Weil das irgendwann ausarten würde. Heute fängt er an Leute vom Fenster aus anzuknurren. Morgen stellt er sich vor die Wohnungstür, wenn ein Gast rein will und lässt ihn nicht rein.
Wir haben ihm deshalb von Anfang an klar gemacht, dass knurren nur OK ist, wenn wir es "erlauben".
Er darf draußen aufpassen, ja. Aber nicht drinnen. Er darf im Auto bellen, wenn wir nicht drin sitzen.
Weil das irgendwann ausarten würde. Heute fängt er an Leute vom Fenster aus anzuknurren. Morgen stellt er sich vor die Wohnungstür, wenn ein Gast rein will und lässt ihn nicht rein.
Ich sehe das Problem, würde es aber anders angehen. Meine Hunde neigen ja ebenfalls zu stark territorialem Verhalten. Filas werden doch ebenfalls als Hof- und Wachhunde gezüchtet, wenn ich richtig informiert bin?
Wir haben ihm deshalb von Anfang an klar gemacht, dass knurren nur OK ist, wenn wir es "erlauben".
Knurren gehört zur Kommunikation. Es wird nicht -oder nur unter unverhältnismäßig großem Aufwand und mit zweifelhaftem Erfolg- möglich sein, eurem Hund das Kommunizieren zu verbieten. Ähnlich zum Scheitern verurteilt wäre der Versuch, einem Hund das Schwanzwedeln zu verbieten. Das gehört einfach zur Kommunikation dazu.
Wenn Du nicht möchtest, dass Dein Hund Leute vom Fenster aus anknurrt: rufe ihn da weg! Entweder schickst Du ihn auf einen ihm zugewiesenen Platz, oder Du bietest ihm irgend ein anderes Verhalten an, das er statt "Fenster verteidigen" zeigen darf. Hierbei geht es nicht darum, das Knurren an sich zu unterbinden, sondern zu verhindern, dass das Verhalten "vom Fenster aus pöbeln" sich festigt und zur Gewohnheit wird. Wenn´s gar nicht klappen will und er das Verhalten (trotz Wegrufens) immer weiter zeigt: Sicht versperren. Wäre jedenfalls die Art und Weise, wie ich die Pöbelei verhindern würde. Notfalls eben per Sichtschutz.
Da könnte es ja helfen wenn ich hin raus schicke. Das machen wir auch immer, wenn er in der Küche wen draußen sieht und knurrt. Dann mach ich die Tür zu Garten auf und sage ihm: geh aufpassen. Dann dreht er draußen seine (ich nenne es immer so) "Chefrunde" und kommt wieder rein und alles ist ok. Da muss der "Eindringling" (z.B. der Mann im Nachbargarten) nicht mal weg sein.
Das am Fenster macht er ja nicht immer. Irgend wann am Tag fällt ihm ein er könnte ja mal da gucken. Dann schiebt er die Gardine bei Seite und knurrt meistens den Nachbarn von Gegenüber an (den kann er nicht leiden) oder beobachtet eben die Katzen von Gegenüber. Ich nehme an dass das dann nur lange Weile ist. Und wenn ich dann immer: raus aufpassen machen würde, dann kann er ja da seine lange Weile auslassen (er geht aber bei schlechtem Wetter nur ungern raus, deswegen ist das Fenster knurren eine gelungene Abwechslung).
Er darf draußen aufpassen, ja. Aber nicht drinnen. Er darf im Auto bellen, wenn wir nicht drin sitzen.
DAS halte ich für hochgradig verwirrend für den Hund! Er darf draußen bellen und knurren, drin aber nicht? Er darf im Auto bellen, wenn ihr nicht da seid, aber sonst nicht? Das verwirrt ja sogar mich.
Fahrt doch eine klare Linie: Im Auto wird nicht gebellt. Punkt! Auf dem eigenen Territorium darf kurz angeschlagen werden (drinnen und draussen), und dann ist Ruhe und die Verantwortung geht an Dich über. Das ist klar verständlich und für den Hund nachzuvollziehen. Die vielen "Wenn´s" und "Aber´s" und "dann ja, aber dann doch wieder nicht" sind nicht wirklich konsequent
Da könnte es ja helfen wenn ich hin raus schicke. Das machen wir auch immer, wenn er in der Küche wen draußen sieht und knurrt. Dann mach ich die Tür zu Garten auf und sage ihm: geh aufpassen. Dann dreht er draußen seine (ich nenne es immer so) "Chefrunde" und kommt wieder rein und alles ist ok. Da muss der "Eindringling" (z.B. der Mann im Nachbargarten) nicht mal weg sein.
