Ganz ehrlich:
Das verschlägt mir tatsächlich die Sprache... Dass man so dreist ist, für einen Privathund Patenschaften (gleich mehrere!) zu vergeben und dieses ganz offiziell über den Verein laufen zu lassen. Und das ja auch heute noch, wo man doch angeblich eine strikte Trennung von Privat und Verein praktiziert - Die eine Mail ist ja hochaktuell!
Und ich will gar nicht wissen, bei wie vielen Privathunden das der Fall ist. Ist Yuma nicht auch ein Privathund? Zumindest ist er doch von Frau Rohn als Welpe gekauft worden. Trotzdem taucht er nach wie vor auch heute noch (mit falschen Biographieangaben) auf der alten HP unter Patentiere auf:
Und auch Kitu ist ein Privathund, der in den Vereinszwingern sitzt, Vereinsfutter bekommt und ich möchte wetten auch Paten hat (so wie er auf Führungen mitunter präsentiert wird).
Und wieviele Hunde (nicht nur private) sind es, denen man eine Vermittlung verweigert, einfach weil sie Geld bringen - und das ordentlich! Sugar ist ja z.B. auch so ein Fall - vermutlich der extremste...
Andererseits weiß ich z.B. auch SICHER, dass der Hof weiterhin Patenbeiträge für Lilou eingezogen hat, als Lilou schon LÄNGST bei mir war.
Ich weiß es darum, weil ich von einer Patin von Lilou nach mehreren Wochen hier über die KSG angeschrieben wurde. Sie fragte mich, ob ich Lilou wieder zum Hof zurück gebracht hätte, denn sie sei etwas verwundert darübr, dass ihr - seit sie hier verfolgt hat, dass Lilou zu mir gezogen ist - bereits das zweite mal(!) der monatliche Patenbetrag abgebucht wurde... Sie wurde nicht benachrichtigt und auch Lilou taucht bis heute - auf den Tag genau ein Jahr nach ihrere Vermittlung - auf der alten, aber noch geschalteten Patentierseite des Hofes auf.
Ich möchte gar nicht wissen, wer für Lilou evtl. bis heute Patenbeiträge zahlt, denn auch Lilou hatte weit mehr als einen Paten... (ja das ist spekulativ, aber eben durchaus begründet!)
Und die Behörden sehen weg... Für mich ist all das glasklarer Betrug. Ich hoffe sehr, die neuen Anzeigen bringen etwas...
Ich stehe in engem Kontakt zu einer Person, die in der Nähe des Hofes wohnt und dort nahezu täglich vorbeifährt. Nach allem, was sie mir berichtet, hat sich für die Hunde sehr wenig geändert... (Gänse, Ziegen und Schafe haben aber wohl tatsächlich schönere und größere Gehege bezogen und die Anzahl der Großtiere wurde wohl insgesamt reduziert).
Im Übrigen habe ich inzwischen ein Tierheim besichtigen können, in dem es die Hunde so gut haben, dass die Argenhofhunde davon nur träumen können. Vor diesem Hintergrund wird mir noch immer übel wenn ich daran denke, dass die Leute vom Argenhof bis heute erzählen, dort ginge es den Hunden "besser wie in jedem Tierheim". Es ist eine Farce! Ich kenne persönlich kein Tierheim, wo es den Hunden schlechter geht... Mag es ja durchaus geben, aber die nennen sich dann auch nicht "Gnadenhof -
Lebenswürde für Tiere"!
Ja, man hat einige wenige Außenzwinger (die wo 2 Hunde drin leben) von 8 auf 12 qm vergrößert. Das ist mir bekannt, davon gibt es auch Fotos, so dass diese Zwinger jetzt den Mindestanforderungen genügen. Und auch in der Halle leben jetzt wol nicht mehr 70, und hoffentlich auch nicht mehr 50 Hunde, sondern vielleicht nur noch 25-40 (wo der Rest hin ist, erfährt man allerdings nicht
).
Da aber für jeden logisch denkenden Menschen klar ist, dass bei dem Verhältnis von Personal und Tieren nicht mal annähernd gewährleistet ist, dass die Hunde täglich raus kommen, ändert das nichts am Grundsätzlichen (auch wenn der Argenhof neuerdings auf seiner HP behauptet, dass sogar Schweine täglich Gassi geführt werden
)!
Und bis heute schlägt man Übernahmeangebote für bestimmte Hunde noch und nöcher aus (Gina mal als Beispiel, Sugar und Baghira waren ja schon genannt. Und es sind noch ein paar mehr...)