Es wächst langsam ein Problemhund heran. Brauche Hilfe.

Hast du schon probiert, wie ein Baum stehen zu bleiben? Es kann seeeeeeeeeeeeeehr lange dauern ;)

Zum Spielen: Wenn es ein erwachsener Hund wäre, von dem kann man erwarten, dass er seine Energie zurücknimmt, weil jetzt was anderes auf dem Programm steht. Aber bei einem Junghund finde ich es sinnvoll, die Energie erstmal abzubauen. Danach kann er sich auch wieder besser konzentrieren.

Frag so viel du willst :)
 
  • 30. April 2024
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Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Ding ist, ich habe mit ihr am Anfang immer gespielt, wenn sie so abging. Bis es mal in der Hundeschule passierte. Da habe ich ne heftige Kritik bekommen. Es hieß, dass ich das Verhalten belohne und dass das kontraproduktiv sei.

Das stimmt, wenn es das Ziel ist, dem Hund das Spielen abzugewöhnen. Dann wäre das Mitspielen kontraproduktiv. Aber warum zum Teufel sollte man einem jungen, ausgelassenen Hund das Spielen abgewöhnen wollen?

Und wie handhabt ihr das mit der Leine?

Was meinst du? Was mit der Leine handhaben?
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Koks

Es gibt einen Unterschied zwischen "den Hund hochjubeln", "jedes Mal auf seine Spielaufforderungen eingehen" und "einfach mal mitspielen".

Erstens kann diese Art von Spiel durchaus auch mal von dir ausgehen.
Zweitens musst du ja nicht extra drauf einsteigen und sie noch weiter aufputschen, aber ihre Attacken gegen dich umlenken geht schonmal.
Drittens: Natürlich musst du nicht in dem Moment mit ihr auf's Spiel einsteigen, wenn sie eigentlich in der Hundeschule das kleine Welpen-ABC lernen soll... dann ist es vielleicht auch mal angebracht, sie hochzuheben und kurz mal aus dem Verkehr zu ziehen o.ä. Hat ja alles seine Zeit :rot:

Aber grundsätzlich jeden Ansatz von Spiel zu ignorieren, ihr abgewöhnen zu wollen oder gar als aggressives Verhalten zu werten - finde ich total kontraproduktiv.
 
Geschäft in der Wohnung ohne Beachtung wegmachen -ok
Mit dem Hund mehr spielen -ok
Ruhig bleiben-ok
Fressen nicht wegnehmen-ok
Keine Rinderohren-ok
Mehr Bindung aufbauen-ok
Das Ding ist, ich habe mit ihr am Anfang immer gespielt, wenn sie so abging. Bis es mal in der Hundeschule passierte. Da habe ich ne heftige Kritik bekommen. Es hieß, dass ich das Verhalten belohne und dass das kontraproduktiv sei. Später hieß es, es sind die Hormone. Jetzt schreiben mir hier die Leute, ich soll spielen. Ich bin ja der Meinung, es wäre sinnvoll, wenn ich spiele aber wie gesagt: Hundeschule sagt was anderes... Naja sind ja jetzt auch keine Götter...

Und wie handhabt ihr das mit der Leine?
Mir ist klar, dass ich einen Trainer organisieren könnte aber ich möchte das erst selber probieren. Dafür ist doch dieser Forum da, oder nicht? Wem meine Fragerei zu viel ist, der schreibt einfach nicht. Und wenn ich keine Antworten bekomme, dann ist das auch ok und mein Problem.

Ich danke trotzdem allen und halte das nicht für selbstverständlich Es gibt einem eher mehr Mut, wenn man gesagt bekommt, dass es nicht soooo schlimm ist, wie es von mir angenommen wird.

