Frust beim Tierschutz über Interessenten

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ich denke Tierheime erarbeiten sich alle einen Ruf. Der kommt durch die Erlebnisse mit Vermittlern und Interessenten zustande. Da ich oft umziehe habe ich bereits in Th mit schlechtem Ruf mitgeholfen, den hatten einige Mitarbeiter geprägt, aber es waren durchaus nicht alle so. Jetzt bin ich in einem mit gutem Ruf, die Leute kommen von weit her, wir haben gute Vermittlungsergebnisse, aber auch da gibt es einzelne.......
Ich glaube es gibt auch hier Schubladendenken.
Wir bemühen uns als Dienstleister aufzutreten, aber auch als Anwalt des Hundes, so ein Zwischending halt. Und wir bleiben immer freundlich. Meistens sind wir zu zweit und wenn einer merkt dass die Chemie nicht stimmt, klinkt man sich langsam aus und der andre übernimmt. Allerdings sind wir hinterher meistens einer Meinung.
Und nicht überzogen.
nochmal zu Lektorratte: Genauso läufts. Wir bekommen Anrufe oder mails von Tierschutzorgas aus ganz Europa und machen dann die Kontrollen, das ist natürlich auch Vertrauensbasis, Englisch ist da kein Hinderungsgrund, mehrere Leute bei uns sprechen fließend Englisch und wir decken auch noch mehr Sprachen ab. Erst nach dem ok bekommt der Flugpate den Hund und der Hund kommt nach D. Es gibt Leute, die kein ok bekommen. Aus nachvollziehbaren Gründen. Will man in den vierten Stock in eine winzige Dachwohnung zu einer vollzeitarbeitenden Frau einen Kettenhund mit 68 cm Stockmaß vermitteln? Orginal ein Fall von letzter Woche. Sollte aus Spanien kommen.
Kommt nicht. Eine Woche später Anfrage einer anderen Orga aus einem anderen Land, selbe Adresse, anderer Hund. Das Ergebnis weiß ich jetzt nicht. Aber das ist das Resultat des Internets....
Auch nicht so einfach und auch ein Aspekt....
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Ruhrlady ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich freue mich über die rege Beteiligung an diesem Thema und bin auch überrascht. Alles zu Lesen (jede Zeile) schaffe ich jetzt nicht ganz.
Es ist natürlich so, dass ich mir lebhaft vorstellen kann, dass auch viele Interessenten Frust haben.
Ich werde jetzt nicht alles schreiben können, denn die Büroarbeit quält mich noch.
Einer der Punkte ist, dass die Anfrage zu unseren Hunden (Listis halt) immer anspruchsvoller werden, dadurch erschwert sich natürlich die Vermittlung sehr.
Was es doch alles können muss: verträglich sein mit Katzen, Kindern, anderen Leuten, weiteren Tieren, muss alleine bleiben können, Grundgehorsam haben, sich mit allen Hunden verstehen und und und, soll jung sein, aber nach Möglichkeit kein Welpe mehr und gesund sein. Nach Möglichkeit aus schlechter Haltung, damit das Ego noch einen Kick bekommt, darf daraus aber keine Folgeschäden haben…
Zu bieten haben diejenigen aber nicht viel… Lange Zeiten des Alleinbleiben, schlechte Tierarztgänger, im Urlaub kommt der Hund in die Pension des Tierheims, Hundekontakt selten bis nie und und und
Es ist oft schon zuviel, wenn man sagt: Der Rüde ist nicht verträglich mit anderen Rüden! Was? Nicht? Na das ist aber nicht normal…
Oder wir hatten drei Hunde in der Vergangenheit, brauchten alle nicht zum Tierarzt, der eine ist, bis er bei mir vor Schwäche eingeschlafen ist, noch kurz vorher am Fahrrad gut gelaufen, sind alle drei immer friedlich eingeschlafen ohne Tierarzterlösung, einer mit 9, einer mit 8, der andere weiß ich nicht genau… Ich halte mein Leben lang Staffis und Bullis, also vielleicht schläft dir einer mal ein, dann meistens älter, aber immer alle?
Die andere Gegebenheit zurzeit ist, dass viele (ohne es scheinbar böse zu meinen) an Selbstüberschätzung leiden, in der Theorie hören sie sich wirklich gut an und beim Kennen lernen fällst Du hinten über: Null Hundesachversand in der Praxis. Diese bewerben sich dann aber generell für Hunde, welche etwas mehr Ansprüche stellen an ihre Besitzer und schon geht das Theater los…
