Eschborn: Kampfhund fällt Kind an

In Finnland weiss jedes Kind, dass man nicht rennt, wenn (unbekannte) Hunde in der Nähe sind oder entgegenkommen. Es wird den Kindern hier beigebracht, weil hier offensichtlich bekannt ist, dass Hunde rennende Kinder jagen und vielleicht auch beissen. Nicht jeder Hund wächst mit Kindern auf.

Im Fall von Eschborn weiss ja keiner, wie der Hund augewachsen ist. Vielleicht hat er noch nie ein rennendes Kind gesehen? Man kann doch nicht pauschal davon ausgehen, dass ein Hund weiss, was ein Kind ist und dass man es nicht jagen darf.
 
  • 27. April 2024
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Hi Jackie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich finde es unmöglich den Fehler beim Kind zu suchen... es hätte nicht rennen oder fallen sollen... das ist kein normales verhalten wenn der hund nem rennenden dann fallendem kind in den kopf beisst... und das mehrmals....
Sorry aber das geht gar nicht das Hundeleben über das eines Kindes zu stellen.
Und dann ist der Hund ja nichtmal erwachsen...
 
Ich finde es unmöglich den Fehler beim Kind zu suchen... es hätte nicht rennen oder fallen sollen... das ist kein normales verhalten wenn der hund nem rennenden dann fallendem kind in den kopf beisst... und das mehrmals....
Sorry aber das geht gar nicht das Hundeleben über das eines Kindes zu stellen.
Und dann ist der Hund ja nichtmal erwachsen...

sagt wer:unsicher:..... ob das verhalten jetzt normal ist oder nicht: ES PASSIERT HALT DES öFTERN DAS EIN KIND GEBISSEN WIRD WEIL ES STOLPERT, HINFäLLT, KREISCHT UND, ODER WEGRENNT. nicht nur kinder übrigens.

das hat nichts mit werturteilen zu tun.
 
Na wenn man so sachen hier liest wie " wer weiss ob der hund überhaupt gebissen hat"....
 
Na wenn man so sachen hier liest wie " wer weiss ob der hund überhaupt gebissen hat"....

damit machst du deinen eigenen vorwurf noch absurder, denn was hätte das damit zu tun, ob das kind einen fehler gemacht hat ?

diesen blödsinn wirst du hier nicht lesen, da kannst du noch so ruminterpretieren.
 
In Finnland weiss jedes Kind, dass man nicht rennt, wenn (unbekannte) Hunde in der Nähe sind oder entgegenkommen. Es wird den Kindern hier beigebracht, weil hier offensichtlich bekannt ist, dass Hunde rennende Kinder jagen und vielleicht auch beissen. Nicht jeder Hund wächst mit Kindern auf.

positive pauschalisierung find ich genau so ätzend wie negative. "in finnland ist das besser" oder "früher war alles besser"..sowas ist unhaltbar. auch früher und auch in finnland kann es vorkommen, daß ein hund ein fallendes kind verletzt.
 
Was kennt ihr alle für Hunde?
Lasst mal ein Kind, oder einen Erwachsenen, plötzlich Vollspeed durch eine Junghundegruppe rennen. Wenn keiner da ist, der die Hunde abzurufen versucht...wieviele werden da erstmal mitrennen? Die Mehrzahl. Nicht aus Aggression, Instinktausfall, oder sonstwas...erstmal nur aus ganz normaler, gesunder Neugier.
Was DANN passiert, ist nochmal eine andere Frage. Fällt derjenige hin und seine Kapuze klappt hoch und verdeckt seinen Kopf...wird die Mehrzahl der Hunde "etwas an seinem Kopf machen". Nämlich gucken was da los ist. ;)
Wehrt, kreischt, quietscht, strampelt, derjenige nun dabei...dann erst trennt sich sozusagen die Spreu vom Weizen und die Hunde reagieren da sehr unterschiedlich. Hunde mit hohem Beutetrieb beissen und zergeln evtl an Klamotten, andere weichen zurück und verbellen, manche überspielen ihre Unsicherheit mit Spielaufforderungen, wenige hauen lieber ab...und manche "lösen" und prüfen diese merkwürdige, unbekannte Situation mit mehr oder weniger ernsten Aggressionen.
 
Tja guglhupf, ich hab ja den direkten Vergleich und ich kann Dir versichern, dass die Kinder hier nicht weiterrennen, wenn Du mit Deinen Hunden vorbeikommst oder wenn sie sehen, dass Du Deine Hunde im Hof hast. Und warum? Weil ihnen genauso wie "Renn nicht über die Strasse" auch "Renn nicht an einem Hund vorbei" eingetrichtert wird, egal, ob die Eltern auch Hunde haben oder nicht. Das pauschalisiere ich auch, weil es so ist. Damit habe ich aber nicht gesagt, daß hier kein Hund ein fallendes Kind verletzt, denn auch hier gibt es schwer erziehbare Kinder, denen Du erzählen kannst, was Du willst.

