Hilfe bei 13 Wochen jungem Welpen bitte :-)

Zum Trainer: Was hat Mikrobiologie mit Hundeverhalten zu tun.? Meine Erfahrung ist: Ich kenne eine Menge Biologen, die nach dem Studium keinen Job gefunden haben und dann was komplett anderes machen MUSSTEN, um sich Ihre Brötchen zu verdienen.
Das Studium ist keine Qualifizierung für seinen jetzigen Job. Und was ich aus Deinen Beiträgen so rauslese ist einfach gesagt: Dein Hund nimmt Dich nicht Ernst und hat gelernt seinen Frust an Dir auszuleben.
Interessant wäre es ja mal zu wissen, wie er sich mit ner anderen Person draußen verhalten würde, eine mit etwas mehr Erfahrung mit solch einem Verhalten.
 
  • 27. April 2024
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Hi heisenberg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Guten Abend Zusammen :)

Kopfsache ganz klar. Ich würde den letzten Satz nur dahingehend abwandeln, weil ich das hier bei der TE so herauslese, dass der Besitzer nicht glaubt, dass er ihn gegen seinen Willen bewegen darf.
"Das arme Baby, das kann ich doch nicht hinterherschleifen". Doch, kann ich.
...weil ich dann zu 99% davon ausgehen kann, dass sie frustet und in mir hängt...also JA Kopfsache, gebe ich zu

Kleiner Nachtrag zum Thema direkte Konfrontation: damit gemeint ist, dass du es vermeidest in dem du Mittel wie den Maulkorb zur Sanktionierung (Hör auf, sonst Maulkorb) nutzt, anstatt zu sagen: Nein, ich verbiete dir das, weil ich das verbiete und das wird jetzt respektiert. Punkt.
...laut Trainer kommt der MK dem genau gleich. ich will nicht das du beißt, lass es oder der MK kommt drauf

@Lobsi
Du sprichst in deinem ersten Post öfter mal von 'wir'.
Ich gehe davon aus, du lebst nicht alleine?
Wie klappt es denn draußen mit den anderen Familienmitgliedern?
genau so, nur bei weitem nicht so heftig, liegt aber wohl daran, dass mein Mann und mein Sohn nur selten mit ihr gehen, da sie immer erst Abends daheim sind und ich die Hauptperson bin


Ich habe mir wirklich seit gestern nur Gedanken gemacht, mich ausgeheult, neue Motivation gesucht, gefunden, bin mit ihr raus im festen Willen "bei dieser Runde wirds keine Attacken geben"...Fehlanzeige...
ABER, jetzt, bei der letzten Pipirunde auf unserer großen Wiese ist etwas passiert womit ich NIE gerechnet hätte...
Da niemand mehr draußen war, hab ich die Leine abgemacht und gewartet das sie ihre Geschäfte macht und ausgerechnet da bekommt Madame ihre 5 Minuten...rennt wie eine wildgewordene Hummel durch die Gegend, kommt zielgerichtet auf mich zu gerast, springt, hängt wieder in mir drin und mir kommt ohne drüber nachzudenken "Such" aus dem Mund (das spielen wir oft) und habs kaum ausgesprochen, lässt sie von mir ab und sitzt wie ein Soldat im strammsten Sitz vor mir :eek:
BINGO ich habe ein Abbruchkommando!!!
Das Suchspiel haben wir dann ein paar mal gemacht, dann sollte sie mal ihr Geschäft machen, da wollte sie aber weiterspielen, zack, wieder in mir drin...ich mit ihr zum nächsten Baum, angebunden, ignoriert...fand sie voll doof...hat 2 Minuten gedauert, bin hin, Hund brav im sitz, abgebunden weiter marschiert, Madame hat ihr Geschäft erledigt und sind in Ruhe rein :D

Ist das gut oder ist das gut? :zustimm::zustimm:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hmmh, immerhin zeigt es, dass sie anders kann, wenn sie anders will, würde ich mal sagen. Und dass sie lieber sucht als beißt.

Aber sei nicht zu enttäuscht, wenn das nicht jedes Mal klappt. Die macht im Moment anscheinend nur das, waozu sie Lust hat. Und wenn sie mal keine Lust zu suchen hat, fürchte ich, hast du den nächsten blauen Fleck...

Es zeigt aber immerhin, dass du sie grundsätzlich motivieren oder umlenken kannst, und ja, ich denke, das ist gut.
 
