Oft werden Brav und Nein eben nicht als Markersignale verwendet, sondern wirken primär. Brav als verbales Lob und Nein als Bestrafer, unterstützt durch Stimmlage und Körperhaltung!
Du bestreitest, wenn ich dich richtig verstehe, dass es eine andere Kommunikationsform gibt außer einer Konditionierung? Ist das für dich grundsätzlich so? Gilt also auch zwischen menschen, zwischen Hunden?
Du denkst, dass ein Konditionieren über eine positive Bestrafung, denn das ist zischen und kneifen, ein Disqualifikation für einen Trainer ist. Warum? Ist das nicht genau die Form der Kommunikation/Konditionierung, die Hunde innerartlich praktizieren? Und warum hat das keine Gültigkeit zwischen Mensch und Hund?
Sie läßt weniger Raum für Missverständnisse!Du bezeichnest andererseits eine "künstliche" dritte Sprache als effektiv und offenbar empfindest du sie als die "bessere"?
Was sind funktionelle Verstärker, und welche funktionellen Verstärker benutze ich bei negativen markersignalen?
Zitat:
Oft werden Brav und Nein eben nicht als Markersignale verwendet, sondern wirken primär. Brav als verbales Lob und Nein als Bestrafer, unterstützt durch Stimmlage und Körperhaltung!
Was ist dabei jetzt das Problem? Versteht ein Hund das nicht?
Hallo Sabine,
Das habe ich nicht gesagt. Nur ist die Lernform der klassischen/operanten Konditionierung immer mit dabei, ob wir wollen, oder nicht! Kommunikation hat natürlich viele Aspekte! Aber eben auch die angesprochenen Lernformen.Du bestreitest, wenn ich dich richtig verstehe, dass es eine andere Kommunikationsform gibt außer einer Konditionierung? Ist das für dich grundsätzlich so? Gilt also auch zwischen menschen, zwischen Hunden?
Es ist keine Disqualifikation für einen Trainer! Du hast dieses aus dem Zusammenhang gerissen! Er Disqualifiziert sich nicht durch die Tatsache, dass er bewusst ein hohes Mass an positive Strafe nutzt. Er disqualifiziet sich dadurch, dass er meiner Meinung nach elementare Fachbegriffe falsch darstellt! Nur wenn jemand überwiegend positive Strafe verwendet, läuft meiner Meinung nach etwas schief, denn Strafe kann nur Verhalten abbauen, aber das weißt du ja! Effektiv und nachhaltig zu strafen ist sehr schwer, es müssen viele Bedingungen eingehalten werden, Die Stärke des Strafreizes muß stimmen, das Verhältnis zwischen zu bestrafenden Verhalten und Bestrafung muß möglichst gegen 1:1 gehen! Der Zeitpunkt ist entscheidend. Und der Hund muß ein alternatives Verhalten können! Oft wird dieses nicht ausreichend aufgebaut!Du denkst, dass ein Konditionieren über eine positive Bestrafung, denn das ist zischen und kneifen, ein Disqualifikation für einen Trainer ist. Warum? Ist das nicht genau die Form der Kommunikation/Konditionierung, die Hunde innerartlich praktizieren? Und warum hat das keine Gültigkeit zwischen Mensch und Hund?
Wir sind keine Hunde! Ausserdem können Strafen stark die Beziehung belasten! Natürlich hat positive Strafe Gültigkeit für die Mensch-Hund Beziehung! Wir befinden uns immer irgendwo in dem Quadrat der Konsequnezen, pos. Strafe, neg. Strafe, pos. Verstärkung, neg. Verstärkung.
Sie läßt weniger Raum für Missverständnisse!
Funktionelle Verstärker orientieren sich an der Motivation des Hundes und befriedigen seine aktuellen Bedürfnisse.Was sind funktionelle Verstärker, und welche funktionellen Verstärker benutze ich bei negativen markersignalen?
Negative Markersignale sind nicht mit Verstärkern verknüpft sondern mit Strafreizen!
Das ist kein Problem und natürlich verstehen das Hunde. Nur sind es dann kein MarkersignaleZitat:
Oft werden Brav und Nein eben nicht als Markersignale verwendet, sondern wirken primär. Brav als verbales Lob und Nein als Bestrafer, unterstützt durch Stimmlage und Körperhaltung!
Was ist dabei jetzt das Problem? Versteht ein Hund das nicht?
Wir sollten darauch achten nicht offtopic zu werden.
Viele Grüße
Spike
Hallo Sabine,
z.B. den Entzug von Belohnungsmöglichkeiten, oder das Entfernen von angenehmen Dingen! Aber auch das Wegziehen des angeleinten Hundes von für ihn angenehmen Dingen! Ziehen heisst nicht Rucken!!!
Hallo Sabine,
??? Das sind Strafreize! Auch der Leinezug ist unangenehm (positive Strafe). Das Entfernen von angenehmen Dingen ist frustierend (negative Strafe).
Strafteize müssen nicht angstauslösend sein, um wirken zu können! Das meine ich mit Strärke des Strafreizes!
Okay, also positive oder negative Bestrafung "Ja", aber nicht angstauslösend.
Denkst du, dass ein Leinenruck angstauslösend ist? Oder warum schreibst du "wegziehen, nicht rucken"?
Ein negatives Markersignal, welches ich benutze ist noch das Ankündigen des Leinenendes!
@Wiwwille:
Woher nimmst Du, dass die Hundeschule Cumcane irgendwelchen Dingen einen Namen gegeben hat und dieses über diesen Namen vermarktet? Ich habe davon noch nicht gehört, jedenfalls nicht aus deren Mund. CumCane ist einfach der Name der Hundeschule!
Soweit ich es verstanden habe wird gar nicht bestraft. Es wird lediglich gelobt, gemarkert, geliebt und geguckt (.... wie hieß es so schön: Der Ansatz ist sehr soft). Ich soll zum Beispiel seinen Namen nicht erwähnen, wenn ich ihn tadeln will.
Die erzählen von soft nicht ich
Soweit ich es verstanden habe wird gar nicht bestraft. Es wird lediglich gelobt, gemarkert, geliebt und geguckt (.... wie hieß es so schön: Der Ansatz ist sehr soft). Ich soll zum Beispiel seinen Namen nicht erwähnen, wenn ich ihn tadeln will.