Schleswig-Holstein: FDP will Hundegesetz reformieren

DAMALS wären sie verpflichtet gewesen, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und zwar schon lange VOR dem schrecklichen Unglück in Hamburg. Das wäre ohnehin nicht passiert, wenn die Damen und Herren in den oberen Etagen nicht so gepennt hätten. Der Halter war schon zigmal vorher mit seinen Hunden aufgefallen, sie hätten sogar Mittel und Wege gehabt, da mal einzuschreiten - stattdessen wurden einfach nur Briefchen geschrieben.

Es HÄTTE die RL also verhindern können, wenn die Behörden schon eher eingeschritten wären und somit (wahrscheinlich) den Tot von Volkan verhindert hätten?

War es nicht so, dass die 4 Rassen (Kat 1 Hunde) schon lange vor Volkan den Politikern / Behörden / einigen andern Leuten ein Dorn im Auge waren?

Wenn die RL damals nur aus Druck (Öffentlichkeit) "entstanden" sind, warum haben wir 4 Kat 1 Hunde und unzählige, BL-Abhängige Kat2 Hunde?
Welche Rassen waren an Volkans Tot beteiligt?

Das Importverbot - von meinem Posting weiter oben ...
Was ich damit sagen wollte:
Ich weiß, dass das BG mehr als das LG zu sagen hat - demnach aber, kann man trotzdem nicht sagen, dass die RL in Schleswig wegfallen würden ;) ...
Ich weiß, dass das ziemlich kleinkariert ist - jedoch denke ich immer arg "negativ" um sämtliche Ecken, sobald es sich um positive Verbesserungen für die Listenhunde handelt ...

LG
 
  • 29. April 2024
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Hi *maggy*lein* ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Gabi

Ich denke, dass man damals wenige Informationen darüber hatte, ob Hunde bestimmter Rassen tatsächlich übersteigert aggressiv sind oder nicht und ob auch der Rest, den man über Hunde bestimmter Rassen dachte, der Wahrheit entsprach.

Verzeihung ... ich bin nicht Gabi, aber ...

Procten, Volkans Unfall war 2000.
Man hatte also mindestens 8 Jahre Zeit, sich über Rassen "schlau" zu machen, wenn man denn nur gewollt hätte ...

Gewollt waren DIESE Rassen nicht. LG
 
@Gabi

Ich denke, dass man damals wenige Informationen darüber hatte, ob Hunde bestimmter Rassen tatsächlich übersteigert aggressiv sind oder nicht und ob auch der Rest, den man über Hunde bestimmter Rassen dachte, der Wahrheit entsprach.

Verzeihung ... ich bin nicht Gabi, aber ...

Procten, Volkans Unfall war 2000.
Man hatte also mindestens 8 Jahre Zeit, sich über Rassen "schlau" zu machen, wenn man denn nur gewollt hätte ...

Gewollt waren DIESE Rassen nicht. LG

Es ist schon alles richtig, was ihr sagt und dem kann nicht widersprochen werden. Wenn man aber eine Erklärung für das damalige Vorgehen sucht, kann man es nur damit erkläre, dass die meisten Politiker und Verantwortlichen mit dem Thema überfordert waren.

Das Resultat war von denen, die das ganze inszeniert haben, sicher geplant. Das erklärt aber natürlich noch nicht, wie alle mit gemacht haben. Das erklärt sich wohl eher damit, dass es wenige Informationen zu diesem Thema gab bzw. die Diskussion damals doch See einseitig war.

Heute gibt es das Internet und viele Menschen, vor allen Dingen Experten, die sich gegen Rasselisten aussprechen, so dass es schon fast als "dumm" gilt, nicht zu wissen, dass das obere Ende der Leine entscheidend ist. Das wissen auch alle Politiker und es geht schon lange Keinem mehr darum, Menschen vor Gefahren zu schützen. Ich kann aber glauben, dass damals viele Politiker, die den Irrsinn mitgetragen haben, damals tatsächlich dachten, dass bestimmte Hunderassen hochgradig aggressiv sind und vorwiegend von Asozialen gehalten werden. Heute glaube ich das keinem mehr.

Wenn die Grünen zum Beispiel in den meisten Bundesländern für Rasselisten stehen, machen sie das nur aus dem Grund, weil sie damit ihren Wählern aus dem Herzen sprechen.
 
Eine rasseliste beinhaltet Rassen, wie das Wort schon sagt.