Hmmh, immerhin zeigt es, dass sie anders kann, wenn sie anders will, würde ich mal sagen. Und dass sie lieber sucht als beißt.

Aber sei nicht zu enttäuscht, wenn das nicht jedes Mal klappt. Die macht im Moment anscheinend nur das, waozu sie Lust hat. Und wenn sie mal keine Lust zu suchen hat, fürchte ich, hast du den nächsten blauen Fleck...

Es zeigt aber immerhin, dass du sie grundsätzlich motivieren oder umlenken kannst, und ja, ich denke, das ist gut.
ja darum gehts mir, zu wissen jetzt ES GEHT und dieses, wenn auch kleine, Erfolgserlebnis hab ich gebraucht :)
 
Tja, es tut mir leid, aber ich finde das nicht so gut.
Erstens ist ein Such- Kommando kein Abbruchkommando. Du hast dem Hund eine Alternative angeboten, die er gestern einmal gewählt hat. Lieber Suchen als beißen. Aber ein Alternativangebot kann man annehmen oder ablehnen. Es ist eben nur ein Angebot.
Wenn sie schlau ist, lernt sie Dich zu beißen um Dich zu einem Suchspiel zu animieren.

Und danach hast Du den Hund angebunden und Dich entfernt. Damit hast Du Kommunikation und Konfrontation komplett vermieden und den Hund mit sozialer Isolation gestraft. Kann man machen, halte ich in dem Fall aber für Kontraproduktiv.
Und auch da…wenn Du Pech hast, kommst Du irgendwann nicht mehr an sie ran, wenn Du sie angebunden hast. Weil sie massiv frustet und Dich hackt, sobald Du in den Leinenradius kommst.
 
  • 27. April 2024
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Der Maulkorb in der Form wie du ihn nutzt ist das genaue Gegenteil von direkter Konfrontation, sorry.

Und auch das Such, ich sehe es wie @Crabat , sie hat dein Angebot angenommen.
Ein Abbruchsignal wäre, wenn sie aufhört (oder gar nicht erst anfängt), weil sie dich respektiert, nicht weil sie jetzt Lust hat zu suchen.
 
Ich will deine Freude nicht schmälern aber ich sehe das wie einige hier.
Rumgenerve umlenken, ist was anderes als abbrechen.
Mit dem MK ist kein Abbruch, sondern mit einem Hilfsmittel (was eigentlich für etwas anderes gedacht ist) rumwedeln und ans nachdenken appellieren. Wo wir dabei sind, ich habe ernsthaft noch nie von so einer Umsetzung gehört. Vor allem nicht in diesem Alter. Aber da hast du ja schon einiges zu geschrieben.
Mir bleibt nur, äh.... nicht mein Weg, zu sagen.

Alles so insgesamt hat immer noch nichts mit Konfrontation, durchsetzen, sich positionieren zu tun.

Irgendjemand hatte schon geschrieben, das den Texten zu entnehmen ist, das du vor dem Verhalten "einknickst". Nichts wird so wirklich zu Ende besprochen. Ich finde das Verhalten übrigens nicht unnormal für einen Hund diesen Alters. Was nicht gleichbedeutend ist mit, lass laufen, verwächst sich.
Sondern es ist nun der Zeitpunkt, "langsam" hören wir mal damit auf, mein liebes Frolein.
Sie bietet dir ja eigentlich recht viel an. Das muss halt nur mal langsam in ne Form gebracht werden. Mit Motivation und Spaß.

Du willst nicht permanent angefallen werden? Dann tu etwas, das sie dir glaubt, das dies auch eine doofe Idee ist. Sie wird massiv und vehement? Abbruch kann man sehr gezielt, auch erstmal innerhäuslich üben. Die Vorstufe ist, einmal zu (ver)warnen, dann handeln. Das ist in sich, eigentlich eine ziemlich "einfache" Rechnung. :)

Es gibt manchmal Mensch/Hundgespanne die missverstehen sich irgendwie die ganze Zeit. Und da wird dann ewig an etwas rumgedoktort, was einen Zustand unnötig verlängert und für alle auch nicht schön ist, anstatt ein, zwei, dreimal es klar und deutlich mitzuteilen.

Wenn du nicht weißt wie? Du hast ja auch ein Bauchgefühl, sich zu allem zu fragen, darf ich das jetzt tun, ist das unnett etc., ist in manchen Situationen einfach egal.
So wir ihr aktuell noch egal ist, wie sie sich durchbringt. Du hast ihr ja nichts entgegen zu setzen.
Es gibt mit Sicherheit auch ein kurzes Zeitfenster, wo du siehst, das sich etwas anbahnt. DA gehört schon eingeschritten.
Ermahnung, handeln.