Spanish, da hast Du wohl was in den falschen Hals bekommen. Hunde sind Bestandsteil unserer Gesellschaft. Für ein gutes Zusammenleben im gemeinsamen Umfeld sind nicht nur die Hundehalter gefragt, sondern auch Eltern. Unfälle können vermieden werden indem a) der Hund entsprechend entzogen ist, aber auch b) das Kind.
 
ich kauf dir das ab, wenn du mal alle finnischen kinder und alle finnischen hunde kennst und das dann immer noch noch ausschliessen kannst, besonders für die großstädte. ;)
 
Ich habe doch gar nichts ausgeschlossen. ;)

Es ging mir um die vorangegangene Diskussion, ob beim Hund ein rennendes Kind Jagdtrieb erweckt oder nicht. Tja, und hier wissen eben sogar die Kinder, dass es so ist. :D
 
Wie Polly mit neun Monaten zu uns kam, hat sie alles "gejagt", was "bei drei nicht auf den Bäumen war", Jogger, Radler, Mofa's, Autos, ....
Wobei ich das "gejagt" eigentlich lieber in "gehetzt" umwandeln würde, denn nichts anderes war dieses absolut blinde, geistig abgeschaltete Hinterherennen.
Spielende Kinder, die dann wegrennen, wären der Super-Gau gewesen und wenn davon noch eines gestürzt wäre, wüsste ich nicht wie sie reagiert hätte, denn sie ist terriermäßig "raubzeugscharf".

Es hat uns viel Zeit und Arbeit gekostet ihr das abzutrainieren, heute ist davon nichts mehr zu spüren. Aber wenn mir Kinder entgegen kommen, geht sie konsequent und kommentarlos an die Leine, da gibt es keine Kompromisse.
 
stimmt..da hab auch ich zu sehr interpretiert. die ironie. :D

trotzdem..ich tu mich schwer mit "hier lernt das jedes kind"...egal, wo hier ist.
 
In Finnland weiss jedes Kind, dass man nicht rennt, wenn (unbekannte) Hunde in der Nähe sind oder entgegenkommen. Es wird den Kindern hier beigebracht, weil hier offensichtlich bekannt ist, dass Hunde rennende Kinder jagen und vielleicht auch beissen. Nicht jeder Hund wächst mit Kindern auf.

positive pauschalisierung find ich genau so ätzend wie negative. "in finnland ist das besser" oder "früher war alles besser"..sowas ist unhaltbar. auch früher und auch in finnland kann es vorkommen, daß ein hund ein fallendes kind verletzt.
Hat das Wer bestritten? Wichtiger ist doch wie "früher" oder "in Finnland" damit umgegangen wurde/wird. :rolleyes: Ein etwas pragmatischerer Umgang mit solchen Vorfällen wäre sicher auch Hierzulande wünschenswert.
 
In Finnland weiss jedes Kind, dass man nicht rennt, wenn (unbekannte) Hunde in der Nähe sind oder entgegenkommen. Es wird den Kindern hier beigebracht, weil hier offensichtlich bekannt ist, dass Hunde rennende Kinder jagen und vielleicht auch beissen. Nicht jeder Hund wächst mit Kindern auf.

positive pauschalisierung find ich genau so ätzend wie negative. "in finnland ist das besser" oder "früher war alles besser"..sowas ist unhaltbar. auch früher und auch in finnland kann es vorkommen, daß ein hund ein fallendes kind verletzt.
Hat das Wer bestritten? Wichtiger ist doch wie "früher" oder "in Finnland" damit umgegangen wurde/wird..

ich mache meine meinung nicht von der eines einzelnen users abhängig, der irgendwo ländlich lebt und seine lokalen erfahrungen mitteilt. da habe ich andere ansprüche, wenn es um grundsätzliches geht.

sonst könnte ich auch sagen, in hintertupfingen ist alles noch ganz anders und das als "deutsch" verkaufen. was käse ist.

aber da hat wie gesagt jeder andere ansprüche.

edit: :rolleyes:
 
Einige hängen sich hier zu sehr an dem Begriff Beute auf und interpretieren da mehr rein, als der Begriff aussagt. Wenn Hunde bei einem Kind Beutefangverhalten zeigen, dann hat das nichts damit zutun, dass sie das Kind als Nahrung ansehen, oder Kinder generell als Beute kategorisieren.

Eine flatternde Tüte im Wind, oder ein ferngesteuertes Spielzeugauto können ebenso Jagdverhalten auslösen bzw. Beutefangverhalten auslösen, wie jeder natürlich weis und das obwohl Tüten und Spielzeugautos nicht auf der Liste der Dinge gehören, die Hunde normaler Weise erbeuten um sie zu fressen.

