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Das ist richtig, liegt aber zum großen Teil auch an der Vermarktungsstrategie der großen Ketten. Und gerade in Deutschland ist dies besonders krass.

Ich vergleiche es mal mit Frankreich. Da gibt es einen Hyper Marché für ein Rieseneinzugsgebiet. Der Markt hat in gewisser Weise ein kleines Preismonopol, da nicht, wie bei uns, 3 real, 5 edeka und 2 aldi im 10 minuten - Abstand erreichbar sind, die sich alle gegenseitig unterbieten (und so "Schrott" einkaufen, bzw. nicht bereit sind, anständige Preise zu zahlen).
Man bekommt dort also überwiegend regionale Produkte, die sicher teurer sind als hier, nur muß man ja nun wahrlich keine Hähnchenkeulen für 1.99 pro Kilo haben müssen.
Und gerade beim Fleisch kann man sich durchaus zugunsten besserer Qualität einschränken. Ich mach das schon lange, u.a. auch deswegen, weil man das Schweinefleisch im Supermarkt kaum noch essen kann, wenn es nach der Zubereitung nur noch halb so groß ist, nachdem das Wasser herauskochte und man eher an eine Schuhsohle erinnert wird.
 
Ok, Petra - nun hab ich's auch gerafft
 
in der schweiz hat der "Migros" sehr wohl eine fleischprodukte linie, der gewisse richtlinien folgt, bis zum schlachtvorgang der reglementiert ist. genau gleich wie der "COOP". Es sind grossverteiler, aber kein aldi oder lidl oder wie die alle heissen mögen.
 
Ich habe bisher in keinem Land so eine irrsinnge Dichte an Supermärkten erlebt, wie das in Deutschland der Fall ist.
Und wenn man in Tarasp im Volkladen einkauft, legt man eben die Ohren an, wenn man die Preise sieht. Dafür kann man das Gekaufte in der Regel auch mit Genuss essen.
 

die kleine volg läden, sind einmalig gut, frische produkte aus der umgebung, besorgen einem alles was mann will, liefern an haus, aber gratis ist anders........
 
Und wie ist das in Oesterreich, Belgien, Holland, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Polen, Litauen, .... ?
 
Meiner Meinung nach bringt das sich gegenseitige Schuld zuschieben gar nichts und so lange jede Fraktion mit dem Finger auf die andere zeigt und selbst nichts ändert, wird sich an den Zuständen auch nichts ändern.

Ich will hier niemandem die Schuld zuschieben.

Ich hatte deinen Hinweis bzgl. der mit der Gewinnung von Feldfrüchten auftretenden Probleme eher so verstanden, als sollte den Veggies die "Schuld in die Schuhe" geschoben werden.

Jedenfalls kann man die Fleischgewinnung nicht als von der Produktion von Feldfrüchten losgelöst betrachten (und ich hatte den Eindruck gewonnen, das sei deine Absicht gewesen), da die "Nutztiere" nun mal diese Feldfrüchte fressen müssen.

Womöglich habe ich dich auch einfach falsch verstanden.
 

Ne, will ich auch gar nicht (nur schwarz/weiß) sehen.

Wenn das jemand so handhabt wie du, finde ich das schon mal echt 'ne tolle Sache.

Für mich wär's halt nichts, da ich Fleisch einfach nicht essen kann... Ich meine, ich kann es durchaus essen und es ist auch nicht so, dass es mir nicht schmeckt. Aber mich verfolgen dann halt tage- oder wochenlang oder auch montatelang Bilder aus Schlachthöfen, Viehtransporten, Massentierhaltung etc. Das mag jetzt der eine oder andere lächerlich oder überdreht oder sonstwie merkwürdig finden und sich drüber lustig machen. Aber so ist's nun mal. Na ja, dafür kann unsereiner den Bio-Leutchen dafür ja andere Waren abkaufen und sie dadurch unterstützen.

Aber wenn möglichst viele Leute den Weg weg von dem Billigfleisch fänden, wäre das in meinen Augen schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Ich find's nicht lächerlich, kann's sogar sehr gut nachvollziehen.
 
ja, sehr interessant alles...

