FDP gegen Schlachtverbote: Essen von Hunden soll wieder erlaubt sein

Nachtrag: bei meiner Arbeit habe ich gerade in diesen
Tagen erfahren dürfen, dass Pferde und Hunde viele
Anwälte haben, kompetente Freunde die sich für sie stark
machen, sich engagieren gegen das Leid, das Menschen gerade
diesen engen Vertrauten zufügen.
Kuh und Schwein werden schlimmstenfalls gefressen und zuvor nicht
gut behandelt. Pferd und Hund werden nicht gefressen, sie werden
misshandelt und missbraucht. Durch menschlichen Ehrgeiz, Dummheit
Ignoranz. Aber ich erlebe, dass Fachleute sich gegen diesen Missbrauch
wirklich stark machen. Gegen die Qualen, die manch modernes Sportpferd
jahrelang ertragen muss, ist gefressen werden noch das geringere Übel.
Wobei beides nicht sein darf.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi marismeña ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 22 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Als ich den Artikel gelesen habe musste ich erst mal grinsen.
Dem kleinen Juli-Verband ist es ja nun vortrefflich gelungen, ins Gespräch zu kommen.
Leider haben sie sich ein Thema dazu ausgesucht, das ihnen nett um die Ohren fliegen wird :p
Meines Erachtens ist aber der Ansatz, egal wie emotional oder eben nicht man auf dieses Thema reagiert, falsch.

Es geht mir da nicht um die Frage, ob Hunde und Katzen gegessen werden dürfen/ sollen/können.
Jede Kultur hat nun mal ihre eigenen Vorstellung, was den Verzehr von Tieren betrifft und unser "abendländischer Ansatz" wird bei einigen Religionen schlicht Übelkeit hervorrufen.
Ich denke da an Schalentiere und Schweine, die z.B. in der jüdischen Küche, ob koscher oder nicht, tabu sind, an die Rinder im Hinduismus etc.
Was ich esse oder auch nicht esse, hängt schlicht damit zusammen, wie ich sozialisiert wurde und insofern ist der Hinweis auf Kannibalismus so dumm gar nicht ;)

Der Ansatz ist meines Erachtens daneben, weil wir nicht noch mehr Fleischquellen brauchen und somit noch mehr Fleisch essen.
Der gestiegene Fleischverzehr in vielen Ländern hat negative Auswirkungen auf die ganze Welt.
Einerseits ist da die Umwelt, die unter Massentierhaltung leidet.

Auf der anderen Seite werden zur Fütterung von Tieren wesentlich mehr Kalorien in Form von Pflanzen in jeglicher Form verfüttert, als das Tier später an Kalorien bringt.
Angesichts der gestiegenen und weiter steigenden Weltbevölkerung ist es ein Unding, derartig viele Kalorien zu verschwenden.
Zumal die Welt schlicht einen begrenzten Raum hat, um Kalorien zu erzeugen, in welcher Form auch immer.

Das bedeutet, solange wir es nicht schaffen, eine Art von "Kunstnahrung" zu schaffen, kann die Lösung nur sein, weniger Fleisch zu verzehren.
Früher war es so, dass es zum Wochenende einen Braten gab und in der Woche eher fleischlos gegessen wurde.
Wenn wir davon wegkommen, dass zur jeden Mahlzeit zwingend Fleisch gehört, sind wir einen Schritt weiter.
Eine weitere Fleischquelle aufzutun, ist da eher kontraproduktiv.

Inssekten können meiner Meinung nach auch nicht die Lösung für das Problem sein, denn wenn sie bei uns eine ernstzunehmende Nahrungsquelle sein sollen, werden wir ähnliche Probleme habe wie mit der Massenhaltung von anderen Tieren.
Sie müssen ernährt werden, die Massenhaltung kostet Energie.
Auch wenn sie nur wenig fressen, braucht der Mensch Massen an Insekten, um seinen Kalorienbedarf zu decken.
Und somit braucht es eben auch Massen an Nahrung für die Insekten, damit sie zur Nahrungsquelle werden können.
 
Nun können sich alle abregen, denn es war nichts als eine Falschmeldung ...
 
Als in den Anden ein Flugzeug abstürzte, haben die Überlebenden
Menschenfleisch gegessen.
Kann man sich dran gewöhnen, oder?
Wenn man hungrig ist und in Not?
Mit dem Hinweis kontere ich immer, wenn Bekannte mir mit
Pferdefleisch kommen.
Ich gestehe mir alles Recht der Welt zu,
meine besten Freunde, Begleiter und Gefährten nicht zu essen.
Das gilt für alle Pferde und Hunde dieser Welt.
Das ist meine persönliche Überzeugung.
Wenn das Haus brennt, rette ich zuerst meine Familie.
Ich bin schließlich nicht heilig.
Von daher sind für mich einige nun mal gleicher.
Egal, ob das nun ethisch korrekt ist oder nicht.


Hast du die Überlebenden gefragt wie es denen Jahre danach noch gegangen ist als sie Menschenfleisch gegessen hatten um zu überleben? Glaubst du im Ernst sie haben sich daran gewöhnt?

Ansonsten : Hunde und Katzenfleisch ist nicht normal in der hiesigen Kultur ( auch wenn es vereinzelt und mehr war das nicht ) gegessen wird , abgesehen das es noch unwirtschaftlicher ist einen Fleischfresser als Fleischquelle zu halten. Warum man jetzt meint den moralisch multikulturellen Finger zu heben erschließt sich mir nicht...
 
