Naja, was soll so ein Protest bringen, in einem undemokratischen Land, das im Frühkapitalismus des 19 Jahrhunderts stecken geblieben ist, dessen Politiker zu den korupptesten der Welt gehören, wo Menschenrechte ( und die der Tiere) keinen Pfifferling wert sind. Ein Land das mit der Ausbeutung seiner Menschen unsere Arbeitsplätze vernichtet. Man sollte lieber sämtliche koreanischen Produkte nur mit dem Hintern angucken. Leider haben sie den Charme, das sie billig sind, zum Glück aber meist auch Mist. Seht lieber mal auf die Herstellerangaben bei dem was Ihr kauft und straft diese unzivilisierten Nationen durch Ignoranz des Geldbeutels, macht keinen Urlaub dort usw. usf. .
Unsachlicher, emotionaler und schlechter informiert geht es wohl nicht mehr!
Offenbar wird es nicht verstanden, oder es soll nicht verstanden werden. Kernaussage und Kernpunkt ist folgende Aussage: [ QUOTE]Dies sind fürchterliche Nachrichten. Wenn das Gesetz wie geplant verabschiedet wird, werden nur noch Hunde und Katzen, die ausdrücklich als Haustiere gezüchtet werden, geschützt sein. Dies bedeutete nicht nur, dass Hunde und Katzen, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, keinen Schutz vor jeglicher Art von Missbrauch genießen, sondern es erlaubt auch jedem Hundequäler, legal mit der Quälerei des Tiers fortzufahren, solange er nur behauptet, dieses Tier sei kein Haustier.[/QUOTE]
Es geht nicht darum, "dass" Hunde und Katzen gegessen werden, sondern um die Aushebelung des Tierschutzgedankens zu Gunsten von Geschäftemachern und Genusssüchtigen, auf Kosten der Tiere. Es geht um eine Klassifizierung von Hunden und Katzen in Nutzvieh und Haustiere- je nach Bedarf. Grundrechte- keine Grundrechte, je nach Gutdünken.
Schächten erlaubt oder nicht, Kupieren erlaubt oder nicht, Legebatterien erlaubt oder nicht, S.ex mit Tieren erlaubt oder nicht, Stier- und Hundekämpfe erlaubt oder nicht, Genmanipulation erlaubt oder nicht..... Darum geht es! Ob ein Tier gequält, geschlachtet, verbrannt, unter den lebensverachtensten Umständen gehalten wird, alles nur noch eine Frage dessen, ob man es als Haus- oder Nutztier betrachtet bzw. frei nach Schnautze bezeichnet.
Folter ist OK., weil sie in Südamerika praktiziert wird; Die Todesstrafe ist OK., weil sie in Nordamerika praktiziert wird; Drogenhandel ist OK., weil er in Süd-Ost-Asien seine Hochburg hat; die Beschneidung von jungen Mädchen ist OK., weil sie in Afrika praktiziert wird; Terrorismus ist OK., weil man die Einstellung der Terroristen respektieren muss; Kriege sind OK., weil man Konflikte ja irgendwie lösen muss; Antisemitismus ist OK., weil man ein Recht auf freie Religionsausübung hat; Rassismus ist OK., weil man alles besser kann und die Judenverfolgung war auch OK., weil sie dem Zeitgeist entsprach.
Vielleicht habe ich/hat man von einer(em) "zivilisirten" Nation/Individuum zuviel erwartet, wenn grundsätzliche Probleme und Mißstände nicht an Landes- oder persönlichen Grenzen bemessen behandelt werden sollen. Vielleicht ist manches doch zu weit weg, oder zu lange her, oder passt nicht ins Persönlichkeits- und/oder Interessenprofil derjenigen, bei denen ich mich mich hiermit für die maßlose Überschätzung ihrer Person entschuldigen möchte.
Ein koreanischer, aber international verbundener Verein bittet um Mithilfe, die Bedingungen für einen Teil der Tiere in Korea zu verbessern bzw. eine Verschlechterung nicht zuzulassen. Hier wird darüber diskutiert, ob die Tiere es, gemessen an der Kultur überhaupt wert sind unsere Unterstützung zu erfahren.
Hauptargument ist dabei die Definition der Unfähigkeit, die Umstände für heimische Tiere zu verbessern. Nichtstun und Versagensangst als Argument für Untätigkeit und Feigheit heranzuführen ist wohl unterste Kathegorie.
Vielleicht sollte mancher "Tierschützer" seine Motive und Einstellung nochmals überdenken.
Enttäuschte, aber niemals resignierende Grüße
Wakan