Hund und Kind - Beziehung entwickelt sich in die falsche Richtung...

Habt ihr Spannungen in der derzeitigen Wohnsituation unter einander?

Cons: Ein Hund kann so auch aus Unsicherheit reagieren. Allerdings wäre bei mir die Reaktion die selbe.

Bei mir ist das leider nicht mehr machbar da einfach zu gefährlich. Ich trenne Bakkies und Luca strikt. Er zeigt ähnliches Verhalten, allerdings aus Unsicherheit heraus. Und leider geht der Hund keinen Meter zurück, sondern nach vorne.

Hätte ich nicht die Möglichkeit beide zu trennen (obwohl mir das wirklich schwer fällt und mit einem gewissen Aufwand verbunden ist), dann würde ich mich von Bakkies trennen. Ich denke jeder der mich und ihn kennt, weiß wie schwer mir das fallen würde.

Ich denke der Weg kann nur sein den Hund "emotional" zu verändern.

Ob das möglich ist kann nur ein Trainer vor Ort entscheiden.
Ich habe zu Ute BB geraten, weil genau sie in der Lage ist einen Weg aufzuzeigen wie sowas funktionieren kann.

Alles andere ist nur Mangement, welches sicherlich auch nötig ist aber auf Dauer die Gefahr die hier von einem unsicheren HUnd ausgeht nicht verändert.

Liebe Grüsse
Andrea

Andrea, ich sehe das im Grunde genauso.

Nur: Das wird nicht von heute auf morgen klappen, und bis dahin muss man Management betreiben und die Situation, so gut es geht, entzerren.

Manchmal hilft das schon ein gutes Stück weiter, einfach, weil alle wieder etwas gelassener sind.

@ Hamtidamti:

Zum Zylkene ist mir heute noch etwas eingefallen.

Prinzipiell halte ich das bei einem geräuschempfindlichen Hund für sinnvoll, aber:

So lange unklar ist, wie die Gemütslage des Hundes nun genau aussieht, sollte man das vielleicht besser nicht auf gut Glück probieren.

Wenn er dem Kind gegenüber nun genau zwischen Aggression und Angst steht, und darum nur knurrt, aber nichts macht - dann (und das kann man eben von außen schlecht abschätzen, wenn man euch nicht gesehen hat) würde er möglicherweise mit weniger Angst offensiver eurer Tochter gegenüber, statt gelassener.

Und das wäre kontraproduktiv.

Wäre er überwiegend unsicher, könnte es dagegen gut helfen.

Ich weiß, dass die Leuts, die nach "UBB" arbeiten (also Ute BB... ), in der Regel ganzheitlich an die Sache herangehen, also zB auch schauen, wie der Hormonstatus vom Hund ist, wie die Schilddrüsenwerte sind usw. - In dem Fall würde ich an deiner Stelle mit dem Trainer/der Trainerin absprechen, ob es sinnvoll ist, Zylkene einzusetzen, wenn er/sie den Hund gesehen und eingeschätzt hat.

LG und viel Erfolg!

Mal ehrlich...was soll bei Zylkene schief gehen? Entweder es wirkt oder es passiert gar nichts.

Ich drücke euch alle Daumen und finde es sehr gut das ihr euch so viele Gedanken macht und den Hund nicht einfach abgebt. Das hätten viele an eurer Stelle schon lange getan

Wiwwelle schrieb:

Mal ehrlich...was soll bei Zylkene schief gehen? Entweder es wirkt oder es passiert gar nichts.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist aber bei allen angstlösenden Medis das Problem. Zumindest stand es bei jedem, was wir bis jetzt so hatten, auf dem Beipackzettel:

Wenn du eine Mischmotiviation hast aus Aggression (Hund würde gern offensiv gegen das Kind vorgehen, zB wegen Ressourcenkontrolle) und Angst (traut sich nicht, weil er Angst vor dem Kind hat und hält sich also zurück) - kann der Wegfall von Angst das aggressive Verhalten begünstigen, weil die Bremse quasi weg ist.

Wenn der Hund dagegen die Aggression nur aus Unsicherheit/Angst zeigt, also quasi als Abwehrmechanismus ("Bleib mir vom Leib!") fällt mit der Angst auch die Aggression weg.

Ich bin mir in diesem Fall einfach nach ihrer Beschreibung unsicher, wie der Hund diesbezüglich tickt (und wäre es vermutlich auch, wenn ich den Hund vor Ort sehen würde, das nur nebenbei)... diese Fälle sind zwar selten (sagt die Neurologin vom Spacko), aber es gibt sie.

Und da wollte ich nix vielleicht Gefährliches raten.

Ne ist schon verständlich ..nur weiß ich jetzt nicht ob man Zylkene wirklich als Medikament bezeichnen kann.
Eine wirklich einschlagende Wirkung habe ich bisher noch nie feststellen können , allerhöchsten mal eine Abmilderung der Angst.

Allerdings und da gebe ich dir Recht ist es hier bei diesem Hund in dieser Situation überhaupt fraglich ob er Angst vor dem Kind hat...denn das glaube ich auch nicht wirklich.