Ich hebe keinen moralischen Finger!
Ich schrieb, mir persönlich ist klar, dass es ethisch durchaus diskutierbar ist.
Und das es mir um meine persönlichen Gefühle geht.
Lies doch bitte, wenn Du mich zitierst ;)
Sachlich betrachtet, haben eventuell die Leute recht, die argumentieren,
ein Hund und ein Schwein sind gleich.
Aber mir nicht, denn ich bin nicht heilig.
Für Jesus oder Buddha sind tatsächlich alle gleich.
Ich kann aber die Vorstellung schwer ertragen, meine Liebsten verwurstet zu sehen.
Und ihre Verwandten.
Und ich empfinde auch Leute als taktlos, die in meiner Gegenwart bewusst die
Vorzüge von "Gaulfleisch" anpreisen.
Denn auch ich erwarte, dass man meine Glaubens und Gefühlssätze respektiert.
Genau, wie man erwartet, dass wir andere Kulturen/ Gefühle respektieren.
Es würde kaum einer auf die Idee kommen, einem islamischen oder jüdischen
Mitbürger Schweinekonsum aufzuschwatzen.
Warum achtet man dann nicht die Gefühle der Menschen, die Probleme damit haben,
wenn Pferde, Hunde, Katzen gebraten werden?
Ich verstehe übrigens auchm wenn jemand Schweine liebt und sich über ihre
Verwurstung aufregt.
Gefühle kann man nicht mit Logik oder Moral austreiben.
 
Ansonsten : Hunde und Katzenfleisch ist nicht normal in der hiesigen Kultur ( auch wenn es vereinzelt und mehr war das nicht ) gegessen wird , abgesehen das es noch unwirtschaftlicher ist einen Fleischfresser als Fleischquelle zu halten. Warum man jetzt meint den moralisch multikulturellen Finger zu heben erschließt sich mir nicht...
Das scheint wahrlich für einige schwer verständlich zu sein.

Übrigens, "marismeña", ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber ich esse.
Auch Schwein oder Rind.

Kuh und Schwein werden schlimmstenfalls gefressen und zuvor nicht
gut behandelt.
 
versteh den vergleich zuj rind und schwein sowieso nicht.

wenn hund als nahrung erlaubt wäre,würde er so oder so nur als niesche dienen.
es würde ja nicht auf einmal jeder anfangen hund zu essen ,das wäre im höchstfall eine spezialität.
ist wie beim pferd,wir haben hier ein pferdefleischer mit resturante und der deckt den bedarf einer stadt von über 250000 einwohnern.
ich esse selber gerne pferd ,aber das kommt nur 3-4 mal im jahr vor, aber ernähren tu ich mich von rind und schwein.
also wenn man den hund jetzt schlachten könnt,von einer nahrungsquelle zu retten ,ist schon mächtig übertrieben.
 
Wenn der Hund so schmeckt, wie er riecht, besonders im nassen Zustand -
dann man guten Appetit ;)
 
Würden Schweine und Puten so riechen wie sie bzw ihre Ställe würde der Fleischkonsum radikal zurück gehen. Dagegen duften meine Hunde.
 
Mir geht es tatsächlich so, mit dem Geruch.
Ich hatte auf dem Weg zum Nottierarzt eine nasse Ente im Arm.
Abends war ich eingeladen und es gab Entenbrustsalat
Ich bekam kein Stück herunter, weil dieser Hauch Entengeruch
da war. Ich kann generell kein Fleisch essen, wenn es leicht
nach dem Tier schmeckt.
Ich kenne sogar Leute, die essen deswegen nur Würstchen.
Ein Stück Fleisch können sie nicht gut vertragen, ernsthaft.
Ich selbst esse nicht viel Fleisch, aber doch regelmäßig und
mag es mitunter sehr gerne.
Ich habe aber tatsächlich Probleme, wenn ich einen Bezug
zum Tier herstellen kann.
Eine Zeit habe ich gar kein Fleisch angerührt.
Eben genau aus dem Grund, weil ich eng mit Pferden und Hunden
lebe und dann irgendwie ein sehr schlechtes Gewissen hatte.
Eben weil ich fühlte, dass alle Tiere "Brüder" sind. Dummes Wort,
aber ich kann es nicht erklären.
In dem Moment, wo ich an das Lebewesen denke, kann ich es
nur schwer essen und ich glaube, wenn wir selbst das Tier schlachten
müssten, würden viele auf Fleisch verzichten.
Wohlgemerkt, ich esse es gerne *schäm*
Ich mache da keine Weltanschauung draus.
Aber das mit dem Geruch, da ist was dran.
Und ich glaube, die Hürde, ein "Kuscheltier" zu essen
ist immens.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „FDP gegen Schlachtverbote: Essen von Hunden soll wieder erlaubt sein“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Fact & Fiction
Und ich sag dir welchen "Kompromis" wir in Bremen bekommen würden - Rasseliste + Hundeführerschein. Vor 2 (?) Jahren haben sie gerade am Gesetz gebosselt und es stand eine Erweiterung der Rasseliste zur Debatte und der Hundeführerschein sowieso. Zum Glück ist der Bremer ja eher träge, passiert...
Antworten
1
Aufrufe
639
Coony
Crabat
Antworten
18
Aufrufe
2K
Consultani
C
Teteiyusu-Cecil
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
547
Teteiyusu-Cecil
Teteiyusu-Cecil
Podifan
Die Volksparteien sind selten alleine an der Macht - können selten alleine regieren. Sie haben meist eine Koalition mit einer anderen Partei. Das ist nunmal leider oft die FDP. Die sind oft das Zünglein an der Waage und setzen einiges durch, was sie wollen. Und gerade für ihre Größe und ihre...
Antworten
14
Aufrufe
691
The Martin
T
Zurück
Oben Unten