Andere wollen keinen Rat, welcher Hund zu ihnen passt, wollen nicht so weit (Berlin) fahren, frage mich warum sie dann anrufen und mir eine halbe Stunde das Ohr abkauen. Bei anderen freust du dich für den Hund alles supi, hört sich toll an. Machst Termin zum Vorbesuch, Termin zum Kennen lernen vor Ort und schwups: sagen sie wieder ab, oft ohne Begründungen. Viel Zeit verschwendet, alles schon mit dem Ordnungsamt geklärt usw…. Hast dich für den Hund gefreut…
Zu den anderen Kommentaren: Ein eingezäunter Garten sollte wohl schon sein! Nicht nur laut Gesetz. Kann ja sein, dass es mit dem letzten klappte, aber nun kommt ja ein neuer Hund und ich habe kein gutes Gefühl, wenn der Hund von uns, aus dem Stand locker über den Zaun hopsen kann.
Zu Klopfer: Ohne Vorbesuch würde nichts laufen bei uns.
Zu dem Thema: Grundbuchamtauszug: Uns selbst ist es zum Anfang passiert, dass Halter einer Staff Hündin einen Zweithund von uns wollten und sagten, das Haus wäre Eigentum. Nach Einzug unseres Rüden, informierte die nette Nachbarin den Eigentümer des Hauses (es war nur gemietet) und der war überhaupt nicht einverstanden mit einem Zweithund, so musste er wieder zurück, toll! Kein Wunder, dass man da dann später etwas misstrauisch ist. Wenn ich einen Auszug sehen will, erkläre ich den Menschen es immer an diesem Erlebnis und bitte um Verständnis.
Die Absagen, welche per Telefon erfolgen kommen auch manchmal daher, dass derjenige sich auf Hund xy eingeschossen hat, dieser aber gar nicht zu dem Leben desjenigen passt, wenn man der Person eventuell gerne einen Hund geben würde, macht man ihn auf einen passenden aufmerksam, den will derjenige dann nicht haben, was ja passieren kann. Ärgerlich ist dann, wenn derjenige dann auch zu denen gehört, der tönt, die wollten mir keinen Hund geben.
Sicher ist, das Bauchgefühl muss stimmen, von beiden Seiten und jede Seite ist von Fehlurteilen nicht frei, wir sind alle nur Menschen. Die Verantwortung der Vermittlung liegt nun mal bei uns und mit der Abgabe ist diese gegenüber dem Hund nicht beendet. Wir geben davon nur was ab. Die Verantwortung gegenüber jeden unserer Schützlinge ist für mich erst mit dem Tod des Hundes beendet. Solange bin ich nämlich im Notfall für diesen da. Und ich muss das auch organisatorisch abfangen können. Viele unserer Hundehalter nehmen das auch in Anspruch, nämlich diejenigen, welche auch Probleme bekommen, oft in Tierarztbelangen bzw. Krankheiten. Manchmal auch Verhaltenssachen, welche über die Jahre oder (zum Glück selten) nach oder bei Eingewöhnung. Auch der Trost und die Sorge bei Erkrankung oder Tod zu teilen gehört dazu, wie oft werde ich angerufen und um Rat gefragt, ob man den Hund nun gehen lassen soll oder sie sagen Bescheid, dass der Hund nun eingeschläfert werden muss. Wenn es plötzlich kommt, bin ich meistens die erste die sie danach anrufen und ich versuche so gut es geht zu trösten.
Jetzt helfen wir gerade aktuell unseren Haltern in Sachsen Anhalt. Wir haben schon alles mit dem zuständigem im Ministerium geregelt, bevor das Gesetz überhaupt noch in Kraft tritt, haben Anregungen gegeben für die Verwaltungsvorschrift, gerade bei den WT`s. Wir erfüllen die Kriterien für den WT der anerkannt wird und so können alle Halter bei uns zur Prüfung kommen.
So, nun muss ich erstmal weiter machen. Eins noch:
Canim84: Sicherlich waren einige Sachen die mir nicht so verständlich waren und ich habe diese sehr gut hinterfragt und hatte Zweifel, lag wohl auch mit an Deiner Wortwahl. Fakt ist, dass wir Dich kennen lernen wollten, um uns einen persönlichen Eindruck zu machen und mit Dir besprochen haben, dass Du mit Gucci zu uns kommst. Kein Problem war Deine Antwort. Ein paar Stunden später hast Du abgesagt, mit der Begründung es sollte nun doch eine Hündin sein, dazu hatte ich ja auch angeraten. Nun erfahre ich, dass Du Dich in der gleichen Zeit, vor Deiner Absage, nach einem anderen Rüden erkundigt hast und dort einen Termin vereinbarst. Was soll ich da dann bitte denken?
 
