Frust! Abgabe Problemhund

Buroni · 9. Oktober 2012

braunweißnix schrieb:
alle drei wollten keinen verletzen

tust du das gelesene eigentlich auch n bisschen reflexieren?
fragt sich was hier "ganz normal gelaufen" ist.

Woher weisst du das so genau?

Und ja, ich reflexiere - du auch?

ich halte es aber fragwürdig einen Vorfall, von dem lediglich einige Sätze bekannt sind gleich als harmlos und "der wollte nur" einzuordnen und frage mich halt, ob du das im realen Leben auch so machen würdest, wenn dein Hund jemanden anspringt und verletzt.

Und für mich gehört so ein Verhalten nun mal nicht zum "normalen" Verhalten, sondern ich würde dem eben mehr zugestehen- wäre ja schlimm, wenn so ein Verhalten normal wäre, dann wäre nämlich die 20/40 Regel wirklich berechtigt und angebracht :unsicher:

Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?

braunweißnix · 9. Oktober 2012

orr ne ich hab keine böcke hier, wie so oft im presse freds über grenzen zu diskutieren die sich jeder selbst setzt, nur weil jemand nicht richtig lesen konnte und nachfragte und ich antwortete.

braunweißnix schrieb:
ja meine güte, so ists halt in diskussionen. da entstehen eben nebendiskussionen.
ich persönlich finde auch dass aus einem hund mit normalen verhalten bei dem hintergrund...ich schrieb schon mal alleine bleiben und leinepöbeln ist weder ein dobitypisches problem noch macht es den hund zu einem großen problem...unnötig ein problemhund gemacht wird. das einzige was man dazu rechnen könnte, wäre der schnapper...aber das ist irgendwie in meinen augen auch strittig.

gleichwohl ein problem für die te und das geht se ja nu an.

hovi und wiw: ja stimmt, letztendlich ging es nur darum, dass sich der fred auch dazu hochpuscht aus dem hund hier ein riesenproblemhund zu machen. ich habe aber deswegen auch extra betont, dass es für mich keiner ist. (wobei ich schon merkwürdig finde, weil ich es nicht kenne, ausser man liegt ohnehin im streit, dass ein nachbar so heftig reagiert, wegen klamotten und nem blauen fleck...aber das tut hier nichts zur sache, da kommt wieder in ganz andere diskussionen. womit natürlich nicht ausgeschlossen gewesen wäre, dass ein amt es anders entscheidet - hat es aber nicht...nicht mal mit leinenzwang oder maulkorb, wenn ich das richtig verstanden habe)

buroni: für mich ist vieles normal, wo du die hände übern kopp schlägst, aber das is ja nu auch nichts neues. ich fände dieses verhalten für einen unerzogenen pubertären hund normal. ach gott warte mal, beides ist dieser hier. (ich rede hier von meinem dünken) ein blauer fleck ist für mich nach wie vor nicht verletzen. und anspringen ist im grunde eigentlich ein sehr sehr normales verhalten beim hund. ich bin mir sicher, das schon so mancher blaue flecke von meiner hündin hatte. :lol:

die paar sätze haben dich aber dazu veranlasst eine (provokativ?) reisserische frage zu stellen - ja natürlich war das gemeint, wat denn sonst......

also noch mal: für mich ist es das nicht - und ich finde, dass man bei dem hund auf dem teppich bleiben sollte. so.

mehr werd ich jetzt nich mehr dazu sagen.

Emozzione · 9. Oktober 2012

Hallo, nur ganz kurz (bin grad am Kochen

Der Hund war damals 8! Monate alt, gerade zwei Monate bei meinem Freund und völlig unerzogen.