Wenn ich mir allein dieses Forum hier durchlese, weiß ich warum ich für eine sachkundige Hundehaltung bin.

Sachkundig bist du übrigens schon wenn du einen Hund länger als zwei Jahre hast. Weiß nicht was daran jetzt schlimm ist als sachkundig zu gelten?
Nur weil man auf einmal selbst betroffen ist?

Mit Wegfall der liste fällt die pauschale und falsche Vermutung der Gefährlichkeit einiger Rassen und die pauschale Aussage das alle anderen weniger gefährlich sind weg.

Wo liegt die Einschränkung? Du hättest keine, du hast Hunde und giltst als sachkundig. So what?


das ist aber ein widerspruch in sich.
wenn der sachkundenachweis keine hürde darstellt ? warum brauch man ihn dann erst?
 
@Gabi

Ich denke, dass man damals wenige Informationen darüber hatte, ob Hunde bestimmter Rassen tatsächlich übersteigert aggressiv sind oder nicht und ob auch der Rest, den man über Hunde bestimmter Rassen dachte, der Wahrheit entsprach.

Verzeihung ... ich bin nicht Gabi, aber ...

Procten, Volkans Unfall war 2000.
Man hatte also mindestens 8 Jahre Zeit, sich über Rassen "schlau" zu machen, wenn man denn nur gewollt hätte ...

Gewollt waren DIESE Rassen nicht. LG

Es ist schon alles richtig, was ihr sagt und dem kann nicht widersprochen werden. Wenn man aber eine Erklärung für das damalige Vorgehen sucht, kann man es nur damit erkläre, dass die meisten Politiker und Verantwortlichen mit dem Thema überfordert waren.

Das Resultat war von denen, die das ganze inszeniert haben, sicher geplant. Das erklärt aber natürlich noch nicht, wie alle mit gemacht haben. Das erklärt sich wohl eher damit, dass es wenige Informationen zu diesem Thema gab bzw. die Diskussion damals doch See einseitig war.

Heute gibt es das Internet und viele Menschen, vor allen Dingen Experten, die sich gegen Rasselisten aussprechen, so dass es schon fast als "dumm" gilt, nicht zu wissen, dass das obere Ende der Leine entscheidend ist. Das wissen auch alle Politiker und es geht schon lange Keinem mehr darum, Menschen vor Gefahren zu schützen. Ich kann aber glauben, dass damals viele Politiker, die den Irrsinn mitgetragen haben, damals tatsächlich dachten, dass bestimmte Hunderassen hochgradig aggressiv sind und vorwiegend von Asozialen gehalten werden. Heute glaube ich das keinem mehr.

Wenn die Grünen zum Beispiel in den meisten Bundesländern für Rasselisten stehen, machen sie das nur aus dem Grund, weil sie damit ihren Wählern aus dem Herzen sprechen.


Ich habe 2000 persönlich mit Bouffier gesprochen - er WUSSTE, dass RAsselisten sachlich unsinnig sind und alle Fachleute sich dagegen aussprechen ! Er hat nicht nur von sich aus keine Fachleute gefragt - er hat deren Terminanfragen bewusst blockiert !
Er lies wirklich (!!!!!) wider besseres Wissen hunderte HUnde beschlagnahmen und töten - rein aus egoistischen, wahltaktischen Gründen.
Er WUSSTE, dass es fachlich nicht zu rechtfertigen war - ES WAR IHM EGAL !!!

Wie es bei den anderen Politikern war, weiß ich nicht aus persönlicher Erfahrung, vermute aber dass es ähnlich war ... speziell bei den Verordnungen, die später "nachgebessert" wurden.
 
Procten, Volkans Unfall war 2000.
Man hatte also mindestens 8 Jahre Zeit, sich über Rassen "schlau" zu machen, wenn man denn nur gewollt hätte ...
Yepp. Bzw. noch länger. Bayern hat ja lange und intensiv an seinem Gesetz getüftelt, bevor es so hinterfotzig war wie es heute ist. Es gab davor auch schon eins in Baden-Württemberg, das wurde aber wieder gekippt. Der "Erfinder" des Ganzen ist das Vereinigte Königreich. Auslöser war ein Unglück ähnlich dem von Volkan.


