Hund läuft geduckt, legt sich hin und springt auf

Bin mir sicher, das Ciras Apportiervorschlag euch auch weiter bringen wird. Hast Du diesen Weg auch schon probiert? Futterbeutel, Fährtenleine und ab dafür.
Nein hab ich noch nicht versucht. Er apportiert total gerne.


Wann genau soll ich das einsetzen? Sobald wir einen anderen Hund sehen? Oder ist das bezogen auf die Handlung danach?



Na, davor natürlich damit sich solche Stressituationen gar nicht mehr ergeben - dann brauchst du das danach nämlich nicht mehr

Dann hab ich das falsch verstanden, denn sobald er im besagten Umkreis des anderen Hundes ist, wo er sich hinlegt ist er nicht mehr ansprechbar, so als wäre er taub und reagiert null auf mich.

Wenn wir auf der Wiese wild spielen und ein Hund näher kommt lässt er das Spiel sofort (auch wenn es mit Leckerli ist) und konzentriert sich nur noch auf den anderen Hund
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Sanji ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Was der Hund macht, wenn er in ihre Jacke oder ihren Ärmel schnappt und dann in die Leine, ist ein umgerichtetes aggressives Verhalten, dass in einem klaren Zusammenhang mit dem Halter zu sehen ist, der die Leine hält! Es ist kein duseliges Überstrungsverhalten, bei dem der Hund im Stress ein unlogisches und nicht im Zusammenhang bestehendes Verhalten zeigt, wie wenn er sich zum Beispiel im Kreis drehen würde, oder reflexartig nach ihrer Hose schnappt, ohne eigentlich zu wissen, was er da eigentlich getan hat.


Aaaahhh - die Glaskugel rausgekramt oder was?:unsicher:

Woher willst du denn bitte unterscheiden, was aggressives und was einfach eine Übersprungshandlung ist, ohne den Hund oder die Situation je gesehen zu haben?

Sorry, aber ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen... Hunde, die Übersprungsverhalten zeigen, müssen sich also im Kreis drehen (da würde ich nun eher ein neurologisches Problem vermuten) oder anstatt in den Ärmel ins Hosenbein beissen:rolleyes:

:nee:

Übersprungshandlungen ist (Ersatz-) Verhalten, weil das Hündle salopp gesagt in einem Konflikt ist. In dem Fall will der Hund zum anderen Hund, aber darf nicht, weil er statt dessen ein 2. Verhalten zeigen soll und zwar "bei Fuß gehen", aber weil es ihn stress und er dem entgehen will, zeigt er ein 3. Verhalten und zwar ein ganz neues, dass in keinem Zusammenhang zum Ziel steht wie zum Beispiel sich drehen, kratzen, Pfoten lecken, am Boden schnüffeln und in seltenen fällen reflexartig Schnappen etc.

Umgerichtete Aggressionen/ Verhalten hat zwar auch keinen typischen Auslöser oder Charakter, ist aber Ziel orientiert verursacht. Hund darf nicht zum Hund und weil er das Ziel nicht erreichen kann, richtet sich der Frust gegen die Halterin, die eben in dem Moment in der Nähe des Hundes steht. Das Verhalten, dass der Hund eigentlich bei dem ursprünglichen Ziel zeigen wollte, zeigt er dann bei einem beliebig anderen Individuum, in dem Fall die Halterin.

Selbst wenn das mit dem umgerichteten Verhalten so zutrifft, ist es deswegen noch lange kein umgerichtetes aggressives Verhalten. Denn ob das eigentlich vom Hund angestrebte Verhalten, das rüpelige Angehen des anderen Hundes, aggressiv motiviert ist, ist ja allenfalls ungeklärt. Vielleicht geht es ja erst mal nur um grobes Spiel. Dann wäre, nach deiner Logik, das anschließende Schnappen nach der Halterin und der Leine ebenfalls grobes Spiel.