Also, das hat nichts damit zu tun, dass einen die Fragen hier nerven, so ist es nicht.
Ich denke jeder schreibt gern hier aus seinem Erfahrungsschatz, über das Thema Hunde.
Nur, wenn Du im Allgemeinen so unsicher bist, dass Du solche Kleinigkeiten zum Problem hochstilisierst, wäre es vllt gut, wenn Dir jemand mit Know How und Coolness mal zeigt, wie man dem begegnet und Dich erdet.
Das kann das Forum hier nicht bieten, sowie es bei echten Problemen auch nur wenig machen kann.
Es war also nicht böse gemeint, sondern einfach nur ein gutgemeinter Tipp.

Das mit dem Spielen macht meine Dicke auch.
Auf einmal, bei fast jedem Spaziergang, kriegt sie ihre dollen 5 Minuten, grinst über das ganze Gesicht und fängt an herumzuspacken.
Mich freut das immer und ich spacke mit ihr, im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Warum sollt der Hund denn keinen Erfolg damit haben, einen zum Spielen aufzufordern, das ist doch bloß wieder dieses dämliche Dominanzding.

Wenn man sich auch mal von seinem Hund animieren lässt, ist das einfach ganz normales soziales Miteinander.
Man sollte sich bloß bewusst sein, dass man sich nicht andauernd manipulieren lässt, weder von seinem Hund, noch von sonst jemandem.

Wie ist Deine Frage mit der Leine gemeint?

...
 
Nochmal, bleib cool.... es ist ein Hund, ein Teenie... mit Hormonen und Ecken und Kanten, meist noch ein wenig stur. Mach dich blos nicht verrückt, wenn dein Hund nicht von Anfang an wie ein Uhrwerk läuft. Lass dir nicht von Anderen etwas einreden, wenn dein Bauchgefühl dir etwas anderes sagt.

Glaub mir, meine ist jetzt 9 Jahre alt und vergisst heute ab und an noch dass ich der Cheff bin, wenn sie was ganz Leckeres kaut.... gibt dann eine kurze Grundsatzdiskussion und für einige Monate ist Ruhe :eg:

Wenn es um Ziehen geht, kann ich dir leider nicht helfen-> Totalversager
 
  • 30. April 2024
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@Koks

Du steckst im Teufelskreis. Da ist ein junger Hund, der ist ein bisschen anstrengender, als Du vielleicht erwartet hast und das Training fruchtet nicht so schnell, wie Du es Dir erhofft hattest. Und nun ist so langsam Deine Toleranzschwelle erreicht und auf einmal ist alles Stress, Chaos, Versagen ...

Dabei ist das alles normal. Wenn Du es schaffst, Dich selber aus dieser Stimmung wieder rauszuholen und einfach mit Geduld weitermachst, werden sich die Dinge finden.
Was mit Training nicht im Wunschtempo funktioniert, muss eben erstmal gemanagt werden. Es gibt für alles Lösungen, bis der Hund gelernt hat und "funktioniert", egal wie lange das eben dauert, das ist eben ganz individuell und unterschiedlich.

Mein Bulli (ein Englischer Bullterrier) fängt jetzt mit DREI JAHREN so langsam an, beim Spazierengehen kooperativer zu werden. Aber bis heute haben wir "Verhandlungen" auf der Straße, weil sie oft nicht laufen möchte. Sie kann dem, wie viele Bullies, nicht viel abgewinnen.
Inzwischen habe ich ihre Motivation mit einer Modifikation unserer Route und einem Zwischenstop mit Ball werfen heben können. Aber wir haben immer noch unsere "Momente". Ich habe mich daran gewöhnt.

Wenn ich selbst ein großer Läufer/Jogger wäre, hätte ich mir eine ganz andere Rasse zugelegt, nix mit Bull-Dickschädel. Frenchies scheinen ja nicht nur in dieser Hinsicht die Bullterrier-Verwandtschaft ein bisschen zu teilen.

Diese Rassen fordern oftmals vor allem in jungen Jahren Geduld, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Und sehr viel läuft über Fun und Motivation - das kann gerade in der Öffentlichkeit auch mal mit der eigenen Komfortgrenze kollidieren.

