus bellt, damit ihr ja keiner zu nahe kommt.
Nach anfänglicher Skepsis hatten so unsere Nachbarn schnell Verständnis dafür und es war überhaupt kein Problem.

Vielleicht solltest du auch mit deinen Nachbarn das Gespräch suchen, erklären, warum dein Hund überhaupt bellt und du dann wartest oder die Nachbarn ggf. warten müssen.
Vielleicht traut sich auch der ein oder andere, deinem Vierbeiner ein Leckerli zuzustecken - hat bei uns auch geholfen. :)
 
ich kann nur raten einen fachmann ranzuziehen.es gibt sicherlich gute hundetrainer in eurer umgebung.ich jedenfalls kann die nachbarn verstehen.
 
Hallo,

der Hund ist gut trainiert und er ist bei einem Fachmann. ;)

Bei Teddy ist es ja auch schon viel besser geworden. Es ist sehr selten, dass er mal Nachbarn verbellt. Es sind nur ganz bestimmte, einer läuft komisch und hinkt, der andere riecht nach Alkohol. :unsicher: Und der eine, den er letztens verbellt hat, hatte nen Morradhelm auf. ;)

Mit dem Hausmeister hat Tamara letztens gesprochen. Er meinte, ihn störts net (jaja, wers glaubt), wir achten ja drauf. Und er hatte ja früher selber Schäferhunde. Er kann nur net verstehen, wieso Teddy die Nachbarn nach so langer Zeit noch verbellt. *gg*

Ich glaub, einige Nachbarn hätten es gerne, wenn wir uns den Dicken mal 'richtig zur Brust' nehmen würden, wenn er bellt. Alternativverhalten, Clicker, Futter etc. fallen für die nicht unter Training. *seufz*

Wie schauts eigentlich rein rechtlich aus, kann die Hundehaltergenehmigung entzogen werden, weil Hundi im Treppenhaus Leute anbellt?

LG Theresa
 
Der Alltag klappt ganz gut mit ihm, wenn nur die lieben Nachbarn nicht wären.
Nun ja - also an den Nachbarn liegt's ja nicht wirklich ;) - das Problem ist der Hund und sein (Ver-)Bellen

wäre hier - ich wohne auch Mehrfamilienhaus, kein Lift, nur Treppe - ein absolutes NoGo, der Hund wäre schon längst verboten worden, die machen hier absolut kurzen Prozess :(

schon mal an Umziehen gedacht? ist ja für den Hund auch Stress so, nicht nur für Euch und die Nachbarn....
 
Hallo,

der Hund ist gut trainiert und er ist bei einem Fachmann. ;)

Bei Teddy ist es ja auch schon viel besser geworden. Es ist sehr selten, dass er mal Nachbarn verbellt. Es sind nur ganz bestimmte, einer läuft komisch und hinkt, der andere riecht nach Alkohol. :unsicher: Und der eine, den er letztens verbellt hat, hatte nen Morradhelm auf. ;)

Mit dem Hausmeister hat Tamara letztens gesprochen. Er meinte, ihn störts net (jaja, wers glaubt), wir achten ja drauf. Und er hatte ja früher selber Schäferhunde. Er kann nur net verstehen, wieso Teddy die Nachbarn nach so langer Zeit noch verbellt. *gg*

Ich glaub, einige Nachbarn hätten es gerne, wenn wir uns den Dicken mal 'richtig zur Brust' nehmen würden, wenn er bellt. Alternativverhalten, Clicker, Futter etc. fallen für die nicht unter Training. *seufz*

Wie schauts eigentlich rein rechtlich aus, kann die Hundehaltergenehmigung entzogen werden, weil Hundi im Treppenhaus Leute anbellt?

LG Theresa

Edit: Klar, warte ich, wenn ich sehe, dass nen Nachbar kommt. O.g. Nachbarn empfinden als mMn als Zumutung zwei Minuten zu warten bis wir mit Teddy draußen sind. Leckerlies wären bei manchen Nachbarn evtl. möglich, allerdings würde da seine Individualdistanz unterschritten werden. Da gebe ich lieber weiterhin Futti fürs Nachbarn anschauen und wieder wegschauen. Ist sicherer.
 
