Hilfe für Hundehalterin in Wien

deti

10 Jahre Mitglied
hallo zusammen,

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll - aber ich versuche es einfach mal:

es geht um eine ganz, ganz liebe freundin von mir, welche in wien lebt.

nach einigen schicksalsschlägen und psychischen problemen hat sie endlich ein ziel in ihrem leben.
sie studiert an der universität von wien ihren wunschstudiengang.

soweit - so schön.

das hauptproblem: sie erhält KAUM studienunterstützung, da eigentlich (!) ihre mutter ihr unterhalt zahlen müsste. heißt: neben einem vollzeitstudium, arbeiten und der arbeit für den asta (also der ösi-version - sie macht es für die extra credit points und mehr zeit bei abgaben von arbeiten) muss sie sich um ihre tiere kümmern.

die tiere sind: hund, rüde, angstagressiv, reagiert auf minimalsten druck panisch, man kann nur mit positiver verstärkung arbeiten. wenn er einen menschen kennt oder sympathisch findet aber ein wirkliches knuffelvieh

und 3 katzen (2 mädels, ein kerl) alle 3 mit einer autoimmunerkrankung - daher kaum bis nicht vermittelbar.

sie ist ein wirklich herzensguter mensch - und leider viel zu weit weg, sonst würde ich ihr direkt vor ort helfen.

das problem: die zeit und die tiere, grade der hund.
sie kann den dicken teilweise mit zur hochschule nehmen, aber zur arbeit: keine chance.

heißt: sie ist auf die hilfe ihrer mutter angewiesen. das verhältnis zur mutter ist sehr, sehr schwer. am liebsten würde sie den kontakt zur mutter komplett abbrechen (worauf die mutter mit emoitionalen erpressungsversuchen reagiert - die mutter war mit ein grund für die therapie.), was aber nicht geht, da die mutter zwischendurch mit dem hund gassi geht.

aber: eigentlich möchte sie ihrer mutter ihre tiere nicht anvertrauen, da das vertrauen gegenüber der mutter nicht vorhanden ist.

es ist viel vorgefallen, ich weiß sicher nicht alles und möchte hier auch nicht alles ausbreiten.

jobs mit sozialversicherung, die so flexibel sind, dass man sie an das studium anpassen kann gibt es nur selten. sie ist sehr happy das sie diesen einen job hat. den hund mit zur arbeit nehmen: keine chance.

geld für einen anderen gassigänger zahlen: keine chance, dazu ist es jeden monat viel zu knapp.

habt ihr irgendwelche idee?
ich würde ihr so gerne helfen - aber mehr als stellenanzeigen gucken kann ich leider auch nicht :heul:

danke
sarah
 
  • 28. April 2024
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Hi deti ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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Es gibt in Wien doch ganz tolle Gruppen bei FB (Galgo irgendwas). Da hat meine Freundin eine sehr kompetente Gassigängerin z.B. gefunden. Der Zusammenhalt gerade in der Gruppe ist riesengroß, vll ergibt sich da was... Ich such gleich mal raus wie die Gruppe heißt.
 
dankeschön :)

es ist für sie halt auch sehr schwer selbst um hilfe zu fragen. sie ist echt kein einfacher mensch. eher sehr, sehr unsicher.

das problem ist halt auch, dass sie einem gassigänger nichts bezahlen könnte... :(
ob sich da wer kompetentes findet? ich weiss es nicht...

*seufz*

als randbemerkung: sie weiß das ich hier poste, ist aber kein user hier im forum.
 
trotzdem danke fürs durchlesen und gedanken machen, ich weiss, dass ihr das viel bedeuten wird!
 
Ich kann leider auch niemanden in Wien bieten aber über was für einen Zeitraum müsste der Hund denn alleine bleiben?

Wäre ja auch nicht schlecht, wenn sie sich diesbezüglich von der Mutter dann abhängig machen könnte... über Einklage des Unterhalts muss man hier wohl nicht nachdenken?
Ich wäre ja so frei aber ich kenne viele, die da Probleme mit haben... meist auch noch eben genau bei den Eltern, die so eine Rücksicht nicht verdienen... (aber bei den anderen ist sowas wohl auch nicht nötig)


wie wohnt sie denn?
Vielleicht wäre ja auch eine WG mit jemandem, der die Tiere mag eine Idee?
Oder gegenseitiges Sitten?
 
Vielleicht gibt es in Wien ja auch sowas....
Nimmst du mein Tier- nehme ich dein Tier....