christine ich wollte/will dir sicherlich nichts böses und bewundere deine arbeit mit den hunden. es gab nur einige sachen, die bei uns beiden, ich nenn es mal unglücklich, gelaufen sind.
du wolltest mich damals einladen, da hast du recht und wir wäre auch sehr gerne gekommen. ein paar tage vorher, auch bevor ich dir gesagt habe, dass es evtl doch eine hündin wird, habe ich christianes capain gesehen und mit ihr den termin schon ausgemacht. also dachte ich ich sag nicht ab, sondern geb dem bub ne ehrliche chance. wie gesagt, gucci kommt mit rüden aus und captain ist ebenfalls verträglich. also dachten wir uns, wir fahren mal hin.
nur als wir ankamen und ich eben hörte, dass du so über uns gesprochen hast und dir deine meinung sowieso schon gebildet hattest, habe ich dir die email geschrieben, in der ich von dir wissen wollte, warum du dies gemacht hast. und du hast mir damals geschrieben, dass du dich sowieso schon gegen uns entschieden hattest, beim letzten gespräch. also hab nicht ich dir abgesagt.
ist ja jetzt auch egal, wir haben unsere maus ja nun und tj findet sicherlich auch bald einen passenden deckel!
 
Gehört nicht hierher, wollten doch beim Thema bleiben.
Aber nur nochmal kurz: Bei der telefonischen Absage: es soll eine Hündin sein, habe ich dir noch unsere angeoten und sagte, schau nochmal auf die HP und melde dich dann. danach habe ich mit dem anderen TSV telefoniert und meine Bedenken geäussert (solche Infos werden immer gemacht). Als ich dann hörte, dass derjenige einen Besichtigungstermin für einen Rüden gemacht hat, ist die Entscheidung gefallen, dass wir nicht mehr interessiert sind. Nicht vorher, aber vor Deiner Mail danach an mich.
Können wir wieder zum Thema zurück kehren?
 
Zu den anderen Kommentaren: Ein eingezäunter Garten sollte wohl schon sein! Nicht nur laut Gesetz. Kann ja sein, dass es mit dem letzten klappte, aber nun kommt ja ein neuer Hund und ich habe kein gutes Gefühl, wenn der Hund von uns, aus dem Stand locker über den Zaun hopsen kann.


Also als Bawüler kann ich dazu nir folgendes sagen:

1. Ist es kein Gesetz sonder eine Verordnung

2. Die Verordnung in BaWü sagt dazu folgendes:

Darf sich das Tier frei auf einem Grundstück bewegen, setzt ein sicherer Gewahrsam
eine Abgrenzung des Grundstücks durch eine zusammenhängende,
ausbruchsichere Umfriedung (Höhe, Stabilität der verwendeten Materialien
und Zustand) voraus


Also gibt es kein Gesetz oder keine Verordnung in BaWü die besagt das ein Garten grundsätzlich umzäunt werden kann.

3. Ich denke das wir uns einig sind das es Hunde gibt die locker über 160cm springen und andere die schon bei einem Meter sich nicht trauen, und schon aus diesem Grunde scheint es mir abwegig eine Vermittlung nur grundsätzlich abzulehnen nur weil der Zaun nicht 160 cm gross ist, ich denke du kennst deine Hunde und du könntest schon abschätzen wie das springvermögen ist.



4. Habe ich jetzt einen Staff vom Züchter, alles ordnungsgemäss beim OA angemeldet , überhaupt keine Probs.


Das soll jetzt keine Retourkutsche oder sowas sein, sondern ich finde deine Arbeit und dein Angagement wirklich vorbildlich, auch fand ich dich beim telefonieren echt sympathisch, und ich kann mir schon denken das du wie Midivi manchmal von sonderbaren Anfragen überhäuft wirst, aber man kann sich immer verbessern (das gilt auch für mich) und deshalb schreibe ich das.
 
Gehört nicht hierher, wollten doch beim Thema bleiben.
Aber nur nochmal kurz: Bei der telefonischen Absage: es soll eine Hündin sein, habe ich dir noch unsere angeoten und sagte, schau nochmal auf die HP und melde dich dann. danach habe ich mit dem anderen TSV telefoniert und meine Bedenken geäussert (solche Infos werden immer gemacht). Als ich dann hörte, dass derjenige einen Besichtigungstermin für einen Rüden gemacht hat, ist die Entscheidung gefallen, dass wir nicht mehr interessiert sind. Nicht vorher, aber vor Deiner Mail danach an mich.
Können wir wieder zum Thema zurück kehren?

christine, ich hatte den termin bereits, bevor ich dir sagte, evtl. lieber eine hündin.
ich wollte christiane nicht absagen, weil der termin stand und ich captain gerne kennenlernen wollte. was spricht auch dagegen, wenn 2 rüden harmonieren?!
wir hatten bis jetzt nur gleichgeschlechtliche paare. meistens hündinnen und es hat immer funktioniert.
und mir nur deshalb abzusagen fand ich nicht fair. weil ich einem rüden auch eine chance geben wollte!? hmm.... :rolleyes:

aber wie du schon sagst, zurück zum thema.


@legolas wir können froh sein, dass unser zaun 2,50m ist, unsere maus wollte nämlich eigentlich mal ein flummi werden! :love:
 
Gehört nicht hierher, wollten doch beim Thema bleiben.
Aber nur nochmal kurz: Bei der telefonischen Absage: es soll eine Hündin sein, habe ich dir noch unsere angeoten und sagte, schau nochmal auf die HP und melde dich dann. danach habe ich mit dem anderen TSV telefoniert und meine Bedenken geäussert (solche Infos werden immer gemacht). Als ich dann hörte, dass derjenige einen Besichtigungstermin für einen Rüden gemacht hat, ist die Entscheidung gefallen, dass wir nicht mehr interessiert sind. Nicht vorher, aber vor Deiner Mail danach an mich.
Können wir wieder zum Thema zurück kehren?

Was ist so schlimm daran, wenn sich Interessenten für verschiedene Hunde interessieren und sich diese auch anschauen?
Man kann doch vorher nie wissen, ob die Chemie zwischen Mensch / Hund stimmt.

Wenn ich mir einen Hund vom Züchterholen will, schaue ich mir doch auch in der Regel mehrere Züchter und auch Welpen an. Und die TH gucken sich doch auch mehrere Interessenten für einen Hund an.