LG

onidas · 9. Oktober 2012

macht doch mal halblang , meine Güte nochmal - ein junger Hund springt jemanden an der sich, um die Brötchen zu schützen wegdreht .Ja, ich gehe davon aus das er es tatsächlich auf die Brötchen abgesehen hatte und weil die sich wegdreht erwischt er statt der Brötchen den Oberarm - ist passiert, dumm gelaufen, aber deshalb ist das dochnoch lange kein Problemhund

Möglicherweise könnte er einer werden, aber Emmozione will daran arbeiten und ich denke sie wird es schaffen.Man kann an einem Hund auch wachsen

lektoratte · 9. Oktober 2012

Ich finde das Verhalten bei einem total überdrehten Dobi in diesem besagten Alter nicht ungewöhnlich. Zumindest dann nicht, wenn wirklich nur ein blauer Fleck dabei rauskam.

Unerzogen, ja, und der Besitzer hat sich von seinem Hund überraschen lassen, hat also einen Fehler gemacht... insofern vermeidbar... aber seltsam oder auf "Aggressivität" hindeutend: Nicht unbedingt.

onidas · 10. Oktober 2012

sehe ich ganz genauso und in 40 Jahren Dobis kamen da einige kuriose Einfälle der Herrschaften. Mein Bübchen in dem Alter ( also 8 Monate ) hatte es sich zur Aufgabe gemacht den Leuten ( im Winter) im vorbei rennen die Handschuhe zu klauen und sie uns zu bringen :rolleyes:

/ den hätte ich perfekt als Dieb ausbilden können ohne jede Anstrengung

Cornelia T · 10. Oktober 2012

onidas schrieb:
macht doch mal halblang , meine Güte nochmal - ein junger Hund springt jemanden an der sich, um die Brötchen zu schützen wegdreht .Ja, ich gehe davon aus das er es tatsächlich auf die Brötchen abgesehen hatte und weil die sich wegdreht erwischt er statt der Brötchen den Oberarm - ist passiert, dumm gelaufen, aber deshalb ist das dochnoch lange kein Problemhund

Möglicherweise könnte er einer werden, aber Emmozione will daran arbeiten und ich denke sie wird es schaffen.Man kann an einem Hund auch wachsen

Genau. Manchmal frag ich mich, was alles ein "Problem" sein soll. Meine Urmel hat meiner Nichte vor vielen Jahren eine Schramme an der Hand beigebracht.
Meine Nichte hatte etwas zu essen in der Hand und Urmel war halt schon immer verfressen. Die Kleine hat gefüttert und Urmel wurde zu gierig und schwupps war es passiert.
Lehre daraus: Ich lasse Kinder meinen Hund nicht füttern.
Aber deshalb war Urmel never ein "Problemhund". Sie war einfach ein stürmischer Junghund und obwohl sie sehr gut erzogen ist und mittlerweile fast 15 Jahre würde ich dennoch sie nicht von einem Kind füttern lassen. Verfressen ist sie nämlich immer noch und immer noch ein Hund und kein Stofftier.

Barneby · 10. Oktober 2012

Cornelia T schrieb:
Genau. Manchmal frag ich mich, was alles ein "Problem" sein soll.

Problem wird´s dann, wenn der derzeitige Besitzer mit dem Temperament/Charakter des Hundes seit einem Jahr wirklich zu kämpfen hat und die Tendenz (für mein Gefühl, beim Lesen dieses Threads) ganz stark dahin geht, dass man mit dem Hund überfordert ist und beide Parteien eigentlich unglücklich sind.

Deshalb ist der Hund aber natürlich noch lange kein Problemhund

Ich find die Bezeichnung ohnehin doof. Es gibt - wenn dann - nur Charakterhunde.

Natürlich ist es jetzt noch ein junger Chaot in seiner Sturm und Drang Phase. Aber genau darum geht es ja allen hier, die einer Abgabe durchaus wohl gesonnen sind:

JETZT kann man den jungen Mann noch leichter in die richtigen Bahnen lenken. Ist er erst mal vier oder fünf Jahre alt und hat sich sein Verhalten erst mal "festgefahren", sieht´s wieder anders aus.