Es HÄTTE die RL also verhindern können, wenn die Behörden schon eher eingeschritten wären und somit (wahrscheinlich) den Tot von Volkan verhindert hätten?
Es hätte ganz sicher den Tod von Volkan verhindert (sicher, nicht wahrscheinlich!).
Ob es die Rasselisten verhindert hätten, weiß man nicht. Wäre Volkan nicht getötet worden, hätte man es vielleicht nicht durchgekriegt oder nicht überall - who knows.
So kurz nach dem Unfall sind echt schlimmere Dinge passiert, als das Erlassen von Rasselisten. Nicht wenige Hunde haben diese Phase erst gar nicht überlebt.


War es nicht so, dass die 4 Rassen (Kat 1 Hunde) schon lange vor Volkan den Politikern / Behörden / einigen andern Leuten ein Dorn im Auge waren?
Schon. Aber das waren die Schäferhunde auch schon mal. Es geht aber nicht darum, welche Rassen wem ein Dorn waren. Es geht - bzw. es ging darum, ob die Verantwortlichen sich vorher hätten vernünftig informieren können oder nicht.
Das Stichwort "Hundeführerschein" gab es auch damals schon. Aber da hieß es seitens der Politik, das sei "administratativ nicht machbar".


Zum Zeitpunkt des Todes von Volkan gab es übrigens in ganz Deutschland nur ein einzige Kategorie 1 und das war die Bayerische, darunter waren 5 Rassen gelistet (nicht 4). Welche Rassen wem grad so ein Dorn wo auch immer waren, spiegeln die jeweiligen Listen der ersten Verordnungen nach dem Unfall. Je nach persönlichem Gusto könnte man sagen.

In NRW waren es 42 Rassen, darunter war auch der Goralenhund - eine ausgestorbene Rasse - jemandem ein Dorn im Aug. So wie in Bayern ja auch der Bandog auf der Liste 1 steht (immer noch!), obwohl es auf der ganzen Welt eine derartige Rasse nicht gibt. Da steht auch ein der Tosa Inu drauf, nicht? Davon gibt es so etwa 30 Exemplare in Deutschland - wem hätten diese paar Hunde denn bitte ein Dorn im Auge sein sollen?

Und erstmalig tauchte in der NRW-RL auch eine Rasse namens Tornjak auf, von dem bisher noch nie jemand etwas gehört hatte. Außer dem Autor eines Buches von dem diese Information auch abgeschrieben wurde: Es gab damals kein einziges bekanntes Exemplar in Deutschland. Nun gibt es welche - jugoslawische Herdenschutzhunde, tricolor-farben. Ich müsste sogar noch irgendwo ein Foto vom ersten Einwanderer haben ...

Welche Rassen waren an Volkans Tot beteiligt?
Na zwei Hinterhofzuchten aus Kellerhaltung, die an Ästen trainiert und in Kämpfen gestählt wurden, nech? Die Briten haben sich aufgeregt wie wütende Terrier, weil unter den diversen Rassezuordnungen der stets bestens informierten teutonischen Medienlandschaft auch die Rassebezeichnung "Staffordshire Bullterrier Mix" für die Hündin vergeben wurde.

Was wir nicht so recht zuordnen können, heißt ja heute grundsätzlich liebevoll "Staffie". Was immer das auch für eine "Rasse" sein soll ;)

Apropos "kämpfen": Wusstest du, dass Hundekämpfe als solche bis heute in Deutschland nicht verboten sind? Bei verletzten Tieren greift dann natürlich das Tierschutzgesetz, schon klar. Aber die Kämpfe als solche - dafür gibt es nicht einen einzigen Paragraphen. So viel dann auch zu den Gedanken, die sich Politiker so machen ...

Ich weiß, dass das BG mehr als das LG zu sagen hat - demnach aber, kann man trotzdem nicht sagen, dass die RL in Schleswig wegfallen würden ...
Ich weiß, dass das ziemlich kleinkariert ist

Da mag ich dir jetzt net widersprechen :D
Vor allem sind die reine Aufzählung von Rassen per se ja nun nicht Negatives. So lange es keine negativen Konsequenzen hat, die über das hinausgehen, was derzeit eh nicht zu ändern ist, ist es auch nicht "negativ", sondern eine schlichte juristische Tatsache.
Die 4 Rassen aus dem Bundesgesetz kommen aber im Entwurf überhaupt gar nicht vor. Außer ich hab das überlesen...
 
das ist aber ein widerspruch in sich.
wenn der sachkundenachweis keine hürde darstellt ? warum brauch man ihn dann erst?

