FDP gegen Schlachtverbote: Essen von Hunden soll wieder erlaubt sein

Traditionell baut man zu klassischen Nutztieren, also Kühen, Schweinen, Schafen auch selten eine so intensive Beziehung auf, wie zu Hund oder Katze und Pferd.
Und zumindest seitens des Hundes ist dies keine Einbahnstrasse, denn er zieht, muß und kann er wählen, die menschliche Gesellschaft der seiner Artgenossen vor (normale Prägung vorausgesetzt). Derartiges wird man bei typischen Herdentieren, wie Schafen oder Ziegen nie finden. Was nicht heißt, daß da nicht auch Beziehungen entstehen, doch nie in der Qualität wie zwischen Mensch / Hund.
 
  • 28. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sicher kann man sie essen, ich kann sogar meine Frau essen!
Darf ich aber nicht.

Sicher hat so etwas auch mit Emotionen zu tun, was denn sonst!:rolleyes:

ersetze "auch" durch "nur" und wir sind auf einem Nenner;)

Und dann erkläre mir wieso die Emotionen von Hundehaltern mehr Gewichtung finden sollten als die von Pferde-, Schaf-, Ziegen-, Kühe- oder Schweinehaltern (etc.)

oder die von kannibalen. :kp:

von welchen emotionen redet ihr bitte ? die emotion von konkreter lust auf ein bestimmtes fleisch ?

Ich zumindest rede von der emotionalen Beziehung, die manche Menschen zum Hund allgemein haben und daher den Gedanken nicht ertragen können, dass andere Menschen dieses Tier eben nicht weiter schätzen als eine Kuh und es daher mit in ihre Nahrungskette integrieren;)


@HSH2: natürlich zieht es Hunde mehr in menschliche Gesellschaft als eine Kuh - aber ist das von Bedeutung bei der Tötung?
Nur weil die Kuh nicht so sehr auf Menschen steht ist sie also nicht so schützenswert wie der Hund?
 
Ich weiß nicht, ob Du zu einer Kuh, eine tiefere Bindung aufbaust, als zu einem Hund. Ich tue dies beispielsweise nicht. Meine Urgroßeltern hatten jede Menge Kühe, Schweine, Pferde, Hühner. Hund und Katze hatten trotzdem immer eine Sonderstellung. Ich denke, damit waren sie in ihrem Dorf keine Exoten.
Wenn heute gestörte Schulmädchen oder auf diesem Niveau stehengebliebene reifere Damen ein Hängebauchschwein mit im Bett haben, ist das zwar auch eine tiefere Beziehung, doch im Vergleich zur Akzeptanz von Hund, Katze und Pferd in unserer Kultur wohl eher eine Randerscheinung.
Schwein, Rind, Schaf, Kaninchen sind traditonelle Fleischlieferanten bei uns, die Tatsache, daß man regional auch mal einen Hund kochte, rechtfertigt nicht, diesen nun als hier übliches Nahrungsmittel anzusehen. Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.
 
Ich weiß nicht, ob Du zu einer Kuh, eine tiefere Bindung aufbaust, als zu einem Hund. Ich tue dies beispielsweise nicht. Meine Urgroßeltern hatten jede Menge Kühe, Schweine, Pferde, Hühner. Hund und Katze hatten trotzdem immer eine Sonderstellung. Ich denke, damit waren sie in ihrem Dorf keine Exoten.
Wenn heute gestörte Schulmädchen oder auf diesem Niveau stehengebliebene reifere Damen ein Hängebauchschwein mit im Bett haben, ist das zwar auch eine tiefere Beziehung, doch im Vergleich zur Akzeptanz von Hund, Katze und Pferd in unserer Kultur wohl eher eine Randerscheinung.
Schwein, Rind, Schaf, Kaninchen sind traditonelle Fleischlieferanten bei uns, die Tatsache, daß man regional auch mal einen Hund kochte, rechtfertigt nicht, diesen nun als hier übliches Nahrungsmittel anzusehen. Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.

