Hund tötet 18 Monate altes Kleinkind im Elsass

  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Andererseits denke ich aber auch, es kann doch nicht sein, dass man nicht weiß, dass sein Hund derart aufrehen und ein solches (Jagd?-) Verhalten zeigen kann.

Doch, sicher kann das sein.

Selbst beim eigenen Hund. Wenn der Hund einfach noch nie im Beisein der Besitzer im Jagdmodus war, weil etwas oder jemand gequietscht hat, kann der Besitzer nicht wissen, wie der Hund dann reagiert.

Das weiß der Hund vermutlich eine Sekunde vorher selbst noch nicht, weil da reflexhaftes, instinktives Verhalten eine Rolle spielt.

Es gibt zB ganz typische Situationen mit Kleinkindern, speziell Laufanfänger, die für Hunde ganz schlecht einzuschätzen sind.

Und zwar ist es u.a. das beliebte: "Ich lauf jetzt mal einfach weg, auch wenn ich gerufen werde, werde immer schneller, und lasse mich dann fangen, weil Laufen grad so einen Spaß macht, irgendwer kommt schon!"

Für den Hund, der dieses Spiel vielleicht noch nicht kennt, ist das ein typisches Jagdszenario und wenn man dem Kind dann vielleicht noch kreischend hinterherläuft, es am Ende packt und herumschleudert, und es dabei vielleicht auch noch quietscht, hat das im Hund mit der entsprechenden Veranlagung eventuell so schnell ein: "Woha, ich auch drauf!" ausgelöst, als man gucken kann.

(Habe ich selbst schon so erlebt... zum allergrößten Glück aller Beteiligten hatte der Spacko bei Menschen einen ausgeprägte Beißhemmung und war sich bei allem doch nicht so ganz sicher, ob das wirklich so gemeint war, wie er dachte. Wodurch es beim Kind auch dank Schneeanzug und dicker Strumpfhose bei einem blauen Fleck geblieben ist- Da hatten wir den Hund vier Wochen, ich selbst noch keine Kinder, und auch noch nicht so ganz das Ausmaß der Probleme erkannt, die der Hund so hatte - und die Mutter, die von Amts wegen eigentlich viel mehr Erfahrung mit Hunden hätte haben müssen als ich, hat die Situation komplett falsch eingeschätzt.)

Hast du dann einen Hund, der es ernst meint, ist vermutlich schneller eine lebensgefährliche Verletzung entstanden, als du gucken kannst, zumal die Bullrassen ja auch zum Verbeißen neigen.

Und Kleinkinder und Babys können schneller verbluten als Erwachsene, das ist leider so. :(
 
Ja, leider ist es so und dieses instinktive Verhalten des Hundes braucht im Gegensatz zu aggressivem Verhalten keinen sozialen Auslöser.
Deshalb kommt für die Beteiligten so völlig überraschend und die Hunde waren bisher völlig unauffällig. Häufig mit gutem Sozialverhalten.
Das trifft leider auf viele schwere Beißvorfälle mit kleinen Kindern zu.
In DE hat wurde das vergangenes Jahr(?) untersucht.
 
Habe es erst kürzlich gelesen.
Bis morgen fällt es mir bestimmt ein, wann und wo. Dann gibt es eine Antwort.
 
Doch, sicher kann das sein.

Selbst beim eigenen Hund. Wenn der Hund einfach noch nie im Beisein der Besitzer im Jagdmodus war, weil etwas oder jemand gequietscht hat, kann der Besitzer nicht wissen, wie der Hund dann reagiert.

Das weiß der Hund vermutlich eine Sekunde vorher selbst noch nicht, weil da reflexhaftes, instinktives Verhalten eine Rolle spielt.

Es gibt zB ganz typische Situationen mit Kleinkindern, speziell Laufanfänger, die für Hunde ganz schlecht einzuschätzen sind.

Und zwar ist es u.a. das beliebte: "Ich lauf jetzt mal einfach weg, auch wenn ich gerufen werde, werde immer schneller, und lasse mich dann fangen, weil Laufen grad so einen Spaß macht, irgendwer kommt schon!"

Für den Hund, der dieses Spiel vielleicht noch nicht kennt, ist das ein typisches Jagdszenario und wenn man dem Kind dann vielleicht noch kreischend hinterherläuft, es am Ende packt und herumschleudert, und es dabei vielleicht auch noch quietscht, hat das im Hund mit der entsprechenden Veranlagung eventuell so schnell ein: "Woha, ich auch drauf!" ausgelöst, als man gucken kann.

