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Hallo,
dies ist keine Spendenaufruf, Pflegstellen-Gesuch etc, einfach \"nur\" die
Geschichte von vom armen Eric.
Nur ein Beispiel wie Tierärzte manchmal \"arbeiten\"
von Alexandra Wegner/ Tierschutz Alicante
Kontakt: [email protected] ERIC
Am Montag bekam ich einen Anruf, dass ein total verhungerter Boxer vor einem Einkaufszentrum herumirrt. Ich bin sofort hingefahren, doch leider teilten mir die Sicherheitskraefte mit, dass das Tier bereits abgeholt worden war. Ich hatte den Verdacht, dass der Hund in das
staedtische Auffanglager kam und fuhr dort hin. Er war nicht dort, doch ich sah ein schwer verletztes Tier zitternd unter Schock auf dem kalten, nassen Zwingerboden liegen. Ich wollte das Tier mitnehmen, den es war
in einem sehr schlechten Zustand und offenbar wurde es medizinisch nicht betreut. Es hiess, das Tier kann ich erst am Donnerstag herausholen, denn alle Tiere muessen mindestens eine Woche hier sein, damit ein evtl.
Besitzer noch Zeit hat es abzuholen. Ausserdem haetten sie schon geschlossen und ich darf mich nicht weiter umsehen. Auf die Frage, nach wieviel Tagen eingeschlaefert wird, wurden sie sehr aggressiv. Dass hiess, der Hund lag bereits 3 Tag mit grossen Schmerzen hier. Ich versuchte ueber das Rathaus am naechsten Tag ein Formular zu holen, in dem ich bestaetige, dass wenn der Besitzer sich meldet, ich den Hund wieder zurueckgeben werde..damit kann man die Frist umgeben. Doch leider hatte das Rathaus einen kompletten PC Ausfall und konnten meinen Antrag nicht bearbeiten. Mittlerweile hatten wir hier eine Kaeltewelle mit Schnee und Frost, viele Tiere in den Lagern sind erfroren, weil es dort keine Decken geschweige dem Koerbchen gibt. Was bedeutet dies, fuer einen Hund, der sich nicht bewegen kann??? Ich habe angeboten Decken und Koerbchen vorbeizubringen; man duerfe nichts annehmen hiess es und ausserdem kann man nicht mehr die Kaefige ausspritzen (die Hunde werden davor nicht herausgenommen). Sie haben mir versprochen ihn nachts zuzudecken, ich habe ihnen geglaubt. Am naechsten Tag war ich wieder im Rathaus um das Formular zu holen, die PC gingen immer noch nicht..wieder einen Tag verloren. Ich habe taeglich mehrmals mit den Tieraerzten gesprochen und sie gebeten mir den Hund zu geben oder zumindest einzuschlaefern - es war nichts zu machen. Am Mittwoch abend ging mein Auto kaput, dass hiess ich konnte am naechsten Tag nicht ins Rathaus um dieses bescheuerte Formular zu holen. Ich habe im dem Auffanglager angerufen und bin dann letztendlich bis zum obersten Leiter gelangt, der nach langen Hin und Her, mir zugesagt hat, dass ich den Hund ohne Papiere abholen kann. Er meinte noch, es kann sein, dass das Tier den Ruecken gebrochen hat, aber sie haetten kein Roentgengeraet, er kann es nicht genau sagen. Dass heisst, dieser Hund lag 1 Woche lang ohne Decke, medizinische Betreuung, bei klirrender Kaelte, voellig bewegungsunfaehig 1 Woche lang in einem kalten Zwinger, der nicht mal gegen Regen geschuetzt ist (und es hat geregnet), mit dem Verdachte auf einen gebrochenen Ruecken in dem Auffanglager. Kann man das noch Tierarzt nennen???
Dieser Zwinger wurde noch jeden Tag mit kalten Wasser ausgespritzt und da das Tier nur den Kopf heben konnte, wurde sie zwangslaeufig auch mit abgespritzt...und es ist kalt hier derzeit. Jeder kann sich dazu seine Gedanken machen.
Also am Donnerstag konnte ich den Hund abholen. Es wurde mir versichert, das der Hund die ganze Woche lang betreut, zugedeckt usw wurde. Ich dachte der Hund sei ein Ruede, aber nein es sei ein Weibchen. Die ganzen Papiere wurden auf Sally ausgestellt. Ich hatte damals im kurzen Vorbeigehen, bevor sie mich herausgeschmissen gesehen (danach war ich mir nicht mehr so sicher, weil immer von einem Weibchen die Rede war), dass der Hund ein Ruede ist. So gut wurde der Hund also versorgt und vor allem zugedeckt, dass sie nicht mal das Geschlecht wussten.
Ich brachte ihn zum Tierarzt, der per Roentgenaufnahme feststellte, dass 2 Bandscheiben gequetscht sind. Es sei schwierig und teuer zu operieren, man muss in eine Spezialklinik gehen.
Er hat viel gefressen in der Klinik und dort hat man die Vermutung aufgestellt, dass das Futter einfach in den Napf geworfen wurde. Durch seine Bewegungsunfaehigkeit, konnte er dieses nicht erreichen. Er hat wahrscheinlich das Wasser aufgeleckt, mit den die Kaefige ausgespritzt wurden.
Derzeit befindet sich Eric (so haben wir den schwarzen Schaefermischling genannt) in der Spezialklinik in Alicante und wir warten auf Ergebnisse.