Übrigens, meine Sue, die bei Hundebegegnungen nach wie vor richtig hochfährt und die Hunde tatsächlich angreifen will, lässt sich gleich im Anschluss, wenn wir an dem jeweiligen Hund vorbei sind, von Hella anspielen und ich habe den Eindruck, dass sie dieses Spiel zum Erregungsabbau nutzt.

Ich kann mir deshalb auch vorstellen, dass das hier diskutierte Verhalten vom Hund der TE nicht das Abreagieren von Frust, sondern einfach von Erregung ist.

Was natürlich nichts daran ändert, dass es unerwünschtes Verhalten ist und sie gegensteuern muss.
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
Nein hab ich noch nicht versucht. Er apportiert total gerne.


Wann genau soll ich das einsetzen? Sobald wir einen anderen Hund sehen? Oder ist das bezogen auf die Handlung danach?



Na, davor natürlich damit sich solche Stressituationen gar nicht mehr ergeben - dann brauchst du das danach nämlich nicht mehr

Dann hab ich das falsch verstanden, denn sobald er im besagten Umkreis des anderen Hundes ist, wo er sich hinlegt ist er nicht mehr ansprechbar, so als wäre er taub und reagiert null auf mich.

Wenn wir auf der Wiese wild spielen und ein Hund näher kommt lässt er das Spiel sofort (auch wenn es mit Leckerli ist) und konzentriert sich nur noch auf den anderen Hund

Du musst natürlich außerhalb des besagten Umkreises damit anfangen. Was dich aber auch nicht wirklich weiter bringt, wenn er den Dummy sofort vergisst, sobald der Hund näher kommt.
Habt ihr keine Strecke an einer Wiese, wo du durch seitliches Ausweichen die Distanz wahren kannst, indem du in einem ausreichend großen Bogen um den entgegenkommenden Hund herum gehst, so dass die Aufmerksamkeit deines Hundes bei dir und dem Futterbeutel bleibt? Und du dann, wenn das klappt, ganz langsam an der Verringerung der Distanz arbeiten kannst?
 
Aaaahhh - die Glaskugel rausgekramt oder was?:unsicher:

Woher willst du denn bitte unterscheiden, was aggressives und was einfach eine Übersprungshandlung ist, ohne den Hund oder die Situation je gesehen zu haben?

Sorry, aber ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen... Hunde, die Übersprungsverhalten zeigen, müssen sich also im Kreis drehen (da würde ich nun eher ein neurologisches Problem vermuten) oder anstatt in den Ärmel ins Hosenbein beissen:rolleyes:

:nee:

Übersprungshandlungen ist (Ersatz-) Verhalten, weil das Hündle salopp gesagt in einem Konflikt ist. In dem Fall will der Hund zum anderen Hund, aber darf nicht, weil er statt dessen ein 2. Verhalten zeigen soll und zwar "bei Fuß gehen", aber weil es ihn stress und er dem entgehen will, zeigt er ein 3. Verhalten und zwar ein ganz neues, dass in keinem Zusammenhang zum Ziel steht wie zum Beispiel sich drehen, kratzen, Pfoten lecken, am Boden schnüffeln und in seltenen fällen reflexartig Schnappen etc.

Umgerichtete Aggressionen/ Verhalten hat zwar auch keinen typischen Auslöser oder Charakter, ist aber Ziel orientiert verursacht. Hund darf nicht zum Hund und weil er das Ziel nicht erreichen kann, richtet sich der Frust gegen die Halterin, die eben in dem Moment in der Nähe des Hundes steht. Das Verhalten, dass der Hund eigentlich bei dem ursprünglichen Ziel zeigen wollte, zeigt er dann bei einem beliebig anderen Individuum, in dem Fall die Halterin.

Selbst wenn das mit dem umgerichteten Verhalten so zutrifft, ist es deswegen noch lange kein umgerichtetes aggressives Verhalten. Denn ob das eigentlich vom Hund angestrebte Verhalten, das rüpelige Angehen des anderen Hundes, aggressiv motiviert ist, ist ja allenfalls ungeklärt. Vielleicht geht es ja erst mal nur um grobes Spiel. Dann wäre, nach deiner Logik, das anschließende Schnappen nach der Halterin und der Leine ebenfalls grobes Spiel.

