Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

  • 9. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber ich melde mich hiermit für ein ernstgemeintes "weil?" :) Mir ist schon klar, dass eine Frau nachdem sie erst zum Wal und dann zu einem alten Luftballoon mutiert, voller Selbstzweifel und nur noch Mutter, nicht mehr Frau, gerne Bestätigung erfährt. Aber BRAUCHT? Sie wusste das doch vorher und wollte das so.

Die allerwenigsten Frauen sind (meiner Erfahrung nach) beim ersten Kind wirklich darauf eingestellt, wie sich das Leben mit Kind verändert. Ob sie das Kind nun wollten oder nicht. Man kriegt ja auch hierzulande in der Schwangerschaft oftmals nur rosaroten Killeptisch zum Thema aufgetischt (was aber vielleicht bei normalen Leuten unter normalen Umständen auch dem hormonellen Ausnahmezustand entspricht, also in dem Moment gar nicht anders gewollt oder wahrgenommen werden kann?).

Das ist schon eine sehr tiefgreifende Erfahrung... wenn du "Pech" hast, fängt das schon in der Schwangerschaft an, denn wenn du bis dahin noch nie die Erfahrung gemacht hast, dass du nicht alles in deinem Leben beeinflussen kannst, hast du sie uU spätestens dann... oder wenn das Kind dann da ist. :lol:

Dazu kommt dieser seltsame Irrglaube, frischgebackene Mütter dürften sich nicht sch.eiße fühlen, mit einem selbst stimme etwas nicht, wenn man es doch tut... :verwirrt: (Diese Illusion hatte ich immerhin nicht. Die erste Geburt verlief so besch.eiden, dass es irgendwie nicht verwunderlich war, dass ich mich wochenlang gefühlt habe wie vom Trecker überrollt.)

Dann muss man sich ganz neu in alles reinfinden, und traditionelle Strukturen, die Frauen das früher erleichtert haben, zB Bezug zu älteren Verwandten/Freunden mit Kinder usw. gibt es immer weniger. Dann scheint oft jede neue Mutter zu meinen, sie müsse das Rad neu erfinden - und das ganz alleine. (Diese Verbissenheit lässt irgendwann zum Glück nach und gibt sich meistens beim zweiten, dritten usw Kind dann doch... aber beim ersten halt nicht unbedingt sofort. ;) )

Was alles recht anstrengend macht - für die Frau selbst, aber oft genug auch für ihre Umgebung. :eg:

(Von Vätern, die nebenbei ihre Rolle suchen, und vielleicht auch des öfteren dabei ins Klo greifen, mal abgesehen.)

Also ja, es kann durchaus sein, dass eine frischgebackene Mutter extrem viel Bestätigung braucht... ich seh da auch keinen Widerspruch zu "Sie wollte es ja vorher", ehrlich gesagt.

Wer einen Marathon läuft, weiß vorher auch, dass es anstrengend wird, freut sich aber trotzdem über anfeuernde Zuschauer.
 
Stimme dir zu, lekto. Den meisten Frauen wird es so ergehen, wie von dir beschrieben. Nur ein paar aberwitzige KSG'lerinnen wissen es besser.
 
Gut, Glück gehabt.
Ich kenne keine Frau, der das so ging.
Naja, hier im Fred darf ichs ja sagen, viele fressen sich halt auch fett in der Schwangerschaft. Vergessen aber, dass sie zwar für 2 essen, der 2. aber kein 215kg Sumo-Ringer ist, sondern eben n Engerling, der braucht keine 12.500 Kalorien extra am Tag. Dann bleiben halt "Rückstände".
Und n paar haben einfach wirklich Pech mit Bindegewebe und Co.
 
Die allerwenigsten Frauen sind (meiner Erfahrung nach) beim ersten Kind wirklich darauf eingestellt, wie sich das Leben mit Kind verändert. Ob sie das Kind nun wollten oder nicht. Man kriegt ja auch hierzulande in der Schwangerschaft oftmals nur rosaroten Killeptisch zum Thema aufgetischt (was aber vielleicht bei normalen Leuten unter normalen Umständen auch dem hormonellen Ausnahmezustand entspricht, also in dem Moment gar nicht anders gewollt oder wahrgenommen werden kann?).

Dazu kommt dieser seltsame Irrglaube, frischgebackene Mütter dürften sich nicht sch.eiße fühlen, mit einem selbst stimme etwas nicht, wenn man es doch tut... :verwirrt:

Ich finde das WIRKLICH verwunderlich. Wie naiv sind die Leute denn? Sie versuchen ca 4 Kg aus ihrer Mumu zu fädeln und verpflichten sich ihr gesamtes Leben ab diesem Zeitpunkt hinter das Kind zu stellen. Wie sollte man sich da sonst fühlen? Die Hormone sind ja dazu da das auszublenden, weil kein normaler Mensch das machen würde. Aber man WEISS es doch.
 
