hmmm, und eine Ohrfeige hat den Hund vom Igelkillen geheilt? für mich ist und bleibt das ein Akt der Verzweiflung.
hmmm, und eine Ohrfeige hat den Hund vom Igelkillen geheilt? für mich ist und bleibt das ein Akt der Verzweiflung.
Nein, aber der Igel hat´s deswegen überlebt.
Oder du kannst im ersten Schritt dieses Verhalten hemmen ... und dann in weiteren schritten Alternativverhalten belohnen, Impulskontrolle üben und positiv verstärken usw.!
Leider ist es ja meist so, das sich die Menschen diese "Arbeit" hinterher nicht machen.
Ist das Symptom erst mal beseitigt, ist es für den Mensch meist erledigt. Wie es in seinem Hund aussieht, spielt keine Rolle.....er ist ja "geheilt" und funktioniert jetzt.
Na, dann wird es aber auch nicht funktionieren.
Ich habe heute im "Hundezimmer" mit dem ersten Schritt begonnen, heißt, ihn begrenzt und gegen gehalten, bis der kleine Hüpfer auch aufhörte und sich vor mich setzte.
Bei mir ist immer am wichtigsten, dass das alles absolut ruhig und gelassen vor sich geht, egal, wie hoch der Hund dreht.
Übrigens setzte er sich voller Vertrauen und voller Erwartung. Loben und Leckerchen für´s erwünschte Verhalten und dann habe ich versucht, ihm erstmals ein K9-Geschirr anzuziehen, wegen der Probleme mit allen Berührungen am Hals, auch der Schleppleine am Halsband.
Zunächst wieder Angst pur als ich den Bauchgurt unter dem Bauch durchziehen wollte, auf den Rücken rollen und zurück, alles umschnappend.
Also, das Ganze noch mal runter vom Hals und Hund nahm wieder vor mir Platz. Wieder loben und Leckerchen für`s Sitzen und Sitzen bleiben. Dann habe ich ihm noch mal ganz genau das Teil gezeigt und oh Wunder, dieses Mal hat er das Überstreifen und unter dem Bauch durchfassen toleriert.
Nochmal sitzen und los ging es.
Wir waren ca. 45 Min im Hundeauslaufgebiet, mein Willi auch mit und es ging ganz wunderbar. Selbst aus dem Toben heraus kam er beim "HIER" angesaust. Noch etwas zuviel Speed und das Bremsen klappt noch nicht so ganz, aber er scheint begriffen zu haben, Rempeln und Distanzlosigkeit ist unerwünscht, sowohl mir und Willi gegenüber.
Es ist ein Hund, der offensichtlich richtige körperlich Einwirkungen erlebt hat. Trotzdem hat er aus meinem Verhalten keine negativen Schlußfolgerungen gezogen. Ganz im Gegenteil, er setzt sich vor mich, beide Ohren spitz aufgestellt und voller Erwartung.
Wir konnten heute sogar noch sitzenbleiben mit verbalem Lob und warten auf das Leckerchen, bis Willi ´s Sitzen ebenfalls gelobt wurde und sogar bis Willi als erster sein Leckchen erhalten hat.
Ein paar cm rutschen, nehme ich in diesem Stadium noch in Kauf.
Der Hund war auf jeden Fall richtig stolz auf sich und spielte mit einem Stöckchen und hopste umher nach der Freigabe. Allerdings heute ohne total hochzudrehen.
Das liest sich doch alles super.
Ganz zum Schluß gab es leider noch ein negatives Ereignis.
Sein Erzfeind, ein kleiner Terrier, der vor Selbstbewußtsein strotzt, kam hinter einer Autotür vorgeschossen, natürlich angeleint.
Weil er zuvor nicht sichtbar war, konnte ich auch nicht reagieren und so hatte ich plötzlich einen kreischenden, wild umherschnappenden Hund an der Leine.
Anzusprechen brauchte ich ihn nicht, das hätte er garantiert sowieso nicht gehört.
Wenn ich das ruhige auf die Seite legen beherrschen würde, hätte ich das in dieser Situation mit Sicherheit gemacht. Versuchsweise, natürlich nicht.
Warum auf die Seite drehen?Warum willst du ihn im Angesicht seines „Erzfeindes“ in so eine, fuer ihn „ausgelieferte“ Position bringen? Du bist doch gerade dabei, Vertrauen aufzubauen und hast ja schon Erfolg. Solche Aktionen koennen alles wieder kaputt machen und sind total fehl am Platz. Wie kommt man auf so etwas ? Diese Frage ist nicht provokant gemeint, sondern ich verstehe es wirklich nicht. Ich sehe da absolut keinerlei Sinn dahinter.
Ich z.B. bekomme Tobi sofort runter, wenn ich in sein Geschirr greife und ihn beruehre.
LG Nicole
Das weiß ich, das hab ich auch nie behauptet.
Ich habe gesagt das es bei mir auch etwas an die Ohren gibt wenn andere durch sein Verhalten gefährdet würden und er auf ein Kommando nicht reagiert/reagieren würde
Hallo Andrea.
Wie hast du generell angefangen ? Also ich kenne es zum Beispiel auch so (jetzt in groben Schritten) das man in der
1. Woche den schlafenden Hund mit "Eeasy" (oder etwas anderes) gesaeuselt
2. Woche den ruhenden, entspannten Hund
3. Woche die Beruehrung mit einbringt.
Dreht er normallerweise immer hoch wenn du ihn beruehrst ? Kannst du mit ihm garnicht kuscheln ?
LG Nicole
Ganz zum Schluß gab es leider noch ein negatives Ereignis.