Übrigens, meine Sue, die bei Hundebegegnungen nach wie vor richtig hochfährt und die Hunde tatsächlich angreifen will, lässt sich gleich im Anschluss, wenn wir an dem jeweiligen Hund vorbei sind, von Hella anspielen und ich habe den Eindruck, dass sie dieses Spiel zum Erregungsabbau nutzt.

Ich kann mir deshalb auch vorstellen, dass das hier diskutierte Verhalten vom Hund der TE nicht das Abreagieren von Frust, sondern einfach von Erregung ist.

Was natürlich nichts daran ändert, dass es unerwünschtes Verhalten ist und sie gegensteuern muss.

Da gebe ich Dir absolut recht. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es zur Zeit ein Drama ist. Pack noch zwei oder drei jahre drauf und die Aufregung wäre eventuell anders gefärbt.

So oder so schaut sie ja jetzt zuversichtig in die Zukunft und hat einen Plan. Darauf kommt es an.
 
Seitliches Ausweichen ist auch einen gute Idee.

Da ich äußerst ungern anleine, bei mehreren Hunde ist das auch aufwändig, müssen meine Hunde sattelfest bei Hundebegegnungen sein. Natürlich nicht nur deshalb.
Wenn ich den Hund und seinen Besitzer kenne, wird zügig dran vorbei gegangen, außer wir einigen uns auf ein paar Spielminuten.
Heute sind wir an einer engen Wegstelle auf einen angeleinten Riesenschnauzer getroffen, den wir nicht kannten und der Besitzer signalisierte Unsicherheit angesichts einer Gruppe Russell.
Normalerweise hätte ich meine Hunde hinter mich geschickt und wäre zügig vorbei gegangen, aber der Schnauzer hüpfte an der Leine hin und her und der Weg war recht schmal.
Deshalb bin ich auf einen Seitenstreifen ausgewichen, hab den Hunden "bleib" signalisiert, Gesicht zu mir und den Riesenschnauzer vorbei gehen lassen. Anschließend gabs ein Leckerlie.

Das dauert natürlich bis so etwas verlässlich sitzt, nimmt aber für den Hund die Luft aus der Situation.

Ein 9 Monate alter Hund kann bei Hundebegegnungen nicht abschätzen, was ihn erwartet. Bei manchen Hunden hab ich den Eindruck, das sie es nie lernen.
Aber das ist ja auch kein Problem, wenn der Halter die Begegnungen regelt und der Hund das weiss und dem Halter folgt.
Das muss mit viel Geduld trainiert werden.
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
Da gebe ich Dir absolut recht. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es zur Zeit ein Drama ist. Pack noch zwei oder drei jahre drauf und die Aufregung wäre eventuell anders gefärbt.

Eventuell in 2-3 Jahren:rolleyes:

Und wegen einem Verhalten, dass ein Hund eventuell in 2-3 Jahren zeigen könnte, machst du so nen Wind?:unsicher:



@Sanji: ich würde mal an der "unsichtbaren Toleranzgrenze" arbeiten.

Fremde Hunde müssen ja einen gewissen Punkt überschreiten, bis deiner so reagiert - und in dem Bereich würde ich üben.
Toll wäre es, wenn du eine Wiese findest, die an einen gut frequentierten Weg grenzt und dich eben in dem Toleranzbereich aufhalten und üben kannst und dich so langsam den anderen Hunden nähern kannst, ohne, dass dein Kerl seinen "Tunnelblick" bekommt und dich nicht mehr wahrnimmt.
Zumindest habe ich das bei meinem Leinenpöbler so gemacht und wirklich gute Erfahrungen damit gemacht.
 
Das mit dem ausweichen können wir problemlos bei uns zu hause üben da wir direkt am feld wohnen und ich auch gut ausweichen könnte.
 
Da gebe ich Dir absolut recht. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es zur Zeit ein Drama ist. Pack noch zwei oder drei jahre drauf und die Aufregung wäre eventuell anders gefärbt.