Vllt. ist ein Ansatz für dich sie zu beobachten, wie SIE kurz vorher ist. Nicht in welchen Situationen, sondern nur den Hund betrachtend. Du lernst wann der Zeitpunkt, vllt. auch durch dich verursacht, kommt, an dem das "drüber" anfängt. Man braucht ein sehr feines Auge und ebenso schnelle Reaktion.

Ich habe bei meiner Hündin zwei Jahre genau die eine Sekunde bevor es in die Vollen ging, nicht gesehen. Einfach nicht gesehen. Es war eine ganz, ganz feine Veränderung. Ich habe dann gelernt, in genau DER Sekunde sie "abzuholen", das nachfolgende (wie sonst) gar nicht entstehen zu lassen.
 
Abbruch kann man sehr gezielt, auch erstmal innerhäuslich üben. Die Vorstufe ist, einmal zu (ver)warnen, dann handeln. Das ist in sich, eigentlich eine ziemlich "einfache" Rechnung. :)
Genau.
Einmal verwarnen und dann musst Du auch handeln. Und zwar richtig, dass sie auch versteht, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Dann schieb sie halt mit dem Fuß weg mit nem klaren "lass das" oder so. Und zwar nicht erst dann, wenn sie schon länger in Deinem Bein hängt. Ich hätte da echt keine Lust, mich so verbeißen zu lassen. Deshalb der Tip mit den Gummistiefeln. Da spürst Du den Schmerz nicht, weichst nicht zurück und kannst unmittelbar handeln.
Und das mit dem Anbinden finde ich jetzt auch nicht passend für die Situation.
 
Sorry, es kann doch nicht sein das ich ein helferanzug tragen muss um mich vor ein (knapp noch) welpe zu schützen.

ich verstehe die moderne hundehaltung nicht mehr.
Ja, aber Bisswunden, und so wie ich es gelesen habe, beißt die ja tatsächlich bis es blutet, hätte ich nicht gerne täglich am Bein. Beim normalen "Hund" würde ich sowas ja auch nicht machen. Nur halt in diesem Fall, wo die Halterin auch die Anzeichen für die Attacke zu spät erkennt und zwar erst dann wenn der Hund schon im Bein hängt. Und sie hat ja auch geschrieben, dass sie das am Geschirr mit wegdrehen auch nicht hin bekommt.
Ich glaube in diesem Falle, wäre es für sie hilfreich, wenn da jemand mit Erfahrung mal mit dem Hund läuft und entsprechend korrigiert und sie sich das mal anschaut.
 
Ich glaube in diesem Falle, wäre es für sie hilfreich, wenn da jemand mit Erfahrung mal mit dem Hund läuft und entsprechend korrigiert und sie sich das mal anschaut.
Und zwar jemand, der ihr zeigt, was ein Abbruch ist, und niemand, der auch rumtüddelt und sie darin bestätigt, der Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Also, deutlich gesagt, ein neuer, anderer Trainer.
 
Unterm Strich eine interessante Erkenntnis, dass sie offensichtlich ansprechbar ist in solchen Momenten (was positiv ist, denn viele Hunde wären es zu dem Zeitpunkt nicht mehr).
Trotzdem kein
„Du hörst jetzt auf damit, mich zu beißen, weil ich möchte, dass du aufhörst“
sondern ein
„Liebes Hundebaby, würdest du vielleicht bitte lieber suchen, anstatt dich in mir zu verbeißen?“

Normalerweise kommt erst der Abbruch und dann bietet man ein Alternativverhalten.
Zumal sich das „such“ extrem schnell abnutzt, wenn dann kein Suchspiel folgt. Das schlägt dann u.U. schnell wieder in Frust um.
 
Ich bin da auch bei den Vorschreibern.
Ich meine, ich hab hier 3 Hunde und kann genau beobachten wie körperlich die miteinander sind und wo der Punkt ist, wo es reicht.
Wenn ich nicht bei der Kleinen von Anfang an deutlich klar gemacht hätte, sie soll den Rüden nicht ärgern und die Weltherrschaft an sich reißen, dann hätte ich hier jetzt einen größenwahnsinnigen Dalmatiner Pit Bull irgendwas mix sitzen.
Die wissen hier alle 3 ganz genau wie weit sie gehen können. Ansonsten gibt's hier ne ganz klare Ansage und wenn der nicht Folge geleistet wird, muss ich eingreifen. Natürlich hat es hier schon Situationen gegeben wo die sich mal in den Haaren hatten, das lasse ich auch ne Weile laufen, bis es kippen könnte und dann geh ich dazwischen. Und zwar körperlich und deutlich. Es muss klar sein das auf ein Anbruch Kommando, bei Nicht Befolgen, auch eine Konsequenz folgt.