Als Jungspunde haben viele dann noch die Eigenart, sich für ALLES mehr zu interessieren, als den Besitzer.
Weshalb man sich in irrationalen Momenten schonmal trotz aller Bemühungen "ignoriert und in die Ecke gestellt" vorkommen kann. Alles ganz normale Gefühle.

Mila habe ich beigebracht, wenn sie raus muss, eine Klingel an der Haustür zu bedienen. Das ist ziemlich einfach zu trainieren.


Aber ich habe den Eindruck, dass Dir zumindest im Augenblick mit Management auch in dieser Situation noch etwas mehr geholfen wäre, als dem Hund das komplett selbst "in die Hand" zu geben..
Zwischen den Zeilen liest man heraus, dass Du Dich von den Versuchen Deines Hundes, seine Bedürfnisse und Wünsche deutlich zu machen, teilweise etwas genervt oder überfordert zu fühlen scheinst.
Ein Kommunikationsmittel zum Anzeigen, wann er raus will, birgt die Gefahr, dass er das auch benutzt, wenn der nicht MUSS, sondern einfach nur raus zum Spielen oder wenn er einfach nur Aufmerksamkeit will.

Damit würde dieses sonst sehr praktische Tool schnell zur zusätzlichen Nerverei werden. So wie Du den Kleinen beschreibst, sind diese Versuche wahrscheinlich - und abgesehen davon auch normal.

Vielleicht solltest Du mit sowas lieber noch ein bisschen warten bis Du selbst innerlich wieder etwas gefasster bist und bis dahin das Gassi gehen einfach auf feste Zeiten legen. Du hast ja sicherlich inzwischen auch ein bisschen ein Gefühl dafür entwickelt, wann und wie oft Dein Hund muss.
Falls nicht, dann bieten sich die typisch kritischen Zeitpunkte an: Nach dem Essen, Schlafen, Toben ...

Wenn Du Dich innerlich wieder etwas beruhigt hast, dann könnt Ihr das selbst Anzeigen auch üben - das muss nicht die Leine sein, es geht wie Du siehst auch eine Klingel oder irgendetwas, das Du durch einfach Wiederholung mit dem Gassi gehen verbindest, bis der Hund des begriffen hat. Sollte der Hund das dann auch benutzen, um andere Wünsche anzuzeigen, kannst Du damit auch richtig umgehen und wirst es (hoffentlich) nicht als zusätzlichen Stress empfinden.

Wenn Du das Leine bringen zum Gassi gehen konditionieren willst, wirst Du sicherlich erstmal nur das Bringen selbst (ohne den Bezug zum Gassi) trainieren müssen, um es anschließend mit dem Gassi gehen verbinden zu können. Es sei denn der Hund trägt seine Leine sowieso schon dauernd rum. Dann geht das sicherlich ratz fatz.

Was das Thema Aggression in Bezug auf Futter, Besitzergreifendes Verhalten bei Spielzeug etc. angeht: Ich lese oft von Leuten, die versuchen, das mit ihren Hunden zu trainieren, indem sie Dinge wegnehmen.
Aber dem Hund sendet das leider oft nur die Botschaft: "Bin ich nicht schneller, halte es nicht fest oder passe ich nicht auf, bin ich es los."
So wird Aggression also sogar ungewollt noch gefördert. Und Rumfuhrwerken mit der Hand im Napf, Napf wegnehmen usw. versetzt einen derart unsicheren Hund nur zusätzlich in Stress, weil er die Situation nicht einschätzen kann.
Futteraggression am Napf lässt sich in vielen Fällen gut mit einer kurzen Zeit der Handfütterung beheben.