Und dann wird geschaut, was am besten paßt.
 
Wir haben damals auch mal mit christine telefoniert und sie riet mir von einem Rüden ab weil er nicht zu unseren Umständen passte... dann haben wir uns im TH Bremen für eine Hündin interessiert dort kam man dann sogar zur Vorkontrolle und Tja da ist es Dumm gelaufen sie haben unser Haus nicht gefunden erkundigten sich bei der Parkverwaltung und dort wurde gesagt: eine Vorkontrolle?! wofür?! hier sind keine Haustiere erlaubt.

Damit hat sich leider das Thema Hund aus dem TH erledigt gehabt.. mir wurde weder noch auskunft erteilt noch sonst was... ich wollte die Situation erklären.... wir hatten damals von unserem Vermieter(welcher nicht dem Park angeschlossen war) eine Genehmigung sogar für zwei Listenhunde bekommen....diese wollte ich dem TH vorlegen auch die Rufnummer vom Vermieter durchgeben doch die haben dann total abgeblockt.... das fand ich sehr schade...

naja wie es der Zufall wollte kam dann ja unsere Zicke von ein auf den anderen Tag zu uns....

Ein wenig später genau vor etwa 1 1/2 jahren telefonierten wir wieder mit christine und auch da riet sie von dem von Uns genannten Hund ab... da dieser ebenfalls nicht zu unsere Lebensumständen passte.... heute bin ich dankbar für diese ehrlichkeit...damals war ich entäuscht.... aber auch wir haben und bei einem anderen TSV umgeschaut und auch dort hatte ich mich für den "falschen" entschieden....man sagte mir schau dir Tiger doch mal an.... auf den Bildern sah er schon "merkwürdig" aus... er passte aber toll vom Charakter zumindestens das was man wusste... ich fuhr hin und habe mich sofort verliebt... naja er ist es dann geworden...eilweise schon sehr hilfreich wenn man all "seine " wünsche äußert denn nur so kann wirklich der passende Vierbeiner gefunden werden....

macht weiter eure arbeit.... *daumenhoch*

Dann kann ich auch von der Seite der "vermittler" berichten denn ich mache hier vor ort sehr viele VK.... ach ich musste schon einmal ein NEIN aussprechen nicht das es mir leicht viel denn der HUnd hätte dort wirklich fast den Himmel auf erden gehabt....aber eben nur fast..... der bereits vorhandene Hund ging immer alleine Gassi dort sind die besitzer sehr stolz darauf gewesen.... da ich aber wusste das meine angestellte wegen genau diesem Hund schon vor einen Baum gefahren ist weil sie ausgewichen ist war für mich sofort klar die müssen lernen gassi zu gehen..... denn ein freilaufender Hund ohne herrchen st für mich ein NOGO...deswegen dass nein sonst wäre alles gut gewesen.....

aber wie es im leben so ist man sieht sich immer zweimal.....

vor zwei wochen kam besagte Frau in meinen Laden und erzählte mir das sie den Hund ja nicht bekommen hat (was ich ja wusste) und sich deshalb einen Welpen aus einem Ups-Wurf von ner bekannten geholt hat....

siehe da der zweite Hund der alleine Gassi geht:(

also was ich eigentlich damit sagen wollte war es ist t
 
Ich hab als Interessent eben weniger gute Erfahrungen bei den TH im Umkreis gemacht.
Wenn ich in ein TH gehe, mir einen Hund ansehen will und dann zuerst mal 10 Minuten lang gefragt werde, ob ich mir klar bin, dass dies ein Kampfhund ist, und wie die Leute reagieren werden, und dann wieder, dass es ja ein Kampfhund ist... natürlich war ich mir klar, und ohne mich vorher zu informieren bin ich ja auch nicht dorthin... Naja, mit der Hündin war eigentlich alles top und ich hat mich schon verliebt (.seufz. ich denk an die kleine jetzt noch immer und vielleicht schaff ichs doch über meinen Schatten zu springen), ich war fast eine Stunde mit der süßen alleine am Gelände, einfach toll, auch die anderen Hunde, andere Leute, hat sie alles nicht interessiert, war total verschmust, hat sich auf den Rücken gedreht um sich den Bauch kraulen zu lassen..
Danach kam der Pfleger wieder zu mir, mit den Worten "eigentlich kann ich sie ja mit niemanden alleine lassen, ich bin überrascht das es so gut geht, scheinbar mag sie sie. Eigentlich reagiert sie auf alles was sie nicht kennt aggressiv und mag weder Männer noch Kinder,..." und als er sie dann wieder in der Hand hatte, hab ich auch verstanden was er meinte - da wurde die Familie, die vorher noch freundlich angewedelt wurde (das Kind hatte sie vorher als ich allein da war auch gestreichelt), plötzlich angeknurrt und sie ging nach vorne (in dem Moment hab ich kurz überlegt, ob er den Hund vertauscht haben könnte), also bei ihm war sie das komplette Gegenteil. Dann hätt ich noch eine Runde mit ihr spazieren gehen wollen, Einschränkung vom Pfleger mit Maulkorb (was ich verstehe) - nur als er dann mit der Nylonschlaufe ankam, hab ich gebeten, dass er das unterlässt und ich einfach ein ander Mal wiederkomme und einen richtigen Maulkorb kaufe. Hat ihn nicht gestört 10 Minuten mit der Hündin zu kämpfen (dann auch mithilfe einer Kollegin von ihm) um das Nylonding drauf zu bekommen. Ich war einfach nur komplett geschockt von diesem Verhalten..
Im anderen TH habe ich gleich vorab gesagt, dass der Hund so ab kniehoch sein sollte und verträglich sein muss, gerne auch älter sein kann - und angepriesen wurden mir Dackel-Pekinesenwelpen... ich nochmals gebeten, was ich mir vorstellen würde - und wieder die Welpen .seufz. dann hab ich einfach gebeten dass wir die Zwinger durchgehen - und bekam bei den Hunden die für mich in Frage kamen immer als Antwort, unverträglich (obwohl mit Rüde und Hündin gemeinsam im Zwinger?), usw...
Gut, somit hab ich für mich die Suche hier in der Nähe aufgegeben.
Vielleicht wird es irgendwann ein Hund aus dem TS, aber derzeit lass ich es wieder ruhiger angehen und lass mir Zeit.
 
