Vielleicht liegt es auch daran, das ich selber ein sehr vernünftiger Jugendlicher war? Ich hab meinen Eltern, im Gegensatz zu meiner Schwester, selten Ärger gemacht. Warum sollte ich, wenn doch die Konsequenzen unangenehm sind?
Ich kann natürlich verstehen, das das zum erwachsen werden gehören soll. Aber ich bin auch so erwachsen geworden, ohne diesen ganzen unnötigen Aufstand.
Ich schlepp das hier seit gestern mit mir rum, und es will und will mir nicht aus dem Kopf, also muss es mal raus:
Mal ehrlich, Cornelia...
Wir sind uns ja in vielem (unter anderem auch in
dieser Hinsicht, ich war auch so ein Tugend- und Vernunftbolzen) sehr ähnlich und daher oft auf einer Wellenlänge - aber das war für mich der Post des Tages - für den Kopfschüttel-Thread.
Ich mein, schau dich doch nur mal um. 99 von 100 Leuten schaffen es nicht ohne irgendwie geartete Fehleentscheidungen durch die Pubertät. Vermutlich nichtmal durch ihr Leben. Und davon schaffen es 8 bis 9 von 10 nicht, einen Fehler nur
einmal zu machen, bis sie was draus gelernt haben, selbst
wenn sie sofort erkennen, dass es ein Fehler war.
Und du erwartest dieses Verhalten von
Hunden? -
Geh mal in dich. Ich meine, so richtig, nicht nur vom Kopf her.
Das
kann nicht funktionieren.
Und das ist kein grundsätzlicher Charaktermangel - egal, welcher Hund dieses Verhalten zeigt.
(Schwere Lernresistenz dagegen kann durchaus auch schwer nerven. )
Ein Hund, der das
nicht macht, ist genau wie du und ich eher die (mehr oder minder) rühmliche Ausnahme.
Wenn die breite Mehrheit bestimmte Fehler macht, dann
kann der, der sich genauso verhält, nicht "überdurchschnittlich" dämlich sein, das geht rein mathematisch gar nicht.
Und dann - dann ist es halt leider so. Der unangenehme Fall ist normal und der eigene - nicht.
Isso.