Den richtigen Umgang mit Besitz und Abgeben lernt man gut durch das Training mit dem Hund eher weniger wichtigen Gegenständen und im TAUSCH. Der Hund bekommt also etwas im Tausch oder er bekommt, was er abgegeben hat, mit viel Lob gleich wieder.
Trainingsspiele mit Bringen und Abgeben mit Belohnung helfen auf dem Weg dort hin auch sehr.
Es dauert bei manchen Hunden sehr lange, bis sie genug Vertrauen entwickelt haben und oft genug erlebt haben, dass Abgeben nicht gleich Verlust ist.
Das muss man aber eben auch konsequent so handhaben.
Mit Mila bin ich durch Training und faires Verhalten von übel Anknurren, wenn ich ihr Spielzeug abnehmen wollte bis zum freiwilligen Ablegen gelangt.
Sie ist bis heute nervös beim Abgeben von Spielzeug, weil es ihr sehr wichtig ist. Aber sie hat gelernt, sich darauf zu verlassen, dass ich fair bin. Das dauert bei manchen Hunden.
Notfalls musst Du da auch an Deinem Timing arbeiten. Wenn der Hund den Knochen gerade bekommen hat und Du willst 5 Minuten später, dass er ihn liegen lässt, um mit ihm rauszugehen, ist das einfach schräges Timing.
Wenn es trotzdem unumgänglich ist, dass er den Knochen abgibt, dann am besten im Tausch gegen eine andere für ihn interessante Aktivität oder Sache.
Dein Hund äussert mit Knurren über den Knochen seine Verlustangst. Arbeite daran, diese Angst überflüssig zu machen und das Knurren wird ziemlich sicher nicht mehr vorkommen.

Das lässt sich in wenigen Sätzen nicht so beschreiben, dass es in der Praxis auch gleich gut umsetzbar ist.
Aber genau für sowas gibt es ja auch Trainer, die gerne zeigen, wie man das langsam aufbauen kann.
 
Beim lesen des Eingangsposts bekam ich schon Angst... Problemhund? Ich kann bei manchen der Punkte ebenfalls einen Haken setzen.
Stur stehen bleiben wenn man nicht weiter will? Check
Uuuunbedingt zu anderen Hunden wollen, inklsuve Nacken verrenken, stehen bleiben? Check
Gelegentlich Leute anspringen? Check

Da hilft nur am Ball bleiben. Meine Abby ist nun etwas über 1 Jahr alt und es wird solangsam besser. Gaaaanz langsam läßt sie die schlimmsten Phasen ihrer Pubertät hinter sich.
 
Oh danke für die viele und schnellen Antworten.
Ich will ihr ja nicht einfach so das Essen wegnehmen. Es ist nur so, dass der Hund jetzt schon zwei Mal beinahe erstickt ist. Sie schluckt einfach alles. Im Idealfall würgt sie es hoch. Ich bin aber auch schon mal mit einer Zange ins Maul, weil sie aggressiv wurde, als ich ihr das Stück rausziehen wollte. Das ist wohl alles verständlich, weil das ein Tier ist. Aber es gibt ja auch diese Hunde denen man quasi beim Essen die Hand ins Maul halten kann. Das ist jetzt übertrieben ausgedrückt. Aber für den Fall der Fälle, will ich bei einer lebensrettenden Aktion nicht Angst haben, drei Finger zu verlieren.
Vorher habe ich es auch auf die leichte Schulter genommen. Als sie das Stück Rinderohr im Hals hatte, wartete ich erst, dachte sie kriegt es alleine hin. Aber es klebte am Gaumen scheinbar fest. Naja und wie das so ist, will man ja helfen... Seit dem übe ich es eben. Scheinbar ohne Erfolg.