Zu den anderen Kommentaren: Ein eingezäunter Garten sollte wohl schon sein! Nicht nur laut Gesetz. Kann ja sein, dass es mit dem letzten klappte, aber nun kommt ja ein neuer Hund und ich habe kein gutes Gefühl, wenn der Hund von uns, aus dem Stand locker über den Zaun hopsen kann.


Also als Bawüler kann ich dazu nir folgendes sagen:

1. Ist es kein Gesetz sonder eine Verordnung

2. Die Verordnung in BaWü sagt dazu folgendes:

Darf sich das Tier frei auf einem Grundstück bewegen, setzt ein sicherer Gewahrsam
eine Abgrenzung des Grundstücks durch eine zusammenhängende,
ausbruchsichere Umfriedung (Höhe, Stabilität der verwendeten Materialien
und Zustand) voraus

Also gibt es kein Gesetz oder keine Verordnung in BaWü die besagt das ein Garten grundsätzlich umzäunt werden kann.

3. Ich denke das wir uns einig sind das es Hunde gibt die locker über 160cm springen und andere die schon bei einem Meter sich nicht trauen, und schon aus diesem Grunde scheint es mir abwegig eine Vermittlung nur grundsätzlich abzulehnen nur weil der Zaun nicht 160 cm gross ist, ich denke du kennst deine Hunde und du könntest schon abschätzen wie das springvermögen ist.
.....

Öhm, ich hätte da gern mal ein Problem. :D
Meint ihr nicht im Prinzip das Gleiche? Ob das jetzt eine VO oder ein Gesetz ist, macht doch nicht wirklich einen Unterschied. Jeder Hund läuft doch auch frei im Garten. Oder sitzt tatsächlich jemand im Sommer draussen und sperrt den Hund drinnen ein oder geht mit seinem eigenen Hund im eigenen Garten an der Leine spazieren? Sowohl Christine, als auch du sowie das O- Amt sind der Auffassung, dass ein Hund in einem Garten so untergebracht sein muss, dass er nicht ausbüxen kann. Die genannten 1,60m sind ein Maß, dass ich jetzt als üblich ansehen würde. Klar, bei manchen reicht 1m, bei wieder anderen ist 1,60m schon zu niedrig angesetzt. Wo genau widersprecht ihr euch jetzt? :gruebel:
 
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass sich Tierheime und Orgas, die Tiere vermitteln, als Dienstleister sehen sollten und auch als solche agieren und sich verhalten sollten.
Natürlich ist auch manchmal schwierig, freundlich zu bleiben - aber Absagen kann man durchaus freundlich erteilen, wenn man gute Argumente hat.

Da wird verlangt, dass ein Tier max. 4 Stunden allein bleiben soll und man trotzdem das Geld für Tierarzt, Futter etc. haben soll (bei einem Halbtagsjob ist das wohl nicht zu machen, schon gar nicht, wenn man allein ist). Ich habe kein Problem damit, wenn z.B. Hundis ab und an auch mal länger allein bleiben (müssen), solange sichergestellt ist, dass sie z.B. von einem Hundesitter ausgeführt wird oder in den vorhandenen Garten zum "Lösen" gelassen werden und wenn die Menschen sich in ihrer Freizeit dann ausreichend mit dem Hund beschäftigen.

Das manche Interessenten aber nur ein Tier haben wollen, weil das ja ach grade mal so aus ner Laune heraus passen würde, ist für mich nicht verständlich - kann es aber auch nicht, da ich grundsätzlich vorher drüber nachdenke, ob ich einem Tier gerecht werden kann. Sollen Interessenten mehrmals kommen, um sich mit dem Tier anzufreunden, weil es nun mal vielleicht länger braucht, ist das einigen schon wieder zuviel. Unklar ist für mich auch die Aussage nach dem 1. Mal Gassigehen: Der baut ja gar keine Beziehung zu mir auf.
Belehren lassen sich einige nicht und hören auch nicht zu, wenn etwas über das Tier erzählt wird...Selbstüberschätzung lässt hier auch grüßen.