Also so n Bauch kann auch nach 3 Kindern genauso aussehen wie vorher. :kp:

Ja klar. Kann!

Ich kenne keine Frau, der das so ging.

Ich kenne eine - ihres Zeichens extrem schlank und Sportlehrerin von Beruf. Die wollten sie im Krankenhaus bei einer Nachkontrolle am Tag nach der Entbindung wieder wegschicken, weil sie ihr nicht geglaubt haben, dass sie am Vortag entbunden hatte.

Die hat zwei Kinder und man sieht auch nach Nummer 2 vom Bauch noch nix.

Bei mir ging es erstaunlicherweise nach No. 1 recht gut mit der Rückbildung, aber nach Nr. 2 war's Essig.

Ich habe aber jeweils über 20 kg zugenommen, und gut 3/4 davon war (ungelogen) nur Bauch. Bei Kind 3 hätte ich vermutlich eine Schubkarre gebraucht!
Ist halt so, machste nix. Wenn es nicht kaum Hosen für Frauen mit Bauch geben würde (außer Umstandsmode :eg: ) - und ich seitdem nicht nur noch am Bauch zunehmen würde - würde mich das nicht mal soo sonderlich stören.
 
Ok, ich sehe sehr viele Frauen (naturgemäß einige mit Kind :albern:), da könnte durchaus mal eine dabei gewesen sein, an der das quasi spurlos vorbei gegangen ist :) Erinnere ich mich aber nicht dran :sarkasmus:
Die meisten wollen danach schon irgendwas "wieder so wie vorher".
 
Jetzt bitte noch die Mär, dass die Brüste nach 3 Geburten genauso aussehen, wie vorher und wahrscheinlich sogar noch schöner. Weiß man doch. :lol:
 
Ich finde das WIRKLICH verwunderlich. Wie naiv sind die Leute denn?

Frag mich nicht. Da das alles in dieser Phase meines Erachtens recht wenig von rationalem Denken bestimmt ist (man hat zu allem meist ja auch recht wenig Zeit dafür) - ist es aber mE völlig unerheblich, ob man das eigentlich WEISS - oder wissen KÖNNTE.

Selbst wenn man es mal wusste, verschwindet das eventuell im Hormonchaos?

Nach meiner Beobachtung waren es übrigens gerade die sonst sehr rational-bestimmten Frauen, die sich damit besonders schwer taten.

Die suchten dann immer noch ne Begründung dafür, warum gerade sie sich so besonders besch.eiden fühlen, bis hin zum "Ich bin wohl zu intelligent und verstandesbestimmt und darum generell als Mutter nicht geeignet!"... ;)

Und nein, das war nicht ich, das war eine frühere Kollegin von mir. Sehr spät, also Ende 30 Anfang 40 nach x extrem belastenden Hormonbehandlungen überhaupt schwanger geworden, eine für eingeleitete, ganz schwere Geburt und das Kind musste nach einer Woche wegen einer NIerenfehlbildung isn Krankenhaus und mehrfach operiert werden... und sie sinnierte ausführlich darüber, warum sie keine Begeisterung für ihre Situation aufbringen konnte und sich einfach nur erschöpft und mies fühlte... :wand:

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Kinder, aber irgendwie.... hab ich nur gedacht: "Verstandesbestimmt... ja sicher." ;)

Zumal es auch nicht wirklich möglich war, mit ihr drüber zu reden. Außer abzunicken, was sie selbst sich da gerade zusammenfabulierte.

Da bestehen irgendwo Erwartungen an einen selbst und die gesamte Situation, die sich gar nicht erfüllen lassen können!
 
:kp:
Ich finde das WIRKLICH verwunderlich. Wie naiv sind die Leute denn? Sie versuchen ca 4 Kg aus ihrer Mumu zu fädeln und verpflichten sich ihr gesamtes Leben ab diesem Zeitpunkt hinter das Kind zu stellen. Wie sollte man sich da sonst fühlen? Die Hormone sind ja dazu da das auszublenden, weil kein normaler Mensch das machen würde. Aber man WEISS es doch.
Ja aber wer will denn das heute noch :kp:
Die meisten erwarten doch das nach dem Kind alles so läuft wie vorher und dann kommt das böse Erwachen wenn das Babü eben doch ein wenig Rücksicht benötigt und eben nicht überall pennt. Viele denken (sogar Mütter) das ist ne übungssache und verstehen oft nicht das es auch anders sein kann.
Ich hatte ja nun bekanntlich das erste recht anspruchsvolle Kind das hat mich auch nicht geschockt hätte ich aber Erik als erstes bekommen vielleicht schon :kp:
Und nach jedem meiner Kinder kam der duselige Spruch ‚ist da noch eins drin‘ :rolleyes:
 
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