____________________________________

hab mir jetzt bei smilefood mal das hier so angeriesene gulasch bestellt, bin mal in freudiger erwartung, aussehen tut es toll

des weiteren gibt es bei grouon im moment einen gutschein fuer "alles vegetarisch" im wert von 25€ fuer 9,99€
 


Dann gibt es noch FAST-VEGGIES, die sehen zusätzlich vor allem auch, was mit den Menschen geschieht, die dort lebten, wo heute die riesigen Monokulturen für unser Viehfutter gedeihen.
Das Ausmaß ist beträchtlich.
Und wenn wir noch sogenannten Biosprit und sogar derartiges Flugbenzin verordnet bekommen, dann wird das alles für Menschen und Umwelt noch erschreckender.

Vorreiter für diesen Bio-Kraftstoff ist übrigens ist die Lufthansa, die als erste Fluggesellschaft der Welt noch 2011damit fliegen will.
 
Aber ALLES könnt ihr den bösen Verbrauchern dann doch nicht anlasten. Es ist nuneinmal eine Tatsache das die EU den Bauern vorschreibt was sie anzubauen (bzw. NICHT anzubauen) haben. Die EU subventioniert Stillegunsflächen und verbietet den Bauern darauf zB. Kulturen für alternative/regenerative Energieen (wie Raps/Mais für Ökospritt) anzubauen.

Nachtrag:
Aus diesem Grund sind schon einige Hersteller von Biodiesel pleite gegangen.
 
@matty, ich wollte nicht Alle aufzählen (dann wäre ich ja übermorgen noch dran). Es ging mir nur darum mal zu zeigen, dass man eben "unterschiedlich" ist und nicht immer gleich ticken kann/muss. Das finde ich auch nicht schlimm, aber beleidigen oder/und beleidigen lassen muss man sich deshalb noch lange nicht.
Jeder hat das Recht so zu Leben wie er mag und es herrscht numal die freie Meinungsäußerung (das war jetzt nicht an dich persönlich gerichtet, falls es wieder jemand falsch verstehen mag)
 

Oh Gott, oh Gott, Entschuldigung. Das war gewiss nicht meine Absicht.:frieden:
Wo und warum habe ich dich denn beleidigt?
Wenn, dann aus Faulheit.
Ich wollte nicht so viel schreiben und fand deine Argumentation am passendsten und objektiv.
Ich wollte nur sagen, dass es für mich weit mehr Gründe, als die den Vegetarier meist unterstellten gibt, über den massenhaften Fleischkonsum nachzudenken.

(Das nächste Mal gehe ich nach Auto saugen und Hundeboxen reinigen erst unter die Dusche und schreibe dann einen Satz mehr.)



Ich glaube, wenn wir jetzt noch die EU-Agrarpolitik, die m.E. auf dem Kopf statt auf den Füßen steht, ins Spiel bringen, dann wird es noch krasser.
Mir fallen da noch wesentlich unverständlichere Dinge ein.
Ich denke aber wirklich, sie steht insgesamt Kopf.
 
Nur darf man diese Politik eben nicht außer Acht lassen. Zeigt es doch das die Bauern vielfach gar nicht so dürfen wie sie wollen. Ich habe mal hier mit unserem letzten Vollerwerbsbauern gesprochen, er darf die erzwungenen Brachflächen nicht einmal beweiden lassen. Interessenten dafür hätte er genug.
 
@matty: hab doch geschrieben, dass du nicht gemeint wars, Doofie

War allgemein gehalten: man kann unterschiedlicher Meinung sein, muss aber nicht Andere beleidigen und sich auch nicht beleidigen lassen.............und den Schnabel lass ich mir zB auch von keinem verbieten (und ja, das merkt man hier in dem thread immer wieder und zwar von beiden Seiten, da schenkt sich keiner was).
 
Wobei dieser Thread nicht dazu gedacht ist, eben diese Diskussionen zu führen ... und es ging ja auch verblüffend lange gut.

Es geht bspw. von meiner Seite auch nicht darum, irgend jemandem den Schnabel zu verbieten, sondern einfach darum, die Wünsche der TE und der in diesem Sinne Mitdiskutierenden zu respektieren und bei weitergehendem Interesse einen eigenen Diskussionsthread aufzumachen.

Ist ja nicht sooo schwierig ... oder doch?
 
Tja, ist eben die Frage, wie man so ein Riesenmonstrum, welches noch dazu regional völlig verschiedene Produktionsvoraussetzungen, Steuern und andere Rahmenbedingungen hat, einigermaßen vernünftig managen will?
Stillegungsflächen, Milchquoten, Butterberge, Spielzeuge für Schweine im Massenknast - zumindest einen Lichtblick gibt es, in den Ställen (resp. Fleischfabriken) werden bald nur noch Energiesparlampen funzeln.
 

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