(Habe ich selbst schon so erlebt... zum allergrößten Glück aller Beteiligten hatte der Spacko bei Menschen einen ausgeprägte Beißhemmung und war sich bei allem doch nicht so ganz sicher, ob das wirklich so gemeint war, wie er dachte. Wodurch es beim Kind auch dank Schneeanzug und dicker Strumpfhose bei einem blauen Fleck geblieben ist- Da hatten wir den Hund vier Wochen, ich selbst noch keine Kinder, und auch noch nicht so ganz das Ausmaß der Probleme erkannt, die der Hund so hatte - und die Mutter, die von Amts wegen eigentlich viel mehr Erfahrung mit Hunden hätte haben müssen als ich, hat die Situation komplett falsch eingeschätzt.)

Hast du dann einen Hund, der es ernst meint, ist vermutlich schneller eine lebensgefährliche Verletzung entstanden, als du gucken kannst, zumal die Bullrassen ja auch zum Verbeißen neigen.

Und Kleinkinder und Babys können schneller verbluten als Erwachsene, das ist leider so. :(


Aber genau das ist, was ich meine; Lekto.
Du hattest den Hund erst kurze Zeit, natürlich konntest Du ihn da noch nicht so gut kennen.
Du hast aber die Erfahrung mit ihm gemacht und warst von da an in dieser Hinsicht (und anderer) extrem vorsichtig, so, dass es niemals zu solch schwerwiegenden Vorfällen kam.

Aber dieser Hund war sieben Jahre bei seinen Leuten, da kann mir doch keiner erzählen, dass es niemals zu solchen Situationen kam, wo man merkte, "ah, da muss man ihn bremsen, da dreht er auf".
Tut mir leid, aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen, in so langer Zeit, dass man solche Seiten an seinem Hud nie erlebt hat.
Falsch eingeschätzt wohl. :(

...
 
Uuuh, tja, eine fruehere freundin, ihr leben lang zwei oder drei rauhhaar dackel, ihre kinder sind damit aufgewachsen, und jetzt hat ein alteres model das enkelkind gebissen. So geht das, jetzt rauchts gewaltig in der familie. Niemals hats ein vorfall gegeben, mit keinem von ihre hunden.
 
Uuuh, tja, eine fruehere freundin, ihr leben lang zwei oder drei rauhhaar dackel, ihre kinder sind damit aufgewachsen, und jetzt hat ein alteres model das enkelkind gebissen. So geht das, jetzt rauchts gewaltig in der familie. Niemals hats ein vorfall gegeben, mit keinem von ihre hunden.

Sowas passiert ja auch immer wieder, wie man mitbekommt.
Aber, dass das so unvermutet passiert und der Hund vorher niemals gezeigt hat, dass es dazu kommen könnte, das halte ich einfach für nicht zutreffend.

Oder denkt ihr tatsächlich Hunde sind einfach so, eine tickende Zeitbombe, die jederzeit ausrasten können, ohne dass man das abschätzen könnte?


...
 
Natürlich kann es auch nach Jahren vorkommen, dass ein Hund eine bisher nie gezeigte Eigenschaft plötzlich doch zeigt. Z.B. bei einer bisher nie vorgekommenen Kombination von Situation und Umständen.
 
Ich kann's mir auch nicht vorstellen, zumindest nicht mit dem eigenen Hund, den man seit Jahren hat. Da muss man doch irgendwann mal registriert haben, dass der Hund bei schnellen Bewegungen, Quietschen etc. anders guckt, steif wird, die Ohren spitzt. Irgendwas, was darauf hindeutet, dass der Hund "Beute" sieht.
Aber der Hund gehörte der Oma ja nicht, vielleicht kannte sie ihn nur so, angebunden im Hof und friedlich.
 
Ich kann's mir auch nicht vorstellen, zumindest nicht mit dem eigenen Hund, den man seit Jahren hat. Da muss man doch irgendwann mal registriert haben, dass der Hund bei schnellen Bewegungen, Quietschen etc. anders guckt, steif wird, die Ohren spitzt. Irgendwas, was darauf hindeutet, dass der Hund "Beute" sieht.
Aber der Hund gehörte der Oma ja nicht, vielleicht kannte sie ihn nur so, angebunden im Hof und friedlich.

Ja, die Oma konnte das wahrscheinlich gar nicht wissen, aber die Besitzer hätten es wissen können/müssen und darauf hinweisen.

...
 
Ja, die Oma konnte das wahrscheinlich gar nicht wissen, aber die Besitzer hätten es wissen können/müssen und darauf hinweisen.

...
Auch wenn ich dir auf den Keks gehe: Schon mal dran gedacht, dass sich ein Hund bei seinen Besitzern ganz anders verhalten kann als bei einer anderen Person?

Oder dass die Besitzer zwar darauf hingewiesen haben, die Oma es aber ignoriert hat?
 
Natürlich kann es auch nach Jahren vorkommen, dass ein Hund eine bisher nie gezeigte Eigenschaft plötzlich doch zeigt. Z.B. bei einer bisher nie vorgekommenen Kombination von Situation und Umständen.