Irgend wann am Tag fällt ihm ein er könnte ja mal da gucken. Dann schiebt er die Gardine bei Seite und knurrt meistens den Nachbarn von Gegenüber an (den kann er nicht leiden) oder beobachtet eben die Katzen von Gegenüber
Ich nehme an dass das dann nur lange Weile ist. Und wenn ich dann immer: raus aufpassen machen würde, dann kann er ja da seine lange Weile auslassen
Ja ganz so ist es nicht... Ich verbiete ihm das im Auto bellen ja auch immer. Aber wenn ich nicht da bin macht er es eben trotzdem. Also ist es für ihn demnach nicht verboten...
Den können wir nicht leiden und Aswadu auch nicht. Der hat ihn dann angeherrscht: er sollte jetzt ruhig sein. Da hat er ihn ganz böse angeknurrt.
Was macht man in solchen Situationen?
Meine Schwiegermutter hat mit ihn verbal geschimpft und dann hat er auch aufgehört.
Und jetzt frage ich: was habe ich denn für Mittel, um ihn in dem Moment zu sagen: Stop! Das finde ich nicht in Ordnung das dulde ich nicht!
Hm... da stellt sich für mich jetzt die Frage: Was möchtest Du erreichen? Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund vom Fenster aus Leute anknurrt, unterbinde ich das wie bereits oben beschrieben. Das "In-den-Garten-schicken" wirkt aber auf mich (und möglicherweise auch auf Deinen Hund?) eher wie eine Belohnung / Bestätigung des Verhaltens. Immer, wenn er knurrt, darf er raus in den Garten, Chefrunde drehen. Umgedreht: Möchte er raus, Chefrunde drehen, braucht er nur am Fenster zu knurren. Würde ich persönlich nicht so handhaben. Bei mir ginge er auf eine Decke, auf der er ein, zwei Minuten liegen muß. Wahlweise: Hund gar nicht mehr ans Küchenfenster lassen, sondern VORHER rufen (agieren statt reagieren).
Irgend wann am Tag fällt ihm ein er könnte ja mal da gucken. Dann schiebt er die Gardine bei Seite und knurrt meistens den Nachbarn von Gegenüber an (den kann er nicht leiden) oder beobachtet eben die Katzen von Gegenüber
Jepp. Und dafür würde ich ihn weder bestätigen noch bestrafen. Entweder das Verhalten im Ansatz unterbinden (sobald er sich Richtung Gardine bewegt), oder zumindest dann wegrufen, wenn er knurrt (falls ihr zu langsam wart).
Sollte das wirklich nur aus Langeweile geschehen, so wäre ihm mit 3 Minuten Kopfarbeit (gib ihm irgendeine "Denksportaufgabe" und besteh aber darauf, dass er mitmacht) besser gedient als mit der Chefrunde im Garten.
Ja klingt logisch. Werde mir in die Richtigung was einfallen lassen.
Das ist eine der Situationen, wo ich bei meinen Hunden auch schon an die Grenzen gestoßen bin. Die wissen zum Beispiel, dass ich während des Fahrens nicht auf sie einwirken kann. Die Lösung bei mir: Hundebox . Und Ende ist´s mit der Aus-dem-Auto-Glotzerei und Hundeanbellerei!
Also im Fahren bellt er nicht... Nie. Er bellt auch nur wenige aus gewählte Leute an. Zum Besipiel hilten wir neulich an einer Kreuzung und hinter uns gingen zwei Glatzen über die Straße. Da hat er geknurrt, dass das ganze Auto bebete. Die Oma mit dem Pfiffi darf da lang gehen...
Den können wir nicht leiden und Aswadu auch nicht. Der hat ihn dann angeherrscht: er sollte jetzt ruhig sein. Da hat er ihn ganz böse angeknurrt.
Was macht man in solchen Situationen?
Meine Schwiegermutter hat mit ihn verbal geschimpft und dann hat er auch aufgehört.
DAS ist IMHO eine brandgefährliche Situation, auch wenn sie euch nicht so vorkommen mag.
Möglicherweise entschließt sich Aswadu irgendwann mal, seiner Warnung Taten folgen zu lassen.
Ob der Hund in der Situation "im Recht" ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Sollte die Situation eskalieren, habt ihr ein Problem. Vor allem Aswadu hat dann ein Problem.