So gibt es auf beiden Seiten mit Sicherheit noch mehr Beispiele. Fakt ist jedoch, dass es immer Menschen (Interessenten) geben wird, die sich vorher keine Gedanken machen und mal schnell ein Tier haben wollen. Das wird man nicht ändern können.

Die Tierschutzvereine, Tierheime, Orgas haben aber hier die Möglichkeit, Aufklärungsarbeit zu leisten - bei den einzelnen Interessenten genauso wie in der Öffentlichkeit. Und beim Aufklären sachlich und höflich zu bleiben, sollte doch nun wirklich nicht so schwer sein, oder etwa doch - selbst wenn man jeden Tag (und evtl. mehrmals am Tag) dieses Aufklären wahr nehmen muss.

Der Ton macht die Musik - auf beiden Seiten.

Leider hört man aber immer mehr Negatives als Positives, da letzteres nicht breitgetreten, sondern als selbstverständlich angesehen wird.
 
ich kann den frust der tiervermittler gut verstehen - bedenkt man alleine hier mal die ganzen affigen anfragen vom üblichen klientel... aber man sollte mit seinen anforderungen dabei immer auf dem teppich bleiben - in kenne beispielsweise ein th, welches keine tiere an raucher abgibt.
sowas finde ich unglaublich!
 
Nunja, scheint ja ein interessantes Thema zu sein. Ich war schon in zig Tierheimen und ueberall gabs solche und solche. Ich kann ja all die Vorsicht und Nachfragen des Tierheimpersonals echt gut verstehen - nur schaffen es einige nicht diese in einem normalen Ton rueberzubringen. Wenn ich ins Tierheim gehe, mit offenen Karte spiele und sage "Ich moecht ein Tier XY, meine Situation sieht so und so aus, am liebsten waere mir Rasse/Verhalten/Charakter Z, koennen sie mir da helfen" und man wir darauf angepampt - dann geht derjenige eventuell nie mehr in ein Tierheim und holt sich sein Tier von Hobbyzuechtern. Ist schade, denn durch manch uebertriebene Sorge (ist vielleicht nicht das richtige Wort dafuer, ich hoffe man weiss was ich damit meine) leiden nur die Tiere, um die es ja in erster Linie geht, darunter.

Achja, manche darf man auch gar nicht zu "diesen" Hunden irgendetwas fragen wenn man selbst keinen Anzug traegt. Jedenfalls kommt's so rueber. Taettoowierte, langhaarige, gepiercte 'Assis'? Nee, denen geben wir garantiert gar nix! So entsteht Frust. Allerdings hatte ich sehr oft ganz kompetente, nette und hilfsbereite Mitarbeiter.

Der einzig wirkliche Kritikpunkt der mir oft aufgefallen ist: Willst du bspw. einen Hund ist die erste Frage "Haus und Garten?" - wird diese Frage nicht eindeutig mit "Ja" beantwortet ist das Gespraech von Seite Tierheim gelaufen. Ist alles natuerlich nicht pauschal, lediglich meine Erfahrung. Meine erste Anlaufstelle fuer ein Tier ist weiterhin das Tierheim, die Vierbeiner koennen ja nix fuer ab und an etwas bescheuerte Mitarbeiter. Aber diese "Tierschutzfaschisten" vermiesen einem einfach den Elan sich aktiver im Tierschutz zu engagieren.
 
Der Ton macht die Musik - auf beiden Seiten.

Leider hört man aber immer mehr Negatives als Positives, da letzteres nicht breitgetreten, sondern als selbstverständlich angesehen wird.

Das sieht wohl Jeder unbestritten genauso wie du. Die meisten Dinge, die zu Unstimmigkeiten führen und auch hier aufgeführt werden, sind in meinen Augen Alltagsprobleme, die man in allen Bereichen des täglichen Lebens wieder findet. In der Familie wie im Berufsleben. Verschiedene Meinungen gepaart mit unterschiedlichen Vorkenntnisse und Erfahrungen begleitet von der Tagesform. Da kann man etliches schon aus der Welt schaffen, wenn man sich Zeit und Ruhe nimmt, alles nochmal zu besprechen.
Dann gibt es aber Dinge, für die ich auch bei allem Verständnis, dass man haben kann, keine Erklärung finde. Ein einziges Mal hat sich in all den Jahren jemand über mich als Vermittler beschwert. Weil ich nicht bereit war, einem 85jährigen einen 1,5 jährigen Hund zu vermitteln. Er hat sich doch genau überlegt, was er tut. Extra einen kleineren Hund ausgesucht, weil er selbst ja gehbehindert war und die Wohnung nicht mehr verlassen kann, niemanden hat, der mit dem Hund raus könne und ein kleiner Hund eben auch auf dem Balkon sein Geschäft verrichten kann. Hätte er mit dem Vorgängerhund problemlos auch schon so gemacht. Ob ich ihm denn vorschreiben wolle, was geht und was nicht geht? Nur ein klitzekleiner Auszug aus dem Gespräch, für das ich mir trotzdem viel Zeit genommen habe. So schnell geb ich die Hoffnung ja auch nicht auf, vielleicht doch auch Verständnis zu erwecken, weshalb das nicht geht.