Budges66482 · 10. Oktober 2012

Warten wir doch einfach mal die nächsten Tage ab, wenn die Threaderstellerin noch mal die Einschätzung vom Fachmann hat :hallo:

Emozzione · 10. Oktober 2012

So, ich wollte mal kurze Zwischeninfo geben, nachdem ich vom Verein wieder da bin, wo ich den Dobi heute vorgestellt habe. Wie bisher jeder sagt: ein total verunsicherter Hund, der halt nach vorne geht, bevor ihm selbst etwas passiert. Grundgehorsam könnte besser sein, aber Basics sind vorhanden. Ausgelastet ist er auch nicht, das weiß ich, aber da hatte ich bislang keine Alternativen (Fehler von mir, hab das wohl zu sehr auf draußen reduziert, was ja nun nicht wirklich geht im Moment).

Wir haben jetzt folgendes vereinbart: Am Grundgehorsam arbeite ich weiterhin zuhause, bei jedem Spazierengehen, immer wieder zwischendrin Übungen machen. Auf dem Platz treffen wir uns nächsten Mittwoch, dann wird erst mal etwas gespielt und dann üben wir Hundebegegnungen, gaaaaanz weit entfernt und dann immer näher (also das übliche Spiel).

Er hatte allerdings auch an mir selbst einiges zu meckern

, was die Körperhaltung angeht bzw. unsicheres Verhalten, was den Hund dann noch mehr verunsichert. Außerdem sagte er noch, ich 'quatsche den Hund dumm und dusselig' :unsicher:

. Also es gab einiges an Tipps, jetzt bin ich mal gespannt, was Chima nächste Woche sagt.

Biggy · 10. Oktober 2012

falls es Dich tröstet: meine erste Kritik vom Hundetrainer damals mit dem Obelix hörte sich keinen Tacken besser an, was meine Person betraf, schlimmer noch, mir wurde auch zur Last gelegt, dass ich eindeutig zu langsam bin und nur auf den Hund reagiere statt zu agieren ......

der Trainer hatte allerdings (oder besser natürlich) Recht

und weißte was? der Hund lernte seinerzeit schneller als ich :unsicher:

(aber irgendwann hatte ich es auch gefressen)

bis heute ist mir der Antwort-Standard-Spruch unvergessen, den ich zu hören bekam, wenn ich mich später langatmig über dieses oder jenes ausließ, was Hund immer noch falsch macht "hör auf, Dich darüber aufzuregen, was der Hund nicht tun soll, überleg lieber, was er statt dessen tun soll"

der Satz hat auch zukünftig bei weiteren Pflegis oder Senioren geholfen

Crabat · 10. Oktober 2012

Hört sich erstmal ganz gut an.
Und die Kritik an Dir war sicher nicht böse, oder abwertend gemeint...aber er muß ja eben vorallem DIR sagen wo die Fehler liegen. Und die liegen nunmal zu meist am Hundeführer und nicht am Hund. Tröste Dich, genau was an Dir kritisiert wurde, kann man an 99% ALLER Hundehalter kritisieren- nur das manche davon das "Glück" haben, mit einem Hund gesegnet zu sein der gelernt hat, die Unfähigkeit seiner Besitzer zu ignorieren und nicht auszunutzen. :eg:

Bist Du menschlich gut mit dem Trainer klargekommen? Also hast Du Dich wohlgefühlt (abgesehen davon das Du wahrscheinlich aufgeregt und etwas verunsichert warst, das ist ja normal bei der ersten Stunde)?

toubab · 10. Oktober 2012

das tönt sehr vernünftig, wenn du acceptieren und umsetzen kannst was dein trainer sagt, wirst du in windeseile selber sicherer werden und so auch dein hund. toi toi toi.

