Wenn ich mir einen Hund vom Tierheim hole, gehe ich schon davon aus, dass dieser eventuell gesundheitlich nicht in bester Lage sein wird... und wenn sich dann gegen später so etwas wie HD oder ED rausstellt, bin ich dem TH doch nicht sauer und verlange "Schadensersatz" in Form von Mitbeteiligung an der OP.
Was kostet denn den TS der Hinweis darauf, dass der Hund evtl noch untersucht werden müsste? Bzw NICHT untersucht ist?
Wenn ich mir einen Hund vom Tierheim hole, gehe ich schon davon aus, dass dieser eventuell gesundheitlich nicht in bester Lage sein wird... und wenn sich dann gegen später so etwas wie HD oder ED rausstellt, bin ich dem TH doch nicht sauer und verlange "Schadensersatz" in Form von Mitbeteiligung an der OP.
Das ist uns auch immer klar gewesen und wir verlangen auch gar keinen "Schadensersatz" und Mitbeteiligung an den Kosten, auf die Idee käme ich gar nicht.
Wir haben halt einfach "Pech" gehabt mit Luna. Aber nur, was das Finanzielle angeht.
Ansonsten ist sie ein absoluter Traumhund, wir lieben sie heiß und innig und es wird alles Menschenmögliche von uns gemacht, damit ihr es noch so lange es geht gut geht.
Da fällt mir noch was ein: Luna ist ja mittlerweile ziemlich unverträglich mit Artgenossen, sie ist recht grob, schnappt die anderen immer nur ab und so weiter. Auf der Pflegestelle waren ja noch 4 andere Hunde, da gabs keine Probleme. Kann dieses Verhalten auch mit ihren Schmerzen zusammenhängen? Also dass sie keine anderen Hunde mehr an sich ranlassen will, weil die ihr weh tun könnten beim spielen/rumrennen oder so?
Die Frage ist doch: konnte die PS oder die Orga erkennen, dass da was nicht stimmt. Nach deinen eigenen Beobachtungen hast auch Du damals nichts feststellen können.
Dass das im Nachinein (wenn man es weiss) natürlich bitter ist (und ganz übel für den Hund!!), das kann jeder nachvollziehen!
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP, bitte berichte, wie es weitergeht!
Der Hund war für die Kastration bereits in Narkose - und das ist ja beim TS nun nicht die Ausnahme. Da frage ich mich doch, ob das Geld in einer Kastration ohne Indikation oder in einer Röntgenuntersuchung mit Indikation (aufgrund Rasse oder Gangbild) besser angelegt istABER ich gebe zu bedenken, welches Tierheim hat die finanziellen Mittel einen mittleren bis grossen Hund in Narkose legen zu lassen und bei einem Tierarzt / einer Klinik Bilder und Aufnahmen zur Abklärung von ED, HD oder sonstigem machen zu lassen. ED, HD und Spondylosen sind ja nicht Rasseabhängig nur auf nen Schäfer, Doggen oder Staff zurück zu verfolgen, das sind ja rasseunabhängige Krankheiten, die jeden Hund treffen können.
Und zwar würde mich interessieren, ob ihr eventuelle Interessenten auf bestehende Krankheiten des Hundes hinweist. Also ich meine jetzt nicht Sachen, bei denen der Hund Medikamente braucht, da halte ich es sowieso für selbstverständlich und absolut notwendig, die heuen Halter darauf hinzuweisen.
Nein, ich meine jetzt Sachen wie HD, ED, Arthrosen etc. im Anfangsstadium, wo man weiß, der Hund hat das und wird früher oder später damit auch Schwierigkeiten bekommen.
Gut, der Unterschied ist halt, dass der TA und auch der Vermittler mehr Ahnung und Erfahrung haben als Otto-Normal-InteressentDu selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".
Soll wohl teilweise sogar Strategie seinAber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst
Gut, der Unterschied ist halt, dass der TA und auch der Vermittler mehr Ahnung und Erfahrung haben als Otto-Normal-InteressentDu selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".
Soll wohl teilweise sogar Strategie seinAber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst
Du selbst hast bei Deiner Hündin vorab nicht gesehen, das etwas im Argen liegt - der TSV offensichtlich auch nicht. Ist ärgerlich, ist aber so. Du selbst hattest die Möglichkeit den Hund vorab zu "begutachten".
Wer es anders haben möchte, muss zu einem Züchter gehen und sich die entsprechenden HD/ED und sonstigen Ergebnisse der rassespezifischen Krankheiten der Elterntiere anschauen. Aber die meisten TSV nehmen Hunde mit "Mängeln" auch wieder zurück, wenn die Besitzer sie nicht mehr haben wollen - nur, das Du dafür keinen Ersatz bekommst
Bei Kaufverträgen muss der Verkäufer natürlich auf bekannte Mängel hinweisen.
Soviel zum Thema "müsste". Ob eine Organisation drauf hinweisen sollte ist immer eine Frage des persönlichen Verständnisses von Moral etc.
Ich finde, es kann von Tierheimen bzw. vom Tierschutz nicht erwarten werden, dass sie jeden Hund auf rassetypische Krankheiten untersuchen lassen. Das wäre logischerweise zu kostspielig.
Zur Kastration scheint es immer finanziell zu reichen, vielleicht gibt's da für TSVs ja auch Mengenrabatt. Wenn der Hund für die Kastration eh schon in Narkose liegt sollte mit etwas Planung auch zumindest ein Röntgenbild möglich sein (sofern ein Gerät da ist).Dass auf bekannte Mängel hingewiesen wird, würde ich erwarten. Dass ein Tier im TH auf nicht erkennbare Krankheiten oder Mängel durchuntersucht wird, erwarte ich dagegen nicht. Ich halte das auch vom finanziellen Aufwand für unrealistisch.