Mag sein, dass er mich für anmaßend und arrogant gehalten hat. Aber wenn ich mir dann über seine Beschwerde überhaupt einen Kopf machen würde, dürfte ich gar nicht mehr vermitteln. Das hat nämlich überhaupt nichts mehr damit zu tun, ob jemand mal schlechte Laune hat oder sein Ton nicht der richtige war.

Mit dem Begriff "Dienstleister" allerdings habe ich so meine Schwierigkeiten, denn eine Dienstleistung muss man ja idR entschädigen- üblicherweise finanziell. Wenn ich ein Tierheim als solches ansehe, dürfte schon die Beratung kostenpflichtig sein und das ist sie ja GsD nicht. Vielleicht gäbe es dann zwar weniger "Ausreisser", denn wenn etwas bezahlt werden muss, kommt erst gar nicht jeder und auch der Empfänger der (Geld-)Leistung würde sich u.U. mehr reinknieen, aber ob das die ultimative Lösung ist, wage ich trotzdem zu bezweifeln. Ich möchte ja im Tierheim nichts verkauft bekommen, sondern eine ehrliche und (von der Leistung) unabhängige Meinung hören.
 
Mit dem Begriff "Dienstleister" allerdings habe ich so meine Schwierigkeiten, denn eine Dienstleistung muss man ja idR entschädigen- üblicherweise finanziell. Wenn ich ein Tierheim als solches ansehe, dürfte schon die Beratung kostenpflichtig sein und das ist sie ja GsD nicht. Vielleicht gäbe es dann zwar weniger "Ausreisser", denn wenn etwas bezahlt werden muss, kommt erst gar nicht jeder und auch der Empfänger der (Geld-)Leistung würde sich u.U. mehr reinknieen, aber ob das die ultimative Lösung ist, wage ich trotzdem zu bezweifeln. Ich möchte ja im Tierheim nichts verkauft bekommen, sondern eine ehrliche und (von der Leistung) unabhängige Meinung hören.

Kann ich durchaus nachvollziehen, Martina, daher beschrieb ich das ja auch möglichst vorsichtig mit: "dass man neben Tierschutzarbeit auch ein kleines bisschen "Dienstleistung" erbringt". Man könnte vielleicht auch sagen "ehrenamtliche Dienstleistung" ;)

Und mit nur einer Beschwerde bist Du mir übrigens ein kleines Stück voraus, aber manchmal kann man noch so verbindlich und nett sein: wenn eine Vermittlung aus triftigen Gründen abgelehnt wird, bekommt man schon mal die A-Karte. Ist aber eher marginal.

LG
Sab.
 
MaHeDo,
dass man für einige Dinge nie eine Erklärung finden kann, steht ausser Frage - da stimme ich mit Dir überein. Der von Dir beschriebene Fall mit den ganzen Umständen - naja, welches Tierheim würde dahin schon einen jungen Hund - wenn überhaupt einen Hund vermitteln.

Komplett richtig verstanden, hast Du mich allerdings nicht - wahrscheinlich müßte ich dafür auch sämtlich mögliche "Geschäftsfälle" (ein anderes Wort fällt mir grade nicht ein) aufstellen und dann dazu schreiben, was ich darüber denke.

Mir ging es lediglich darum, dass Tiervermittler freundlich bleiben - und selbst wenn dann wegen einer Absage eine Beschwerde kommt, kann man für sich als Tiervermittler sagen: Gut, dieser Mensch versteht´s nicht, aber ich habe alles getan, damit er meine Argumente nachvollziehen kann und sich hoffentlich Gedanken darüber macht. Das meine ich mit Dienstleister - es ging mir hier nicht um Geldleistung, die damit im Zusammenhang stehen könnte.
Weiterhin bin ich nämlich auch der Meinung, dass bei freundlichem Entgegenkommen eher mit einer Spende gerechnet werden kann (sei es einfach nur so, später auf einer Veranstaltung oder wenn diejenigen Leuten dann doch ein Tier übernehmen), als wenn ich die Leute übellaunig und mit einem "Sprich-mich-bloß-nicht-an"-Gesichtsausdruck abfertige.

Denn wenn mir in einem Geschäft pampig gegenübergetreten wird, überlege ich das nächste Mal, ob ich da wieder hingehe oder wenn es sich nicht vermeiden läßt, öfter in dieses Geschäft zu gehen und das wiederholt vorkommt, ob ich evtl. diese Person selbst oder den Chef auf das Verhalten anspreche.

Wie gesagt, eigentlich könnte ich noch viel mehr schreiben, um zu verdeutlichen, was ich meine.

Aber sei´s drum - jeder hat nun mal seine Meinung dazu ;)
 
Wie gesagt, eigentlich könnte ich noch viel mehr schreiben, um zu verdeutlichen, was ich meine.