Nochmal: ist ein Tier schützenswerter und hat ein höheres Recht auf Leben, weil ICH eine größere emotionale Beziehung zu ihm aufbaue?

In Indien sind Kühe heilig - WIR essen die aber trotzdem.
Warum sollte es dann also bei Hunden anders sein?
Wieso dürfen nicht irgendwelche Menschen, die Hunde als Nahrung sehen, diese auch essen- wo wir doch auch heilige Rinder essen?
 
Wusste nicht, daß Du Inderin bist oder dort lebst, denn dann wäre es kulturell erklärbar. So ist es leider nur das was ich zuvor schrieb:
Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.
 
Nochmal: ist ein Tier schützenswerter und hat ein höheres Recht auf Leben, weil ICH eine größere emotionale Beziehung zu ihm aufbaue?

In Indien sind Kühe heilig - WIR essen die aber trotzdem.
Warum sollte es dann also bei Hunden anders sein?
Wieso dürfen nicht irgendwelche Menschen, die Hunde als Nahrung sehen, diese auch essen- wo wir doch auch heilige Rinder essen?

Ganz einfach... bei usn ist es nicht erlaubt.. ich stell mich ja auch nicht auf muslimischen Boden und helf mir ne Flasche Schnapps in der Öffentlichkeit rein.. (nur als Beispiel) Respekt vor anderen Kulturen JA, aber alles im eigen LAnd dulden muss man nicht.

Und ALLES dulden muss man eh nicht, und Hunde essen gehört für mich dazu...
 
Wusste nicht, daß Du Inderin bist oder dort lebst, denn dann wäre es kulturell erklärbar. So ist es leider nur das was ich zuvor schrieb:
Dürfte eigentlich jedem einleuchten, der nicht nur scheinbar "provokante" Thesen posten will.


Aber meine Frage beantworten kannst du auch hier nicht?

Ok, dann erübrigt sich jede Diskussion.




Pyrrha: wie schon gesagt, die politische Forderung finde ich lächerlich - genauso l
ächerlich fände ich ein Verbot von Rindfleisch.
Aber ganz grundsätzlich geht es mir am Allerwertesten vorbei, wenn jetzt jemand meint Hund essen zu müssen (so lange es nicht meiner ist) und ich finde sämtliche Aufschreie diesbezüglich genauso lächerlich wie die politische Forderung.

Und leider habe ich bisher eben keinerlei brauchbare Argumente gehört, die jetzt gegen den Verzehr von Hundefleisch sprechen
 
Ich frage mich, ob wir uns dieser Frage in der Zukunft nicht nochmal richtig konkret stellen müssen mit einem ganz anderen Druck dahinter.

Wenn die Bevölkerung weiter so wächst könnte es schon ganz schön knapp werden mit der Ernährung aller Menschen auf dem Erdball.
Vielleicht werden wir noch dazu gezwungen auch die Tiere zu essen die wir eigentlich als "zu süß" und "zu eklig" eingestuft haben.

Oder bleibt das dann dem armen "Abschaum" der Welt vorbehalten?

Sind Fragen die ich mir ernsthaft stelle ohne provokant sein zu wollen.
 
Ich frage mich, ob wir uns dieser Frage in der Zukunft nicht nochmal richtig konkret stellen müssen mit einem ganz anderen Druck dahinter.

Wenn die Bevölkerung weiter so wächst könnte es schon ganz schön knapp werden mit der Ernährung aller Menschen auf dem Erdball.
Vielleicht werden wir noch dazu gezwungen auch die Tiere zu essen die wir eigentlich als "zu süß" und "zu eklig" eingestuft haben.

Oder bleibt das dann dem armen "Abschaum" der Welt vorbehalten?

Sind Fragen die ich mir ernsthaft stelle ohne provokant sein zu wollen.
Arbeitet man doch schon lange dran - Retortenfleisch, Insekten usw.
 