Werte sein Knurren als das, was es ist: Eine Warnung! "Wenn der jetzt nicht gleich abzieht, beiße ich!"
Sollte es nicht möglich sein, solche Situationen mit Aswadu zu meiden, bliebe er bei mir in dieser Situation an der Leine (ggf. sogar mit MK gesichert) - und gleichzeitig bekäme der Opa von mir einen mächtigen Anpfiff, wenn er den Hund nicht in Ruhe läßt! Aswadu darf dann bei Dir liegen, und der Opa hält Abstand!
Wir versuchen ja auch immer sowas zu vermeiden. Ich meine wir haben ihn gut sozialisiert. Eigentlich kann ihn jeder Fremde anfassen. Aber auch da sagen wir schon immer. Bitte nicht. Warten sie bis der Hund Kontakt zu ihnen auf nimmt.
Aber: die Dummheit der Meschen ist unendlich.
Der Opa hat auch ne defitge Ansage von meinem Freund und seiner Mutter bekommen. Der wird das nie wieder machen...
Und dass das Gefährlich ist weiß ich selber. Wir haben ja auch gewusst, was für einen Hund wir uns holen. Und das wir eben immer darauf achten müssen, dass wir dann nicht mehr unbedacht und sorgenfrei durch die Welt spazieren dürfen!
Und jetzt frage ich: was habe ich denn für Mittel, um ihn in dem Moment zu sagen: Stop! Das finde ich nicht in Ordnung das dulde ich nicht!
Zunächst mal mußt Du Dir drüber klar werden, WAS Du denn nicht duldest. Du findest es selber Mist (Aswadu sowieso) wenn der Opa ihn -möglicherweise frontal und noch über ihn gebeugt?- anschnauzt. Wie soll der Hund sich denn verhalten? Er hat aus seiner Sicht das einzig Richtige getan: Gewarnt! Sei froh, dass er das gemacht hat. Es gibt Hunde, denen wurde das Warnen aberzogen, die beißen gleich. Es ist nunmal nicht jeder Hund so super-pflegeleicht, dass er sich von jedem Menschen maßregeln läßt. Es gibt Hunde, die verbitten sich das!
In diesem Fall halte ich es für die einzig sinnvolle Lösung, Aswadu nicht mehr in diese Situation zu bringen und dem Opa VORHER klar zu machen, dass er Deinen Hund nicht zu maßregeln hat! Wenn ihn an Aswadus Verhalten irgend etwas stört, soll er das DIR sagen, und DU regelst das dann, denn Du bist die Hundeführerin!
Eigentlich kann ihn jeder Fremde anfassen. Aber auch da sagen wir schon immer. Bitte nicht. Warten sie bis der Hund Kontakt zu ihnen auf nimmt. [/COLOR]
Aber: die Dummheit der Meschen ist unendlich.
Und zum Schnauzengriff: Malou ist der erste Hund der das definitiv als Spielaufforderung ansieht und sich gaaaar nicht davon beeindrucken lässt
dann lieber dem hund in ie augen gucken und ihm die zaehne zeigen (dem eignen natuerlich) oder anders gesagt ihn liebevoll lächelnd ansehend streicheln. was ja definitv auf hündisch einemassive drohung ist. trotzdem wissen unsere hunde dass wir sie nicht gleich angreifenund sind ganz entspannt
Mein Hund freut sich wenn ich nach hause komme - außer ( und das kommt wirklich selten vor, eigentlich gar nicht mehr ) er hat Schei ße gebaut dann ist sein Verhalten ein ganz anderes .
@ kitty-kyf Ich möchte dir da nicht auf die füsse treten oder massregeln!
Aber, was du da schilderst hört sich verdammt gefährlich an (die sache mit dem Opa, oder "der kann den nachbarn nicht leiden")!
Wenn dein Hund schon die eigenen familienmitglieder oder den direkten nächsten mitmenschen nicht akzeptiert, hört sich das für mich so an als wenn du überfortert bist, und das darf mit einem derartigen(65cm & 45Kg) Hund nicht sein. Wenn man sich einen derartigen Hund, oder einen Hund im allgemeinen, zulegt sollte man sich vorher schon ausgiebig bilden und befragen! Starker Hund, schwache Hundekenntnis. Das ist immere eine schlechte kombination!
Gruß Icebaer (Meine Meinung, nicht MEHR & nicht WENIGER)
...angepasst an den jeweiligen hund, die situation und vorallem im richtigen moment, finde ich daran nichts verwerfliches.
gruss tanja