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Gast111206
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Wer Inka das erste Mal sieht, denkt sich wahrscheinlich, "OK - nicht alles, was lange Ohren hat, ist also ein Esel". Ein Irrtum, wie sich herausstellt, sobald man sie näher kennen lernt; sie ist nämlich mindestens ebenso stur.
Als ich vor ein paar Wochen mal wieder im Tierheim war und mit ihr und meinem kleinen Schnucki Bobby spazierenging, drehte sie sich permanent um und blickte nach hinten. Wo sie denn schließlich auch jemanden erspähte, der mit zwei anderen Hunden etwas später losgegangen war als wir. Wie üblich waren wir ohnehin schon spät dran (alle anderen Gassigänger hatten uns bereits überholt, und ich darf sagen, an mir lag es nicht) und als ich Inkys Blick sah, befürchtete ich das Schlimmste. Was wenige Sekunden später auch eintrat. Madame hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt, auf die erspähte Person zu warten, und zwar unter allen Umständen. Mit einem tiefen Seufzer - "uunnnfffff" sank sie elegant zu Boden und blieb liegen.
Bobby und ich kriegten die Krise und konnten ihr das natürlich nicht durchgehen lassen. Auch eine edle Dame muss schließlich gelegentlich ihren Hintern in Bewegung setzen. Durch leichtes Ziehen an der Leine meinerseits und Bobbys mehrfache Aufforderungen zum Spielen bequemte sie sich zwar widerwillig, doch noch wieder aufzustehen. Leider hielt das jedoch nicht allzu lange vor: alle Aufmunterungsversuche und selbst Drohungen ("Inky, pass auf, du wirst gleich von einer SCHNECKE überholt!") waren vergebens. Alle zwei oder drei Schritte hörte ich "uunnnffffff", da lag sie wieder.
Erst als die andere Mitarbeiterin letztendlich aufholte und uns, wie sich das nach Tante Inkas Meinung ja gehörte, auch überholte, erledigte sich das Problem. Nun konnte schließlich niemand mehr hinter uns sein, sämtliche Mitarbeiter waren vorbeigezogen und das Inky äußerst zufrieden.
Für den Rest des Weges nervte sie mich noch ein bisschen mit demonstrativem Ungehorsam und Herumkauen auf Bobbys Leine und als wir irgendwann endlich wieder beim Tierheim eintrafen, ja, da sah sie (im Gegensatz zu mir...) fast glücklich aus.
city
Als ich vor ein paar Wochen mal wieder im Tierheim war und mit ihr und meinem kleinen Schnucki Bobby spazierenging, drehte sie sich permanent um und blickte nach hinten. Wo sie denn schließlich auch jemanden erspähte, der mit zwei anderen Hunden etwas später losgegangen war als wir. Wie üblich waren wir ohnehin schon spät dran (alle anderen Gassigänger hatten uns bereits überholt, und ich darf sagen, an mir lag es nicht) und als ich Inkys Blick sah, befürchtete ich das Schlimmste. Was wenige Sekunden später auch eintrat. Madame hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt, auf die erspähte Person zu warten, und zwar unter allen Umständen. Mit einem tiefen Seufzer - "uunnnfffff" sank sie elegant zu Boden und blieb liegen.
Bobby und ich kriegten die Krise und konnten ihr das natürlich nicht durchgehen lassen. Auch eine edle Dame muss schließlich gelegentlich ihren Hintern in Bewegung setzen. Durch leichtes Ziehen an der Leine meinerseits und Bobbys mehrfache Aufforderungen zum Spielen bequemte sie sich zwar widerwillig, doch noch wieder aufzustehen. Leider hielt das jedoch nicht allzu lange vor: alle Aufmunterungsversuche und selbst Drohungen ("Inky, pass auf, du wirst gleich von einer SCHNECKE überholt!") waren vergebens. Alle zwei oder drei Schritte hörte ich "uunnnffffff", da lag sie wieder.
Erst als die andere Mitarbeiterin letztendlich aufholte und uns, wie sich das nach Tante Inkas Meinung ja gehörte, auch überholte, erledigte sich das Problem. Nun konnte schließlich niemand mehr hinter uns sein, sämtliche Mitarbeiter waren vorbeigezogen und das Inky äußerst zufrieden.
Für den Rest des Weges nervte sie mich noch ein bisschen mit demonstrativem Ungehorsam und Herumkauen auf Bobbys Leine und als wir irgendwann endlich wieder beim Tierheim eintrafen, ja, da sah sie (im Gegensatz zu mir...) fast glücklich aus.
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