Hallo,
dies ist keine Spendenaufruf, Pflegstellen-Gesuch etc, einfach \"nur\" die
Geschichte von vom armen Eric.
Nur ein Beispiel wie Tierärzte manchmal \"arbeiten\"
von Alexandra Wegner/ Tierschutz Alicante
Kontakt: [email protected] ERIC
Am Montag bekam ich einen Anruf, dass ein total verhungerter Boxer vor einem Einkaufszentrum herumirrt. Ich bin sofort hingefahren, doch leider teilten mir die Sicherheitskraefte mit, dass das Tier bereits abgeholt worden war. Ich hatte den Verdacht, dass der Hund in das
staedtische Auffanglager kam und fuhr dort hin. Er war nicht dort, doch ich sah ein schwer verletztes Tier zitternd unter Schock auf dem kalten, nassen Zwingerboden liegen. Ich wollte das Tier mitnehmen, den es war
in einem sehr schlechten Zustand und offenbar wurde es medizinisch nicht betreut. Es hiess, das Tier kann ich erst am Donnerstag herausholen, denn alle Tiere muessen mindestens eine Woche hier sein, damit ein evtl.
Besitzer noch Zeit hat es abzuholen. Ausserdem haetten sie schon geschlossen und ich darf mich nicht weiter umsehen. Auf die Frage, nach wieviel Tagen eingeschlaefert wird, wurden sie sehr aggressiv. Dass hiess, der Hund lag bereits 3 Tag mit grossen Schmerzen hier. Ich versuchte ueber das Rathaus am naechsten Tag ein Formular zu holen, in dem ich bestaetige, dass wenn der Besitzer sich meldet, ich den Hund wieder zurueckgeben werde..damit kann man die Frist umgeben. Doch leider hatte das Rathaus einen kompletten PC Ausfall und konnten meinen Antrag nicht bearbeiten. Mittlerweile hatten wir hier eine Kaeltewelle mit Schnee und Frost, viele Tiere in den Lagern sind erfroren, weil es dort keine Decken geschweige dem Koerbchen gibt. Was bedeutet dies, fuer einen Hund, der sich nicht bewegen kann??? Ich habe angeboten Decken und Koerbchen vorbeizubringen; man duerfe nichts annehmen hiess es und ausserdem kann man nicht mehr die Kaefige ausspritzen (die Hunde werden davor nicht herausgenommen). Sie haben mir versprochen ihn nachts zuzudecken, ich habe ihnen geglaubt. Am naechsten Tag war ich wieder im Rathaus um das Formular zu holen, die PC gingen immer noch nicht..wieder einen Tag verloren. Ich habe taeglich mehrmals mit den Tieraerzten gesprochen und sie gebeten mir den Hund zu geben oder zumindest einzuschlaefern - es war nichts zu machen. Am Mittwoch abend ging mein Auto kaput, dass hiess ich konnte am naechsten Tag nicht ins Rathaus um dieses bescheuerte Formular zu holen. Ich habe im dem Auffanglager angerufen und bin dann letztendlich bis zum obersten Leiter gelangt, der nach langen Hin und Her, mir zugesagt hat, dass ich den Hund ohne Papiere abholen kann. Er meinte noch, es kann sein, dass das Tier den Ruecken gebrochen hat, aber sie haetten kein Roentgengeraet, er kann es nicht genau sagen. Dass heisst, dieser Hund lag 1 Woche lang ohne Decke, medizinische Betreuung, bei klirrender Kaelte, voellig bewegungsunfaehig 1 Woche lang in einem kalten Zwinger, der nicht mal gegen Regen geschuetzt ist (und es hat geregnet), mit dem Verdachte auf einen gebrochenen Ruecken in dem Auffanglager. Kann man das noch Tierarzt nennen???
Dieser Zwinger wurde noch jeden Tag mit kalten Wasser ausgespritzt und da das Tier nur den Kopf heben konnte, wurde sie zwangslaeufig auch mit abgespritzt...und es ist kalt hier derzeit. Jeder kann sich dazu seine Gedanken machen.
Also am Donnerstag konnte ich den Hund abholen. Es wurde mir versichert, das der Hund die ganze Woche lang betreut, zugedeckt usw wurde. Ich dachte der Hund sei ein Ruede, aber nein es sei ein Weibchen. Die ganzen Papiere wurden auf Sally ausgestellt. Ich hatte damals im kurzen Vorbeigehen, bevor sie mich herausgeschmissen gesehen (danach war ich mir nicht mehr so sicher, weil immer von einem Weibchen die Rede war), dass der Hund ein Ruede ist. So gut wurde der Hund also versorgt und vor allem zugedeckt, dass sie nicht mal das Geschlecht wussten.
Ich brachte ihn zum Tierarzt, der per Roentgenaufnahme feststellte, dass 2 Bandscheiben gequetscht sind. Es sei schwierig und teuer zu operieren, man muss in eine Spezialklinik gehen.
Er hat viel gefressen in der Klinik und dort hat man die Vermutung aufgestellt, dass das Futter einfach in den Napf geworfen wurde. Durch seine Bewegungsunfaehigkeit, konnte er dieses nicht erreichen. Er hat wahrscheinlich das Wasser aufgeleckt, mit den die Kaefige ausgespritzt wurden.
Derzeit befindet sich Eric (so haben wir den schwarzen Schaefermischling genannt) in der Spezialklinik in Alicante und wir warten auf Ergebnisse.