Coco206 · 10. Oktober 2012

Hört sich doch erstmal gut an. Jetzt heißt es dranbleiben!
Und wie sagt Cesar so schön: "I rehabilitate dogs, i train people"

watson · 10. Oktober 2012

"Meine" menschlichen Schüler rollen auch manchmal mit den Augen, wenn ich sie kritisiere/kritisieren muß.

Aber sie sollen doch lernen

Schau mal, ob Du die Umstellung für Dich und den Rüden schaffst. Ich drücke euch die Daumen

watson

Emozzione · 10. Oktober 2012

Crabat schrieb:
Bist Du menschlich gut mit dem Trainer klargekommen? Also hast Du Dich wohlgefühlt (abgesehen davon das Du wahrscheinlich aufgeregt und etwas verunsichert warst, das ist ja normal bei der ersten Stunde)?

Ja, der war nett. Sehr klar und verständlich; also nicht die Aussprache

, sondern ich konnte gut nachvollziehen, was und wie er es gemeint hat.

Wiwwelle · 11. Oktober 2012

Ich drücke die Daumen das alles klappt !!

onidas · 11. Oktober 2012

hört sich doch vielversprechend an - super, ich drück die Daumen Du schaffst das

Buroni · 11. Oktober 2012

Das klingt doch wirklich gut!

Und klar gibts nicht nur am Hund Kritik - die meisten Fehler des Hundes haben wir ja verschuldet

Ich gucke inzwischen meist erstmal was ich falsch gemacht habe und dann was der Hund falsch gemacht hat - meist kann ich mir den zweiten Schritt sparen :rolleyes:

Zur Auslastung: ist zwar nicht viel aber ihr seid ja zeitlich auch etwas eingeschränkt, durch deine Tochter etc. - meine Hündin kann man auch sehr gut mit kleinen Spielen in der Wohnung - zumindest geistig- beschäftigen - das ist natürlich keine wirkliche Auslastung aber wenigstens ein wenig Beschäftigung.
Ich verstecke z.B. Futter und sie muss das suchen - sowas kann man prima "nebenbei" machen - dann steckt du halt den Flat in ein Zimmer und den Dobi ins andere.
Oder wir machen kleine Übungen, lernen neue Tricks oder verteilen das Futter im Altpapier (muss man nur öfter länger aufräumen als das der Hund beschäftigt ist :rolleyes:

)

wellblechdach · 11. Oktober 2012

Emozzione schrieb:
So, ich wollte mal kurze Zwischeninfo geben, nachdem ich vom Verein wieder da bin, wo ich den Dobi heute vorgestellt habe. Wie bisher jeder sagt: ein total verunsicherter Hund, der halt nach vorne geht, bevor ihm selbst etwas passiert. Grundgehorsam könnte besser sein, aber Basics sind vorhanden. Ausgelastet ist er auch nicht, das weiß ich, aber da hatte ich bislang keine Alternativen (Fehler von mir, hab das wohl zu sehr auf draußen reduziert, was ja nun nicht wirklich geht im Moment).

Wir haben jetzt folgendes vereinbart: Am Grundgehorsam arbeite ich weiterhin zuhause, bei jedem Spazierengehen, immer wieder zwischendrin Übungen machen. Auf dem Platz treffen wir uns nächsten Mittwoch, dann wird erst mal etwas gespielt und dann üben wir Hundebegegnungen, gaaaaanz weit entfernt und dann immer näher (also das übliche Spiel).

Er hatte allerdings auch an mir selbst einiges zu meckern , was die Körperhaltung angeht bzw. unsicheres Verhalten, was den Hund dann noch mehr verunsichert. Außerdem sagte er noch, ich 'quatsche den Hund dumm und dusselig' . Also es gab einiges an Tipps, jetzt bin ich mal gespannt, was Chima nächste Woche sagt.

na ist doch schön zulesen,da kann man doch nur viel glück wünschen.

Frust! Abgabe Problemhund

Buroni

SaSa22

braunweißnix

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Gott ist heute nicht hier

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