Sieh dir Hunde untereinander an. Da wird gewarnt, manchmal so fein das wir es nicht ma direkt sehen, und wenn das nicht fruchtet, wird es konsequent durch gesetzt.
 
Ich sehe es genauso und hatte Im Tierheim immer wieder mal so einen Welpen.
Deine Kleine scheinbar recht pfiffig zu sein und schnell zu begreifen, also unterschätze sie nicht
Ich habe, wenn ich anfangs mal angegriffen wurde, den Hund fest im Nacken gepackt und neben mich gesetzt, mit dem eindeutigen Hinweis, das zu lassen.
Allzu oft musste ich es nicht tun, bis der Hund das begriffen hatte.
Man hat ihm im Nacken sicher und zubeißen kann er auch nicht mehr.
Das war es dann aber auch. Auf die Seite legen oder was auch immer, war in diesem Alter nie ein Thema.
Wenn einer doch noch mal loslegen wollte, reichte in der Regel körpersprachlich unterstützt die Warnung, es nicht zu wagen.
Wenn der Hund dann zum Anleinen sitzen blieb oder ordentlich mitlief, war das aber auch, für 's Sitzen oder Laufen wurde er dann wieder freundlich gelobt und erst, wenn das klappte gespielt oder gesucht, weil der eine oder andere Hund ansonsten ganz flott eine Verhaltenskette aufgebaut hätte, nach dem Motto , ich greife an, wede hingesetzt und dann bekomme ich ein super Alternativverhallten angeboten -prima!
 
Wenn sie schlau ist, lernt sie Dich zu beißen um Dich zu einem Suchspiel zu animieren.

für 's Sitzen oder Laufen wurde er dann wieder freundlich gelobt und erst, wenn das klappte gespielt oder gesucht, weil der eine oder andere Hund ansonsten ganz flott eine Verhaltenskette aufgebaut hätte, nach dem Motto , ich greife an, wede hingesetzt und dann bekomme ich ein super Alternativverhallten angeboten -prima!
Schon um nicht in diese Falle zu laufen, sollte ein Abbruch ein Abbruch sein und Punkt.
 
Liebe @Lobsi fühl dich unbekannterweise mal ganz lieb gedrückt! Du musst ja das Gefühl haben, hier sind gerade alle „gegen dich“… Ich hoffe du weißt, dass das nicht so ist und dir alle nur helfen wollen.
Du tust mir aber echt leid. Da holste dir nen Welpen voller Vorfreude und gerätst an so einen schlecht geprägten Chaoshund. Dann suchst du dir Hilfe vor Ort, aber weder die Welpentrainerin noch der Trainer können dir vermitteln wie du der Kleinen auch mal klare Grenzen setzt. Es tut mir echt mega leid zu lesen, dass du wegen eines Jungspunds mit dem man ja eigentlich viel Freude hat, so verzweifelt bist, dass du stundenlang weinen musst :(
Dann freust du dich so sehr über einen vermeintlichen Erfolg und musst hier wieder von zig Leuten lesen, dass das so toll eigentlich auch nicht ist. Das war zwar auch mein Gedanke, aber bei all diesen sachlichen Posts wollte ich dir nun mal ein paar liebe, mitfühlende Worte schreiben.
Ich hoffe ihr habt auch viele tolle Momente miteinander und findet einen guten Weg!
 
Es ist einfach sch... sich hilflos zu fühlen.
Das muss nicht sein, Lobsi!
Du KANNST diese Position verlassen.

Aktuell wirkt es so, der Hund dirigiert dich. Nicht du ihn.
Irgendwann, wenn man sich verlassen kann, ist das okay.
Aber jetzt braucht sie dich als Anleiter.

Was darf man. Was nicht. Zeigen wie man sich durch diese Welt bewegt.