Crabat und alle anderen haben natürlich recht, dass nicht jeder Hund auf die gleiche Weise reagiert und das Verhalten hier ist ohne Zweifel extrem, aber deutet für mich persönlich daraufhin, dass es ein Hund ist, der in Bezug auf Kinder reizarm aufgewachsen ist.

Wie jeder weiß, gibt es nicht nur Hunde, die sich von allein erziehen und wie gewünscht entwickeln. Wir haben alle Hunde, die irgendetwas Besonderes haben, was wir in die richtigen Bahnen lenken und formen, wenn wir Hunde erziehen und ihnen Grenzen aufzeigen.

In Fall dieses Hundes haben Menschen versäumt mit den Eigenarten dieses Hundes zu arbeiten, um seine Energie und seine Triebe in gewünschte Bahnen zu lenken. Das ist für mich viel entscheidender, als wie der Hund geartet ist.
 
Was kennt ihr alle für Hunde?
Lasst mal ein Kind, oder einen Erwachsenen, plötzlich Vollspeed durch eine Junghundegruppe rennen. Wenn keiner da ist, der die Hunde abzurufen versucht...wieviele werden da erstmal mitrennen? Die Mehrzahl. Nicht aus Aggression, Instinktausfall, oder sonstwas...erstmal nur aus ganz normaler, gesunder Neugier.
Was DANN passiert, ist nochmal eine andere Frage. Fällt derjenige hin und seine Kapuze klappt hoch und verdeckt seinen Kopf...wird die Mehrzahl der Hunde "etwas an seinem Kopf machen". Nämlich gucken was da los ist. ;)
Wehrt, kreischt, quietscht, strampelt, derjenige nun dabei...dann erst trennt sich sozusagen die Spreu vom Weizen und die Hunde reagieren da sehr unterschiedlich. Hunde mit hohem Beutetrieb beissen und zergeln evtl an Klamotten, andere weichen zurück und verbellen, manche überspielen ihre Unsicherheit mit Spielaufforderungen, wenige hauen lieber ab...und manche "lösen" und prüfen diese merkwürdige, unbekannte Situation mit mehr oder weniger ernsten Aggressionen.

Oh, gut dass ich erst weiter gelesen habe.
Ich habe noch mal bei Trumler nachgeschaut, was ihm dazu einfiel und das Wort Neugierde findet sich dort auch.
Und da wir gerade diese vier Monate alte Terrorkind hier haben erlebe ich jeden Tag, auf was für Ideen sie kommt und wie ungestüm sie dabei sein kann.
 
Wie Polly mit neun Monaten zu uns kam, hat sie alles "gejagt", was "bei drei nicht auf den Bäumen war", Jogger, Radler, Mofa's, Autos, ....
Wobei ich das "gejagt" eigentlich lieber in "gehetzt" umwandeln würde, denn nichts anderes war dieses absolut blinde, geistig abgeschaltete Hinterherennen.

So findet es sich bei Trumler und so kenne ich es auch.
Bewegungsdrang, Neugierde.

Spielende Kinder, die dann wegrennen, wären der Super-Gau gewesen und wenn davon noch eines gestürzt wäre, wüsste ich nicht wie sie reagiert hätte, denn sie ist terriermäßig "raubzeugscharf".

Was ich zumindest kennen gelernt habe, dass ein Hund versucht sein "Opfer" festzuhalten und das kann auch schnell schief gehen.

Es hat uns viel Zeit und Arbeit gekostet ihr das abzutrainieren, heute ist davon nichts mehr zu spüren. Aber wenn mir Kinder entgegen kommen, geht sie konsequent und kommentarlos an die Leine, da gibt es keine Kompromisse.

Das ist mir, zum Glück, weitgehend erspart geblieben.
Außer bei Krümel, die es mit Kaninchen und Rehen hatte.
 
Einige hängen sich hier zu sehr an dem Begriff Beute auf und interpretieren da mehr rein, als der Begriff aussagt. Wenn Hunde bei einem Kind Beutefangverhalten zeigen, dann hat das nichts damit zutun, dass sie das Kind als Nahrung ansehen, oder Kinder generell als Beute kategorisieren. ............

So kann ich der Sache schon eher folgen!
 
OT @guglhupf
ich mache meine meinung nicht von der eines einzelnen users abhängig, der irgendwo ländlich lebt und seine lokalen erfahrungen mitteilt. da habe ich andere ansprüche, wenn es um grundsätzliches geht.

Nun hol mal wieder Luft. Ich lebe erst seit einigen Jahren ländlich. Desweitern habe ich das Land in vielen verschiedenen Gebieten, einschliesslich Grosstädten, ausgiebig bereist. Und nun?
 
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