Sein Erzfeind, ein kleiner Terrier, der vor Selbstbewußtsein strotzt, kam hinter einer Autotür vorgeschossen, natürlich angeleint.
Weil er zuvor nicht sichtbar war, konnte ich auch nicht reagieren und so hatte ich plötzlich einen kreischenden, wild umherschnappenden Hund an der Leine.
Anzusprechen brauchte ich ihn nicht, das hätte er garantiert sowieso nicht gehört.
Wenn ich das ruhige auf die Seite legen beherrschen würde, hätte ich das in dieser Situation mit Sicherheit gemacht. Versuchsweise, natürlich nicht.
Warum auf die Seite drehen?Warum willst du ihn im Angesicht seines „Erzfeindes“ in so eine, fuer ihn „ausgelieferte“ Position bringen? Du bist doch gerade dabei, Vertrauen aufzubauen und hast ja schon Erfolg. Solche Aktionen koennen alles wieder kaputt machen und sind total fehl am Platz. Wie kommt man auf so etwas ? Diese Frage ist nicht provokant gemeint, sondern ich verstehe es wirklich nicht. Ich sehe da absolut keinerlei Sinn dahinter.
Ich z.B. bekomme Tobi sofort runter, wenn ich in sein Geschirr greife und ihn beruehre.
LG Nicole
Ehrlichgesagt glaube ich nicht das ein Hund mit richtiger körperlicher Gewalteinwirkung mit nur zweimal festhalten und warten das er Sitz macht, Leckerchen in die Schnute es sooooooo wahnsinnig schnell kapiert das nun so gar nichts schlimmes passiert und schwubs ist das Geschirr drauf.
Ich werde dir mal erzählen was Omo macht wenn man ihn in seiner *schlimmen* Zeit festhält....er schmeißt sich hin und verfällt in Starre....und nun?
Ich habe es bei meinem Hund mit konditionierter Entspannung versucht ... in Situationen, in denen er ganz einfach nur aufgeregt ist, nicht aggressiv:
Mein Hund hat bereits ein Konditionierung auf: am Hundeplatz am Auto angeleint werden, auf den Platz gehen, etwas supertolles machen. Diese Erwartungshaltung entlädt sich bei ihm in einem wilden Herumgehopse, bei denn ich auch schon mal angerempelt werde und einem stakkatomäßigen Bellen.
Hast du vielleicht mal versucht, das Auto fernab zu parken und dann dort hin zu laufen ?
Auf dem Hinweg kannst du schon ein paar Übungen mit ihm machen usw. ihn schon langsam in den Arbeitsmodus bringen.
Oder du fährst mal ausserplanmäßig dorthin und machst kurz halt und fährst dann wieder.
LG Nicole
Mein Hund ist ja nicht doof. Wir sind sehr oft am Platz, weil cih da ja auch unterricht gebe und häufig hole ich ihn aus dem Auto, nur zum Spazierengehen oder weil ich irgendetwas dort herumwurschtele. DA ist er entspannt.
Der weiß genau, wann es zum arbeiten geht. Das soll er auch, damit er in den Arbeitsmodus geht ... da brauch ich Spannung/Aufmerksamkeit! Das Problem ist, das richtige Level zwischen Spannung und Hyperaktivität zu finden.
Die erzählen von soft nicht ich
Soweit ich es verstanden habe wird gar nicht bestraft. Es wird lediglich gelobt, gemarkert, geliebt und geguckt (.... wie hieß es so schön: Der Ansatz ist sehr soft). Ich soll zum Beispiel seinen Namen nicht erwähnen, wenn ich ihn tadeln will.
Da würde ich auch einen Anfall bekommen ...
Aber gut - wenn es bei dem Hund/Mensch Gespann funktioniert, ist es doch super. Was will man mehr.
LG Nicole
Mein Hund ist ja nicht doof. Wir sind sehr oft am Platz, weil cih da ja auch unterricht gebe und häufig hole ich ihn aus dem Auto, nur zum Spazierengehen oder weil ich irgendetwas dort herumwurschtele. DA ist er entspannt.
Der weiß genau, wann es zum arbeiten geht. Das soll er auch, damit er in den Arbeitsmodus geht ... da brauch ich Spannung/Aufmerksamkeit! Das Problem ist, das richtige Level zwischen Spannung und Hyperaktivität zu finden.
Ich wollte deinem Hund keine Doofheit unterstellen.Es waren nur Gedankengaenge den Ablauf zu aendern. Er muss es ja an irgendetwas fest machen, das er genau weiss, das es jetzt ans Arbeiten geht. Und das war halt meine Idee dort anzusetzen.
Bei vielen Hunden funzt eine klitzekleine Veraenderung und das nicht, weil sie doof sind, sondern weil manche Dinge sich einfach automatisieren/ritualisieren, ausgeloest durch immer gleiche Ablaeufe etc.
Und wenn du ihm eine Aufgabe gibst ? Zum Beispiel etwas tragen ?
LG Nicole
eben, hier wird ja immer progagiert, daß jeder (Hunde)jeck anders ist, und der Jeck am andren Ende der Leine sowieso, ergo ist es doch super, daß es mehrere Wege zum gleichen Ziel gibt.
eben, hier wird ja immer progagiert, daß jeder (Hunde)jeck anders ist, und der Jeck am andren Ende der Leine sowieso, ergo ist es doch super, daß es mehrere Wege zum gleichen Ziel gibt.
Das seh ich auch so. Und ich finde einen sachlichen meinungsaustausch sehr produktiv.
Allerings fürchte ich nur für eine "Seite".
Akzeptanz oder gar Assimilation anderer Methoden ist auf der "Softieseite" eher nicht zu erwarten.