Super tolle tierliebe Nachbarn hat sie nicht zufällig?
Ich weiss ja nicht wie gross der Hund ist, aber hier gibt es auch eine Oma die nen Dackel hat solange Frauchen arbeiten ist.....
:hallo:
 
Ich kann leider auch niemanden in Wien bieten aber über was für einen Zeitraum müsste der Hund denn alleine bleiben?
tagsüber teilweise 8h - einfach zu lange, er muss zwischendurch raus.

Wäre ja auch nicht schlecht, wenn sie sich diesbezüglich von der Mutter dann abhängig machen könnte... über Einklage des Unterhalts muss man hier wohl nicht nachdenken?
Ich wäre ja so frei aber ich kenne viele, die da Probleme mit haben... meist auch noch eben genau bei den Eltern, die so eine Rücksicht nicht verdienen... (aber bei den anderen ist sowas wohl auch nicht nötig)

hab ich ihr auch empfohlen, ist für sie aber keine option. das system ist da in österreich auch anders als in deutschland.

wie wohnt sie denn?
Vielleicht wäre ja auch eine WG mit jemandem, der die Tiere mag eine Idee?
knapp 50qm, wohnzimmer mit offener küche und kleines schlafzimmer. also recht beengt. dazu ist sie kein wg mensch. absolut nicht.

Oder gegenseitiges Sitten?

sie hat eine freundin, auf deren hund sie ab und an aufpasst - aber diese ist auch vollzeit berufstätig. also keine lösung für unter der woche.

Vielleicht gibt es in Wien ja auch sowas....
Nimmst du mein Tier- nehme ich dein Tier....

sie hat nicht die kapazität um das tier eines anderen zu nehmen. leider.

Super tolle tierliebe Nachbarn hat sie nicht zufällig?

nein, nur einen seeeehr creepy nachbarn... der rest ist anonym, ist jetzt auch nicht die beste wohngegend.
Ich weiss ja nicht wie gross der Hund ist, aber hier gibt es auch eine Oma die nen Dackel hat solange Frauchen arbeiten ist.....

nope, zu groß - und das problem: angstagressiv. hier muss jemand mit hundeerfahrung ran. oma und schulkinder fallen raus :(

danke für eure gedanken....
 
Unsicherheit hin oder her, aber zum Wohl ihrer Tiere wird sie sich überwinden müssen, der erste Schritt ist ja bereits getan. Ich weiß nicht ob Wiener Tierheime freiwillige Gassigänger hat, von denen man vll einen fragen könnte, in jedem Fall gibt es Menschen, die sich mit Hunden auskennen aber aus unterschiedlichen Gründen keinen halten können, sicher auch in Wien, also erstmal durchatmen und Kopf hoch. was ist mit anderen Studenten, haben ja nicht alle immer zur gleichen Zeit Vorlesung und einige sind sowieso erstaunlich wenig an der Uni. :eg:
 
Langfristig einen anderen Job suchen. Wo sie den Hund mitnehmen kann. Das Suchen ist viel Arbeit und kostet Kraft, keine Frage. Aber damit wäre das Problem gelöst. Mit Hund und Mutter.
Ich hatte ja jahrelang einen Hund den ich mitnehmen musste. Ich dachte erst, ich finde doch nie was mit Hund. Aber viele Läden im Einzelhandel haben zB kleine Personalräume wo der Hund liegen kann, oder er liegt hinterm Tresen- und das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. ;) So als Idee.
 
Langfristig ein anderer Job ist auf jeden Fall der Plan. Bis dahin muss eine Lösung her. Ich merke Einfach wie fertig es Sie macht, dass Sie auf Ihre Mutter angewiesen ist. Am liebsten wäre ihr der klare Cut.

Oh und dazu kommt noch: Sie arbeitet natürlich hat, dass sie ein Leistungsstipendium bekommt, wegen dem Extra-Geld.

Ich hoffe hier kommt noch die Zündende Idee, neben neuer Job.

Die Facebookgruppen könnten evtl wirklich hilfreich sein... :)
 
Na ja, das Studium dauert ja auch nicht ewig, langfristig wird sie ja doch wohl sowieso einen andren Job annehmen. Frust- und mittelfristig hilft das aber wenig....
 
hast du mein Post drüber auch gelesen deti? ich würde mich echt vor allem mal im TH umhören vll kann sie da ja einen Aushang machen oder jemanden unter den Gassigängern finden (so es welche gibt in Wien) ;)
 
Das Studium sind noch 3-4 Semester... Also ganze 2 Jahre.

Frust-fristig ist ein toller, aber passender vertipper :

edit: sorry, das mit dem TH auch gelesen, ich hatte es, glaube ich mal angesprochen. Ist aber aus irgendwelchen Gründen rausgefallen, werde es aber nochmal auf den Tisch bringen.
 
