Hallo,
ein Hund im Bett? Bei mir NIE ...sagte ich mal, in grauer Vorzeit.
Nachdem wir uns zwei Rottis zugelegt hatten, wollten wir das Anfangs auf gar keinen Fall. Wir hatten ja auch keine Ahnung von Rottis, und die "Experten" liessen die üblichen Sprüche, wie "Dominanz" vom Stapel.
Nach einiger Zeit ohne Hund im Bett wachte ich dann eines morgens auf und durfte feststellen, daß es sich meine Hündin in meinem Arm bequem gemacht hatte. Ab diesem Zeitpunkt war es ganz klar, daß sie im Bett schlafen durfte: sie schlich sich einfach jedesmal ein.
Bei meinem Rüden war es anders. Er wollte, hauptsächlich aus Temperaturgründen, nirgendwo schlafen, wo es zu warm war. Als ich dann in seiner "Pubertät" Probleme mit ihm bekam (Dominanzverhalten, ohne jemals im Bett gewesen zu sein) nahm ich mir, nachdem die "Experten" es nicht hinbekamen, ein schlaues Buch zur Hand und folgte den Ratschlägen. Unter anderem MUSSTE mein Rüde jetzt mit ins Bett. Ich kann Euch sagen, er war RICHTIG GLÜCKLICH. Seitdem hat sich unser Verhältnis so entwickelt, wie es sein soll. Es ist auch kein Problem für mich, den Hund durch ein Kommando aus dem Bett zu befördern. Wenn ich mich dann selbst hingelegt habe, erlaube ich ihm anschliessend wieder, zu mir ins Bett zu kommen.
Aus diesen Erfahrungen kann nur jedem dringend raten, das "ins Bett kommen" zu erlauben. (Von den angenehmen Aspekten wie "warme Füsse" mal ganz abgesehen).
Übrigens habe ich später so ganz beiläufig (verplappert) bei den meisten, die es mir früher abgeraten haben, feststellen dürfen, daß die Hunde doch ins Bett dürfen!
Mit Rotti-Grüßen
Buddha