Ich denke aber das liegt ann nicht daran, dass der Hund so ein Verhalten oder was darauf hindeutet nie zeigte, sondern, dass es nicht verstanden wird.

Ich habe mir gestern ein paar alte Sendungen von verschiedenen Fernsehhundetrainern, wie Rütter, Milan usw. angesehen, da wird es z.B. auch ganz deutlich, dass die Leute das Verhalten ihrer Hunde nicht deuten können.

Z.B., war da unter anderem, ein italienischer Jagdhundmix der gegen Menschen und Hunde richtig deutlich wurde, die Menschen fanden es zwar nervig, dass er viel bellte, aber dass der Hund es wirklich ernst meinen könnte und auch zubeißen, auf die Idee kamen sie gar nicht und dieser Hund war in dem Fall sogar sehr deutlich.

Ich bin der Meinung, dass so gut wie all diese Unfälle passieren, weil die Menschen ihre Hunde nicht richtig einschätzen und ihr Verhalten interpretieren können, zu unvorsichtig sind und vieles verharmlosen.

...
 
Auch wenn ich dir auf den Keks gehe: Schon mal dran gedacht, dass sich ein Hund bei seinen Besitzern ganz anders verhalten kann als bei einer anderen Person?

Oder dass die Besitzer zwar darauf hingewiesen haben, die Oma es aber ignoriert hat?

Nö, gehste nicht, keine Sorge. :hallo:
Nein, daran hatte ich noch nicht gedacht, wäre vllt. möglich.

edit.

...
 
Auch wenn ich dir auf den Keks gehe: Schon mal dran gedacht, dass sich ein Hund bei seinen Besitzern ganz anders verhalten kann als bei einer anderen Person?

Oder dass die Besitzer zwar darauf hingewiesen haben, die Oma es aber ignoriert hat?

Ersteres: Ja, klar. Obwohl ich glaube, das ein fehlgeleitetes Beuteverhalten von der Anwesenheit des Besitzers unabhängig ist. Nur hätten die ihn vielleicht noch mit einem schrei stoppen können.

Zweites: Nein, das kann ich mir absolut nicht vorstellen. Dass die sagen, sei mit dem Kind vorsichtig. Und die Oma ignoriert das, weil, ist ja nur der eigene Enkel. Wohl kaum.
 
Ich habe meinen Post mal editiert, weil ich da doch eher Annettes Ansicht bin.

...
 
Zweites: Nein, das kann ich mir absolut nicht vorstellen. Dass die sagen, sei mit dem Kind vorsichtig. Und die Oma ignoriert das, weil, ist ja nur der eigene Enkel. Wohl kaum.

Doch, auch das gibt es. Habe ich selbst bei meiner Mutter erlebt. Die war überzeugt, bei ihr mache der Hund so was nicht. War zum Glück nur ein Kleinpudel gegen einen damals 5jährigen Jungen, also nichts Schlimmes passiert. Wäre aber vermeidbar gewesen.
 
Es kommen doch einfach zwei unberechenbare factoren bei einander, ein kind ist unberechenbar und ein hund mehr oder weniger auch.

Wenn dann beide factoren, einem nicht gehoeren ( gehoerchen), brauchts nicht viel.

Den eigenen hund hoert auf einen bruell, genau so wie das eigene kind, dan koennte sich der schaden in grenzen halten.
 
Denke genau wie Toubab. Kinder und Hunde kann man nicht immer berechnen. Deshalb habe ich Hunde, wenn ich nicht zu Hause war von Kindern getrennt.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund tötet 18 Monate altes Kleinkind im Elsass“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Lewis7
:( Mein Beileid an die Eltern des Kindes. Zur Zeit häuft es sich in Frankreich. Nicht alle Berichte werden jedoch queer durch Europa verbreitet.
Antworten
1
Aufrufe
823
Scotty
Scotty
sleepy
Das mit der Dogge war wirklich voll daneben. Die Leute, die ihn aufnahmen wussten doch überhaupt gar nicht auf was sie sich da einlassen und waren in dieser Hinsicht ja auch planlos. Da helfen auch 3-4 h Trainer-Beistand nix. Der Hund wurde völlig falsch vermittelt. Ich hätte dem Rütter da echt...
Antworten
102
Aufrufe
5K
heisenberg
heisenberg
R
Bei einem Rudel Jagdhunde wird immer wieder mal eine Maus erwischt. Da sie Ratten jagen sollen, ist es auch schwierig ihnen klar zu machen, das eine Maus keine Ratte ist. Es gilt erst zuschlagen, dann fragen. Vor allem wichtig direkt fressen, damit Frauchen die Beute nicht weg nehmen kann. :D...
Antworten
18
Aufrufe
3K
Cornelia T
Cornelia T
M
Antworten
39
Aufrufe
7K
Candavio
Zurück
Oben Unten