Ein paar Jahre wird das Studium wohl noch gehen, wenn sie jetzt angefangen hat.
Mit der Hund- Problematik würde es mir eher weniger um einen "tollen" Job gehen, sondern nur um einen der genug Geld bringt (genug muss reichen) und mit dem Hund kompatibel ist. Und solche Sachen findet man schon auch relativ kurzfristig, wie gesagt grade vor Weihnachten.
Wenn das Studium fertig ist, muss eh neu überlegt werden.
 
Ich würde jetzt auch mal den Kontakt zum Tierschutzverein vorschlagen.
 
Crab, da hast du definitiv recht.

Das Problem ist, das sie nicht zu viel verdienen darf, wegen der (geringen) Studienbeihilfe und dem Studentenstatus - es aber auch nich zu wenig sein darf.
Dann muss der Stundenlohn passen, da sie ja auch nich 40h die Woche arbeiten kann und daneben noch Vollzeit studieren.
Der Job ist ein bissel Eierlegende Wollmilchsau.

Und jetzt einfach nur einen Job für über die Weihnachtszeit ist halt auch zu kurzsichtig, danach braucht sie auch eine Arbeit - wenn Sie im Januar nichts hat, das Risiko ist ja defintiv gegeben, dann hat sie RICHTIG die A-Karte.

Die einfachste Lösung wäre ein ehrenamtlicher Gassigänger... Tja, ich hoffe grade mal auf die Facebook-gruppe.

Einen Aushang im Tierheim werd ich Ihr aber auch empfehlen.

Edit: Ich hatte Ihr auch schon den Kontakt zur Wiener Tiertafel rausgesucht.

Bis vor einigen Tagen ging das mit der Mutter noch irgendwie, aber jetzt gab es nochmal einen Vorfall, der es einfach unmöglich macht. (Die Mutter hat ihre eigene Katze in der Transportbox gehabt, zum Tierarzt, danach noch einkaufen, TB nicht richtig zu - Katze weg. Ihre Reaktion: Das Katzenfutter und Co wird jetzt nach 2 Tagen verschenkt, die Katze nicht gesucht :( - und so jemaden möchte wohl niemand seine Tiere anvertrauen. Nichtmal Aushänge oder sonst was)
 
Natürlich ist das kurzfristig. Die Wahrscheinlichkeit dass sie einen Gassigeher findet, der das 2 Jahre lang zuverlässig ausführt, ist ja auch recht gering. Zumindest würde ich auch das als kurzfritsig ansehen. Allein schon weil das Ehrenamt ist und die Leute Dir von heute auf morgen abspringen können. ;)

Ich habe in der Zeit quasi alles gearbeitet was möglich war. Das waren echte Idiotenjobs, hauptsache der Köter kann mit. Ging halt nicht anders. Auch private Sachen auf Stundenbasis, da hat man selbst in der Hand wieviel man verdient (und arbeitet). Zb selbst Hunde sitten (für Geld und bei denen zuhause), Gassi- Service, putzen, Buchführung für Kleinunternehmen, Mini-Bürojobs für Anwälte, usw. Das war so der Kram den ich gemacht habe.
 
Ich bin mir aber auch sicher, dass du mental anders aufgestellt bist ;)

Ich für mich selbst glaube, dass wenn mal ein halbes Jahr distanz zwischen Ihr und ihrer mutter war, die beiden sich vielleicht wieder zusammenrappeln könnten.

beide sind nicht einfach und haben einen "an der klatsche" (liebevoll gemeint :D ) und brauchen einen mediator bzw müssen ruhig miteinander reden.

sie ist genervt von der mutter, die mutter ist entäuscht von ihrem verhalten und will geliebt werden, das nervt sie wiederrum uswusf - absoluter teufelskreis.

ich selbst glaube: jetzt einen gassigänger (bzw zwei) finden, in der zeit nen neuen job suchen. Das sichere einkommen jetzt kündigen und mit dem wissen um absolute existenzängste - das bringt nichts. defntiv nicht. dafür ist sie nicht stabil genug.

ich weiß das ist eine arg vertrackte situation, und ich mag auch nicht ihre komplettes leben hier ausbreiten, daher mag der ein oder andere denken "die soll mal die arschbacken zusammenkneifen" - vieles was für uns mit "arschbacken zusammenkneifen" geht, ist bei ihr halt welten weit weg :(

sie ist ein toller mensch, hat viel gekämpft in ihrem leben und cih freue mich echt, dass ihr euch auch gedanken macht - zumal ihr sie nichtmal kennt.
 
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