Ist doch auch so angekommen. :D Ich hab ja auch nicht gesagt, der Begriff ist komplett falsch, sondern das ich ein Problem damit habe. Auch möglich, dass das nur wieder eine meiner Spitzfindigkeiten ist- gerade weil du es eben mit einem Geschäft vergleichst.
Ich komm aus dem Dienstleistungsgewerbe und habe Schulungen für Einzelhändler gegeben. Freundlichkeit kann man nicht lernen, höchstens, wie man sein Inneres überspielt. Gerade wegen meiner persönlichen Vorgeschichte klammer ich die Tiervermittlung aus, denn ich habe Leuten beigebracht, wie man Afrikanern Heizdecken und Eskimos Kühlschränke verkauft. Das sind z.B. die Seiten des Dienstleisters, die ICH eben auch im Kopf habe.
Generell ist es natürlich angebracht, seinem Gegenüber freundlich entgegen zu treten, nicht nur bei der Tiervermittlung. Würde man das allerdings nur tun, damit hinterher Spendengelder fließen, käme das dann aber auch nicht wirklich gut. ;)
 
Ich versuche immer freundlich zu sein, weil ein Th mit einem guten Ruf besser besucht wird und unterm Strich dann auch besser vermittelt und das kommt unseren Hunden zugute. Die "Dienstleistung" leisten wir auch für die Hunde....aber ich verstehe, was Martina meint, wenn sie die ganze Seite kennt....
 
...Ich komm aus dem Dienstleistungsgewerbe und habe Schulungen für Einzelhändler gegeben. Freundlichkeit kann man nicht lernen, höchstens, wie man sein Inneres überspielt. Gerade wegen meiner persönlichen Vorgeschichte klammer ich die Tiervermittlung aus, denn ich habe Leuten beigebracht, wie man Afrikanern Heizdecken und Eskimos Kühlschränke verkauft. Das sind z.B. die Seiten des Dienstleisters, die ICH eben auch im Kopf habe.

ahhh jetzt ja, jetzt kann ich Deine Bedenken hinsichtlich des Wortes verstehen ;)
okay...kapiert :lol: und auch jep: innere Freundlichkeit, die man dann auch wie fast selbstverständlich nach aussen strahlt, hat man oder eben nicht. Wenn nicht und ist man vielleicht von grundauf ein wenig mürrisch, muss man das überspielen können (lernen) oder sich einen anderen Beruf suchen, der zwar vielleicht was mit Tieren zu tun hat, aber in dem man keine "Kundschaft" hat.

Generell ist es natürlich angebracht, seinem Gegenüber freundlich entgegen zu treten, nicht nur bei der Tiervermittlung. Würde man das allerdings nur tun, damit hinterher Spendengelder fließen, käme das dann aber auch nicht wirklich gut. ;)

Da stimme ich Dir voll und ganz zu...das sollte natürlich vordergründig nicht nur deshalb geschehen - war nur ein Beispiel von vielen, was Höflichkeit etc. mit sich bringt - wie z.B. auch das Interessenten gerne wieder kommen und vielleicht doch anderen, die auch auf der Suche nach einem Tierchen sind, erzählen, geh doch mal da hin, da wirst Du gut beraten usw... und das wiederum kommt den Tierheim-Insassen zugute, da sie vielelicht doch schneller ein Zuhause finden...
 
Genauso habe ich es auch gemeint. Und wenn man merkt, dass man selbst nicht so geeignet ist, (merkt man das) kann man ja auch daneben stehen wenn anderen die Gespräche führen und hinterher seinen Senf dazu geben, das machen ja auch einige....
Aber noch ein Gedanke zum Hauptthema, Christine hat sich ja wieder mit einem langen Beitrag eingeklinkt, zur Problematik mit Sokas..und der Vermittlung,
ich glaube allerdings den einfachen Hund zum Vermitteln gibt es nicht. Jeder Hund hat Bedürfnisse und das ergibt ein Raster, in das Raster muß der Interessent mit seinen Umständen passen.
Manchmal ist ein Stofftier einfach besser.
Beispiel: junges Paar vor drei Wochen sonntags: suchen ein Windspiel.
So was haben wir nicht, absolut nicht, noch nie gehabt. Ich mache sie auf einen Verein in der Nähe aufmerksam, die besonders Nackthunde und Windhunde haben...
Darauf er: oder einen Rottweiler?

Ich wäre fast umgefallen. Bitte????
Auf meine Frage (siehe Christine) ob er die Auflagen kenne, null. Das ist ja ok. Ich fange an aufzuklären.....blablabla, freundlich, gebe mir Mühe, unterbricht er mich und sagt: na die Auflagen MUSS man ja nicht erfüllen...................
Super oder? Irgendwelche Prophezeiungen wo der Hund landen würde?

Die sind übrigens nie wieder gekommen, obwohl ich freundlich geblieben bin. Wurde hinterher dafür übrigens zur Socke gemacht von der dabeistehenden sich raushaltenden Kollegin.
Hätte meine Zeit verschwendet, hätte die schneller abblocken sollen....

Will sagen: Es ist ein Eiertanz zwischen Freundlichkeit, Effizienz und Sinn im Leben....
Mit diesen Worten, liebe Grüße an alle die diese Woche Dienst schieben, ich habe morgen nachmittag eine Schicht bis abends und wünsche mir.............................
 
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Ach, das ist ja mal 'ne schöne Nachricht.
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Wenn es dich dann doch mal überkommen sollte (oder du keine Lust mehr hast, ständig nassgeregnet zu werden;)), kannste ja mal bei der Ex-Pflegestelle von meinem Simon nachhaken, die ist in Sachen Pflegestellen-Dasein / Kostenübernahme etc. pp. sehr zufrieden.
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