Eventuell in 2-3 Jahren:rolleyes:

Und wegen einem Verhalten, dass ein Hund eventuell in 2-3 Jahren zeigen könnte, machst du so nen Wind?:unsicher:



@Sanji: ich würde mal an der "unsichtbaren Toleranzgrenze" arbeiten.

Fremde Hunde müssen ja einen gewissen Punkt überschreiten, bis deiner so reagiert - und in dem Bereich würde ich üben.
Toll wäre es, wenn du eine Wiese findest, die an einen gut frequentierten Weg grenzt und dich eben in dem Toleranzbereich aufhalten und üben kannst und dich so langsam den anderen Hunden nähern kannst, ohne, dass dein Kerl seinen "Tunnelblick" bekommt und dich nicht mehr wahrnimmt.
Zumindest habe ich das bei meinem Leinenpöbler so gemacht und wirklich gute Erfahrungen damit gemacht.

:lol:

Entschuldigung, Monate meine ich natürlich.
 
Ich bin jetzt die ganze Zeit den anderen im großen Bogen ausgewichen, da hat er zwar geguckt, war aber noch Rückrufbar.

Hab mich dann heute wieder näher ran gewagt, bei einem Hund den wir schon kennen, wo ich auch weiß, dass der Halter nicht rum meckert wenn Sanji hin will und da fing er zwar an geduckt zu laufen, aber ich hab es irgendwie geschafft dass er trotzdem mit mir weiter läuft und sich nicht einfach hinlegt :)
Er hat dann zwar wie wild gezogen als der Hund in unserer Höhe war aber ich hab ihn dann einfach mit mir mit gezogen und er hat sich das auch gefallen lassen und ist ganz schnell auch wieder selbstständig mit mir mit. Aber er hat nicht wie sonst immer wie eine Bestie gebellt!

Ich hab ihm dann sobald er wieder normal gelaufen ist Leckerli gegeben.

Genauso war es heute auch mit 2 anderen Hunden.

Ich werd wohl einfach noch konsequenter und selbstbewusster sein müssen als ich vorher war,so wie ja einige schon geschrieben haben.
Irgendwie denkt man manchmal man wäre schon konsequent, dabei geht immer noch mehr...

Ach und bevor ichs vergess: Bei allen drei direkten Hundebegegnungen ist er kein einziges mal hinterher ausgeflippt und an mir hochgesprungen. Er ist einfach ganz normal an der Leine weiter gelaufen :)
 
Das ist doch schon ein Erfolg! :) Konsequent dran bleiben ist genau richtig.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund läuft geduckt, legt sich hin und springt auf“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

bxjunkie
:herzen: erst ein Jahr alt das Mädchen... Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. In China hat ein junger Golden Retriever Durchhaltevermögen und Treue bewiesen. Das Tier lief 100 Kilometer alleine durch das Land, um zu seiner Familie zurückzukehren. Eine zweiwöchige Reise...
Antworten
0
Aufrufe
452
bxjunkie
bxjunkie
MyEvilTwin
Ich find das echt rührend :love::love::love:Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
546
MyEvilTwin
MyEvilTwin
Melanie F
Sie hat ihn im Ziel abgeholt :) Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
534
Melanie F
Melanie F
B
Unsere nervöse Quixsy ist uns ja zwei mal abgehauen. Einmal hat sie sich erschreckt, beim zweiten Mal ist sie hinter einem Hasen her und kam nicht mehr runter von ihrem Trip. Da kann man auch nix machen. Zu viel Adrenalin im Hund. Beide Male hat sie sich dann vor Fremde hin gesetzt als sie...
Antworten
80
Aufrufe
6K
Cornelia T
Cornelia T
Lina17
Hört sich nach Kreuzbandriss an. Da laufen die Hunde zwischendurch auch normal und hoppeln dann mal auf drei Beinen... Lass das unbedingt abklären beim Tierarzt!
Antworten
3
Aufrufe
2K
IgorAndersen
IgorAndersen
Zurück
Oben Unten