Naja, aber ist das nicht irgendwo normal? Ich hatte neulich eine ähnliche Situation.
Abby beißt gerne Stöcker durch (verbotenerweise) und manchmal schafft sie es, einen Stock links und rechts zeitgleich zu kappen. Dieser verkeilt sich dann oben zwischen ihren Backenzähnen. Ein mal kriegte sie ihn nicht mehr raus und wurde panisch. Da konnte ich ihr auch nicht ins Maul greifen, sondern musste den mit einem Stock heraus pulen. Sie schnappte zwar nicht, war aber so panisch und nervös, dass ich Angst um meine Finger hatte. Danach war sie sehr durch den Wind.

Stell dir vor du isst gerade etwas, plötzlich bleibt davon ein großes, hartes Stück in deinem Hals stecken. Du bekommst keine Luft mehr, wirst panisch, nervös. Und dann kommt jemand, vermutlich ebenso panisch und will dir im Mund rumgrabschen. Das ist schon für Menschen schwer bei sowas ruhig zu bleiben und still zu halten.
 
Etwas loszulassen übt man erst mal klein. Mit einem Spielzeug dass sowieso nicht soooo beliebt ist und einer Belohnung fürs loslassen, die viel besser ist als das Spielzeug. Das steigert man langsam.
Aber ob es je perfekt klappen wird? Meine Hündin ist im "Lass es" sehr gut. Das haben wir nun über 1 Jahr von vorne bis hinten trainiert. Sie läßt sogar Schweineohren fallen. Trotzdem pfiff sie sich neulich trotz "Lass es" einen dicken Käfer rein.

Diese ganzen Videos die man bei Youtube sieht, Dinge die Cesar Millan vormacht oder einen angeblich zum Hündeflüsterer machen wie während der Mahlzeit in den Futternapf des Hundes zu greifen, ihm einen saftigen Knochen aus dem Maul zu nehmen oder einen Teller mit Essen auf den Boden zu stellen ohne dass der Hund es sich nimmt.... vergiss sowas einfach. Das sind Spielereien, die meiner Ansicht nach kaum etwas über den Gehorsam eines Hundes aussagen. Es sagt auch nichts über deine Fähigkeiten aus. Bei manchen Hunden geht sowas/ist leicht antrainierbar - andere sind vom Grundwesen her anders und es geht nicht.
 
Was die anti futterwegnehmen Fraktion betrifft, bin ich grundsätslich voll bei euch. Aber wenn die FB von Koks nur annähernd so ein Fressverhalten hat wie meine, dann bleibt ihr nichts anders als dem Hund möglichst völlig überdimensionierte Sücke vorzusetzen, damit der Hund definitiv nicht versuchen kann es am Stück zu schlucken. Nachdem die Stücke natürlich viel zu viel für den Hund sind, muss es ihm dann irgendwann weggenommen werden.
 
Okay, aber auch u d gerade dann ist es doch eigentlich sinnvoll, das mit Tauschen zu üben und ne leidlich ruhige Dache draus zu machen, statt einen ewigen Kampf, der sich immer weiter hochschaukelt.

Und wenn man dem Hund dann ein Stück Fleisch aus dem Hals ziehen muss, dann ist das so, nutzt ja nix... Aber ich finde es schon sehr gewagt, ohne jedes Training bei einem Hund in dem Alter davon auszugehen, dass er das ruhig mitmacht und brav stillhält... :nee:
 
Wenn ein hund einem vertraut und ansprechbar ist in dem moment, ist es kein problem etwas weg zu nehmen was im maul klemmt, ich habe das jedenfalls nie geuebt und musste auch schon zwischen die backenzaehnen verkeilte knochen raus "operieren". Man kann den erstickungsfall auch nicht vorher ueben.

Was man immer ueben sollte, ist der blick ins maul.
 
Ja, so meinte ich das... Der hund sollte das gewöhnt sein, und nicht schon durch den Blick ins Maul noch mehr Stress kriegen.
 