Ich habe noch ein Beispiel für dich. Irgendwann dieses Jahr, beschloss mein anderer Hund (der stramm gen 50 Kilo geht, also fast soviel wie ich wiegt), er regelt jetzt mit Körper und Zahneinsatz, durch Begrenzung, Stellen etc. wer sich hier WIE auf dem Grundstück zu bewegen hat. Meine Hunde laufen hier "nackt". Ich habe mir zwei Situationen angesehen, mein Mann blieb untätig (er ist noch nicht lange Hundehalter und bei manchem Verhalten auch überfordert). Ich ließ also die dritte Situation bewusst entstehen, war dann in einer Millisekunde neben dem Hund, bedrohliche Körperhaltung, zischend leise verbal gewarnt und dann wurde ich körperlich. Bedeutete, ich griff nicht zimperlich in seinen Nacken, ein absolut inbrünstiges, scharfes AUS. Er ließ nicht ab. Da kenn ich wirklich gar nix. Also eine Hand im Nackenfell, mit der anderen Hand hinter den hintersten Zahn gegriffen und ihn so gereizt das er würgen und den Arm loslassen musst.
Und als Konsequenz, du gehst jetzt rein. Er wollte nicht. Wir waren also noch nicht am Ende der Situation. Er ließ ab, aber ging nicht rein. Und meinte muntere Renn und Fangspiele auf dem Grundstück mit mir zu machen. Ooooh... was haben wir hier Kreise gezogen. Egal! Ich setzte reingehen durch. Ohne viel Gelaber, ohne emotional abzudrehen, sondern einfach nur durch längeren Atem und nicht nachlassen meiner Forderung an ihn.
Ich persönlich, gehe 5 Minuten später nochmal in eine Provokation um zu sehen, ob wir etwas geklärt haben.
Ich ließ also auf dem Grundstück jemanden rumlaufen, holte ihn wieder raus und schaute wie er sich verhielt. Absolut gesittet und nun zögerlicher. DAS habe ich dann verbal und mit Leckerli bestärkt. Mein Mann ist die Bezugsperson und auch für ihn zu 70 Prozent des Tages verantwortlich. Leider ist auch er, viel zu lange sehr freundlich, lässt sich zuviel gefallen, ist im Timing manchmal (noch) zu langsam. Weil sein kleiner Sonnenscheinjunge Pipapo Mexiko.
Ich dagegen sehe sofort sich einbürgerndes Verhalten oder Ansätze, wenn er dieses und jenes vorhat. Er ist butterweich, bei Führung null! auffällig, total lesbar aber man muss halt auch handeln. Sich ewig und drei Tage ein Verhalten anzusehen und unglaubwürdig/"ängstlich" da rumzuwursteln, würde ein Verhalten nur festigen oder gar verschärfen.
Das ist nun geklärt. Nachhaltig. Weiß ich, weil ist mind. ein halbes Jahr her. Seitdem waren drölfmillionen Menschen hier auf dem Grundstück. Die werden durch ihn nun ganz normal vorne am Tor abgeholt oder er wählt gleich einen Abseitsplatz. Sehe ich Ansätze, Tendenzen reicht ein mit dem Finger herhobenes: Waaaaaaage DAS...
Seine Alternative? Weggehen, Abstand einnehmen. Dieses Verhalten wird durch, er darf sich gesittet wieder nähern, "gelobt". Und wenn ich will das er ganz geht, tut er das.

Ich würde meine Hunde nie mies und unfair behandeln. Aber klar und deutlich. Mir wurde durch gewisse Hunde gezeigt wohin so "Blabla, na, du, du. Wenn du jetzt nicht aufhörst, dann..." führen kann. Aber da wächst man hin und rein. Und ja, manchmal mit ins Kissen weinen. Ist doch egal! Und konsequent sein, ist nicht 100 Prozent Härte/Gewalt (ob pyhsisch oder psychisch). Das will ich wirklich nochmal betonen, falls das hier so rüberkommt. Manche Menschen verwechseln das ja irgendwie manchmal.

Jeder Tag birgt eine neue Chance es anders zu machen. Und man kann sich aus den meisten noch so, subjektiv empfundenen, festgefahrenen Situationen befreien.
 
Dann schieb sie halt mit dem Fuß weg mit nem klaren "lass das" oder so.
Man muss halt auch klar benennen, dass Wegschieben nichts bringen wird. Wenn man das mit dem Fuß regeln möchte, dann geht es um Wegkicken. Fakt.
Solange Hundehalter im Alltag um den heissen Brei herumreden, weil keiner mehr was sagen oder gar zeigen möchte, werden sich die Tierheime weiter füllen.
Tabuisiert Strafe nicht.
 
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