Ist halt die Frage ob das ausreichen wird ... we will see.
denke schon, Insekten kann man vermehren wie irre und Massenhaltung ist sogar artgerecht und wenn Retortenfleisch erst einmal produktionsreif ist, dann kann das auch in rauhen Mengen erzeugt werden.
Wenn Du Dir allerdings die Frage stellst, ob die gesamte Menschheit auch davon profitieren wird, dann kann ich Dich verstehen.
 
Ich mal mir das schon recht übel aus. Den wenigen Reichen bleibt das Hochwertige. Jetzt mag man ja an hungernde Kinder in Somalia spenden. Aber wenn's ans eigene Wohl geht wenn nicht genug zu füttern da ist oder eben nur das was man eklig findet...

Von daher (um den Bogen zum eigentlichen Thema wieder zu Kriegen) glaube ich durchaus dass man in Zukunft vielleicht lieber die "unnützen" Streuner vertilgt als "eklige" Insekten. Je nachdem mit welchen Werten man aufgewachsen ist könnte das zum Thema werden.
 
Ich mal mir das schon recht übel aus. Den wenigen Reichen bleibt das Hochwertige. Jetzt mag man ja an hungernde Kinder in Somalia spenden. Aber wenn's ans eigene Wohl geht wenn nicht genug zu füttern da ist oder eben nur das was man eklig findet...

Von daher (um den Bogen zum eigentlichen Thema wieder zu Kriegen) glaube ich durchaus dass man in Zukunft vielleicht lieber die "unnützen" Streuner vertilgt als "eklige" Insekten. Je nachdem mit welchen Werten man aufgewachsen ist könnte das zum Thema werden.

Ja, wir werden bald alle vor Hunger sterben!

 
@Nebelfee
Hunde im größeren Stil zur Fleischerzeugung zu halten wird in einer Welt in der keine Lebensmittel mehr auf dem Müll landen nicht wirklich wirtschaftlich sein. Ebenso wie Schweine sind sie ja direkte Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Die die schon rumspringen sind ein anderes Thema, aber die dürften dann schnell aufgegessen sein.
 
@Nebelfee
Hunde im größeren Stil zur Fleischerzeugung zu halten wird in einer Welt in der keine Lebensmittel mehr auf dem Müll landen nicht wirklich wirtschaftlich sein. Ebenso wie Schweine sind sie ja direkte Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Die die schon rumspringen sind ein anderes Thema, aber die dürften dann schnell aufgegessen sein.

Auch richtig!
 
Ich mal mir das schon recht übel aus. Den wenigen Reichen bleibt das Hochwertige. Jetzt mag man ja an hungernde Kinder in Somalia spenden. Aber wenn's ans eigene Wohl geht wenn nicht genug zu füttern da ist oder eben nur das was man eklig findet...

Von daher (um den Bogen zum eigentlichen Thema wieder zu Kriegen) glaube ich durchaus dass man in Zukunft vielleicht lieber die "unnützen" Streuner vertilgt als "eklige" Insekten. Je nachdem mit welchen Werten man aufgewachsen ist könnte das zum Thema werden.

Da haben wir doch schon eine Alternative zum Hundefleisch!

 
Als in den Anden ein Flugzeug abstürzte, haben die Überlebenden
Menschenfleisch gegessen.
Kann man sich dran gewöhnen, oder?
Wenn man hungrig ist und in Not?
Mit dem Hinweis kontere ich immer, wenn Bekannte mir mit
Pferdefleisch kommen.
Ich gestehe mir alles Recht der Welt zu,
meine besten Freunde, Begleiter und Gefährten nicht zu essen.
Das gilt für alle Pferde und Hunde dieser Welt.
Das ist meine persönliche Überzeugung.
Wenn das Haus brennt, rette ich zuerst meine Familie.
Ich bin schließlich nicht heilig.
Von daher sind für mich einige nun mal gleicher.
Egal, ob das nun ethisch korrekt ist oder nicht.
 
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