Für jemanden, der ohnehin beabsichtigt seinen Hund so zu halten, dass er keine Gefahr für andere darstellt und sich vor der Anschaffung da auch ein klein wenig Gedanken gemacht hat - ist es keine Hürde.

Für "habischvollkrassPitbull-ey!" zB aber schon.
 
Wenn die Grünen zum Beispiel in den meisten Bundesländern für Rasselisten stehen, machen sie das nur aus dem Grund, weil sie damit ihren Wählern aus dem Herzen sprechen.

Grünenwähler sind also Rassisten, oder was willst du damit sagen? :lol:
Oder sind die Grünen die von dir weiter oben beschriebenen Feinde der Freiheit, die alles verbieten und reglementieren wollen, und ihre Wähler sind auch auf diesem Trip?
 
Ich glaube ohne Zweifel, dass Politiker wie Bouffier und andere, die ähnliche Bedeutung hatten, informiert waren, obwohl auch denen sicher auch Rasselistenbefürworter ihre Studien vorlegten und sie mit Daten befeuert haben dürften, die für eine Rasseliste sprachen. Dass der Wald und Wiesen - Abgeordnete/ die Abgeordnete eines Landes selber recherchiert haben oder sich auf eigene Faust zu dem Thema informiert haben, ist schwer vorstellbar. Diese Leute, die das mittragen müssen, werden ihre Informationen vorwiegend aus den eigenen Reihen und den Medien erhalten haben und deren Meinung wird gelenkt worden sein, genauso wie die des normalen Bürgers, von denen der Großteil auch heute noch an die Vorurteile glaubt.

Natürlich ist das keine Entschuldigung, denn wenn sogar Menschen wie ich, die sich bis zum Volkan Vorfall mit dem Thema nicht beschäftigt haben, auch verstanden, dass die Vorurteile Unsinn sind, hätte das auch ein Abgeortneter hinbekommen müssen.

Vielleicht glaube ich auch nur zu sehr an das Gute im Menschen und bin in der Beziehung einfach zu naiv.

Wie auch immer, ist es heutzutage in keinem Fall entschuldbar, dass Rasselisten als sinnvolle Maßnahme erklärt werden.
 
Apropos "kämpfen": Wusstest du, dass Hundekämpfe als solche bis heute in Deutschland nicht verboten sind? Bei verletzten Tieren greift dann natürlich das Tierschutzgesetz, schon klar. Aber die Kämpfe als solche - dafür gibt es nicht einen einzigen Paragraphen. So viel dann auch zu den Gedanken, die sich Politiker so machen ..

das könnte (vielleicht) auch damit zusammenhängen, daß es diesen "sport" in deutschland imho nie offiziell gab, er also auch nicht verboten und gesetzlich geregelt werden musste.

ein volkssport wie in england war es jedenfalls hier nie.
 
Wenn die Grünen zum Beispiel in den meisten Bundesländern für Rasselisten stehen, machen sie das nur aus dem Grund, weil sie damit ihren Wählern aus dem Herzen sprechen.

Grünenwähler sind also Rassisten, oder was willst du damit sagen? :lol:
Oder sind die Grünen die von dir weiter oben beschriebenen Feinde der Freiheit, die alles verbieten und reglementieren wollen, und ihre Wähler sind auch auf diesem Trip?

Dass die Grünen alles verbieten wollen, was ihnen nicht passt und Bürger zu "besseren Menschen" erziehen wollen, steht außer Frage. Es gibt denke ich keine spießigere Partei als die Grünen. In einigen moralischen Fragen sind sie nicht zu Kompromissen mit anderen Parteien bereit und akzeptieren auch nicht, dass man he Bürger andere Meinungen vertreten.
 
jetzt macht mal das hundethema nicht dicker, als es ist. das ist eine winzige randerscheinung in der politik und entscheidet schon gar nicht irgendwelche wahlen.
 
Apropos "kämpfen": Wusstest du, dass Hundekämpfe als solche bis heute in Deutschland nicht verboten sind? Bei verletzten Tieren greift dann natürlich das Tierschutzgesetz, schon klar. Aber die Kämpfe als solche - dafür gibt es nicht einen einzigen Paragraphen. So viel dann auch zu den Gedanken, die sich Politiker so machen ..
das könnte (vielleicht) auch damit zusammenhängen, daß es diesen "sport" in deutschland imho nie offiziell gab, er also auch nicht verboten und gesetzlich geregelt werden musste.