Hallo,

ich habe selber schon mit den Hunden in einem MFH gewohnt. Und ehrlich gesagt kann ich die Nachbarn verstehen. Wenn ich mich in deren Situation versetze, den Hund nicht kenne, mich so ein "Koloss" anbellte und ich selber nicht ausweichen kann - ich würde mich obwohl ich Hunde mag nicht wirklich wohl fühlen in der Situation...

An deiner/ihrer Stelle würde ich (wie schon erwähnt) den Nachbarn erklären, warum er sich so verhält. Ich würde Freunde einladen und zunächst mit denen üben, dann erst Nachbarn um Hilfe bitten. Dadurch sehen die Nachbarn, dass an der Situation gearbeitet wird, sehen evt. Fortschritte etc. Einen Trainer würde ich auf jeden Fall hinzuziehen - einerseits um fachliche Anleitung zu bekommen, andererseits zeigt auch das, dass die Situation verbessert werden soll!

Das Rechtliche ist natürlich auch abhängig von dem Mietvertrag. Bei mir stand immer (auch zur Zeit, als ich "ur" den Zwerg und keinen Soka hatte) drin, dass die Hundehalte-Erlaubnis widerrufen werden kann, wenn etwas vorfällt... Aber da hilft nur ein Blick in die vertragliche Regelung...

Viel Erfolg!
 
Ich wollte eigentlich editieren nicht zitieren. *seufz*

@Summer05 Klar, warte ich, wenn ich sehe, dass nen Nachbar kommt. O.g. Nachbarn empfinden als mMn als Zumutung zwei Minuten zu warten bis wir mit Teddy draußen sind. Leckerlies wären bei manchen Nachbarn evtl. möglich, allerdings würde da seine Individualdistanz unterschritten werden. Da gebe ich lieber weiterhin Futti fürs Nachbarn anschauen und wieder wegschauen. Ist sicherer.

Hallo Biggy,

klar, steht umziehen auf dem Plan. Aber so schnell ists mit dem Umzug nicht getan. Und ob es danach besser ist, ist ja auch die Frage.

Wir haben nen Lift. Dadurch klappt es eigentlich gut. Hundi wird abgeschirmt, während der Lift kommt, wenn er leer ist, darf er rein, wird im Lift abgeschirmt und so platziert, dass ich davor stehe. Unten gehe ich nen Stück vor ihm. Fürs Sitzen etc. gibts Click und Futter. Also es ist jetzt nicht so, dass er non Stop Nachbarn verbellt.

Nochmal edit:

Im Mietvertrag steht nichts. Hund ist geduldet. Allerdings schon länger als ein Jahr...

Ich glaub übrigens, dass es vorwiegend für uns stressig ist, i.d.R. klappt es ja reibungslos aus Hundesicht oder man trifft überhaupt niemanden.
 
Na dann kann ich hoffen das der Trainer,bzw.dass ihr mit eurem Training bald erfolg habt.Viel glück.
 
So ähnlich wie bei euch sah die Situation hier im Haus mit Lady auch aus.
Gerade große, kräftige Männer und jegliche Personen im Dunkeln/ Dämmerung wurden verbellt. :unsicher:

Wir haben mit den Nachbarn gesprochen, aber wirklich längere Gespräche und auch über andere Dinge geredet, unverfängliche Themen. Nachdem die Nachbarn uns symphatisch fanden, war die ab und an bellende Lady kein Problem mehr. :p Die meisten nehmen's mit Humor.
Vor einem Nachbarn hatte Lady sich am Anfang mal total erschreckt, daher hat sie ihn immer verbellt. Bis wir dann schließlich mal mit ihm im Garten gegrillt haben. :lol: Da flogen dann immer Leckerlies oder Würstchenzipfel (ja, ist nicht gesund, hat aber geholfen), bis es schließlich sogar aus der Hand gefressen wurde. Vielleicht solltet ihr eure Nachbarn auch Leckerchen werfen lassen, also die, die mitmachen.

Mit rechtlichen Dingen kenn ich mich nicht aus. Aber ich denke nicht, dass die euch kündigen können, weil der Hund im Treppenhaus mal bellt. Solang er nicht in der Wohnung bellt, heult und dadurch stört, müssen das die Nachbarn aushalten.
Bohren und Staub saugen darf man beispielsweise auch, da darf ein Hund auch mal bellen. ;)
 
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