Ja, jetzt habe ich wohl den Salat. Heute habe ich ihr eine Pansenrolle gegeben, nachdem ich vergeblich nach putenhälsen gesucht hatte. Ich dachte, es sei eine gute Alternative , da sie quasi auseinander fällt, wenn sie weich wird. Alles soweit so gut. Nach einer Minute hat sie nach der Rolle auf dem Kissen gesucht. Ich bin dazugekommen und siehe da, die Rolle ist weg. Verschlungen. Und zeitgleich fing sie dann auch an alles hochzuwürgen. Die Rolle war wieder da- zusammen mit Magensaft.

Abgesehen davon, dass ich alles schlimmer gemacht habe, stellt sich die Frage: Wie kriege ich sie dazu langsamer zu essen?Oder habe ich es nun bis ans Ende ihrer Tage vermasselt?
 
Keine Panik, Du hast nichts vermasselt. Gib ihr einfach mal überdimensionale Kaustangen oder ne riesigen Ochsenziemer, irgendwas wo sie nie im Leben mit fertig wird und zum kauen gezwungen wird. Mit der Zeit lernt dann schon das kauen.
 
Oh, mach doch kein fass auf wegen ein pansenstengel. Es gibt schlinger und langsam fresser, da aenderst du nichts drann, du kannst es hoechstens schlimmer machen wenn du das fuettern und futter zu stress verkommen laesst.
 
Naja, aber ist das nicht irgendwo normal? Ich hatte neulich eine ähnliche Situation.
Abby beißt gerne Stöcker durch (verbotenerweise) und manchmal schafft sie es, einen Stock links und rechts zeitgleich zu kappen. Dieser verkeilt sich dann oben zwischen ihren Backenzähnen. Ein mal kriegte sie ihn nicht mehr raus und wurde panisch. Da konnte ich ihr auch nicht ins Maul greifen, sondern musste den mit einem Stock heraus pulen. Sie schnappte zwar nicht, war aber so panisch und nervös, dass ich Angst um meine Finger hatte. Danach war sie sehr durch den Wind.

Stell dir vor du isst gerade etwas, plötzlich bleibt davon ein großes, hartes Stück in deinem Hals stecken. Du bekommst keine Luft mehr, wirst panisch, nervös. Und dann kommt jemand, vermutlich ebenso panisch und will dir im Mund rumgrabschen. Das ist schon für Menschen schwer bei sowas ruhig zu bleiben und still zu halten.
Ich glaube das ein Hund dafür ziemlich großes Vertrauen zum Besitzer haben muß. Ich habe das im Welpenalter ohne Zwang mit ihm geübt, und ich kann in dieser Hinsicht alles mit ihm machen, ohne das er mich zerpflückt.
Dafür lässt er aber keinen Tierarzt ohne Maulkorb an sich ran. Gerade bei Problemen am Kopf muß ich dann halt selbst eingreifen bzw. bei größeren Läsionen ist eine leichte Narkose angesagt.
Das Ganze ist halt z.T. auch eine Charaktersache, da kann man nichts erzwingen. Es gibt Hunde die bleiben in brenzligen Situationen total cool und andere regen sich tierisch auf.
 
Oder vielleicht so nen Riesenknochen mit noch Fleisch dran, wo der Hund wirklich knabbern muss, um was abzukriegen - ich kenn die von Rindern, die sind vermutlich fast so groß wie der Hund...
Oder geht das bei den Plattschnauzen nicht, und die "können" das rein durch ihre Anatomie nicht?

(Hatte noch nie einen Hund mit so einer kurzen Nase.)
 
@Anaschia , wie genau hast du das geübt?


@toubab
Ich mache keine Fässer auf, ich frage Fragen, auf die ich persönlich keine Antwort weiß. Und mir zu sagen, ich soll keinen Stress beim Füttern ausüben ist für mich wortgleich wie: du machst es gerade falsch.
Meine Frage ist: WIE MACHE ICH ES DANN RICHTIG????

Dass ich Fehler mache, weiß ich. Ich brauch Lösungen und keine Bestätigungen in dem was ich bereits weiß. :)
 
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