Du meinst wegen der historischen Geschichte des Hundekampfs in England, ja?
Ja, das mag natürlich sein.
Allerdings wurden die Hundekämpfe mit als Begründung für die Rasselisten genannt. Auf die Frage, warum man dann nicht damit anfängt, die Kämpfe zu verbieten - kam regelmäßig keine Antwort oder es wurde auf das TSchG *bla-blubb-bla* verwiesen.

Mündlich wurde mir (von Leuten, die es tatsächlich wissen könnten) mehrfach gesagt, dass man es deshalb nicht verbieten würde, weil man dann auch in diesen Milieus ermitteln müsste. Und das haben wohl schon einige nicht lange überlebt. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Das Drogenmilieu wird kaum zimperlicher sein, denke ich mal...
 
jetzt macht mal das hundethema nicht dicker, als es ist. das ist eine winzige randerscheinung in der politik und entscheidet schon gar nicht irgendwelche wahlen.


na wenn man zu tun hat über die 5% hürde zu kommen wie die fdp,zählt wohl jede stimme und die zweit stimme kann auch sehr viel bewirken.;)
 
Apropos "kämpfen": Wusstest du, dass Hundekämpfe als solche bis heute in Deutschland nicht verboten sind? Bei verletzten Tieren greift dann natürlich das Tierschutzgesetz, schon klar. Aber die Kämpfe als solche - dafür gibt es nicht einen einzigen Paragraphen. So viel dann auch zu den Gedanken, die sich Politiker so machen ..
das könnte (vielleicht) auch damit zusammenhängen, daß es diesen "sport" in deutschland imho nie offiziell gab, er also auch nicht verboten und gesetzlich geregelt werden musste.

Du meinst wegen der historischen Geschichte des Hundekampfs in England, ja?
Ja, das mag natürlich sein.
Allerdings wurden die Hundekämpfe mit als Begründung für die Rasselisten genannt. Auf die Frage, warum man dann nicht damit anfängt, die Kämpfe zu verbieten - kam regelmäßig keine Antwort oder es wurde auf das TSchG *bla-blubb-bla* verwiesen.

Mündlich wurde mir (von Leuten, die es tatsächlich wissen könnten) mehrfach gesagt, dass man es deshalb nicht verbieten würde, weil man dann auch in diesen Milieus ermitteln müsste. Und das haben wohl schon einige nicht lange überlebt. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Das Drogenmilieu wird kaum zimperlicher sein, denke ich mal...

Also, meines Wissens sind Hundekämpfe in Deutschland nicht erlaubt. Und wenn sie nur aufgrund des Tierschutzgesetzes verboten und unter Strafe gestellt sind, so sind sie eben dennoch verboten.

Wieso sollte sonst immer mal wieder wegen illegaler Hundekämpfe ermittelt werden? Wieso werden Hunde, die von ihren schäbigen Haltern zu Kämpfen eingesetzt wurden, beschlagnahmt?
 
Also, meines Wissens sind Hundekämpfe in Deutschland nicht erlaubt. Und wenn sie nur aufgrund des Tierschutzgesetzes verboten und unter Strafe gestellt sind, so sind sie eben dennoch verboten.

Ich bin keine, die regelmäßig auf Quellenangaben besteht - aber in dem Fall hätte ich gerne eine Helki. Welches Gesetz, welcher Paragraph?
Bei uns ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich über einen Paragraphen verboten ist.

Das TSchG kann bei Verletzungsfolgen greifen. Setzt voraus, dass die Verletzung mit üblichen Bissverletzungen nicht mehr erklärbar sind, Wunden entweder gar nicht oder mit einem handelsüblichem Tacker selbst versorgt wurden.

Bei der Abrichtung greift (meistens) die bestehende Hundegesetzgebung. Dies auch erst seit 2000 und es setzt voraus, dass der Hund bereits ein entsprechendes Aggressionsverhalten zeigt. Oder natürlich du hast ein gerichtsfähiges Videofilmchen mit Wasserzeichen, auf dem die gezielte Abrichtung festgehalten wurde.

Was greift, wenn du und ich uns für nachher in der Tiefgarage verabreden und absichtlich unsere Hunde auf einander hetzen? Wenn guglhupf zufällig dazu käme und die Polizei rufen wollen würde, wegen was genau wäre das dann?


Wieso sollte sonst immer mal wieder wegen illegaler Hundekämpfe ermittelt werden?
Wegen der Wetten (verbotenes Glücksspiel).


Wieso werden Hunde, die von ihren schäbigen Haltern zu Kämpfen eingesetzt wurden, beschlagnahmt?
Wegen Nicht-Erfüllung der Voraussetzungen zur Haltung gelisteter Hunde. Sofern sie gelistet sind. Gegebenenfalls auch über den Amts-Vet aufgrund vieler Misshandlungen.


Das ist so ein bißchen wie beim "Stalking".
Bevor das eigenständig zum Delikt erklärt wurde, griffen da ggfs. so Dinge wie Beleidigung, Erregung öffentlichen Ärgernisses (heißt das so?), Hausfriedensbruch und andere, meist eher geringfügige "Begleitumstände". Als alleiniger Tatbestand war es weder verfolg- noch strafbar, was dazu führte, dass erst dann eingeschritten wurde, wenn etwas passiert war, das ein Delikt darstellt. Die gleiche Situation hast du bei S.exuellem Missbrauch von Hunden.
 
na wenn man zu tun hat über die 5% hürde zu kommen wie die fdp,zählt wohl jede stimme und die zweit stimme kann auch sehr viel bewirken.

Allerdings, Wellblechdach. Und mir persönlich graut vor einer großen Koalition mit der Heulsuse als Vizekanzler ...
 
Bei uns ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich über einen Paragraphen verboten ist.

Will heißen Hundekämpfe sind in Deutschland erlaubt? Diese Aussage halte ich für falsch.

Ich denke mal, dass das Tieschutzgesetz § 3 da schon deutlich genug ist (auch wenn das Wort Hundekampf nicht wörtlich drin steht).

By the way: Dann dürfte ich jetzt also kleine Kinder/alt Omis/mittelalte Männer (oder whatever) in meinem Lehmofen rösten, weil das nicht ausdrücklich und wörtlkich in einem Paragraphen als Verbot erwähnt wird?
 
jetzt macht mal das hundethema nicht dicker, als es ist. das ist eine winzige randerscheinung in der politik und entscheidet schon gar nicht irgendwelche wahlen.


na wenn man zu tun hat über die 5% hürde zu kommen wie die fdp,zählt wohl jede stimme und die zweit stimme kann auch sehr viel bewirken.;)

ne, das halte ich für völlig abwegig. der wählerkreis der fdp ist ohnehin auf einem tiefstand. die taktik, die du hier der fdp unterstellst, würde vielleicht sinn machen, wenn der typische soka-halter fdp-wähler wäre oder andersrum. und das ist doch lächerlich.

wir reden hier wahrscheinlich von stimmen im zwei..vielleicht dreistelligem bereich auf länderebene.

ich denke eher, daß solche vorstöße tatsächlich auf persönlichem engagement und idealsimus fussen. und deshalb sind sie oft erfolglos. das sind einzelne.
 
jetzt macht mal das hundethema nicht dicker, als es ist. das ist eine winzige randerscheinung in der politik und entscheidet schon gar nicht irgendwelche wahlen.


na wenn man zu tun hat über die 5% hürde zu kommen wie die fdp,zählt wohl jede stimme und die zweit stimme kann auch sehr viel bewirken.;)

ne, das halte ich für völlig abwegig. der wählerkreis der fdp ist ohnehin auf einem tiefstand. die taktik, die du hier der fdp unterstellst, würde vielleicht sinn machen, wenn der typische soka-halter fdp-wähler wäre oder andersrum. und das ist doch lächerlich.

wir reden hier wahrscheinlich von stimmen im zwei..vielleicht dreistelligem bereich auf länderebene.

ich denke eher, daß solche vorstöße tatsächlich auf persönlichem engagement und idealsimus fussen. und deshalb sind sie oft erfolglos. das sind einzelne.


wieso kommst du auf länderebene ,darüber wird bestimmt bundesweit diskutiert.
wieso blos sokahalter? das gesetz führt den hundeführerschein ein den auch viele andere fordern.ich kann mir sehr gut vorstellen das auch viele nichthundehalter das gesetz sehr bergrüßen,man tut ja endlich was gegen de bösen hundehalter.
das gesetz löst nicht blos die rasseliste ab,in aller erster linie ist es eine reglementierung der hundehalter.
und wenn man einen wahlkampf über die zweitsimme macht spielen solche lokale sachen schon eine rolle.
 
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